Schlagwort: Umsatzwachstum

  • BAT profitiert vom Wachstum des E-Zigarettengeschäfts

    LONDON // Trotz eines Umsatzwachstums im ersten Halbjahr brach der Gewinn ein, da British American Tobacco (BAT) im Zusammenhang mit der geplanten Trennung vom Russland-Geschäft gut eine Milliarde Euro abschreiben musste.

    Hinzu kommt eine Rückstellung von fast einer halben Milliarde Pfund im Zusammenhang mit Untersuchungen der US-Behörden wegen möglicher Sanktionsverstöße, teilen Analysten mit. Daher sei der auf die Aktionäre entfallende Gewinn im ersten Halbjahr 2022 im Jahresvergleich um rund 44 Prozent auf gut 2,1 Milliarden Euro gesunken.

    Den Umsatz steigerte der Konzern um knapp sechs Prozent auf knapp 15,3 Milliarden Euro. Dabei wuchs das Geschäft mit elektrischen Alternativen zur Tabakzigarette um fast die Hälfte auf 1,5 Milliarden Euro. Der bereinigte operative Gewinn stieg um knapp acht Prozent auf 6,6 Milliarden Euro. Die Jahresziele bestätigte BAT. red

  • Robustes Wachstum trotz der Corona-Krise

    FRECHEN // Trotz Corona-bedingter Geschäftsschließungen erzielte die DTV Tabak 2020 mit den von der Großhandelsgruppe belieferten Einzelhandels- und Tankstellenshops ein Umsatzplus. Vier Milliarden Euro stehen in der Unternehmensbilanz. Das entspricht einem Wachstum von fünf Prozent gegenüber 2019.

    Wesentliche Gründe für den Erfolg
    Die DTV Tabak-Gruppe – das sind zwölf regional führende Fachgroßhandlungen in Deutschland – hat damit ihren Vorsprung als die Nummer 1 unter den Tabakwarenfachhandelsgruppen Deutschlands weiter ausgebaut. Bernd Eßer, Geschäftsführer der Gruppe, nennt drei wesentliche Gründe für den Erfolg: „Erstens konnten sich unsere Kunden in einem schwierigen Umfeld voll auf unsere zuverlässige Warenversorgung verlassen. Zweitens haben wir die engagierten Partner im Handel, welche die Krise als Herausforderung angenommen und erfolgreich bewältigt haben. Leider aber mussten einige unter den nicht durch sie zu verantwortenden Geschäftsschließungen leiden. Nicht zuletzt und drittens haben die Partner auf unsere Leistungsfähigkeit vertraut – diese Aussage gilt sowohl für unsere Bestandskunden wie auch für neue Kunden, die wir in dieser Zeit gewinnen konnten.“

    Zuverlässig Belieferung
    Im Großhandelsgeschäft mit dem Einzelhandel erzielte die DTV Tabak-Gruppe sogar ein Umsatzplus von 9,2 Prozent. Aktuell werden in Deutschland über 15 000 Absatzstellen beliefert. Tabakwaren ist deren Kerngeschäft, welches die entscheidende Grundlage für Umsatz und ‧Ertrag der Shops bildet. Bernd Eßer: „Partnerschaft ist der Motor der Zusammenarbeit. Zuverlässige Belieferung, attraktive Konditionen, monatliche Aktionsangebote, regionale Nähe zum Großhandelspartner und dessen Beratung sind Fakten, die im Ergebnis für eine langjährige Zusammenarbeit auf sicherer Basis sprechen.“


    Automatengeschäft

    Im Automatengeschäft hinterlässt die Corona-Pandemie Spuren. Der Umsatz mit den rund 87 000 Automaten sank im Vergleich zu 2019 um 6,7 Prozent. Allerdings ging auch die Anzahl der Automaten um vier Prozent zurück.

    Mit 1768 Vollzeitmitarbeitern (1,7 Prozent mehr als 2019), eigener Lieferfahrzeugflotte (950 Fahrzeuge) und 32 DTV-Beratern vor Ort garantiert die Gruppe laut Eßer die Kundennähe in Beratung und zuverlässige Belieferung.


    Kundenorientierte Lösungen

    „Im Jahr 2020 konnten wir zeigen, wie mit flexiblen, kundenorientierten Lösungen eine Warenversorgung optimal funktioniert, damit der Einzelhandel weiter verkaufen kann. 2021 wird das nicht anders sein“, betont der DTV-Geschäftsführer und fügt hinzu: „Wir gehen das Jahr optimistisch an.“


    pnf

  • E-Zigarette vor spannendem Jahr

    KÖLN // DTZ hat Branchenvertreter gefragt, wie sie das Jahr 2021 sehen und wie ihre Erwartungen sind. In den folgenden Ausgaben drucken wir die Statements ab. In Folge 2: Dustin Dahlmann, Vorsitzender im Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG).

    Zwei Drittel sind optimistisch
    Zwei Drittel der deutschen E-Zigarettenhändler und -hersteller sind optimistisch. Sie bewerten die Chancen für die E-Zigarette trotz zuletzt schwieriger Umstände als gut (46 Prozent) oder sogar sehr gut (22 Prozent). Das sind Ergebnisse einer 2020 durchgeführten Umfrage des BfTG, an der rund 600 Branchenvertreter teilgenommen haben.

    Branche erwartet Umsatzwachstum
    Die Branche erwartet für 2021 ein Umsatzwachstum von rund 20 Prozent. Dieser Optimismus zeigt die Stärke und Beharrlichkeit der E-Zigarettenbranche, die es wie viele Wirtschaftszweige 2020 wegen der Pandemie-Auswirkungen nicht leicht gehabt hat. Die schwere Krise des globalen E-Zigarettenmarkts gegen Ende 2019, die durch eine falsche Medienberichterstattung zu den Vorfällen in den USA ausgelöst wurde, hat sich Anfang 2020 deutlich abgeschwächt. Das Vertrauen in das Produkt E-Zigarette ist zurückgekehrt, und viele Konsumenten haben verstanden, dass Dampfen nach wie vor eine erheblich sicherere Alternative zum Rauchen ist. Dieses Vertrauen bildet das Fundament für das Wachstum des Markts. Perspektivisch ist die Branchenentwicklung dabei an die politischen Rahmenbedingungen gekoppelt.

    Stationärer Handel
    Vertriebskanäle: Der stationäre Handel entwickelt sich stärker als andere Kanäle und ist innerhalb eines Jahres um 14 auf 52 Prozent gewachsen. Nur noch jeder zehnte Händler (11 Prozent) vertreibt seine Produkte ausschließlich online. 2019 hatten noch 15 Prozent der Teilnehmer angegeben, E-Zigaretten und Zubehör ausschließlich über einen Online-Shop zu verkaufen. 37 Prozent der Händler nutzen beide Vertriebswege.

    Fachhandel punktet
    Hinsichtlich der Beratungskompetenz punktet der Fachhandel und kann Umsteiger vor Ort gezielter ansprechen als der reine Online-Händler. In Zeiten des Lockdowns hat sich eine zweigleisige Strategie bewährt, weil ein Teil des Bestandskundengeschäfts des Fachhandels auf Online-Shops umgelenkt werden konnte.

    Politische Entwicklung
    Zur politischen Entwicklung: 2021 werden die Weichen für die EU-Gesetzgebung der kommenden Jahre gestellt. So erwarten wir etwa deutliche Signale im Bezug auf die EU-Tabakprodukt-Richtlinie und einen ersten Entwurf der Direktive zu Verbrauchssteuern. Der europäische Verband IEVA ist 2020 stark gewachsen und kann damit das Interesse der europäischen Branche gut vertreten. Besonders hilfreich für die Verbandsarbeit ist die positive Entwicklung der wissenschaftlichen Faktenlage zur E-Zigarette. Es geht sowohl in Brüssel als auch in Berlin darum, die relevanten Stakeholder über das gesundheitspolitische Potenzial der E-Zigarette aufzuklären und das Thema Schadensminimierung noch stärker in den Fokus der politischen Entscheider zu rücken.

    Fokus der Verbandsarbeit
    Im Fokus der deutschen Verbandsarbeit stehen im Superwahljahr 2021 die Themen Steuern, Aromen und die Auswirkungen der WHO / FCTC-Konferenz auf die Politik.
    Das BfTG ist zudem im regelmäßigen Austausch mit relevanten Entscheidern. E-Zigaretten müssen im Sinn der Schadensminimierung und als Anreiz für Umsteiger einen deutlichen Preisvorteil gegenüber Tabakprodukten bieten. Ein wichtiges Ergebnis der Anhörung am im September im Finanzausschuss war die Anerkennung der Schadensminimierung durch E-Zigaretten. Hier gilt es, die wissenschaftliche Evidenz auch 2021 als Grundlage für steuerrechtliche Entscheidungen zu nutzen.

    Entwicklungen in Europa
    Mit Sorge sehen wir die Entwicklungen in einigen europäischen Staaten, welche die Aromenvielfalt eingeschränkt haben oder dies planen. Auf europäischer und deutscher Ebene klären wir die Entscheider über die Wichtigkeit von Aromen für erwachsene Dampfer auf. Eine 2020 durchgeführte Umfrage des europäischen Verbands IEVA zeigt, dass mehr als 65 Prozent der erwachsenen Nutzer von E-Zigaretten Frucht- oder Süß-Liquids konsumieren. Etwa 80 Prozent der Dampfer würden nicht auf Tabakaromen umsteigen, wenn alle anderen Geschmacksrichtungen außer Tabak verboten würden. Resultat: Viele Nutzer würden sich auf dem ungeregelten Schwarzmarkt orientieren oder zurück zur Tabakzigarette wechseln. Diese Gefahr muss dem Gesetzgeber bewusst sein, und unsere Argumentation hierzu wird immer besser verstanden.

    Diskussion um E-Zigarette
    Am 8. November 2021 soll die neunte Conference of the Parties (COP 9) der WHO / FCTC in Den Haag starten. Ein wichtiger Bestandteil der Debatten wird die Diskussion um die E-Zigarette sein. Es ist nicht zu erwarten, dass dem Thema Harm Reduction auf der Konferenz der richtige Stellenwert beigemessen wird. Wir sehen es als eine unserer Hauptaufgaben an, der Politik zu zeigen, dass die WHO-Strategie beim Thema Tabakkontrolle zu kurz greift. Hierzu sind zahlreiche Veranstaltungen auf deutscher und europäischer Ebene geplant.

    Fazit: Die Branche blickt mit Zuversicht in die Zukunft. Aber es gibt viel zu tun, um die Bedingungen für wirtschaftliches Wachstum möglichst positiv zu gestalten. Dazu brauchen die Verbände die Unterstützung der Branche.

    Dustin Dahlmann

  • JTI gewinnt den „tip Award“

    KÖLN // Seit 2003 nennen die über 15 000 Einzelhandelskunden von DTV Tabak jährlich die Industrieunternehmen der Tabakbranche, die mit ihren Beiträgen und Leistungen wesentlich zum Erfolg des Einzelhandelsgeschäfts beigetragen haben.

    Die Umfrage zum Jahr 2018 stellte den unmittelbaren Kontakt im Tagesgeschäft zwischen Händlern und Herstellern in den Mittelpunkt. „Für unsere Einzelhandelskunden sind die Besuche durch Industrievertreter eine wesentliche Quelle für Informationen und den direkten Austausch“, betonte Bernd Eßer, Geschäftsführer der DTV Tabak-Gruppe, „deshalb haben wir mit der Umfrage zum Jahr 2018 diesen Kontakt zum Thema gemacht.“

    1053 Händler – ausreichend für ein repräsentatives Bild – haben sich an der Abstimmung beteiligt. Ein Dutzend der insgesamt 29 zur Wahl stehenden Industriepartner erreichten mehr als 2400 der maximal möglichen Zahl von 6318 Punkten. Kleinere Industrieunternehmen mit wenigen Außendienstmitarbeitern schnitten in der Bewertung wegen geringer Kontaktfrequenz fast zwangsläufig schlechter ab – wobei Ausnahmen die Regel bestätigten.

    Über 3600 Kontaktpunkte erreichten die drei Erstplatzierten im Wettstreit um den Titel „Bester Partner“ 2018 und wurden mit dem „tip Award“ ausgezeichnet:
    [bul]Platz 1: JTI Deutschland – 3917 Punkte;
    [bul]Platz 2: Reemtsma – 3893 Punkte;
    [bul]Platz 3: Pöschl Tabak – 3675 Punkte.

    „Die Umfrage hat gezeigt, dass der Kontakt zum Einzelhandel von der Industrie wichtig genommen wird“, freute sich Eßer „Deutlich wurde, dass – auch wenn sich Einzelhändler mehr Industriekontakt wünschen – die Branche insgesamt aktiv den Handel unterstützt.“


    DTV legt gute Zahlen vor

    DTV nutzte den Anlass, um die Bilanz fürs abgelaufene Geschäftsjahr zu präsentieren. Die Nummer 1 unter den Tabakwarenfachgroßhandlungen Deutschlands meldete für 2018 ein Umsatzwachstum von 2,5 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Umsatzsteigerungen wurden sowohl im Rechnungsgeschäft (plus 2,6 Prozent) wie auch beim Automatenumsatz (plus 2,1 Prozent) erreicht.

    Die DTV Tabak-Gruppe mit ihren zwölf regional führenden Fachgroßhandlungen (über 15 000 Einzelhandelskunden und rund 92 000 Automaten) ist mit Abstand Marktführer und stärkster Partner des deutschen Einzelhandels im Tabakgeschäft. Eßer: „Unsere Kunden profitieren von unserer Leistungsfähigkeit und unserer Nähe im Tagesgeschäft. Wir kennen uns eben am besten aus, wenn es darum geht, im Einzelhandel bestmögliche Erträge zu erzielen.“

    1700 Vollzeitmitarbeiter beschäftigt die Gruppe – darunter 32 DTV-Berater, die regional im Einsatz sind. 908 eigene Lieferfahrzeuge versorgen die Kunden, ermöglichen die Reduktion der Lagerhaltung und mindern die Kapitalbindung bei den Kunden. Mit monatlichen Sonderaktionen von DTV Tabak können Kunden bis zu einem Monat Zusatzertrag und mehr erzielen.

    2019 sieht Eßer optimistisch: „Der Erlös aus dem Verkauf von Tabakwaren wird für unsere Kunden auch 2019 ein stabilisierender Faktor bei den Erträgen sein. Wir werden wieder alles geben, das Vertrauen in uns zu rechtfertigen.“ Aktuell freut sich die Gruppe darüber, mit den Star-Tankstellen der Orlen-Gruppe einen weiteren Systemkunden von ihrer Kompetenz überzeugt und als Partner gewonnen zu haben.

    red

    (DTZ 13/19)

  • Juul auf Erfolgskurs

    SAN FRANCISCO // Juul, amerikanischer Spezialist für E-Zigaretten, rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem rasanten Umsatzwachstum. Die Kalifornier gehen von einem Gesamtgeschäft von 3,4 Milliarden US-Dollar (rund 3,0 Milliarden Euro) aus.

    Im vergangenen Jahr lag der weltweite Umsatz bei 1,3 Milliarden, im Jahr 2017 bei 200 Millionen Dollar. Nach Angaben eines von Bloomberg zitierten anonymen Juul-Managers lag der Gewinn im vergangenen Jahr bei 12,4 Millionen Dollar.
    Die Umsätze könnten im laufenden Jahr zu gut einem Viertel mit internationalen Kunden erwirtschaftet werden, hieß es. Das Wachstum wurde mit 160 Prozent beziffert.

    Juul hat in den vergangenen Monaten eine enorme Entwicklung hingelegt. Positiv auf das Geschäft haben sich dabei die zunehmende Akzeptanz von E-Zigaretten als Alternative zu klassischen Tabakwaren, der milliardenschwere Einstieg von Altria sowie der Eintritt in den europäischen Markt ausgewirkt. Belastend war vor allem das Thema Jugendschutz; als Folge verkauft Juul in den USA verschiedene Liquid-Kapseln mit bestimmten Geschmacksrichtungen nicht mehr. Das hatte im vierten Quartal 2018 zu einem Rückgang der Verkäufe um 2,5 Prozent auf 424 Millionen Dollar geführt. max

    (DTZ 10/19)

  • Wachstum im „E-Geschäft“

    HAMBURG // Der E-Zigarettenmarkt wird 2016 um 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr wachsen, 3,5 Millionen Tabakraucher sind laut Verband des E-Zigarettenhandels (VdeH) umgestiegen. Gegen Ende des Jahres ziehe der Handel zudem kräftig an: „Die E-Zigarette verkauft sich im Vorweihnachtsgeschäft sehr gut“, sagt Dac Sprengel, Vorsitzender des VdeH.

    Innerhalb eines Jahres sind die Umsätze im deutschen E-Zigarettenmarkt stark angestiegen. Der VdeH erwartet ein Umsatzwachstum von 45 Prozent auf 400 Millionen Euro. 2015 lag der Gesamtumsatz bei 275 Millionen Euro. Die Zahl der E-Zigarettennutzer wird sich von drei Millionen im Jahr 2015 auf 3,5 Millionen erhöhen, der Anteil der Gelegenheitsnutzer im Gesamtverhältnis sinken. Als Grund für das starke Wachstum gibt der Verband eine gewachsene Erkenntnis unter Tabakrauchern an, dass sie sich mit der E-Zigarette in erheblich geringerem Maße schädigten.

    Sprengel: „Die E-Zigarettenhändler beraten im Vorweihnachtsgeschäft häufig auch Verwandte und Freunde von Rauchern. Wir empfehlen für den Anfang einfach zu bedienende Geräte und E-Liquids, die den bisherigen Rauchgewohnheiten entsprechen und einen ausreichenden Nikotinanteil haben, damit der Umstieg nicht schwer fällt. Für Tabakmentholraucher gibt es eine Vielzahl von gut abgestimmten Mentholaromen. Dazu kommt ein immenses Angebot an Frucht- oder Süßaromen.

    Der VdeH bietet allen E-Zigarettennutzern eine Plattform, um ihre Erfolgsgeschichte mit der E-Zigarette zu erzählen. Die Webseite unsererfolg.org bietet vielfältige Einblicke in die Gründe für den Umstieg von der Tabakzigarette. Alle E-Zigarettennutzer sind aufgerufen, auf dieser Seite ihre Erfolgsstory zu erzählen. Somit erführen immer mehr Menschen von den Produkten.
    pi/red

    (DTZ 50/16)

  • „Solide Entwicklung“

    HAMBURG // Durchaus zufrieden zeigt sich der Zigarettenkonzern BAT mit den Ergebnissen fürs erste Quartal des laufenden Jahres: Zwar ging der Umsatz um 5,8 Prozent zurück. Allerdings war das nicht aufs operative Geschäft, sondern auf die ungünstige Wechselkursentwicklung zurückzuführen. Währungsbereinigt ergab sich für den gleichen Zeitraum ein Umsatzwachstum von 1,7 Prozent.

    BAT-Chef Nicandro Durante zeigte sich denn auch zuversichtlich für den Verlauf des Gesamtjahres: „Ich bin weiterhin sicher, dass wir auch 2015 bei konstanten Wechselkursen ein solides Gewinnwachstum erzielen, wobei das zweite Halbjahr etwas besser ausfallen wird, was vor allem an einem starken Vergleichszeitraum im ersten Halbjahr und am Timing von Preiserhöhungen liegt.“ Das betreffe auch die Länder mit rückläufigem Absatzvolumen wie Brasilien, Russland und Vietnam.

    Bei den fünf wichtigsten BAT-Marken gab es keinen einheitlichen Trend. Unterm Strich legten sie um 5,7 Prozent zu, was einem Zuwachs bei Lucky Strike und vor allem bei Rothmans lag. Von BAT hört man, der Gesamtmarktanteil in den wichtigsten Märkten habe weiter erheblich zugenommen.
    red

    (DTZ 19/15)

  • Lekkerland steigert Umsatz

    FRECHEN (DTZ/pi). Lekkerland hat die Neuausrichtung der Gruppe in 2013 konsequent vorangetrieben, strategisch wichtige Projekte angestoßen und definierte Meilensteine erreicht. Zur Stärkung des Kerngeschäfts sind Akquisitionen in Spanien und der Schweiz erfolgreich abgeschlossen und international neue wichtige Kunden gewonnen worden.

    „Wir haben uns sehr über diese Anerkennung gefreut, denn sie zeigt, dass wir mit unserer Strategie ‚Convenience 2020‘ auf dem richtigen Weg sind“, erläutert Michael Hoffmann, Vorstandsvorsitzender (CEO) der Lekkerland Gruppe. Insgesamt konnte die Gruppe den Umsatz um 206 Mio. Euro auf 11.690,4 Millionen Euro steigern.

    Hinzu kam in 2013 ein anspruchsvolles wirtschaftliches Umfeld für Lekkerland: Das Marktwachstum lag 2013 unter den allgemeinen Erwartungen bei deutlich zunehmender Wettbewerbsintensität. Lekkerland konnte zwar Marktanteile gewinnen, seine Ergebnisziele aufgrund erheblicher Aufwendungen im Zusammenhang mit der Neuausrichtung der Gruppe jedoch nicht erreichen. Das Ergebnis nach Steuern sank im Vergleich zum Vorjahr von 80,1 Millionen Euro auf 19,6 Millionen Euro (inklusive Osteuropa), wobei der Ergebnisrückgang maßgeblich auf den Einmalertrag aus dem Verkauf der Convenience Concept im Vorjahr zurückzuführen ist.


    Umsatzwachstum in Deutschland und Westeuropa

    In Deutschland konnte die Lekkerland Gruppe ihren Umsatz gegenüber 2012 um 2,3 Prozent auf 7.157,7 Millionen Euro steigern (bereinigt um die Umsätze von Convenience Concept in 2012 sogar um 3,5 Prozent). Die Unternehmensgruppe hat damit 61,2 Prozent des Gesamtumsatzes (bereinigt um das Segment Osteuropa) in Deutschland erwirtschaftet. Im Segment Restliches Westeuropa hat Lekkerland in 2013 mit einem Wachstum von 46,4 Millionen Euro (1,0 Prozent) entgegen dem Vorjahr wieder steigende Umsätze realisiert. Positiv dazu beigetragen haben Belgien, Spanien und die Schweiz. Umsatzeinbußen gab es hingegen in den Niederlanden – vor allem aufgrund der Umstellung der Mehrwertsteuer auf Tabakprodukte – und in Österreich.

    Positive Entwicklung im Bereich Food/Non Food
    Der Sortimentsbereich Tabakwaren wies im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatzanstieg von 1,8 Prozent auf 9.335,4 Millionen Euro aus. Zwar konnte sich die deutsche Landesgesellschaft dem grundsätzlichen Trend rückläufiger Stückabsätze nicht ganz entziehen, betrachtet man jedoch die prozentualen Veränderungen, zeigt sich im Vergleich zum Gesamtmarkt ein geringerer Rückgang: Lekkerland hat weiter Marktanteile in seinem Kerngeschäft in Deutschland gewonnen. Im Segment Restliches Westeuropa verzeichnete Lekkerland trotz schwieriger Rahmenbedingungen ebenfalls wieder einen positiven Trend. Lekkerland Niederlande hat den Marktanteil im Bereich Zigarette und Feinschnitt erhöht. Belgien hat den Tabakumsatz im Jahr 2013 um 114,2 Millionen Euro gesteigert.

    Auch im Produktbereich Food/Non-Food konnte Lekkerland in Summe ein Umsatzwachstum von 1,8 Prozent erzielen. Diese sind maßgeblich auf positive Entwicklungen in Deutschland und Spanien zurückzuführen. Conway Spanien ist derzeit Vorreiter in der Zusammenarbeit mit Schnellrestaurants und hat 2013 zahlreiche Neukunden auf der Iberischen Halbinsel gewonnen.

    Für das Geschäftsjahr 2014 geht Lekkerland angesichts unverändert hoher Investitionen in die strategische Neuausrichtung von einem stabilen operativen Ergebnis im Kerngeschäft aus. Das Gesamt-Konzernergebnis wird sich allerdings durch den Wegfall des negativen Ergebnisbeitrags aus Osteuropa deutlich verbessern.

    Den Umsatz konnte Lekkerland Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um rund 160 Millionen Euro auf 7.157,7 Millionen Euro steigern. Die leichte Verbesserung zieht sich durch alle Sortimentsbereiche, wobei der Bereich Food/Non-Food mit 3,1 Prozent am stärksten zugelegt hat.

    (DTZ 19/14)

  • Anerkannte Fachhandelsfamilie mit viel Gemeinschaftssinn

    MÜNCHEN (DTZ/da). Als eine Familie, die das Familienleben auch pflegt, bezeichnet Peter Dersche die John Aylesbury-Gruppe. Der Geschäftsführer der renommierten Fachhandelsorganisation zeigt sich im DTZ-Interview vor allem angetan vom offenen und partnerschaftlichen Umgang der Aylesburianer untereinander.[p][/p]
    Derzeit hat die John Aylesbury Gruppe 47 Mitglieder und schöpft damit die in den Statuten festgelegte Obergrenze von 50 Gesellschaftern nicht ganz aus. „Es gibt sicherlich einige attraktive Städte, in denen wir noch nicht präsent sind“, sagt Dersche und lädt inhabergeführte Fachhandelsunternehmen, die sich vorstellen könnten, dass sie zur Gruppe passen, zur Kontaktaufnahme mit einem Beiratsmitglied oder mit ihm ein.[p][/p]
    Einen großen Vorteil für die Mitglieder sieht Dersche im John Aylesbury-Sortiment. „Die Erzeugnisse sind hochwertig und haben erfreuliche Margen, die in der Regel mindestens fünf bis zehn Prozentpunkte über den Bruttospannen anderer Anbieter liegen.“ Im zurückliegenden Jahr verzeichnete die John Aylesbury GmbH über alle angebotenen Warengruppen hinweg ein gutes Umsatzwachstum.[p][/p]
    DTZ 01/2013

  • Villiger-Gruppe kräftig im Aufwind

    WALDSHUT-TIENGEN (DTZ/fnf). Die Villiger Söhne GmbH, Waldshut-Tiengen, blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2011 zurück. Der Gesamtumsatz für verkaufte Zigarren und Rauchtabak stieg im vergangenen Jahr um 26 Prozent auf 148 Millionen Euro (davon 62 Mio. Euro Tabaksteuer). Der Zigarrenabsatz wurde sogar um 32 Prozent gesteigert.

    „Alle Absatzmärkte entwickelten sich überaus positiv für uns“, sagt Geschäftsführer Peter Witzke. Trotz des hart umkämpften deutschen Inlandgeschäft und der Erhöhung der Tabaksteuer wurde ein Umsatzwachstum von 17 Prozent erreicht. Besonders erfreulich war die Entwicklung im Export innerhalb der EU mit einem Umsatzplus von 92 Prozent.

    Auch der Schweizer Markt entwickelte sich für die Villiger-Gruppe positiv. Das Inlandsgeschäft konnte um drei Prozent zulegen und der Export außerhalb der EU um 19 Prozent. Die Gruppe meldet einen Gesamtumsatz von 183 Mio. Euro (plus 22 Prozent). Der Gesamtabsatz lag weltweit bei über 1,3 Mrd. Stück.

    (DTZ 05/12)