Schlagwort: Trafikanten

  • Event in Graz

    GRAZ // Anfang Juni fand in Graz eine Feier samt Branchenmesse zum 240-jährigen Bestehen des österreichischen Tabakmonopols statt.

    Auf Einladung des Bundesgremiums der Tabaktrafikanten der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) kamen zahlreiche Fachhändler (österreichisch: Trafikanten) zusammen.

    Wirtschaftsleitungn der Trafikanten
    Die Veranstaltung umfasste Paneldiskussionen und eine Branchenmesse. Themen wie Inklusion, wirtschaftliche Leistungen der Trafikanten und regulatorische Herausforderungen wurden diskutiert. WKÖ-Präsident Harald Mahrer betonte die Bedeutung des Beschäftigungsmodells für Menschen mit Behinderung im Rahmen des Tabakmonopols. Wolfgang Streißnig, Bundesobmann der Tabaktrafikanten der WKÖ, forderte eine Modernisierung des Monopols angesichts zunehmender EU-Regulierung. Ralf Lothert von JTI und Brice Barberon von Imperial Brands Österreich hoben die Wichtigkeit praxistauglicher Gesetzgebung und den Jugendschutz hervor.

    Auf der Branchenmesse präsentierten zahlreiche Aussteller ihre Produkte.

    red

  • Stühlerücken in Österreich

    WIEN // Die österreichischen Tabakwaren-Fachhändler, die Trafikanten, haben eine neue Bundesvertretung: Wolfgang Streißnig ist neuer Obmann, Barbara Mannsberger und Heidemarie Skrdla sind seine Stellvertreterinnen Das neue Bundesgremium bedankt sich bei Josef Prirschl, Otmar Schwarzenbohler und Andreas Schiefer „für ihren Einsatz und ihre Erfolge in ihrer Funktionsperiode, die sie für die Trafikanten geleistet haben“, heißt es in einer Mitteilung der österreichischen Wirtschaftskammer.

    „Unsere Branche steht vor vielfätigen Herausforderungen. Gemeinsam mit meinem neuen Team und den Landesgremial-Obleuten werden wir die Arbeit des Bundesgremiums lückenlos fortsetzen und gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft navigieren“, betont der neue Bundesobmann Streissnig. Die Vorgänger im Amt waren aus Protest Anfang Dezember zurückgetreten. Sie begründeten ihren Schritt mit der fehlenden politischen Unterstützung für Trafiken bei wichtigen Themen wie der Trafikvergabe, der Mindesthandelsspanne und der Weiterentwicklung des Tabakmonopols.

    red

  • Billigzigaretten in Österreich werden teurer

    WIEN (DTZ/cs). Billigzigaretten und Schmuggel haben Österreichs Trafikanten in der Vergangenheit hart zugesetzt. Durch die geplante Änderung des Tabakmonopolgesetzes in Österreich werden Billigzigaretten im Jahr 2013 teurer. Darüber soll heute im Nationalrat abgestimmt werden. [p][/p]
    Das bedeutet dann im Einzelnen: Billigzigarettenproduzenten müssen den Packungspreis auf mindestens 3,81 Euro pro Packung anheben oder aber in einen Solidaritätsfond (3 Euro je 1000 Zigaretten) für Trafikanten einzahlen. Es ist davon auszugehen, dass die Preise dann auf 3,85 Euro pro Packung aufgerundet werden. Ob diese Maßnahme den Trafikanten zugute kommt, wird sich in Zukunft zeigen.[p][/p]
    DTZ 46/12

  • Österreich will Mindeststeuer anheben

    WIEN (DTZ/pnf). Das österreichische Finanzministerium plant eine Änderung des Tabakmonopolgesetzes, wodurch Anhebungsdruck auf die Kleinverkaufspreise in der untersten Preisklasse ausgeübt werden soll. Einem Bericht des „Kurier“ zufolge sieht die derzeit im Abstimmungsprozess befindliche Gesetzesvorlage vor, dass Zigarettenhersteller, die künftig 20er-Packungen zu einem Preis von weniger als 3,81 Euro anbieten, einen Beitrag für den Solidaritätsfonds der Trafikanten leisten müssen. Dieser soll bei 3,00 Euro pro 1 000 Zigaretten liegen. [p][/p]Entsprechend würde sich die Gewinnspanne des Herstellers verringern, so dass er nur über eine Preiserhöhung dieser Zusatzbelastung aus dem Weg gehen kann. Damit würde die unterste Preislage sich dann wohl bei 3,85 Euro wiederfinden.[p][/p]
    Peter Trinkl, Obmann des Bundesgremiums der Trafikanten, rechnet mit einer Preisanhebung von 10 bis 15 Cent pro Packung und einem parallelen Preisanstieg auch der teureren Sorten, um den Preisabstand zu halten.
    Außerdem sieht die Novelle des Gesetzes eine Anhebung der Mindesthandelsspanne vor, die laut „Kurier“ mit Bezug auf Trinkl bei maximal drei Prozent liegen wird. Die Geschäftsführerin der Monopolverwaltung, Tina Reisenbichler, rechnet mit einem Plus von 0,5 Prozent. [p][/p]
    Kritik kommt vor allem aus dem Kreis der kleineren Hersteller, da diese ihre Marken oft in der unteren Preisschiene platziert haben und jetzt entweder die Preise anheben oder in den Solidaritätsfonds zahlen müssen.[p][/p]

    DTZ 31/12

  • Ungarn plant Zigarettenverkauf mit staatlicher Lizenz

    BUDAPEST (DTZ/red). Die ungarische Regierung plant Medienberichten zufolge die Einführung einer staatlichen Lizenz für den Zigarettenverkauf. Als Begründung nennt Janos Lazar von der regierenden Fidesz Partei, den Jugendschutz und die Stärkung des Mittelstandes. Vorbild für die Maßnahme ist das österreichische Trafikanten-Modell.

    Der Verkauf von Tabakwaren und Alkohol an Kunden unter 18 Jahren ist in Ungarn gesetzwidrig. Und gerade in großen Einkaufszentren mit hoher Kundenfrequenz seien die Kontrollen schwierig. Budapest favorisiere das österreichische System, da es die Kennzeichnung ausgewählter Verkaufsstellen einschließe, die mittelständisch organisiert sind, heißt es.

    (DTZ 48/11)