Schlagwort: Tabakwarengroßhandel

  • Heinen im Ruhestand

    MÖNCHENGLADBACH // Der Beirat der Tobaccoland Automatengesellschaft hat bekanntgegeben, dass der langjährige CEO und Geschäftsführer Paul Heinen in den Ruhestand getreten ist und seine Position zum 1. April an Christoph Mempel übergeben hat.

    Viele Stationen
    Heinen kam 1994 aus der Schifffahrt und Logistik zum Tabakwarengroßhandelssektor. Der diplomierte Historiker und Volkswirt durchlief in seinem Berufsleben Stationen in der ehemaligen DDR, Ungarn und Polen, bevor er 2004 seine Karriere bei Tobaccoland fortsetzte.

    Zigarettenautomaten
    Als CEO bewältigte Heinen die Einführung des Jugendschutzes am Zigarettenautomaten 2007, die Einführung von SIPPs, den TPD 2-Prozess von 2009 bis 2019 und baute das Unternehmen zum deutschen Markt- und Technologieführer bei Zigarettenautomaten um.

    Im Februar 2020 stieß Christoph Mempel als Co-Geschäftsführer und CFO zu Tobaccoland. Der Diplom-Betriebswirt sammelte zuvor Managementerfahrungen als Geschäftsführer, Leiter Finanzen und Projektleiter in verschiedenen Industrien, unter anderem zehn Jahre bei Scout24.

    Als Digitalisierungsexperte mit langjähriger Erfahrung im Finanzsektor hat Mempel bei Tobaccoland bereits im herausfordernden Jahr 2020 wertvolle Impulse setzen können.


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  • Sesselwechsel bei tobaccoland

    MÖNCHENGLADBACH // Der langjährige CEO und Geschäftsführer Paul Heinen ist seit 31. März im Ruhestand und hat das Ruder an seinen Nachfolger, Christoph Mempel, übergeben. Das meldet der Beirat der tobaccoland Automatengesellschaft.

    Heinen kam 1994 aus der Schifffahrt und Logistik zum Tabakwarengroßhandel. Der Diplom-Historiker und -Volkswirt durchlief in seinem Berufsleben Stationen in der ehemaligen DDR, Ungarn und Polen, bevor er 2004 seine Karriere bei der tobaccoland Automatengesellschaft fortführte.

    Erfolgreiches Wirken
    In Heinens erfolgreiches Wirken fielen unter anderem das Umsetzen des Jugendschutzes am Zigarettenautomaten 2007, die Einführung von SIPPs und der Aufbau des TPD 2-Prozesses von 2009 bis 2019. Heinen baute tobaccoland zum deutschen Markt- und Technologieführer bei Zigarettenautomaten um.

    Im Februar 2020 stieß Christoph Mempel als Co-Geschäftsführer und CFO zu tobaccoland. Der Betriebswirt sammelte seine Managementerfahrungen als Geschäftsführer, Leiter Finanzen und Projektleiter in verschiedenen Industrien, unter anderem war der Bayer zehn Jahre bei Scout24 beschäftigt.

    Als Digitalisierungsexperte mit langjähriger Erfahrung im Finanzsektor hat Mempel bei tobaccoland bereits im herausfordernden Jahr 2020 wertvolle Impulse setzen können.
    „Wir danken Paul Heinen für seine wertvollen Beiträge und für seinen unermüdlichen Einsatz zum Wohl des Unternehmens. Wie kein anderer hat er tobaccoland geprägt“, teilt der Beirat mit und freut sich auf die konstruktive Zusammenarbeit mit Christoph Mempel, dem man alles Gute und Fortune in seiner neuen Position wünscht. red

  • Hall übernimmt Berost

    MÖNCHENGLADBACH // Die Tabakwarengroßhandlung Hall Tabakwaren hat mit Wirkung zum 10. März den Geschäftsbetrieb des 1930 gegründeten Familienunternehmens Fritz Berost Großhandels-GmbH in Warburg-Scherfede übernommen.

    Berost hat im vergangenen Jahr mit 2700 Automaten und etwa 200 Großhandelskunden insgesamt rund 48 Millionen Euro umgesetzt. Organisatorisch bleibt das Automatengeschäft am Standort in Warburg-Scherfede, der als zehnte Hall-Niederlassung in das Unternehmen Hall Tabakwaren integriert wird, während die Großhandelskunden von Berost zukünftig von der bereits bestehenden Hall-Niederlassung in Bielefeld betreut werden.

    Fritz und Friedrich Berost ziehen sich nach jahrzehntelangem unternehmerischem Wirken aus dem Geschäft zurück. „Trotz des bisher höchsten Umsatzes seit Bestehen, haben wir uns zu diesem Schritt entschieden, da der Staat aufgrund regulativer Eingriffe – etwa dem Nichtraucherschutzgesetz, der Spielstättenverordnung und der Tabakproduktrichtlinie – die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den deutschen Tabakwarengroßhandel weiter verschlechtert hat. Schon jetzt ist absehbar, dass diese Entwicklung immer rigiderer Regulationen in Zukunft keinesfalls ein Ende finden wird. Die Einbindung in größere Organisationseinheiten hilft, diese Herausforderungen besser zu bewältigen. Mit Hall konnten wir eine Lösung finden, wodurch der Standort unseres Familienunternehmens in Warburg-Scherfede und die dortigen Arbeitsplätze für die Zukunft gesichert sind. Dieser Aspekt war für uns ein wichtiges Anliegen“, heißt es bei Berost.

    „Die Akquisition von Berost hilft, das beständig abschmelzende Automatengeschäft zu stabilisieren und unsere Marktposition im Großhandelsgeschäft in der Region Ost-Westfalen-Lippe sowie im Sauerland und Waldecker Land zu stärken“, ergänzt Michael Reisen-Hall, Mitinhaber von Tabakwaren Hall.

    Nach erfolgter Integration von Berost erwartet Hall für 2018 einen Gesamtumsatz von rund 980 Millionen Euro.

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    (DTZ 11/18)

  • Höherer Warenwert

    HAMBURG // Nach Informationen von DTZ hat der Hamburger Konzern Reemtsma den Mindest-Wareneinkaufswert für Direktbezieher deutlich erhöht. Wer pro Woche Ware im Einkaufswert von weniger als 7000 Euro bei Reemtsma abnimmt, wird nicht mehr direkt beliefert, sondern muss über den Großhandel einkaufen. Bislang lag der Wert bei 2000 Euro pro Woche.

    Dazu teilt das Unternehmen mit: Dieser Wechsel betrifft nur einen sehr kleinen Kreis an Kunden, der historisch noch über den – in dieser Verkaufsmenge eher unüblichen – Direktweg eingekauft hat. Auch nach der Umstellung von Direktbezug auf Belieferung durch den Tabakwarengroßhandel werden diese Kunden in gleicher Qualität und Frequenz durch den Reemtsma-Außendienst betreut.

    Die betroffenen Einzelhändler wurden persönlich und per Kundenbrief informiert. Die Änderungen werden zum 1. August 2018 gültig. Jeder Händler kann auf Wunsch sofort wechseln.

    max

    (DTZ 07/18)

  • Hall Tabakwaren übernimmt 700 Automaten

    MÖNCHENGLADBACH (DTZ/fnf). Die Mönchengladbacher Tabakwarengroßhandlung Hall Tabakwaren übernimmt zur Jahresmitte von Kollegenfirmen mehr als 700 Zigarettenautomaten mit einem Nettoumsatz von rund 3,5 Mio. Euro zur Stärkung des Automatengeschäftes in den bestehenden Niederlassungen.

    Zum 1. Juli 2011 wurde das Automatengeschäft der Fa. Karl-Eugen Zembrod in Ostrach/Ravensburg übernommen. Mitte Juli 2011 folgte das Automatengeschäft der Fa. Alparslan Cengel in Dortmund und zum 1. August 2011 wird das Automatengeschäft der Fa. Kahge GmbH in Ilvesheim/Mannheim integriert. Die Automaten werden entsprechend in die Hall Niederlassungen Baienfurt/Ravensburg, Hilden und Worms integriert.

    Hall Tabakwaren mit seinen Geschäftsfeldern Tabakwarengroßhandel und Automatenaufstellung erwartet für das Jahr 2011 einen Umsatz von 690 Mio. Euro (netto) nach 675 Mio. Euro in 2010.

    (DTZ 29/11)

  • EU-Konsultation

    KÖLN (DTZ/vi). Der Bundesverband Deutscher Tabakwarengroßhändler und Automatenaufsteller e.V. (BDTA) zieht ein sehr erfreuliches, positives Fazit zur Beteiligung seiner Mitgliedsfirmen an der öffentlichen Konsultation der EU-Kommission zur anstehenden Überarbeitung der Tabak-Produkt-Richtlinie.

    Hierbei wurden von der Kommission verschiedene politische Optionen zur Diskussion gestellt, die zum Teil weder zielführend sind noch mit den rechtlichen und faktischen Rahmenbedingungen einer freien Marktwirtschaft vereinbar sind.

    Der Tabakwarengroßhandel habe sich trotz diverser von der Kommission gestellter Verfahrens- und auch praktischer Eingabehürden rege an dem Verfahren beteiligt. Mit viel Kreativität und hochmotiviert seien auch Mitarbeiter und Kunden mobilisiert worden, sich einzubringen und an der Konsultation zu beteiligen.

    (DTZ 52/10)

  • Erfolgreiche Partnerschaft in Österreich

    [pic|252|r|150||Das Traditionshaus De Olifant arbeitet in Österreich weiter mit tobaccoland.|||]

    WIEN (DTZ/ots). Der österreichische Tabakwarengroßhandel tobaccoland setzt seine Zusammenarbeit mit dem niederländischen Zigarrenhersteller De Olifant fort.

    Manfred Knapp, Geschäftsführer von tobaccoland dazu: „Mit Zigarren haben wir bisher exzellente Erfahrungen gemacht. Wir kennen den Markt sehr gut und wissen um die Bedürfnisse der Kunden und Möglichkeiten zur Vermarktung bestens Bescheid. Unser bestehendes Sortiment an Produkten in diesem Bereich wird durch die Marken von De Olifant jedenfalls weiter aufgewertet.“

    „Neben der Logistikkompetenz werden wir vor allem auf die Marketingleistung von tobaccoland bauen – besonders bei Werbung und Direktverkaufsaktionen“, freut sich Thomas Klaphake, General Manager von De Olifant.

    (DTZ 39/10)

  • Zigarettenautomaten stellen Jugendschutz 18 sicher

    KÖLN (DTZ/fok). Seit 1. Januar 2009 gilt das gesetzliche Abgabeverbot für Tabakwaren an unter 18-Jährige auch am Zigarettenautomaten. Dass die Übergangsfrist von 16 Monaten, die den Zigarettenautomatenbetreibern für die technische Umrüstung eingeräumt worden war, tatsächlich ein sehr knapper Zeitraum für die anspruchsvolle technische Aufgabe war, stellte sich dabei klar heraus.

    Knappe Übergangsfrist setzte Unternehmer unter Druck
    BDTA-Geschäftsührer Carsten Zenner, der gemeinsam mit den Verbandsmitgliedern und seinen Kollegen für eine ausreichende Übergangsfrist gekämpft hatte: „Das war Spitze auf Knopf. Für die Mehrzahl der Unternehmen wurde es richtig eng.

    Vorgaben wurden umgesetzt
    Das wichtigste ist: Der Jugendschutz 18 am Zigarettenautomaten wurde stichtagbezogen umgesetzt und funktioniert flächendeckend. Der Tabakwarengroßhandel hat erneut unter Beweis gestellt, dass er ein verlässlicher Marktteilnehmer ist, der sich an die gesetzlichen Vorgaben hält.“ Dass der Weg dorthin steiniger war als erwartet, lag vor allem an der späten Bereitstellung neuer Software-Updates seitens einiger Hersteller und Softwareanbieter, die in den ersten Wochen des neuen Jahres und teilweise auch aktuell noch Nachbesserungsarbeiten notwendig machten.

    Umstellung ohne stärkere Markteinbrüche
    Nach ersten Erkenntnissen hat die Umstellung von Jugendschutz 16 auf Jugendschutz 18 am Automaten zu keinem stärkeren Einbruch des Marktanteils dieser Vertriebsschiene geführt. Mit einem AP-Anteil von 12,1 Prozent war der Januar zwar schwach, doch das kann auch an den erhöhten AP-Auslieferungen im Dezember (Anteil 12,7 Prozent gegenüber 12,5 Prozent im Jahresdurchschnitt 2009) gelegen haben, sowie an der traditionellen Schwäche des Automatenabsatzes in der nasskalten Jahreszeit.

    Alterskennungsinstrumente erfolgreich im Einsatz
    Hinzu kamen witterungsbedingte Probleme durch die niedrigen Außentemperaturen, die die Batteriefunktion der Automaten häufig beeinträchtigte und so zu Automatenstörungen fü;hrte. Als Einkaufsquelle für die 16-18-Jährigen hatte sich der Automat bereits weitestgehend mit dem Jugendschutz 16 verabschiedet, weil die GeldKarte mit Chip als Alterskennungsinstrument in dieser Gruppe kaum vorhanden ist.

    400 000 Geräte im Einsatz
    Nach Angaben des BDTA sind derzeit rund 400 000 Zigarettenautomaten im Markt, davon 60 Prozent als Außen- und 40 Prozent als Innenautomaten. Da bei den Innengeräten neben der Verifizierung mit der Ziggi-Karte durch verantwortliches Gastropersonal auch eine Eigenverifizierung der Kunden mittels der GeldKarte möglich ist, wurden auch diese Geräte auf das Prüfalter 18 Jahre umgestellt. Die Ziggi-Karten-Funktion ist dabei nach wie vor gewährleistet.

    Die neuen Generationen an Dokumentenprüfern, die der Akzeptanzverbesserung dienen, sind inzwischen in höheren Stückzahlen im Markt. Bezüglich des TÜV-Zertifizierungsverfahrens ist die Grundabnahme der Referenzmodelle sowie aller GeldKarten-Terminals durch den TÜV bereits erfolgt.

    Tabakwarengroßhändler monieren finanziellen Aufwand und knappen Zeitraum
    Eine Umfrage bei einigen Tabakwarengroßhändlern zum Ablauf der Umstellung bestätigt, dass sich neben dem hohen finanziellen Aufwand das enge Zeitfenster als größtes Problem herausstellte. Als Ursache für die Verzögerungen nannten die Großhändler u.a., dass von den Herstellern und Softwareanbietern ständig neue Software-Updates zur Verfügung gestellt wurden, die zum Teil nicht untereinander kompatibel oder fehlerhaft waren, wie etwa Güter Nicolai, Tabakwaren Union Nürten, hervorhebt. „Gewisse Fehler sind immer noch nicht behoben und manche werden erst in der Nachbearbeitung auffällig. Somit sind wir noch mittendrin und warten auf entsprechende Lösungen der Hersteller und Lieferanten“, stellt Marco Lasch, Ross KG, fest.

    Gleichzeitig verweist der Großhandel darauf, dass er im Zuge der Marktverwerfungen seine Personaldecke so strecken musste, dass jede größere Umstellung zu einem organisatorischen Balanceakt wird, der im aktuellen Fall oft zusätzliche Manpower erforderlich machte. In diesem Zusammenhang macht Burkhard Armborst, Tobaccoland Automatengesellschaft, darauf aufmerksam, dass es heute nicht mehr den Automaten gibt, sondern eine große Vielfalt im Automatenpark, die die Branche bei Änderungen immer wieder vor neue Herausforderungen stellen wird.

    Fazit der Branche
    Fazit der Großhändler: Die Aufgabe Jugendschutz 18 ist geschafft, das zentrale Thema liegt nun auf einer als dringend notwendig erachteten Margenverbesserung, bei der man mit großen Hoffnungen auf die Zigarettenhersteller blickt.

    (DTZ 08/09)