Schlagwort: Tabakveredelung

  • Verordnete Zwangspause nutzen

    MAINZ // Die wegen der Corona-Krise verfügte Schließung weiter Teile des deutschen Einzelhandels führt dazu, dass manche Angestellte nun über Zeit verfügen, die sie auch für eine ganz spezifische Fortbildung einsetzen können: Beratungsintensive Produkte wie Pfeifen verlangen ein Fachwissen, das man sich aktuell auch von zuhause aus leicht online aneignen kann. Anbieter und Importeure machen auf ihren Seiten diverse Angebote. DTZ hat sich für Sie durchs Netz geklickt.

    Einen Überblick
    Einen Überblick über das aktuelle Sortiment bietet [link|https://www.vauen.de/vauen.html]Vauens Online-Auftritt[/link]. Dabei kann man sich jede Pfeife in vergrößerter Darstellung anschauen – fast so, als hätte man sie in der Hand. Auch die einzelnen Tabake von A wie Auenland bis Z wie Zeppelin werden in Wort und Bild dargestellt. Spannend ist der Einblick in die Pfeifenherstellung, den verschiedene Videos bieten.

    Hintergründe
    [link|https://www.arnold-andre.info/]Arnold André – The Cigar Company[/link] importiert die Tabake des dänischen Produzenten Mac Baren, der auf einer Unterseite der Webpräsenz des Bündener Unternehmens nicht nur sein Unternehmen und die angebotenen Tabake vorstellt, sondern auch über einzelne Tabaksorten informiert: Warum sind Virginia und Burley die Hauptsorten für Rohtabak, der für Pfeifentabak verwendet wird? Wie kommt Latakia zu seinem besonders rauchigen Aroma? Und wie wird Tabak überhaupt angebaut? In kurzen Textabschnitten erfährt man auch, wie Pfeifentabak produziert wird und welche Geschichte dahintersteckt.

    Bei Importeur [link|https://www.kopp-pipes.com/de/]Kopp [/link] in Offenbach kann man sich über das komplette Sortiment und kleine Geschichten, die hinter den einzelnen Serien stecken, informieren. Diese Fakten kann man dann wiederum gewinnbringend im Kundengespräch einbringen.

    Pfeife anzünden
    „Bevor man eine Frage beantwortet, sollte man immer erst seine Pfeife anzünden“, lautet ein Zitat Albert Einsteins, das den Internetauftritt des Tabakforums schmückt. Der Zusammenschluss von Importeuren und Anbietern von Pfeifen und -tabak kürt nicht nur den „Pfeifenraucher des Jahres“ – die aktuelle Zeremonie musste aufgrund der Corona-Krise verschoben werden –, sondern informiert auch über die Pfeifenherstellung und Tabakveredelung.

    Auch einzelne Händler präsentieren auf ihren Seiten Hintergrundwissen. So bietet das Freiburger Fachgeschäft Meier auf seiner Website ein „1 x 1 des Pfeiferauchens“ und gibt hilfreiche Tipps von der Auswahl der Pfeife bis zum Einrauchen und Säubern des Rauchgeräts.

    jgw

  • In geordneten Bahnen

    BÜNDE/SANTIAGO DE CABALLEROS (DTZred). Ende 2012 wird Arnold André die komplette Verlagerung seiner Deckblatt-Bobinenproduktion von Indonesien in das neu gegründete Werk Arnold André Dominicana, SRL in der Dominikanischen Republik abschließen. Ab diesem Zeitpunkt werden in der Großstadt Santiago de los Caballeros 300 einheimische Mitarbeiter 112 Spezialmaschinen bedienen und rund 250 Millionen Deckblattzuschnitte pro Jahr produzieren.[p][/p]
    Äußeres Erkennungsmerkmal und zugleich sehr wichtiger Qualitätsfaktor einer Zigarre ist das Deckblatt. Deshalb stellt das Haus Arnold André sehr hohe Anforderungen an seine verwendeten Rohtabake. Denn: Das Deckblatt beeinflusst maßgeblich den Geschmack jeder einzelnen Zigarre und muss von daher sorgfältig auf den jeweiligen Blend abgestimmt werden. Noch wichtiger ist die Makellosigkeit hinsichtlich der Optik, bestimmt sie doch den ersten Eindruck vom Produkt nach dem Öffnen der Verpackung. [p][/p]
    Bobinierung – der Prozess der Deckblattherstellung
    Wichtig ist aber nicht nur die Auswahl eines hochqualitativen Rohtabaks, sondern auch dessen sorgfältige Verarbeitung zu Deckblattzuschnitten. Neben den geforderten optischen und geschmacklichen Eigenschaften müssen Deckblattzuschnitte auch „technische“ Anforderungen für die maschinelle Verarbeitbarkeit erfüllen.[p][/p]
    Der Prozess der Deckblattherstellung wird als Bobinierung bezeichnet. Mit speziellen Maschinen werden dabei von ausgebildetem Bedienpersonal aus den ausgewählten, großformatigen Tabakblättern Deckblattzuschnitte ausgestanzt und fortlaufend auf eine Textilbahn aufgebracht. Die auf Spulen aufgerollten Textilbahnen (mit den formatspezifischen Deckblattzuschnitten) heißen Bobinen.[p][/p]
    Die Vorteile durch die Manufaktur Arnold André Dominicana, SRL
    Ab Ende des Jahres werden nun alle von Arnold André benötigten Bobinen direkt von Arnold André Dominicana, SRL an den deutschen Produktionsstandort nach Königslutter geliefert und dort zu Zigarren und Zigarillos, zum Beispiel der Marke Clubmaster, verarbeitet. Ließ Arnold André schon seit vielen Jahren Deckblattzuschnitte im Lohnauftrag in Indonesien fertigen, ergeben sich durch die eigene Produktionsstätte zwei eminent wichtige Wettbewerbsvorteile: Einerseits wird die Abhängigkeit von Zulieferern minimiert. Andererseits liegt die Kontrolle der Produktqualität bei diesem so wichtigen Prozess der Rohtabakveredelung komplett beim Bündner Traditionsunternehmen und kann jederzeit beeinflusst werden.[p][/p]

    Bereits heute sind über die Hälfte des Maschinenparks sowie der gesamte Bereich der peripheren Technik unter der Leitung des dominikanischen Spezialisten José Leocadio Vasquez in Betrieb. Vor Ort unterstützt wird der neue Geschäftsführer zurzeit durch Fachleute aus dem Hause André, die unter anderem die neuen Mitarbeiter schulen und aus deren Reihen neue Ausbilder in besonderer Weise qualifizieren. Wunsch der Arnold André GmbH & Co. KG war es von Anbeginn an, das Personal der karibischen Manufaktur ausschließlich aus Einheimischen zu rekrutieren.[p][/p]
    „Die neue, eigene Bobinenproduktion in Santiago de los Caballeros ist ein zentraler Bestandteil unserer Geschäftsstrategie für die kommenden Jahre. Gemeinsam mit zusätzlichen Investitionen in die Standorte Königslutter und Bünde, unseren eigenen Vertriebsgesellschaften in Frankreich und Portugal und einem engmaschigen, weltweiten Netz von Vertriebspartnern sind wir so hervorragend für alle anstehenden Herausforderungen auf dem globalen Markt gerüstet“, unterstreicht Arnold André Geschäftsführer Rainer Göhner die Bedeutung der Arnold André Dominicana, SRL im „Zigarren-Paradies“ Dominikanische Republik.[p][/p]
    DTZ 32/12