Schlagwort: Tabakkonzern

  • Allied Cigar kauft Anteile an Habanos-Importeuren

    HONGKONG // Wie DTZ bereits berichtete, hat der Tabakkonzern Imperial Brands seine Zigarrensparte für insgesamt 1,225 Milliarden Euro verkauft. Das US-Geschäft ging dabei zu einem Verkaufspreis von 185 Millionen Euro an die Gemstone Investment Holding, während den übrigen Premiumzigarren-Sektor die Allied Cigar Corporation mit Sitz in Hongkong für 1,04 Milliarden Euro übernommen hat.


    50-prozentiger Anteil an Habanos S. A.

    Das beinhaltet auch den 50-prozentigen Anteil an Habanos S. A. sowie an ICT (Internacional Cubana de Tabacos) und an der kubanischen Vermarktungsgesellschaft Promotora de Cigarros. Außerdem erwarb Allied Cigar in diesem Zuge auch die Anteile an den mehr als 30 lokalen Habanos-Importeuren in der Welt. Dazu zählen zum Beispiel 5th Avenue Products, der Habanos-Alleinimporteur für Deutschland, Österreich und Polen, sowie die Intertabak AG, der Havanna-Generalimporteur für die Schweiz. An 5th Avenue sind der Zigarrenhersteller Villiger zu 45 Prozent sowie Habanos und nun Allied Cigar jeweils zu 27,5 Prozent beteiligt.

    Die Allied Cigar Corporation informierte darüber, dass man mit dem aktuellen Management-Team sehr zufrieden sei und daran festhalten werde, um gemeinsam weiteres Wachstum im Premiumzigarren-Segment zu schaffen.

    red

  • Sesselwechsel bei Philip Morris

    GRÄFELFING // Bei PMG wird André Sorge zum Geschäftsführer Verkauf Deutschland bestellt. Er folgt auf Axel Schwenn, der die Philip Morris GmbH auf eigenen Wunsch verlässt.

    Sorge startete 1997 seine Karriere bei Philip Morris in Deutschland. Nach verschiedenen Führungspositionen im Verkauf und im Marketing arbeitete er zuletzt als Director Conventional Marketing. Zuvor war er als Marketing-Chef für die Benelux-Staaten zuständig. In seiner neuen Position verantwortet Sorge ab sofort die gesamten Verkaufsaktivitäten von Philip Morris im deutschen Markt. In dieser Funktion berichtet er ab 1. Januar an Markus Essing, Vorsitzender der PMG-Geschäftsführung. Er soll zu einem späteren Zeitpunkt vom Aufsichtsrat zum Geschäftsführer bestellt werden.

    Axel Schwenn, der sich entschlossen hat, den Tabakkonzern zu verlassen, begann 1993 seine Karriere bei PMG. Er hat als Geschäftsführer Director Sales Deutschland viele neue Impulse gesetzt und den Wandel hin zu einem forschenden High-Tech-Unternehmen mit dem Ziel, potenziell weniger schädliche Alternativen zu herkömmlichen Zigaretten anzubieten, aktiv mitgestaltet. Stacey Kennedy, Vorsitzende der Geschäftsführung: „Wir bedauern diesen Entschluss sehr, respektieren aber seinen Wunsch und danken Axel Schwenn herzlich für die geleistete erfolgreiche Arbeit.“

    (DTZ 52/17)

  • Aktionäre stimmen für Reynolds-Übernahme durch BAT

    MAINZ // Die Übernahme des US-Tabakkonzerns Reynolds durch den Rivalen British American Tobacco (BAT) hat den Segen der Aktionäre erhalten. Der Preis: 55 Milliarden US-Dollar.

    Beim US-Konzern Reynolds sprachen sich 98,7 Prozent der Aktionäre für den Zusammenschluss aus, bei British American Tobacco (BAT) mit Sitz in London waren es 99,9 Prozent. Das teilten die Unternehmen mit. Der Deal soll bereits am 25. Juli abgeschlossen werden, berichtet Dpa.

    Die Briten kaufen damit die restlichen 57,8 Prozent der Reynolds-Anteile, die ihnen noch nicht gehören. Insgesamt zahlt BAT nach eigenen Angaben 54,5 Milliarden Dollar (47,3 Milliarden Euro). Bei Bekanntwerden der Kaufabsicht im Januar war noch von 49 Milliarden Dollar die Rede gewesen, doch Wechsel- und Aktienkursveränderungen trieben den Preis in die Höhe.

    BAT würde durch die Fusion an Marlboro-Hersteller Philip Morris vorbeiziehen und zum weltweit größten börsennotierten Tabakkonzern gemessen an Umsatz und Ertrag aufsteigen. Gemessen am globalen Marktanteil steht jedoch der staatseigene chinesische Branchenriese China National Tobacco Corp unangefochten und mit großem Abstand an der Weltspitze, wie Daten des Analysehauses Euromonitor zeigen.

    red

    (DTZ 29/17)

  • Austria Tabak bekommt neuen Chef

    WIEN // Der Tabakkonzern JTI Austria (früher Austria Tabak) bekommt eine neue Führungsspitze. Mit Wirkung zum 1. Juli hat Hagen von Wedel, der 25 Jahre Geschäftsführer bei JTI in Deutschland und Österreich war, das Zepter an Alexandre Sofianopoulos übergeben.

    Am 1. Juli ging von Wedel in den Ruhestand. Sein Nachfolger Alexandre Sofianopoulos ist seit 1996 in dem Zigarettenkonzern tätig. Er rechnet mit weiteren Zuwächsen am heimischen Markt: „Österreich ist ein Markt mit langjähriger Tabaktradition und weiterem Wachstumspotenzial, es ist auch durch die geografische Lage einzigartig“, so der neue Geschäftsführer.
    red

    (DTZ 27/16)

  • Imperial Tobacco verkauft weniger Zigaretten

    BRISTOL (DTZ/red). Der britische Tabakkonzern Imperial Tobacco meldet einen Rückgang seiner Umsätze. Als Gründe nennt Europas zweitgrößter Zigarettenhersteller unter anderen Sparmaßnahmen, Arbeitslosigkeit und den wachsenden illegale Handel mit Tabakwaren.

    Das Unternehmen verzeichnet für das Geschäftsjahr einen Rückgang des Volumens um sieben und der Einnahmen um drei Prozent.

    Das Unternehmen befinde sich im „härtesten Jahr, an das sie sich erinnern könn e“, zitiert „The Scotsman“ Firmenchefin Alison Cooper. Trotz der angespannten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hält sie an ihren Prognosen für das laufende Jahr fest und kündigt die Einführung eines rauchfreien elektronischen Produkts für 2014 an.

    (DTZ 34/13)

  • Tabakkonzern vor der Privatisierung

    SOFIA (DTZ/pi). Laut einer Meldung des „Wirtschaftsblattes“ will der bulgarische Staat erneut versuchen, den mehrheitlich staatlichen Tabakkonzern Bulgartabak zu veräußern.

    Bisher hätten sich drei Interessenten für den Bieterprozess angemeldet, zitiert das Blatt die Nachrichtenagentur BTA. Zwei davon haben ihren Sitz in Österreich: die BT Investment GmbH und die CB Family Office Service GmbH.

    (DTZ 27/2011)

  • BGH-Urteile gegen Tabakunternehmen

    KARLSRUHE (DTZ/red). Der US-Tabakkonzern Santa Fe Natural Tobacco darf seine Zigaretten in Deutschland nicht mehr mit dem Begriff Bio-Tabak bewerben.

    Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) nach einer Klage des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen (vzbv) gegen das Unternehmen entschieden. In einem zweiten Verfahren untersagt der BGH eine Imagewerbung durch British American Tobacco (BAT), die den Hinweis auf Zigarettenmarken enthielt. Auch in diesem Fall war der vzbv der Kläger.

    (DTZ 47/10)

  • Geschäftszahlen: BAT sieht sich auf gutem Weg

    LONDON (DTZ/red). British American Tobacco (BAT) hat den Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Jahrs gesteigert, trotz rückläufigen Zigarettenabsatzes, meldet „Dow Jones Newswire“.

    Dank des Umsatzwachstums sei der Tabakkonzern auf gutem Weg, im laufenden Jahr den Gewinn zu steigern, teilte BAT mit. Das Umsatzwachstum verdankte das Unternehmen höheren Preisen sowie Akquisitionen. Das Volumen abgesetzter Zigaretten fiel um 1 Prozent auf 526 Milliarden Stück (Vorjahr: 533 Milliarden Stück).

    (DTZ 44/10)