Schlagwort: Steuerhehlerei

  • Wasserpfeifentabak in Garage

    FRANKFURT // Ende Oktober haben Beamte des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main in einer Garage in Saarbrücken 211 Kilogramm unversteuerten Wasserpfeifentabak sichergestellt.

    Der 35-jährige Garagenbesitzer aus Saarbrücken, ist darüber hinaus verdächtig, bereits mehrere Tonnen Wasserpfeifentabak bezogen und anschließend gewinnbringend verkauft zu haben. Die hinterzogenen Steuern belaufen sich auf über 125 000 Euro.

    Seit Ende 2015 ermitteln die Zollfahnder unter der Sachleitung der Saarbrücker Staatsanwaltschaft gegen den Mann wegen Verdachts der gewerbsmäßigen Steuerhehlerei. „Ob wir über die Sicherstellung von 211 Kilogramm und den bereits umgesetzten Mengen hinaus weitere Lieferungen nachweisen können, müssen die jetzt folgenden Ermittlungen zeigen“, sagt Hans-Jürgen Schmidt, Sprecher des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main.

    Die Strafandrohung bei der gewerbsmäßigen Steuerhehlerei reicht von sechs Monaten bis zu zehn Jahren Freiheitsstrafe.
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    (DTZ 44/16)

  • Schlag gegen Zigarettenmafia

    FRANKFURT/MAIN (DTZ/red). Frankfurter Zollfahnder haben Ende letzter Woche einen Zigarettenschmugglerring zerschlagen. Bei der Durchsuchung von insgesamt 26 Objekten wurden 22,6 Millionen unversteuerte Zigaretten, 46 Tonnen Feinschnitt sowie zwei Zigarettenherstellungsmaschinen in den Niederlanden sichergestellt.

    Insgesamt wurden elf Haftbefehle vollstreckt, sagt Hans-Jürgen Schmidt, Sprecher der Frankfurter Zollfahnder. Davon acht in Nordrhein-Westfalen (NRW), zwei in Hessen und einer in Österreich. Medienberichten zufolge wurden 17 Objekte in NRW im Raum Köln, Neuss und Mönchengladbach, acht Objekte in Hessen sowie ein Objekt in Wien durchsucht. Die Ermittlungen gegen die Tatverdächtigen liefen seit Anfang 2012, heißt es.

    Die international agierende Bande steht im Verdacht, insgesamt über 50 Millionen unversteuerte Zigaretten hergestellt und vertrieben zu haben. Produziert wurden die Zigaretten mit zwei Maschinen in den Niederlanden. Der geschätzte Steuerschaden wird auf 24 Millionen Euro geschätzt.

    Im Fall einer Verurteilung wegen gewerbemäßigen Schmuggel oder Steuerhehlerei, drohen den Beschuldigten Freiheitsstrafen zwischen sechs und Monaten und zehn Jahren.

    „Wir haben eine gemeinsame Ermittlungsgruppe zwischen Wiener und Frankfurter Zollfahnder gebildet, um effizient gegen die internationalen Täterstrukturen vorgehen zu können“, zitiert die „Frankfurter Rundschau“ (FR) Markus Töngerlesemann, Leiter des Frankfurter Zollfahndungsamts.

    (DTZ 24/13)