Schlagwort: Nutzer

  • Iqos holt auf

    GRÄFELFING // Philip Morris International zählt zum Ende des ersten Halbjahres 2020 weltweit 15,4 Millionen Iqos-Nutzer, davon 4,3 Millionen in Europa und damit 500.000 Nutzer mehr als Ende März 2020, informiert das Unternehmen.

    57 Länder
    Das Iqos Gerät wird in 57 Ländern der Erde distribuiert. Dort belegen die dazugehörigen Heets-Tabak-Sticks – im Vergleich zur Zigarette – den dritten Platz der stärksten Marken – nach Marlboro und Winston.

    Anstieg in Europa
    Die Marktanteile der Heets steigen den Angaben zufolge in Europa auf 3,9 Prozent und erreichen damit eine Steigerung um 2,4 Prozentpunkte im Vergleich zum ersten Quartal 2019. In Deutschland liegt der Heets-Anteil bei 2,0 Prozent, was eine Steigerung um knapp 50 Prozent zum Juni 2019 bedeutet. In München, einer der wichtigsten Iqos-Verkaufsstädte, liegt der Anteil der verkauften Heets bei 5,7 Prozent, dicht gefolgt von Stuttgart.

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  • Breite Streuung

    MAINZ // Wie denken die Social-Web-Nutzer über E-Zigaretten sowie die größten Anbieter? Dieser Frage ist man bei Vico Research & Consulting nachgegangen. Dafür wurden vom 15. Mai bis zum 15. September 2019 insgesamt 33 430 deutschsprachige Social-Web-Beiträge analysiert.

    Kritische Berichterstattung über gesundheitliche Risiken
    Fest steht: Die Aussagen über E-Zigaretten in redaktionellen Beiträgen fallen mit 86 Prozent überwiegend negativ aus. Ein Grund dafür ist die kritische Berichterstattung über gesundheitliche Risiken. Die Diskussion unter den Nutzern fällt hingegen kontroverser aus, wobei die Befürworter der E-Zigaretten mit einer 53 Prozent überwiegen. Die User heben die elektronischen Geräte als Alternative zu herkömmlichen Zigaretten heraus, sprechen jedoch auch Gesundheitsbedenken aus.

    Im Netz setzt sich Innokin als beliebtester Anbieter durch. Mit einer Mehrheit von 97 Prozent fallen nahezu alle wertenden Kommentare über die chinesische Firma positiv aus. Punkten kann auch Anbieter Joyetech, welcher 94 Prozent der Nutzer überzeugt, jedoch im Vergleich zur Konkurrenz am wenigsten diskutiert wird. Auf dem dritten Platz landet der Hersteller Lynden mit 89 Prozent zufriedenen Nutzern. Der niedrige Preis der Produkte steht dabei im Fokus der User-Kommentare. Die Top Five komplettieren Wismec und Uwell mit 81 beziehungsweise 79 Prozent positiver Resonanz.

    Im Netz punkten einfache Handhabung, günstige Preise und guter Service
    Weniger überzeugen kann der Hersteller Smok: Nur jeder fünfte Nutzer (19 Prozent) äußert sich positiv über die Produkte der Marke. Das Problem: Mängel in der Qualität bei der Marke aus Hongkong, welche in 26 Prozent aller untersuchten Beiträge mit Markenbezug diskutiert wird. Auch über Iqos lassen die Nutzer viel Dampf ab. Mit 66 Prozent fallen die Kommentare mehrheitlich negativ aus, was meist an Nutzungs- und Verständnisproblemen liegt. Die Kritik am Produkt kommt darüber hinaus überwiegend aus der versierten E-Zigaretten-Community.

    Ähnlich sieht es beim Anbieter von Myblu aus, der bei 61 Prozent der Nutzer durchfällt. Der deutsche Hersteller Aspire gehört mit 39 Prozent negativer Resonanz ebenfalls zu den unbeliebtesten E-Zigarettenmarken, gefolgt von dem chinesischen Anbieter Eleaf (22 Prozent). Aspire kann zwar mit Qualität punkten, wird jedoch für seinen Kundenservice kritisiert.

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    (DTZ 44/19)

  • Innocigs legt neue E-Zigaretten-Studie vor

    HAMBURG // Wer nutzt E-Zigaretten? Dieser Frage ging das Hamburger Unternehmen Innocigs nach, ließ rund 5650 Dampfer befragen und legte jetzt die Ergebnisse dieser bislang größten Erhebung im deutschsprachigen Raum vor.

    Vor allem Männer sind laut der neuen Umfrage der E-Zigarette zugetan: Rund 77 Prozent der Befragten sind männlich. Eine wesentliche Rolle dürfte dabei die höhere Raucherquote unter den Männern spielen. Laut Tabakatlas aus dem Jahre 2015 rauchten 30 Prozent der Männer und nur 20 Prozent der Frauen in Deutschland.

    Rund 29 Prozent der Nutzer von E-Zigaretten und damit Angehörige der größten Altersklasse sind 36 bis 45 Jahre alt, 25 Prozent verteilen sich auf die 26– bis 35-Jährigen, ein weiteres Viertel gehört zur Altersgruppe von 46 bis 55 Jahren. Lediglich 0,1 Prozent sind unter 18 Jahre alt. Mit einem Durchschnittsalter von etwa 42 Jahren lässt sich der „typische“ Dampfer in die Generation X oder als „mitten im Leben stehend“ einordnen.

    Bildungsstand
    Rund 23 Prozent der Dampfer verfügen über ein Netto-Einkommen von 2000 bis unter 3000 Euro und liegen damit im guten Bundesdurchschnitt. Der Umfrage zufolge haben fast 41 Prozent der Dampfer die Mittlere Reife als höchsten Bildungsabschluss, gefolgt vom Abitur mit 16 Prozent und einem Fachhochschulabschluss mit ebenfalls 16 Prozent. Außerdem ist jeder dritte Nutzer von E-Zigaretten verheiratet und hat mehrheitlich Kinder.

    Etwas weniger als zwei Drittel der Befragten (62 Prozent) geben an, mit Hilfe der E-Zigarette mittlerweile Nichtraucher zu sein. Nur knapp 20 Prozent nutzen neben der E-Zigarette gelegentlich noch die herkömmliche Tabakzigarette, während lediglich rund fünf Prozent genauso viel rauchen wie vorher. Zugleich haben fast drei Viertel der Befragten die Nikotinkonzentration im Laufe ihrer E-Zigaretten-Nutzung deutlich reduziert.

    Weniger als zwei Prozent starten mit Dampfe
    Die Befürchtung einer Verlockung von Nichtrauchern durch die Geschmacksvielfalt der Liquids lässt sich nicht nachvollziehen: Nicht einmal zwei Prozent der Befragten sind ohne zuvor geraucht zu haben an die E-Zigarette gelangt. Überraschend: Die Mehrheit der Frauen bevorzugt Tabakaromen, während die männlichen Teilnehmer eher Liquids mit Fruchtaroma oder sogenannte Tasty-Tastes, etwa Erdbeer-Käsekuchen oder Schokolade, favorisieren.

    Eine im Jahr 2015 erschienene Studie der Behörde Public Health England belegt, dass die Nutzung der E-Zigarette zu 95 Prozent weniger schädlich als die der Tabakzigarette ist. 2018 ergänzte das Amt in einer erneuten Auswertung der bisherigen Forschung zur Tabak-Alternative, dass das Krebsrisiko mit der E-Zigarette bei nur 0,5 Prozent im Vergleich zum Rauchen liege.

    Aufgeklärte Dampfer
    Das Thema „Gesundheit“ beim Dampfen ist denn auch ein breit diskutiertes Feld. Rund 84 Prozent der Befragten sind der Auffassung, dass Dampfen weniger schädlich ist als Rauchen, und nicht ganz ein Zehntel empfindet die Nutzung der E-Zigarette als völlig unbedenklich. Nur etwa sieben Prozent stehen den gesundheitlichen Auswirkungen kritischer gegenüber. Gleichzeitig gaben viele Teilnehmer an, einen positiven Effekt auf das eigene Befinden wahrzunehmen. red

    (DTZ 29/18)

  • Millionen Dampfer im Visier der Forscher

    LONDON (DTZ/red). Wer sind E-Zigaretten-Nutzer und was konsumieren sie? Das wollen gleich 48 Forscherteams im Auftrag der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) herausfinden.

    Im Visier der FDA-Projekte steht der E-Konsum. Mit 270-Millionen Dollar, umgerechnet knapp 200 Millionen Euro, soll das Daten-Vakuum über E-Produkte beseitigt werden und die Grauzone über Nutzen und Risiken gefüllt werden. Unterstützung erhofft sich die FDA dabei von Wissenschaftlern.

    Mit ihrer Unterstützung werden die Nutzer oder Dampfer (englisch vaper) in den sozialen Netzwerken wie Facebook befragt und ihre Verhalten ausgewertet, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Mit endgültigen Ergebnissen wird 2018 gerechnet.

    (DTZ 28/14)