Schlagwort: Nichtraucherschutz

  • Peter Wörmann scheidet aus dem Vorstand des BdZ aus

    BONN // Peter Wörmann hat über Jahrzehnte die Arbeit des Bundesverbandes der Zigarrenindustrie maßgeblich beeinflusst. Mehr als 30 Jahre war er Mitglied des Vorstandes, davon 13 Jahre als Vorsitzender, und genoss das Vertrauen der Mitgliedsfirmen.

    Familienunternehmer, Hersteller und Importeur
    Als Familienunternehmer sowie Hersteller und Importeur von Zigarren und Zigarillos war Wörmann das Gesicht des Verbandes. Er symbolisiert den typischen Unternehmer der Zigarrenindustrie, geprägt durch mittelständische Familienunternehmen. Vor über zwei Jahren verkaufte er sein Unternehmen an das belgische Unternehmen VCF und wird Ende 2024 aus dem operativen Geschäft ausscheiden. Aus diesem Grund erklärte er heute in der Vorstandssitzung des BdZ in Hamburg seinen Rücktritt.

    Tabakproduktrichtlinie, Tabaksteuer, Nichtraucherschutzgesetze
    Während seiner Amtszeit fanden zahlreiche regulatorische Veränderungen statt, wie die Überarbeitung der Tabakproduktrichtlinie, Anpassungen der Tabaksteuer und die Einführung von Nichtraucherschutzgesetzen. Wörmann setzte sich gemeinsam mit dem Geschäftsführer Bodo Mehrlein stets dafür ein, dass Zigarren und Zigarillos gesondert reguliert werden, da sie als reines Genuss- und Kulturgut gelten, ohne jugendschutzrelevante Probleme.

    Der Vorstand und die Mitglieder des BdZ sind Herrn Wörmann für seine langjährige Arbeit, die den Verband entscheidend geprägt hat, äußerst dankbar. Vorläufig wird Gregor Meier-Pohlmann den Vorsitz übernehmen, bis auf der nächsten Mitgliederversammlung ein neuer geschäftsführender Vorstand gewählt wird.

    pi

  • Verbände wehren sich
gegen Rauchverbot der EU

    BRÜSSEL // Während das EU-Parlament sich in der vergangenen Woche noch gegen den Entwurf einer Ratsempfehlung über rauch- und aerosolfreie Umgebungen ausgesprochen hatte, stimmten jetzt die EU-Gesundheitsminister in Brüssel dafür, das Rauchen im Freien zum großen Teil zu verbieten. Deutschland, das sich bei der Abstimmung enthielt, muss sich aber nicht an die Empfehlung halten.

    Nach der Abstimmung
    Nach der Abstimmung im EU-Parlament hatte BVTE-Hauptgeschäftsführer Jan Mücke noch erklärt: „Nach dem Nein des Bundesrats in Berlin findet das übergriffige Vorhaben auch keine Unterstützung im Europäischen Parlament. Das ist ein Totalschaden für die EU-Kommission. Die Europäer wollen keine weiteren exzessiven Verbote und Einschränkungen ihrer persönlichen Freiheit.“

    Der Nichtraucherschutz liegt in der ausschließlichen Zuständigkeit der Mitgliedstaaten und wird in Deutschland überwiegend auf Länderebene geregelt. Die aktuellen Rauchverbotsregelungen sind nach kontroversen Debatten in der Vergangenheit heute allgemein akzeptiert. Durch das Einmischen der EU-Kommission drohen jedoch bereits befriedete gesellschaft­liche Konflikte erneut auszubrechen, ist man sich im Verband sicher.

    Potenzial der Nikotinprodukte
    Das Europäische Parlament hatte das Potenzial neuartiger Nikotinprodukte wie E-Zigaretten, Tabakerhitzer und Nikotinbeutel zur Schadensminderung hervorgehoben. Die Volksvertreter warnten vor den Folgen, die Rauchverbote auf Orte im Freien, besonders für die Außengastronomie, auszuweiten.

    Michael von Foerster, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Rauchtabakindustrie (VdR), ergänzt: „Die Zeiten, in denen jede Bevormundungsidee der Europäischen Kommission fast widerstandslos durchgewunken wurde, sind vorbei. Der Öffentlichkeit wird – nicht zuletzt durch die multiplen Krisen der vergangenen Jahre – immer mehr bewusst, dass die Stärke der EU in der Schaffung des Binnenmarkts und im gemeinsamen Auftritt gegenüber der Welt liegt.“

    red

  • Länder gegen Verbote

    BERLIN // Der Bundesrat hat EU-Plänen für ein Ausweiten von Rauch- und Dampfverboten auf viele Orte im Freien inklusive der Außenflächen von Lokalen eine klare Absage erteilt. Nach dem eindeutigen Ländervotum fordert der Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) Gesundheitsminister Karl Lauterbach auf, in Brüssel gegen die Vorlage der EU-Kommission zu stimmen.

    Position des Bundesrats
    „Die Position des Bundesrats ist deutlich: Die Länder wollen keine radikale Ausweitung der Rauchverbotsregeln“, kommentierte BVTE-Hauptgeschäftsführer Jan Mücke, „wir erwarten deswegen von Bundesgesundheitsminister Lauterbach, dass er in Brüssel klar Nein zu diesem übergriffigen und bevormundenden Vorhaben der EU-Kommission sagt.“ Der Nichtraucherschutz liegt in der ausschließlichen Zuständigkeit der Mitgliedstaaten und wird in Deutschland überwiegend auf Länderebene geregelt.

    Die Länderchefs haben die radikalen Vorschläge aus der EU nachdrücklich kritisiert, Tabakrauchen an vielen Orten im Freien zu untersagen und die Verbote auch auf den Gebrauch von schadstoffarmen E-Zigaretten und Tabakerhitzern auszuweiten.

    Wissenschaftliche Rechtfertigung fehlt
    Das massive Streichen von Plätzen im Freien, an denen der Konsum von Tabakwaren, E-Zigaretten und Tabakerhitzern erlaubt ist, findet keine Unterstützung der Landesregierungen.
    Zudem würde die bereits unter wirtschaftlichem Druck stehende Gastronomiebranche von weiteren Rauchverboten auf den Außenflächen in „besonderem Maße“ getroffen.
    Der Bundesrat stellt zudem fest, dass für die Ausweitung der Rauch- und Dampfverbote auf Orte im Freien eine ausreichende wissenschaftliche Rechtfertigung fehle. Es bestünden „Zweifel an der Belastbarkeit der Daten“, die die EU-Kommission zu möglichen Gesundheitsfolgen für umstehende Personen vorgelegt habe.

    Tatsächlich wird Tabakrauch außerhalb geschlossener Räume in der Umgebungsluft sehr schnell verdünnt und ist in einer Entfernung von zwei Metern praktisch nicht mehr nachweisbar. Zugleich ist das Gefährdungspotenzial der Emissionen von schadstoffarmen E-Zigaretten und Tabakerhitzern nicht mit Passivrauchen vergleichbar.

    vi

  • BVTE kritisiert EU-Pläne

    BERLIN // Die Europäische Kommission hat Vorschläge für eine Ausweitung der Rauchverbote vorgestellt. Künftig soll Tabakrauchen auch an vielen Orten im Freien, einschließlich Außenbereichen der Gastronomie, und der Gebrauch von E-Zigaretten und Tabakerhitzern untersagt werden.

    Einmischung in die Zuständigkeit der Mitgliedsstaaten
    Der [link|https://www.bvte.de/de/]Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE)[/link] kritisiert die Vorschläge als Einmischung in die Zuständigkeit der Mitgliedstaaten. Die Pläne seien eine Abkehr vom Nichtraucherschutz und zielten auf die Ausgrenzung von Rauchern ab. Die Einbeziehung schadstoffarmer Alternativprodukte sende ein falsches Signal und behindere den Umstieg auf weniger schädliche Produkte. „Das Warnsignal der Europawahl ist bei der EU-Kommission offenbar wirkungslos verhallt“, kommentierte BVTE-Hauptgeschäftsführer Jan Mücke: „Wir fordern die Bundesregierung auf, den Plänen Einhalt zu gebieten.“ Der Nichtraucherschutz liege in der Zuständigkeit der Mitgliedstaaten. In Deutschland haben die bestehenden Regelungen zur Befriedung der gesellschaftlichen Debatte geführt. Für weitergehende Verbote fehle eine breite Unterstützung. Eine Europäische Bürgerinitiative pro rauch- und dampffreie Außenbereiche scheiterte 2023 am EU-Quorum von einer Million Unterschriften.

    Bevormundung von Rauchern
    „Was die EU-Kommission vorschlägt, ist ein Paradigmenwechsel: der Schutz von Nichtrauchern steht nicht länger im Mittelpunkt. Hier geht es um die Bevormundung von Rauchern“, kritisierte Jan Mücke. Die EU-Kommission habe nicht untersucht, ob im Freien tatsächlich eine gesundheitliche Gefährdung von Nichtrauchern bestehe.

    Im Freien wird Tabakrauch schnell verdünnt und ist in einer Entfernung von zwei Metern praktisch nicht mehr nachweisbar. Eine Gefährdung Umstehender ist ausgeschlossen.
    Die Ausweitung der Rauchverbote auf E-Zigaretten und Tabakerhitzer verunsichere zudem Raucher, die auf die weniger schädlichen Produkte umsteigen möchten.

    „Die Kommission behandelt Ungleiches gleich. Der Umstieg auf schadstoffarme Alternativen wird nicht unterstützt. Das ist Gesundheitspolitik von vorgestern“, sagte Jan Mücke. Die EU-Kommission erteilt dem Ansatz der „Tobacco Harm Reduction“ eine Absage, ohne belastbare Studien für eine Gefährdung durch die Emissionen neuartiger Produkte vorzulegen. Beim Konsum von E-Zigaretten und Tabakerhitzern verbrennt kein Tabak, und gesundheitsgefährdende Verbrennungsstoffe werden vermieden.

    Rückgang der Raucherzahlen in England
    Die englische Gesundheitsbehörde PHE konnte „keine Gesundheitsrisiken“ durch E-Zigaretten-Dampf für Umstehende identifizieren. In England unterliegen Dampfprodukte nicht den gesetzlichen Vorgaben zum Nichtraucherschutz, ihre Verwendung in geschlossenen Räumen wird über das Hausrecht geregelt. Diese Politik hat in England zu einem Rückgang der Raucherzahlen geführt.

    Der von der Europäischen Kommission vorgelegte Entwurf sieht eine Ausweitung der Rauchverbotszonen auf Orte im Freien wie die Außenbewirtschaftung der Gastronomie, Haltestellen oder Schwimmbäder vor. Zudem soll das Rauchverbot für E-Zigaretten und Tabakerhitzer gelten. Die Regierungen der Mitgliedstaaten werden sich am 3. Dezember mit den Vorschlägen befassen. Eine Beteiligung des Europäischen Parlaments ist nicht vorgesehen. Die Umsetzung der Empfehlungen ist für die Mitgliedstaaten nicht rechtsverbindlich.



    red

  • Rauchverbote bald auch in Biergärten?

    HANNOVER / BERLIN // Deutschland 2007: Rauchverbote in Gaststätten sorgen für einen Aufschrei, man sorgt sich um das Überleben der Eckkneipe. Mittlerweile herrscht in allen Bundesländern ein mehr oder weniger strikter Tabakbann in Kneipen. Doch was wäre, wenn man künftig nicht einmal mehr im Biergarten rauchen dürfte?

    Ein unwahrscheinliches Szenario, doch in anderen Ländern wird genau in diese Richtung gedacht. So planen einige englische Städte, Rauchen auch aus der Außengastronomie zu verbannen. Laut der britischen Zeitung „Guardian“ haben beispielsweise Manchester, Newcastle und mehrere andere Kommunen Lizenzen für erweiterte Sitzflächen auf Bürgersteigen nur unter der Auflage vergeben, dass diese rauchfrei gestaltet werden. Und die Grafschaft Oxfordshire kündigte kürzlich an, schon bis 2025 rauchfrei werden zu wollen. Auch anderswo sind die Pläne ambitioniert. So will ganz Neuseeland laut „Guardian“ ebenfalls bis 2025 rauchfrei sein. Die dortige Regierung hat sich dafür unter anderem ein Verkaufsverbot für alle ausgedacht, die nach 2004 geboren sind.

    Keine massiven Schäden für Gastronomen
    Und hierzulande? Im Vorfeld der Nichtraucherschutzgesetze gab es massive Sorgen, die Gastronomie könne massiv Schaden nehmen. Letztendlich sei dies nicht wahr geworden und man habe sich „in Windeseile daran gewöhnt“, zitiert das Redaktionsnetzwerk Deutschland den Psychologen und Soziologen Reiner Hanewinkel. Der Leiter des Kieler Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung sieht die Gesellschaft darüber hinaus für weitere einschneidende Schritte noch nicht bereit: „Das würde großes Geschrei geben.“

    Schnell an Verbote gewöhnt Draußen gar nicht mehr zu rauchen wäre daher ein weiterer Schritt eines Prozesses, bei dem man die Menschen mitnehmen müsse, meint Hanewinkel. Zuerst brauche es allerdings ein komplettes Rauchverbot in Gasträumen, was es bislang nur in Bayern, Nordrhein-Westfalen sowie im Saarland gibt. Auch an Bushaltestellen solle das Rauchen verboten werden, schlägt der Wissenschaftler vor: „Da würden viele mitgehen.“ Und was ist im Stadion? Oder im Auto? Fest steht aus seiner Sicht: „Wir haben uns an Verbote sehr schnell gewöhnt.“

    red

  • In der Urne steckt kein Tabak

    BERLIN // In wenigen Wochen steht für die Bundesbürger der nächste Urnengang an. Gewählt wird – indirekt – nicht nur der Nachfolger von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Auch über Inhalte stimmen die Wähler ab. Zum Thema Tabak sagen die Programme diesmal allerdings nicht viel aus.

    Thema Tabak
    So hat sich die laut aktuellen Umfragen derzeit in der Gunst der Menschen im Land führende CDU (mit der bayerischen Schwesterpartei CSU) gar nicht eingehend zum Thema Tabak geäußert. Zuletzt gab es immerhin ein paar Stimmen der Vernunft aus Bayern. Doch mehr als die Forderung nach einem „verantwortungsvollen Umgang mit legalen Drogen, Aufklärung und Jugendschutz“ ist den Wahlprogrammen aktuell kaum zu entnehmen.

    „Zukunftsprogramm“ mit Statements
    Auch die SPD hält sich in ihrem „Zukunftsprogramm“ mit Statements zum Thema Nikotin zurück. Lediglich um eine geregelte Abgabe von Cannabis an Erwachsene sowie um eine Entkriminalisierung der Drogenpolitik geht es. Klar ist jedoch, dass die SPD sich in den Gesprächen und Verhandlungen rund um das Tabaksteuermodernisierungsgesetz eher als Scharfmacher denn als Verfechter eines stimmigen Konzeptes zur Risikoreduzierung hervorgetan hat.

    Cannabis kontrollieren
    Die Liberalen lassen sich zu Tabakwaren und alternativen Produkten ebenfalls nicht aus. Stattdessen heißt es im Wahlprogramm der FDP lediglich: „Cannabis sollte kontrolliert freigegeben und wie Zigaretten besteuert werden.“

    Härtere Strafen für den Verkauf von Tabak an Kinder und Jugendliche
    Stärker setzen sich die Grünen mit dem Themenbereich Drogen im weitesten Sinne auseinander. Sie fordern härtere Strafen für den Verkauf von Tabak an Kinder und Jugendliche, setzen sich zudem für den Schutz des Selbstbestimmungsrechtes und einer Verminderung der Risiken eines riskanten und übermäßigen Drogenkonsums ein. Außerdem heißt es, psychoaktive Substanzen sollten in Abhängigkeit von ihren gesundheitlichen Risiken reguliert werden. Cannabis solle kontrolliert in lizenzierten Geschäften abgegeben und so legalisiert werden. Und freigesetzte Mittel sollten zur Prävention und Schadensminderung eingesetzt werden. Ausdrücklich fordern die Grünen eine Stärkung des Nichtraucherschutzes sowie ein Werbeverbot für alle Tabakerzeugnisse.

    Für eine dauerhafte Abstinenz von Drogen
    Die AfD hat weiche Drogen ins Wahlprogramm aufgenommen. Unter dem Punkt „Cannabis nur in der Medizin“ heißt es, für medizinische Indikationen sollten unter ärztlicher Aufsicht Präparate mit dem Hauptwirkstoff zur Verfügung gestellt werden. Man sei grundsätzlich für eine dauerhafte Abstinenz von Drogen.


    Verstärkter Nichtraucherschutz

    Bleibt Die Linke: Sie will im Rahmen eines verstärkten Nichtraucherschutzes ein Verbot von Werbung für Tabakerzeugnisse sowie von Sponsoring durch Tabakproduzenten. Zum Thema Drogen heißt es unter anderem: „Wir sehen es nicht als Aufgabe der Politik an, Menschen zu erziehen, sondern ihnen eine informierte und risikobewusste Konsumentscheidung, ähnlich wie bei Tabak und Alkohol, zu ermöglichen. Wir wollen den Wunsch nach Rausch nicht moralisch werten; er ist ein Bestandteil der Kultur.“ Der Weg zu einem Konzept der Risikoreduzierung (harm reduction) sei wünschenswert.

    red

  • Der Tradition verpflichtet

    NÜRNBERG // Die Pfeifenfabrik Vauen ist die letzte ihrer Art in Deutschland. Und sie hält nicht nur das Markenzeichen „Made in Germany“ hoch, sondern überrascht Handel wie Endkunden immer wieder mit kreativen Neuheiten wie jüngst mit der streng limitierten Serie „Tradition“ (DTZ berichtete). Um über den Erfolg dieses Engagements zu sprechen, traf sich DTZ mit den Geschäftsführern Alexander Eckert und Martin Ramsauer.

    Herr Eckert, Herr Ramsauer, wie verlief das vergangene Jahr für Ihr Unternehmen?
    Alexander Eckert: Wir sind mit dem Geschäftsverlauf im Jahr 2019 sehr zufrieden. Obwohl das Segment Pfeife im Moment schwierig ist, haben wir eine kleine Steigerung erzielen können. Bei unseren Filtern und beim Tabak haben wir, wie schon die Jahre vorher, weitere Umsatzzuwächse verzeichnen können.

    Und welche Pläne haben Sie für die kommenden Monate?
    Martin Ramsauer: Wir sind gerade im Begriff unsere Frühjahrsneuheiten dem Handel vorzustellen: Insgesamt 30 neue Pfeifenmodelle von 89 bis 159 Euro und unsere Jahrespfeife 2020 in acht Ausführungen stehen zur Auswahl. Im Frühsommer kommen dann nochmals weitere Neuheiten hinzu, über die ich aber noch nichts Genaues verraten möchte.

    Sie hatten wieder den für Vauen eigentlich schon typischen Mix aus Klassik und Moderne im Angebot. Was lief hier besonders gut?
    Ramsauer: Wenn Sie von unserem Angebot im letzten Jahr sprechen, dann hatten wir gerade im Herbstprogramm wieder eine bunte Mischung, bei der für jeden Pfeifenliebhaber etwas dabei war. Unsere „Edgar“ mit den Kühlrippen kam – auch für uns – außerordentlich gut an. Sicher war hierfür entscheidend, dass neben dem neuartigen Design auch ein echter, zusätzlicher Nutzen geboten wurde, denn die Kühlrippen tragen tatsächlich dazu bei, dass sich die Pfeife „kühl“ rauchen lässt und sich gut in der Hand anfühlt. Aber auch unsere „Kenia“ mit der schönen, bunten Holzverzierung erfreute sich großer Beliebtheit. Im Auenland gab es ebenfalls eine Neuerung mit der „Modon“, die sich wohl aufgrund der bauchigen Form, die sich in die Hand schmiegt, sehr gut verkaufte.

    Nun präsentierten Sie – außerhalb des üblichen Neuheiten-Turnus‘ – auch eine ganz neue Linie: die „Tradition“. Welche Idee steckt dahinter?
    Eckert: Die „Tradition“ wurde als vollkommen neue Qualitätskategorie bzw. Klassifizierung innerhalb unseres Gesamtprogramms ins Leben gerufen. Da wir wissen, dass es nicht wenige Pfeifenraucher gibt, die das Besondere, Außergewöhnliche und Rare suchen, haben wir bei der Tradition (Bild oben) unser besonderes Augenmerk einer erstklassigen Maserung gewidmet. Rundherum exakte Straight-grain- und Bird’s-eye-Maserungen. Dazu kommt ein Silberring am Holm und im Mundstück ein Silberemblem mit unserem Logo, den gekreuzten Pfeifen. Die Oberfläche des Pfeifenkopfes ist seidenmatt glänzend, was durch mehrfaches Ölen und einer Politur mit Carnaubawachs erreicht wurde. Der Wertigkeit der Pfeifen entsprechend, werden sie in einer schönen Schmuckverpackung geliefert. Als weitere Aufwertung gibt es diese Pfeifen auch als Set zusammen mit einem passenden, von Hand gedrechselten Pfeifenstopfer, der ebenfalls den Silberring und unser Logo trägt.

    Ramsauer: Aufgrund des hohen Anspruchs, den wir im Hinblick auf die Maserungsqualität und damit die Schönheit an diese neue Pfeifenklasse stellen, fallen nur wenige Stücke bei unserer jährlichen Pfeifenherstellung an. Erfahrungsgemäß ist das bei 1000 Pfeifen, die bei uns hergestellt werden, nur höchstens ein Stück mit dieser Maserungsqualität. Das bedeutet bei einer Jahresproduktion von rund 50 000 Pfeifen lediglich 50 Stück. Das erklärt natürlich auch den hohen Preis, den diese Pfeifen haben, der aber aufgrund der Wertigkeit absolut angemessen ist.

    Vauen hat in Kooperation mit dem Hersteller Kohlhase & Kopp auch eigene Tabakmischungen herausgegeben. Schreit die „Tradition“ nicht geradezu nach einer eigenen Tabakkollektion?
    Eckert: Daran haben wir natürlich auch schon gedacht und es wird bereits daran gearbeitet. Auch dieser Tabak soll etwas ganz Besonderes werden.

    Im Mai macht die Gesetzgebung aromatisierten Zigaretten endgültig den Garaus. Könnte das generell eine Chance für die Pfeife sein?
    Ramsauer: Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass die Gesetzgebung – aufgrund der geringen Bedeutung des Pfeifentabaks, gemessen am übrigen Tabakangebot – von einer Regulierung, was die Aromatisierung angeht, abgesehen hat. Wie lange das noch so ist, ist nicht zu sagen. Aber solange wir den Tabak noch aromatisieren dürfen, ist das sicherlich ein Vorteil für das Pfeiferauchen. Das ist ja das Schöne daran, dass jeder den Tabak rauchen kann, der seinem Geschmack entspricht.

    Nicht nur mit der „Tradition“ setzt Vauen Statements für das Genussrauchen. Wie sehen Sie das Thema in der derzeitigen Diskussion um den Nichtraucherschutz?
    Ramsauer: Sie sprechen das Entscheidende an: Das Pfeiferauchen ist Genussrauchen. Ein Pfeifenraucher fühlt sich selbst nicht als ein Raucher im herkömmlichen Sinn. Deshalb versteht er auch nicht, warum er mit den übrigen Rauchern, insbesondere den Zigarettenrauchern, in einen Topf geworfen wird. Wenn den Menschen die Freude am Genuss genommen wird, was bleibt dann noch? Wichtig ist nur, wie er genießt. Und wenn sich das in einem gewissen Rahmen hält, ist doch hiergegen nichts einzuwenden. Ganz abgesehen davon, dass beim Pfeiferauchen nicht inhaliert wird. Ich möchte hier nicht den Eindruck erwecken, dass das Pfeiferauchen „gesünder“ ist. Aber jeder Genuss kann für die Gesundheit abträglich sein, wenn er das rechte Maß überschreitet.

    Auf der InterTabac konnte man hin und wieder neben E-Zigaretten auch E-Zigarren und sogar E-Pfeifen sehen. Da sich Vauen in der Vergangenheit häufig durch Innovationen hervorgetan hat, müsste eine solche ja eigentlich auch aus Nürnberg kommen. Andererseits widerspräche das dann ganz deutlich der herkömmlichen Tradition des Pfeiferauchens. Wie denken Sie über dieses Thema?
    Ramsauer: Natürlich haben wir dieses Thema genau beleuchtet. Wir sind überzeugt, dass ein Pfeifenraucher eine E-Pfeife gar nicht möchte. Denn ein Pfeifenraucher kann das Rauchen sein lassen, wenn er sich irgendwo befindet, wo nicht geraucht werden darf.
    Eckert: Das Pfeiferauchen erfreut sich deshalb zunehmender Beliebtheit, weil es mehr ist, als nur ein Verrauchen von Tabak. Es ist eine schöne Beschäftigung und man freut sich über die Schönheit, die man in den Händen hält. Es ist eine bestimmte Lebenseinstellung und mit der Pfeife kann man seiner Persönlichkeit Ausdruck verleihen.

    jgw

    (DTZ 07/20)

  • Habanos erweitert Genuss-Konzepte

    HAVANNA // Vor dem Hintergrund, dass es für Aficionados immer schwieriger wird, geeignete Orte für ihren Zigarrengenuss zu finden, hat Habanos S. A. ein neues Konzept entwickelt: Zu den „La Casa del Habano“, den „Habanos Specialists“ und den „Habanos Points“ gesellen sich aktuell „Habanos Lounge“ und „Habanos Terrace“.

    Die erste offizielle Habanos Lounge weltweit wurde im Sommer vergangenen Jahres in der süditalienischen Stadt Neapel eröffnet. Im Mai 2018 folgte dann die erste Habanos Terrace, wiederum in Italien, und zwar im norditalienischen Portofino.

    In Deutschland gibt es noch keine Habanos Terrace, was aber nicht so bleiben wird. 5th Avenue Products, der Habanos-Generalimporteur für Deutschland, Österreich und Polen, hat bereits den Startschuss gegeben, um geeignete Gastro-Betriebe auszuwählen. Dabei bindet das Unternehmen Fachhändler ein, die in der Gastronomie aktiv sind.

    Eine Habanos Lounge besteht hierzulande seit Kurzem, und zwar in Bensheim an der Bergstraße. Diese Genussoase befindet sich über dem Habanos-Specialist-Geschäft von Irene Seiler. Inhaber ist Renato Lucic. Weitere Lounges werden folgen, wobei 5th Avenue eng mit dem Fachhandel zusammenarbeiten will.

    Mit dem neuen Konzept verfolgt Habanos das Ziel, Genussoasen für Zigarrenliebhaber auszuweisen oder zu schaffen. Das sollen anspruchsvolle, schöne Orte sein, an denen man eine Habano rundum genießen kann. „Dazu zählen zum Beispiel Restaurants, Bars oder Hotels in Bundesländern mit liberalem Nichtraucherschutz“, heißt es bei 5th Avenue. Der Titel einer Habanos Lounge wird dabei für Innenräume verliehen; Rauchgelegenheiten im Außenbereich erhalten die Auszeichnung Habanos Terrace.

    Kriterien für die Auszeichnung
    Um diese Titel zu bekommen, müssen Gastronomiebetriebe bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Das wichtigste Kriterium ist, dass Zigarrenraucher willkommen sind. In Bayern, Nordrhein-Westfalen und im Saarland ist das Rauchen in der Gastronomie gesetzlich verboten. Aber selbst in jenen Bundesländern mit einer toleranteren Gesetzgebung gegenüber Rauchern kommt es nicht selten vor, dass Zigarettenraucher zwar geduldet werden, Zigarrengenießer jedoch vor die Tür geschickt werden.

    Eine weitere Voraussetzung für den Titel Habanos Lounge oder Habanos Terrace ist ein gut sortiertes und gepflegtes Zigarrensortiment. Mindestens die Hälfte des Zigarrenangebots muss aus Habanos bestehen. Die fachgerechte Lagerung der Zigarren bei 65 bis 70 Prozent relativer Luftfeuchte muss ebenfalls gegeben sein. Wichtig ist auch, dass die Wirte geschulte Mitarbeiter haben, die in der Lage sind, den Gästen bei der Auswahl und dem Service rund um die Zigarren behilflich zu sein.

    „Die Zusammenarbeit zwischen dem Fachhandel und dem Betreiber einer Habanos Lounge oder Habanos Terrace ist dabei die beste Möglichkeit, hervorragenden Zigarrenservice zu bieten, ist man bei 5th Avenue überzeugt. Der Fachhändler könne durch Sortimentsberatung, Schulung der Mitarbeiter oder durch Unterstützung beispielsweise bei Events, den Gastronomen hilfreich zur Seite stehen.

    5th Avenue wiederum stellt den Habanos Lounge- und Habanos-Terrace-Betreibern hochwertige Emaille-Schilder und Aufkleber zur Verfügung. Der Habanos-Generalimporteur wird das neue Konzept in Deutschland und Österreich umsetzen. „Dies ist ein anspruchsvolles Thema“, sagt 5th-Avenue-Geschäftsführer Heinrich Villiger. Und er fügt hinzu: „Man kann nur wünschen und hoffen, dass es auch in Zukunft noch Orte gibt, an denen Aficionados ihre Zigarren genießen können.“

    red

    (DTZ 33/18)

  • Wenig Parlamentarier pro Tabak

    BERLIN // Am 24. September ist es wieder einmal soweit: Ein Großteil der Deutschen wird an die Wahlurnen pilgern, um die Mitglieder des Bundestages zu wählen. Der 19. ist es seit Gründung der Bundesrepublik. Aufgerufen zur Abstimmung sind 61,5 Millionen Wahlberechtigte, 4828 Bewerber aus 42 Parteien buhlen um Plätze im Parlament.

    Unter den Parteien sind Kleinstgruppierungen wie die „Feministische Partei Die Frauen“, „Die Violetten“ oder das „Bündnis Grundeinkommen“. Viel relevanter sind jedoch die Parteien, die Chancen haben, in die Regierung zu kommen. Derzeit vorstellbar sind eine Große Koalition, eine Jamaika-Koalition aus CDU, FDP und Grünen, die Kombinationen schwarz/gelb und schwarz/grün, eine Ampel-Koalition aus SPD, FDP und Grünen sowie R2G, also SPD, Linke und Grünen.

    Wer an der Regierung ist, der bestimmt auch mit über Wohl und Wehe der Tabakbranche. Sicher steht für viele, gerade neue Parlamentarier dieses Thema nicht sehr weit oben auf der Tagesordnung. Aber: Angesichts von Steuereinnahmen aus dem Tabakwarenhandel von insgesamt knapp 17 Milliarden Euro und einem teils überzogenen Sendungsbewusstsein in Sachen Nichtraucherschutz könnten sich in der nächsten Legislaturperiode durchaus Begehrlichkeiten bezüglich höherer Steuern ergeben.

    Uneinheitlich ist auch die Position der wichtigen Parteien mit Blick auf das anvisierte Verbot von Tabakaußenwerbung. Obwohl der entsprechende Vorstoß von Bundesernährungsminister Christian Schmidt (CSU) kam, ist derzeit in der Unionsfraktion keine Mehrheit dafür in Sicht. Auch die Liberalen dürften sich gegen eine solch einschneidende Maßnahme sträuben.

    Allerdings: Klare Worte Richtung Tabakgenuss – und auch betreffend E-Zigaretten und „Heat not burn“-Systeme – sind von Politikern kaum zu hören. Zu groß ist meist die Befürchtung, an den innerparteilichen Pranger gestellt oder von den sogenannte „Antis“ angefeindet zu werden. Eine Ausnahme bildet hier die FDP, die zumindest zu E-Zigaretten Aussagen im Parteiprogramm getroffen hat (siehe DTZ 33-2017).

    Fest steht: Die bestehenden Regulierungsmaßnahmen werden zumindest bestehen bleiben – schließlich stammen die Vorgaben dafür aus dem europäischen Recht –, eventuell auch verschärft werden.

    Das wahrscheinlichste Szenario: Ab Herbst regiert weiter die Große Koalition. Nach einer leichten Anhebung der Tabaksteuern gibt es frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2018 Bestrebungen, den Tabakkonsum durch Auflagen weiter einzudämmen. Der Vorstoß, Einheitspackungen vorzuschreiben und den Handel einzuschränken, wird abgebügelt. Allerdings: Nicht abzusehen ist, was Brüssel den Berlinern noch auf die Agenda schreibt.

    max

    (DTZ 34/17)

  • „Es rappelt munter im Karton“

    MAINZ / HAMBURG // Der Bundestagswahlkampf nimmt langsam aber stetig an Fahrt auf. Das Bündnis für tabakfreien Genuss (BfTG) hat die Parteiprogramme unter die Lupe genommen. DTZ sprach mit dem Vorstandsvorsitzenden Dustin Dahlmann.

    Herr Dahlmann, was haben Sie Interessantes gefunden?
    Dustin Dahlmann: Ehrlich gesagt kaum etwas – viel Watte, wenig Konkretes. Das muss wohl so sein, wollen die Parteien sich doch nicht zu sehr festlegen, um nach den Wahlen noch genug politische Beinfreiheit zu haben.

    Aber Ausnahmen bestätigen die Regel…
    Dahlmann: Ja, so hat die FDP sich explizit zur E-Zigarette geäußert. In einem Zusatzbeschluss zu ihrem veröffentlichten Parteiprogramm heißt es unter anderem: „Wir Freie Demokraten plädieren für einen liberalen Verbraucherschutz bei der E-Zigarette. Eine Regulierung mit Augenmaß muss die Bürger vor Risiken angemessen schützen, ihnen aber auch die Freiheit zur eigenen Entscheidung lassen“. Die Liberalen sprechen sich außerdem gegen eine gesetzliche Gleichbehandlung von E-Zigaretten und klassischen Tabak-Zigaretten aus. Deutsche Alleingänge bei der Regulierung dieses Produkts sind mit den Liberalen – laut Programma-tik – ebenso nicht zu machen. Das ist doch schon mal was.

    Wie sieht es bei CDU / CSU und SPD aus?
    Dahlmann: Bei den Regierungsparteien findet man weder Positives noch Negatives zur E-Zigarette. Jedoch sprechen sich alle drei Parteien für eine bessere Förderung des Mittelstandes, von Start-up-Unternehmen und für Bürokratieabbau aus. Immerhin. Sind das doch Themenbereiche, die für unsere Branche extrem wichtig sind und an die wir nach den Wahlen bei Union und SPD politisch anknüpfen werden. Die Linke wird nur konkret in puncto Tabakprodukte. Werbung und Sponsoring sollen hier rigoros verboten, der Nichtraucherschutz weiter ausgebaut werden. Bei den Grünen: komplette Fehlanzeige. Hier ein konkretes Fundstück für unsere Branche ausfindig zu machen, gleicht einem Blick in die Glaskugel.

    Bedeutet das erstmal „Ruhe im Karton“ für die E-Zigarette?
    Dahlmann: Nein. Zwar gibt es wegen des – wenn auch schleppend vorangehenden – Wahlkampfes auf Bundesebene nur noch wenig Aufmerksamkeit für die E-Zigarette. Aber: Unterm Wahlkampf-Radarschirm wird weiter an politischen Stellschrauben gedreht, die auch unsere Branche direkt betreffen können. Das ist auf der EU- und Landesebene der Fall. Und das gilt auch für die wissenschaftliche Community. Von „Ruhe“ kann hier nicht die Rede sein. Im Gegenteil: Es rappelt munter im Karton.

    An welche Themen denken Sie da?
    Dahlmann: Ein Dauerbrenner ist die fehlende differenzierte Betrachtung von Tabakprodukten oder auch Heated-Tobacco auf der einen Seite und der E-Zigarette auf der anderen Seite. Da geistert noch einiges Nicht- bis Halbwissen in vielen Köpfen rum. Für unsere Branche heißt das: Wir haben noch jede Menge Aufklärungsarbeit vor uns.

    Zum Bespiel …
    Dahlmann: Ein Beispiel ist eine mögliche Verschärfung des Nichtraucherschutzes, die etwa von Bundesländern wie Bremen und Sachsen-Anhalt fleißig vorangetrieben wird. Das heißt für uns: auch auf Landesebene müssen wir uns – falls nötig – verstärkt für eine differenzierte Betrachtung der E-Zigarette einsetzen und über unsere Produkte aufklären.

    Was passiert auf EU-Ebene?
    Dahlmann: Die Europäische Kommission arbeitet gerade an einem Entwurf für ein neues Tabaksteuermodell. Dies wird auch die E-Zigarette betreffen. Die EU-Kommission hat hier das BfTG neben weiteren Branchenteilnehmern vor kurzem um fachlichen Input gebeten, dem wir gerne nachgekommen sind.


    Worauf muss sich die Branche nach der Wahl einstellen?

    Dahlmann: Wie gesagt: sollten die Liberalen in den neuen Bundestag einziehen oder gar Regierungsverantwortung übernehmen, packen wir für kommende Gespräche ihr Wahlprogramm mit ins Themen-Gepäck. Aber auch bei der Union oder der SPD gibt es einige politische Köpfe, die das Potential der E-Zigarette erkannt haben.


    Das heißt…

    Dahlmann: Zum wirtschafts- und gesundheitspolitischen Potential der E-Zigarette werden wir ein politisches „Ruhe im Karton“ auf keinen Fall zulassen. Das gilt jetzt, hier und heute für die Landes- und EU-Ebene und die wissenschaftliche Diskussion. Und das gilt nach den Wahlen auch mit voller politischer Schlagzahl wieder für die Bundespolitik.

    red

    (DTZ 33/17)