Schlagwort: New York

  • New York verklagt UPS

    ALBANY // Wegen des Transports geschmuggelter und unversteuerter Zigaretten hat New York das Logistikunternehmen UPS auf Schadenersatz verklagt.

    Dem Logistikkonzern werde vorgeworfen, zwischen 2010 und 2014 mehr als 78 500 Zigarettenlieferungen im Auftrag illegaler Händler transportiert zu haben, teilte die New Yorker Staatsanwaltschaft mit. Dadurch seien dem US-Bundesstaat New York Steuereinnahmen in Höhe von 29,7 Millionen Dollar und der Stadt New York City Einnahmen von 4,7 Millionen Dollar entgangen.
    red

    (DTZ 09/15)

  • Gericht stoppt Softdrink-Verbot

    NEW YORK CITY (DTZ/red). Das Aus kam quasi kurz vor dem Anpfiff. Am Montagabend, wenige Stunden bevor das umstrittene Verbot übergroßer Softdrink-Becher in Kraft trat, stoppte ein New Yorker Gericht das Gesetz.

    Richter Milton Tingling vom Manhattan Supreme Court sah keinen nachhaltigen Effekt darin, dass zuckerhaltige Getränke in Bechern mit mehr als 407 Milliliter Inhalt nicht mehr verkauft werden dürfen. Die Stadt hatte im September 2012 erlassen, am 12. März 2013 sollte es in Kraft treten.

    Ein herber Rückschlag für New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg, urteilen die Medien. Das Verbot „überfrachtet mit willkürlichen und unberechenbaren Konsequenzen“ zitieren US-Medien aus der Begründung des Richters. Gegen das Gesetz hatte ein Zusammenschluss von Gastronomie-Verbänden und Getränkeherstellern geklagt.

    Mit der Verordnung wollte Bloomberg den Angaben nach die Fettleibigkeit der New Yorker Bevölkerung eindämmen. Die geplante Einschränkung beim Kauf zuckerhaltiger Getränke erstreckte sich auf Restaurants, Schnellimbissketten und öffentliche Orte wie Sportstadien und Kinos. Demgegenüber ist der Verkauf großer Flaschen mit Limonade und anderen zuckerhaltigen Getränken in Lebensmittelgeschäften und Supermärkten uneingeschränkt möglich gewesen.

    Medienberichten zufolge kündigte Bürgermeister Michael Bloomberg an, sobald als möglich Einspruch gegen das Urteil einzureichen.

    (DTZ 11/13)

  • Neue Rauchverbote in New York

    NEW YORK (DTZ/da). In New York, der Stadt, die niemals schläft, gehen für die Raucher bald nahezu sämtliche Lichter, pardon Zigaretten und Zigarren aus. Der Stadtrat hat ein Rauchverbot an Stränden, öffentlichen Parks und in Fußgängerzonen beschlossen. Laut einem Bericht der „New York Times“ sind insgesamt etwa 14 Meilen Strand und 1 700 Parks von dem Verbot betroffen. Wer beim Rauchen ertappt wird, muss mit einer Geldbuße von 50 Dollar (zirka 36 Euro) rechnen.

    [pic|287|l|||Für Raucher in New York ist der Traum von der Freiheit vorbei. Bald gelten an vielen Orten Rauchverbote.|||]

    Schon seit neun Jahren gilt in der Millionen-Metropole ein Rauchverbot in Bars und Restaurants. New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg bezeichnet das neue Rauchverbot als einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge. Betroffene Raucher sehen dagegen ihre Freiheitsrechte verletzt. Angesichts der Belastungen der Bevölkerung durch Industrie-, Autoabgase etc. hat die neue Attacke gegen den Tabak nach Überzeugung der Kritiker absolut nichts mit Gesundheitsschutz zu tun. Sie vermuten dahinter viel eher eine reine Sündenbockpolitik oder ein Ablenkungsmanöver von den eigentlichen Problemen der Stadt. Für Raucher in New York ist der Traum von der Freiheit vorbei. Bald gelten an vielen Orten Rauchverbote.

    (DTZ 06/11)