Schlagwort: Handelsaktion

  • Iqos 30 Tage gratis testen

    BERLIN // Mit einer groß angelegten Kampagne hat die Philip Morris GmbH den Bekanntheitsgrad ihrer Marke Iqos gesteigert. Seit Januar sind Gutscheinkarten für kostenlose Tests des Tabakerhitzers verteilt worden. Im Sommer ist eine Gewinnaktion im Handel hinzugekommen.

    Ausführliche Beratung
    Das Wichtigste beim ersten Kontakt eines interessierten erwachsenen Rauchers mit dem Produkt ist eine ausführliche Beratung. Dazu fehlt im Fachhandel oft die Zeit, besonders in den Stoßzeiten. Diese Lücke wird durch geschulte Kundenberater geschlossen.

    Gutscheinkarten
    Damit Interessent und Berater in Kontakt kommen, werden über die Mitarbeiter im Laden seit Januar entsprechende Gutscheinkarten verteilt, die seit den Beschränkungen des (beruflichen) Alltags durch die Corona-Pandemie einen noch größeren Stellenwert erhalten haben. Die Karten ermöglichen es, Iqos 30 Tage lang gratis und in Ruhe zu testen. Mitarbeiter am POS überreichen interessierten Verbrauchern den Gutschein mit der Telefonnummer des zuständigen Iqos-Kundenberaters. Je nach Wunsch wird ein Termin vereinbart, und die Beratung kann beginnen.

    Gewinnaktion
    Im Juni und Juli hat Philip Morris außerdem eine Gewinnaktion unter den teilnehmenden POS-Betreibern gestartet. Über 2000 Händler haben an der Aktion teilgenommen. Darunter befand sich ein glücklicher Fachhändler aus Berlin: Michael Friese. Er betreibt insgesamt zehn Filialen, zumeist in den großen Einkaufscentern der verschiedenen Berliner Stadtteile. Zum Gewinn eines Premium-Smartphones und dreier hochwertiger Tablets gratulierte Thomas Krieger, Bezirksleiter von Philip Morris, persönlich. „Die Aktion, Iqos 30 Tage kostenlos zu testen, fanden wir von Anfang an klasse und wollten das gerne in allen Filialen unterstützen. Dass wir jetzt einer der Gewinner sind, macht uns sehr stolz“, sagte Friese. Er war einer der ersten Händler in Berlin, die vor über drei Jahren mit Iqos gestartet sind und das Produkt von Anfang an stark unterstützt haben.

    Kein Selbstläufer
    „Natürlich ist Iqos noch kein Selbstläufer und muss mit der richtigen Überzeugung und dem Hinweis auf die vielen Vorzüge erklärt und verkauft werden. Allerdings sind die meisten unserer Kunden, die das Produkt gekauft haben, dabei geblieben – auch im Rahmen der Philip-Morris-Gewinnaktion“, berichtete Friese. Das gewonnene Smartphone und die Tablets werden in seinen Filialen eingesetzt. Seine Mitarbeiter sind dank der neuen Tablets noch besser bei der Beratung und Regalpflege aufgestellt.


    Größte Handelskation

    Die Händler-Gewinnaktion ist mit einem Gesamtwert von über 50.000 Euro die größte Handelsaktion von Philip Morris in den vergangenen Jahren. Mehr als 600 Teilnehmer hatten sich für die Verlosung der sechs Gewinnpakete qualifiziert. Der Hauptgewinn, ein Elektroauto eines Premiumherstellers, plus drei E-Scooter sowie weitere vier Gewinn-Pakete, bestehend aus jeweils einem Smartphone plus drei Tablets, gingen an Tankstellen-Betreiber.

    fnf

  • Protestaktion des Fachhandels gegen neue EU-Richtlinie

    HAMBURG (DTZ/vi). Übergroße Schockbilder, ein Verbot von Menthol- und Slim-Zigaretten – Wenn die Pläne der EU-Kommission für eine neue Tabakprodukt-Richtlinie umgesetzt werden, können Tausende Händler ihren Laden dicht machen.

    Das befürchtet das Branchenbündnis „Entscheiden sie selbst“ – und dürfte damit den Fachhändlern aus der Seele sprechen. Denn ein zwangsverkleinertes Sortiment heißt weniger Umsatz. Und in einem Laden, der einem Gruselkabinett gleicht, kauft kein Kunde gerne ein. Vor dem Hintergrund dieses Szenarios übt das Branchenbündnis, wie DTZ bereits, berichtete den Schulterschluss mit den Händlern. Das Bündnis hat zum 1. Februar eine Unterschriftenkampagne auf den Weg gebracht, um gegen die Pläne aus Brüssel ein Zeichen zu setzen. Das Ziel: Mit möglichst vielen Unterschriften sollen sich Händler und ihre Kunden Gehör verschaffen.

    Die Aktion läuft vom 1. Februar bis 15. März – in diesen sechs Wochen können die gesammelten Unterschriften jederzeit an die Adresse des Aktionsbündnisses Handelsaktion „Dann ist der Laden weg!?“ 20659 Hamburg eingesendet werden. Das Informationspaket zur Aktion liegt diese Woche der DTZ-Printausgabe bei.

    „Die Regulierungswut der EU-Kommission gefährdet allein in Deutschland 25.000 Arbeitsplätze im Tabakwareneinzelhandel“,sagt Rainer von Bötticher, Präsident des Bundesverbandes des Tabakwareneinzelhandels (BTWE). „Es gibt keinerlei wissenschaftliche Belege, dass diese Maßnahmen gesundheitspolitisch wirksam sind. Stattdessen wird ein großes Ladensterben der Fachhändler in Kauf genommen und den Bürgern der Verzicht auf ihre bevorzugte Zigarette zugemutet.“

    Deshalb gehen der BTWE, weitere Verbände und Unternehmen der Tabakwirtschaft sowie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, die sich 2010 zum Branchenbündnis „Entscheiden sie selbst“ zusammengeschlossen haben, in die Offensive. „Die Unterschriftenaktion ist ein erster Schritt. Aber da die Kommission die Einwände von über 80.000 Bürgern ignoriert hat, ist er dringend notwendig. Mündige Bürger müssen sich nicht vorschreiben lassen, welche legalen Genussmittel sie zu sich nehmen. Ebenso darf ein Tabakladen durch Schockbilder nicht zum Gruselkabinett verkommen oder durch Standardisierungen und Verbote ganzer Produktkategorien seiner Vielfalt beraubt werden“, so BTWE-Präsident von Bötticher.

    (DTZ 06/13)