BERLIN // Jährlich sterben etwa 700 000 Menschen in der EU an den Folgen des Rauchens. Das teilt die [link|https://www.eurovape.eu/]Independent European Vape Alliance (IEVA)[/link] in einer aktuellen Mitteilung mit. Der Umstieg auf die weniger schädliche E-Zigarette habe einer Vielzahl von Rauchern weltweit geholfen, ihre gesundheitlichen Belastungen deutlich zu reduzieren. Das Prinzip der Schadensminimierung funktioniere und Millionen weiterer Raucher könnten davon profitieren. Beschäftigte im Gesundheitswesen sollten die Fakten über das Dampfen kennen und die Rauchenden darüber aufklären.
In einem Fachartikel hätten drei renommierte britische Experten des King‘s College London und der gemeinnützigen Gesundheitsorganisation Action on Smoking and Health (ASH) die Mythen und Fakten zur E-Zigarette in den Fokus genommen. Der Artikel wende sich an Mitarbeiter in Krankenhäusern.
Alternative E-Zigaretten
In dem Beitrag heiße es: „E-Zigaretten sind derzeit das beliebteste Hilfsmittel zur Raucherentwöhnung in Großbritannien und werden von rund 4,3 Millionen Erwachsenen genutzt, von denen die meisten ehemalige Raucher sind.“ Die Autoren betonten, dass „… das Dampfen nur einen kleinen Bruchteil der Gesundheitsrisiken des Rauchens darstellt und dass Raucher ermutigt werden sollten, E-Zigaretten zu verwenden, um einen Rauchstopp zu erzielen“. Die Experten befürchten demnach, dass Fehlwahrnehmungen zur E-Zigarette die Verwendung dieser Produkte als Mittel zum Tabakstopp verhindern könnten.
IEVA-Präsident Dustin Dahlmann: „Die Fakten zur Schadensminderung liegen auf dem Tisch. Wenn viel mehr Raucher, die auf andere Weise nicht aufhören können, auf E-Zigaretten umsteigen würden, könnten Millionen von Menschen weltweit davon profitieren. Die Gesundheitspolitik in Großbritannien sollte allen politischen Entscheidungsträgern ein leuchtendes Beispiel sein.“
Public Health England für E-Zigarette
Public Health England habe das Schadenspotenzial des Dampfens um mindestens 95 Prozent geringer als das des Rauchens eingeschätzt. Doch viele Raucher wüssten zu wenig über das geringere Schadenspotenzial von E-Zigaretten. Nur 28 Prozent der Raucher in Europa seien sich bewusst, dass Dampfen weniger schädlich ist als Rauchen.
Dahlmann: „Es ist sehr wichtig, dass Raucher die Fakten zur Schadensminderung kennen. Beschäftigte in Gesundheitsberufen haben hier eine besondere Verantwortung, da sie in direktem Kontakt mit Menschen stehen, die mit dem Rauchen aufhören wollen.”
vi