Schlagwort: Fusion

  • Zusammenschluss von GfK und NielsenIQ nimmt weiter Form an

    FRANKFURT // Die Analytik-Dienstleister NielsenIQ und die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) und führen die Abteilungen Geomarketing (GfK) und Tradedimensions (NIQ) unter einem Dach zusammen.

    Durch die Kombination der beiden Teams und der Aufgabenstellungen sollen besonders bei Fragen zu Vertriebs-, Marketings- und Expansionsangelegenheiten das Know-how gebündelt werden. Das verspreche umfassendere und detailliertere Einblicke sowie mehr Transparenz im Markt, heißt es aus Frankfurt.

    Die beiden globalen Marktforscher NIQ und GfK hatten 2022 die Fusion bekanntgegeben. Mit dem Schritt streben die beiden Unternehmen neue Möglichkeiten auf dem Gebiet der Handels- und Verbraucheranalyse an. Das neue Unternehmen habe einen Umsatz von mehr als vier Milliarden Dollar (etwa 3,6 Milliarden Euro) und mehr als 30.000 Kunden in über 100 Ländern, teilten die Beteiligten mit. red

  • PV Dresden und MPV wollen fusionieren

    DRESDEN / MÖRSDORF // Der Pressevertrieb Dresden und der Mitteldeutsche Pressevertrieb (MPV) aus Mörsdorf wollen sich zusammenschließen.

    Aus der Fusion soll sich laut „Pressereport“ das „Verlagsgrosso Ost“ mit mehr als 6000 zu beliefernden Verkaufsstellen und einem Jahresumsatz von rund 120 Millionen Euro entstehen.

    Der Zusammenschluss der beiden Grossisten wäre der jüngste Eintrag auf der Fusionsliste der Branche. In den vergangenen Jahren hatten zahlreiche Firmen fusioniert, sodass Stand März 2020 noch 27 Grossisten am Markt übrig geblieben sind.

    red

  • Durante verlässt British American Tobacco

    LONDON // Sesselwechsel bei British American Tobacco (BAT): Nicandro Durante, der seit acht Jahren an der Spitze des Unternehmens steht, wird kommendes Jahr zurücktreten.

    Der 62-Jährige werde seinen Posten als CEO zum April abgeben, teilte BAT mit. Der Verwaltungsrat habe in den vergangenen Monaten bereits intern und extern nach einem Nachfolger Ausschau gehalten. Dabei habe sich ein Kandidat für die Nachfolge als besonders geeignet herausgestellt. Details nannte der Londoner Konzern nicht.

    Durante arbeitet seit knapp 37 Jahren bei dem Konzern. Vor seiner Ernennung zum BAT-Vorstandschef (CEO) im Jahr 2011 verantwortete er als COO (Chief Operating Officer) das operative Geschäft.

    Die Karriere Durantes begann 1981 bei der brasilianischen BAT-Tochter. Im vergangenen Jahr schloss er die 55-Milliarden-Dollar-Fusion mit dem US-Hersteller Reynolds America ab.

    red

    (DTZ 38/18)

  • Neuer Name in Trier

    TRIER // Ab sofort „firmiert“ Landewycks Marketingleiter unter dem Namen Stefan Morandini, vormals Stefan Wirtz.

    Damit trägt der zweifache Familienvater Stefan Morandini auch auf dem Papier der „familiären Fusion“ Rechnung. Morandini wird natürlich auch unter seinem neuen Namen in bewährter Art und Weise seine Aufgaben als Head of Marketing des Trierer Traditionshauses wahrnehmen.

    fnf

    (DTZ 22/18)

  • Aktionäre stimmen für Reynolds-Übernahme durch BAT

    MAINZ // Die Übernahme des US-Tabakkonzerns Reynolds durch den Rivalen British American Tobacco (BAT) hat den Segen der Aktionäre erhalten. Der Preis: 55 Milliarden US-Dollar.

    Beim US-Konzern Reynolds sprachen sich 98,7 Prozent der Aktionäre für den Zusammenschluss aus, bei British American Tobacco (BAT) mit Sitz in London waren es 99,9 Prozent. Das teilten die Unternehmen mit. Der Deal soll bereits am 25. Juli abgeschlossen werden, berichtet Dpa.

    Die Briten kaufen damit die restlichen 57,8 Prozent der Reynolds-Anteile, die ihnen noch nicht gehören. Insgesamt zahlt BAT nach eigenen Angaben 54,5 Milliarden Dollar (47,3 Milliarden Euro). Bei Bekanntwerden der Kaufabsicht im Januar war noch von 49 Milliarden Dollar die Rede gewesen, doch Wechsel- und Aktienkursveränderungen trieben den Preis in die Höhe.

    BAT würde durch die Fusion an Marlboro-Hersteller Philip Morris vorbeiziehen und zum weltweit größten börsennotierten Tabakkonzern gemessen an Umsatz und Ertrag aufsteigen. Gemessen am globalen Marktanteil steht jedoch der staatseigene chinesische Branchenriese China National Tobacco Corp unangefochten und mit großem Abstand an der Weltspitze, wie Daten des Analysehauses Euromonitor zeigen.

    red

    (DTZ 29/17)

  • Einen Schritt weiter: Reynolds und Lorillard

    WINSTON-SALEM // Der erste Schritt ist getan: Mit überwältigender Mehrheit haben die Aktionäre von Reynolds-American und Lorillard Ende Januar der 27,4-Milliarden-Dollar-Fusion der US-Zigarettenhersteller zugestimmt.

    Bereits im Vorfeld hatte British American Tobacco den Mega-Deal der US-Giganten abgenickt: Der Zigarettenhersteller hält 42 Prozent Firmenanteile an Reynolds. Als dritte Partei mit im Boot ist die britische Imperial Tobacco Group. Die Zustimmung ihrer Aktionäre gilt als sicher: Reynolds und Lorillard planen ihre Marken Marken Winston, Salem und Kool (alle Reynolds) sowie Maverik und die E-Zigarette Blu (beide Lorillard) für 7,1 Milliarden Dollar an die Briten zu verkaufen, was Imperial auf Platz drei der US-Rangliste katapultieren und rechtliche Bedenken zum Wettbewerb verringern würde, heißt es.

    Doch das letzte Okay gibt die US-Kartellbehörde, die Federal Trade Commission (FTC). Beide Unternehmen rechnen eigenen Angaben zufolge in den nächsten sechs Monaten mit einer Entscheidung der FTC. Erst dann wäre der Zusammenschluss der Nummer zwei und drei (Camel, Newport, Pall Mall) in trockenen Tüchern und ein neuer mächtiger Konkurrent zu Altria (Marlboro) auf dem US- Markt.
    red

    (DTZ 06/15)

  • Reynolds und Lorillard planen Megafusion

    NEW YORK (DTZ/red). Die Spekulation, dass die US-Zigarettenhersteller Reynolds American und Lorillard fusionieren wollen, hält sich hartnäckig.

    Nach Informationen des „Wall Street Journal“ (WSJ) wird bereits seit Jahresbeginn über eine potenzielle Übernahme von Lorillard, der Nummer drei des US-Zigarettenmarktes durch Reynolds, der Nummer zwei, spekuliert. Durch die Fusion würde ein neuer mächtiger Konkurrent zum Marktführer Altria entstehen.

    Mit von der Partie ist auch British American Tobacco (BAT). Der britische Konzern ist mit 42 Prozent an Reynolds beteiligt und nimmt den Angaben zufolge entsprechend Einfluss auf die Transaktion.
    Die Analystin Bonnie Herzog von der Bank Wells Fargo hält einen Zusammenschluss der Konzerne für „90 Prozent wahrscheinlich“, heißt es.

    In den USA dominiert Altria den Markt mit einem Anteil von 51 Prozent, gefolgt von Reynolds mit 25 Prozent und Lorillard mit 15 Prozent. Die restlichen Prozente verteilen sich auf Imperial Tobacco und kleinere Anbieter.


    E-Zigaretten

    Reynolds American ( Camel, Pall Mall) und Lorillard (Mentholzigarette Newport) sind beide mit eigenen Marken im boomenden E-Zigarettengeschäft engagiert. Mit Blu hält Lorillard über die Hälfte der US-Marktanteile; Reynolds will ab Sommer den Vertrieb seiner E-Zigarettenmarke Vuse landesweit ausbauen. Eine Fusion würde einen neuen Riesen im E-Zigarettenmarkt entstehen lassen.

    Reynolds investiert in neue E-Zigaretten-Produktion

    Da passt es gut ins Bild, dass Reynolds eine neue Produktionsanlage für seine elektronische Zigarette Vuse plant. Insgesamt 200 neue Arbeitsplätze sollen in einem neuen Werk in North Carolina entstehen. Mit der Multi-Millionen-Dollar-Investition entstseht eine der modernsten Produktionsanlagen für E-Zigaretten, heißt es. Reynolds-Chefin Susan Cameron betont, dass „der Heimatstaat North Carolina durch die gut ausgebildeten Fachkräfte der perfekte Standort für die neue Anlage“ ist.

    (DTZ 22/14)

  • Grossofusion in Baden-Württemberg

    HEIDELBERG (DTZ/red). Pressegrossist BZG Schmitt, Heidelberg, will den Karlsruher Mitbewerber Mende zum 1. Januar 2013 übernehmen.

    Ein entsprechender Antrag ging beim Kartellamt ein. Damit wächst das BZG-Vertriebsgebiet um 1.100 Quadratkilometer und rund 800 Verkaufsstellen: Die Zustimmung der Behörden vorausgesetzt, beliefert das seit 1919 bestehende Unternehmen ab kommendem Jahr insgesamt rund 3.300 Verkaufsstellen, die in der kaufkräftigen badischen Region 2,5 Millionen Einwohner mit Druckerzeugnissen versorgen.

    Hauptsitz bleibt Heidelberg, wo auch die zentrale Remissionsverarbeitung unterkommt. Weitere Auslieferungspunkte sind in Eggenstein und Schutterwald. Geschäftsführer bleibt Karl-Hans Schmitt, die Leitung Zentrale Dienste der Schmitt-Gruppe liegt bei Andreas Kramer. Die Geschäftsleitung für Vertrieb, Marketing und Logistik verantwortet Frank Neureither, Kurt Diem übernimmt die Leitung für IT, Remission, Controlling und Personal. Diem erarbeitet außerdem neue Geschäftsfelder.

    Der baden-württembergische Grossist BZG Schmitt ist Teil der Schmitt-Gruppe, die auch Bahnhofsbuchläden betreibt und deutschlandweit als drittgrößter Filialist gilt. Die Firmen Schmitt & Co. und Schmitt & Hahn betreiben zusammen 76 Bahnhofsshops in 56 Städten in Niedersachsen, Hessen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Bayern und Thüringen.

    (DTZ 41/12)

  • Kartellamt legt Grosso-Fusion auf Eis

    KÖLN (DTZ/red). Das Bundeskartellamt hat umfangreiche Fragebögen an zahlreiche Verlage, Nationalvertriebe und Grosso-Unternehmen verschickt, um sich eine Entscheidungsgrundlage für die im Mai beantragte Fusion von Pressevertrieb Köln, Hürth, und Probst & Heuser, Wuppertal, zu verschaffen. Die beiden Grossisten haben ihren Antrag auf Zusammenschluss nun zurückgezogen, wollen aber zu einem späteren Zeitpunkt erneut beim Bundeskartellamt vorstellig werden, heißt es beim „Kress Mediendienst“.

    Sie hätten sich aus „verfahrenstechnischen Gründen“ für den vorübergehenden Rückzug entschieden und wollten der Behörde die notwendige Zeit einräumen, die Fragebögen auszuwerten, schreiben Pressevertrieb Köln und Probst & Heuser in einer Pressemitteilung. „An unserer Absicht, die beiden Unternehmen zusammenzuschließen, hat sich nichts geändert. Wir werden in absehbarer Zeit den Antrag erneut beim Bundeskartellamt stellen.“

    (DTZ 26/2011)

  • Grünes Licht für Fusion von STG und Swedish Match

    SØBORG (DTZ/fnf). Skandinavisk Holding A/S und die Scandinavian Tobacco Group A/S konnten am 1. Oktober 2010 die Transaktion für eine Fusion mit der Swedish Match AB abschließen, nachdem die erforderlichen Genehmigungen der relevanten Wettbewerbsbehörden jetzt vorliegen.

    Das neue Unternehmen ist der zweitgrößte Zigarrenhersteller und Marktführer im Bereich Pfeifentabak weltweit. Verschmolzen werden das gesamte Tabakgeschäft der Scandinavian Tobacco Group A/S (STG) mit dem Zigarren- und Pfeifentabakgeschäft der Swedish Match AB (SM). Ausgenommen sind die SM Zigarren für den US-Massenmarkt.

    Scandinavian Tobacco GroupDas neue Unternehmen trägt den Namen Scandinavian Tobacco Group. Der Umsatz des Unternehmens beträgt etwa 690 Mio. Euro jährlich, der EBITDA erreicht etwa 140 Mio. Euro (ausgehend vom Ergebnis 2009). Jährlich werden über 2,5 Mrd. Zigarren und 1.650 Tonnen Pfeifentabak in den Produktionsstätten des Unternehmens in Europa, Asien und Mittelamerika produziert.

    Das neue Unternehmen beschäftigt ca. 9.700 Mitarbeiter. Es verfügt über Verkaufsgesellschaften in 15 Ländern. Die Scandinavian Tobacco Group ist Marktführer im Bereich Zigarren und Pfeifentabak in einer Reihe von europäischen Ländern und hat einen Marktanteil von über 30 Prozent auf dem US-Markt für Premiumzigarren.

    Zu den führenden Marken des Unternehmens gehören Café Crème, La Paz, Henri Wintermans, Colts, Mercator, Macanudo, CAO, Partagas (US), Cohiba (US) und Punch (US). Führende Pfeifentabakmarken sind Erinmore, Borkum Riff, Clan, Half&Half und W.Ø. Larsen.

    Aufsichtsratsvorsitzender Jørgen TandrupSkandinavisk Holding A/S (SH) hält 51 Prozent der Aktien der neuen Scandinavian Tobacco Group; die übrigen 49 Prozent befinden sich im Besitz der Swedish Match AB (SM). Jørgen Tandrup, Aufsichtsratsvorsitzender der SH und der alten Scandinavian Tobacco Group (STG), wurde zum Aufsichtsratsvorsitzenden bestellt. Conny Karlsson, Aufsichtsratsvorsitzender von SM, wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats bestellt. Anders Colding Friis, CEO der früheren STG, ist auch CEO der neuen Scandinavian Tobacco Group, deren Hauptgeschäftssitz sich in Kopenhagen, Dänemark, befindet.

    „Nach Monaten der Vorbereitung können wir jetzt mit der Integration der beiden Unternehmen beginnen. Die neue Scandinavian Tobacco Group ist ein im wahrsten Sinne des Wortes internationales Unternehmen; die vereinten Markenportfolios geben uns eine hervorragende Grundlage für weiteres Wachstum und gesteigerte Rentabilität“, sagt Anders Colding Friis.[bul][bul]

    In Australien und Neuseeland erhielt die neue STG die Auflage, einen Teil ihre Geschäfts in diesen Ländern zu verkaufen.

    (DTZ 40/10)