Schlagwort: Einkauf

  • Stühlerücken in Bremen

    BREMEN // Die [link|https://t1p.de/icbjy ]M. Niemeyer GmbH & Co. KG[/link], einer der größten Filialisten im deutschen Tabakwareneinzelhandel, hat ihren Einkauf verstärkt. Seit Anfang Juli ist Marc Rappenhöner als neuer Leiter Einkauf an Bord. Hintergrund dieser Verstärkung ist das kontinuierliche Wachstum des Unternehmens in den letzten Jahren.

    Mit der Übernahme der Jonas KG im August 2022 wuchs das Bremer Unternehmen auf über 100 Standorte mit knapp 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Auch in den kommenden Jahren ist von weiterer Expansion auszugehen. Die Integration der Jonas KG erforderte eine neue Organisationsstruktur und eine vollständige zweite Führungsebene, die nun durch Marc Rappenhöner komplettiert wurde.

    Gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit
    Johannes von Bötticher zur Erweiterung des Führungsteams: „Mit Marc Rappenhöner gewinnen wir einen erfahrenen Einkaufsmanager. Er wird sein Know-how und seine Erfahrung bei uns optimal einbringen und unser Unternehmen in vielerlei Hinsicht voranbringen. Wir freuen uns auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.“

    Marc Rappenhöner verfügt über langjährige Erfahrung in verschiedenen Führungspositionen im Einkauf sowie im Category Management. Einzelhandelserfahrung sammelte der studierte Diplom-Kaufmann unter anderem als Abteilungsleiter im internationalen Einkauf der Hagebau Gruppe Soltau. Der 55-Jährige lebt in Verden (bei Bremen), ist verheiratet und hat drei Kinder.

    red

    Weitere Infos unter: https://t1p.de/icbjy

  • Handel leidet unter mieser Kauflaune

    KÖLN // Steigende Inflationsraten, Abwärtstrend der Konjunktur, höhere Preise – die Lebenshaltungskosten sind in den vergangenen Wochen und verstärkt seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine Ende Februar stark gestiegen. Wie reagieren deutsche Konsumenten darauf?

    Die Frage stellt der aktuelle „Trend Check Handel“ des ECC Köln. Ergebnis: Knapp zwei Drittel der Verbraucher wollen aufgrund der gestiegenen Preise sparen. Betroffen sind alle Handelsbranchen und besonders der stationäre Einzelhandel, da viele Konsumenten nun vermehrt online einkaufen, um Preise besser vergleichen zu können.

    Etwa 24 Prozent der befragten Konsumenten haben ihre Ausgaben in den vergangenen Wochen aufgrund der gestiegenen Preise bereits reduziert. Eine Mehrheit von 40 Prozent gab in der Befragung Mitte April an, aktuell anstehende Ausgaben herunterzufahren. Damit wird die Mehrheit der Bevölkerung (64 Prozent) in der nächsten Zeit mehr sparen. Betroffen ist bei rund jedem Zweiten (52 Prozent) auch der Sommerurlaub.

    Ein reduziertes Ausgabeverhalten der Verbraucher wird sich branchenübergreifend bemerkbar machen. So planen 35 Prozent der Befragten, weniger Geld in den Segmenten Wohnen und Einrichten sowie für elektronische Produkte und Computer(-zubehör) auszugeben. Es folgen Mode (34) und Freizeit (33 Prozent).

    pi

  • Getrübte Weihnachtsstimmung

    KÖLN // Trotz Corona-Pandemie und getrübter Weihnachtsstimmung wollen die meisten Konsumenten nicht weniger Geld für Geschenke ausgeben. Das Budget für Weihnachtspräsente liegt bei durchschnittlich 330 Euro. Weihnachtseinkäufe finden in diesem Jahr vermehrt online statt.

    Allgemeines Stimmungsbild
    Das allgemeine Stimmungsbild zu den Feiertagen ist klar durch die Corona-Einschränkungen bestimmt: 46 Prozent der Deutschen sehen ihre Weihnachtsvorfreude beeinträchtigt. Das unterstreichen Daten des Corona Consumer Check des Instituts für Handelsforschung (IFH). 55 Prozent der Befragten geben an, Weihnachten in einem kleineren Rahmen zu feiern als sonst.

    Das Einkaufsverhalten
    Die Mehrheit (73 Prozent) der befragten Verbraucher wird im Corona-Jahr 2020 die gewohnten Ausgaben für Weihnachtsgeschenke beibehalten. Nur 24 Prozent planen, weniger auszugeben.

    Das Einkaufsverhalten findet in dieser Weihnachtssaison anders statt. So geben 57 Prozent an, Innenstädte eher zu meiden und Geschenke überwiegend online einzukaufen (47 Prozent). Auffällig: Während zu den Befragungswellen des Corona Consumer Checks in den Kalenderwochen 34 und 43 die Zustimmungswerte weitestgehend gleich blieben, wird die Abkehr von stationären Einkäufen beziehungsweise die Zuwendung zum Online-Kanal aktuell deutlicher sichtbar.

    Gutes Weihnachtsgeschäft
    Obwohl die Menschen durch die zweite Covid-19-Infektionswelle in Bezug auf Konjunktur- und Einkommenserwartung verunsichert sind, kann der Handel insgesamt auch laut einer GfK-Erhebung ein ähnlich gutes Weihnachtsgeschäft wie im vergangenen Jahr erwarten: Mit einem Budget für Weihnachtsgeschenke von durchschnittlich 330 Euro bewegen sich die geplanten Ausgaben in diesem Jahr auf einem ähnlich hohen Niveau wie 2019. Und dies, obwohl bereits im vergangenen Jahr im Weihnachtsgeschäft Rekordumsätze erzielt wurden.

    Umsatzvolumen für Gutscheine deutlich kleiner
    Auch die Geschenkeauswahl steht in diesem Jahr unter dem Einfluss der Covid-19-Pandemie. Während der Handel 2017 noch mit einem Umsatzvolumen von 1,84 Milliarden Euro für Gutscheine rechnen konnte, wird dieses Volumen 2020 voraussichtlich deutlich kleiner ausfallen. 63 Prozent der Konsumenten wollen keine Reisegutscheine verschenken, 58 Prozent verzichten auf Restaurantgutscheine und 55 Prozent vermeiden den Kauf von Gutscheinen für Kosmetikstudios, Fitnessstudios oder andere Wellnesseinrichtungen. Reisebeschränkungen sowie die Schließung von Restaurants und Freizeiteinrichtungen zeigen hier erneut ihre Wirkung.


    Bücher, Spielwaren und Lebensmittel

    „Hersteller und Händler von Büchern, Spielwaren und Lebensmitteln können sich hingegen Hoffnung auf ein gutes Weihnachtsgeschäft machen“, erklärt Petra Süptitz, GfK-Expertin im Segment Consumer Intelligence. „Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass die Menschen deutlich mehr Freizeit zu Hause verbringen als üblich. Dieser Rückzug ins eigene Heim beeinflusst nun auch die Geschenkeauswahl.“ So wollen neun Prozent der Verbraucher mehr Geld für Spielzeug, Brettspiele oder Puzzles ausgeben, acht Prozent mehr Geld für Bücher und sieben Prozent mehr Geld für Lebensmittel und Getränke wie zum Beispiel Pralinen, Wein oder Präsentkörbe.

    Unterschiede im Ausgabeverhalten gibt es bei verschiedenen Zielgruppen. So wollen die 18- bis 29-Jährigen zirka 500 Euro für Weihnachtsgeschenke investieren, das sind fast 50 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.

    Ältere sparen
    Sparen werden hingegen die älteren Menschen ab 50 Jahren. Hierzu sagt Petra Süptitz: „Gerade die Menschen im Alter von 50 bis 59 Jahren, die vor dem Ruhestand stehen, machen sich sehr viele Sorgen wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf ihre persönliche finanzielle Situation. Fast die Hälfte der 50 bis 74-Jährigen findet es richtig, in diesem Jahr auf den üblichen Weihnachtstrubel zu verzichten. Dazu gehört auch Zurückhaltung bei den Geschenken.“

    pi

  • „Einkaufen in Deutschland macht richtig Spaß“

    DEN HAAG (DTZ/red). Die Regierung in Den Haag hat die Steuern auf Alkohol und Tabak erhöht und die Mehrwertsteuer von 19 auf 21 Prozent angehoben. Als Folge kaufen viele Niederländer jetzt verstärkt Lebensmittel und Zigaretten in Deutschland ein.

    Besonders beliebt sind Medieninformationen zufolge die benachbarten Grenzregionen am Niederrhein. Städte wie Kranenburg und Kleve werden seit Jahresbeginn regelmäßig von Einkaufstouristen aus den Niederlanden angefahren.

    Auf der Hitliste der beliebtesten Waren stehen Benzin (pro Tankfüllung zwischen acht und 25 Euro Einsparung), Tabak (pro Packung ein Euro günstiger in Deutschland), Lebensmittel und Alkohol (eine Kiste Weizenbier bis zu zehn Euro günstiger).

    Die Fahrt über die Grenze lohnt sich. Inzwischen haben sich sogar private Kurierdienste etabliert, die in den Niederlanden die Einkaufswünsche von Nachbarn, Bekanten und Freunden aufnehmen und in Deutschland gezielt einkaufen, heißt es.

    „Das Einkaufen in Deutschland macht richtig Spaß“, verkünden zwei holländische Studentinnen auf Anfrage. Nicht nur sie fühlen sich in den deutschen Einkaufsmärkten und an den Tankstellen wie im „Schlaraffenland“, heißt es.

    Demgegenüber schlagen der niederländische Tabakfacheinzelhandelsverband NSO und der Verband der unabhängigen Tankstellen (Beta) Alarm. Mit den Steuererhöhungen schade Den Haag vor allem dem nationalen Tabakfacheinzelhandel und den Tankstellen in den Grenzregionen zu Deutschland und Belgien. „Die neue Mehrwertsteuer und die Erhöhung der Tabaksteuer gefährdet die Existenz hunderter von Tankstellen in den niederländischen Grenzregionen“, sagt Beta-Präsidentin Petra Villarreal.

    (DTZ 15/13)