Schlagwort: Duty Free

  • Zigarren-Kompetenz am Airport

    FRANKFURT / MAINZ // Ab sofort trägt Heinemann Duty Free in Frankfurt den „Habanos Specialist“-Status. Der ausgezeichnete Duty Free-Shop wird von Frankfurt Airport Retail (FAR) betrieben, einem Joint Venture zwischen Gebr. Heinemann und der Flughafen-Betreibergesellschaft Fraport. Der Shop in Frankfurt ist der erste und bisher einzige deutsche Flughafenstandort, der diese Auszeichnung erhält.

    „Wir sind sehr stolz darauf, die hohen Standards von Habanos zu erfüllen und nun ein ausgewählter Partner in ihrem internationalen Spezialisten-Netzwerk zu sein. Das Siegel ist ein sichtbares Zeichen der Differenzierung für unsere Kunden und zeigt die Leidenschaft und Kompetenz, mit der wir uns dem Verkauf hochwertiger Tabakwaren in unserem Shop widmen“, sagt Dirk Mörchen, Managing Director von Frankfurt Airport Retail.

    5th Avenue Products, der offzielle Alleinimporteur von Habanos in Deutschland, Österreich und Polen, vergibt das Siegel an Händler, die sich durch ihr Habanos-Sortiment, deren Präsentation, Kunden-Service und Beratungskompetenz auszeichnen. Die Händler müssen dafür verschiedene Anforderungen erfüllen: Es muss sich um einen exquisiten Shop mit passendem Humidor handeln, das Personal muss speziell geschult werden, mehr als 50 Prozent der Premium-Zigarren müssen Habanos sein, das übrige Sortiment muss zu den Habanos passen und die Topseller des jeweiligen Landes beinhalten.

    Gütesiegel und exzellenter Service
    Im Gegenzug bietet 5th Avenue den zertifizierten Händlern Vorteile wie spezielle Schulungen, Integration in die Habanos-Website und eine Kaufoption für neue Produkte, Raritäten und spezielle Markteinführungen. Dank des Gütesiegels genießen Passagiere am Frankfurt Airport neben einem großen Sortiment und einem exzellenten Service nun auch eine deutlich bessere Verfügbarkeit von Waren. „Besonders wenn schlechte Ernten zu Lieferengpässen bei den hochwertigen Produkten führen, können wir unseren Kunden dank des Siegels immer noch die besten Habanos anbieten“, so Georg Fuhrmann, Managing Director von Frankfurt Airport Retail.

    Der begehbare, rund 16 Quadratmeter große Humidor mit dem „Habanos Specialist“ Siegel befindet sich in Terminal 2 Non Schengen. Im Jahr 2018 verzeichnete das Terminal rund 3,5 Millionen Passagiere. Die stärkste Kundengruppe für kubanische Zigarren sind Reisende aus Südostasien; sie machen den Großteil des Umsatzes bei Frankfurt Airport Retail aus.

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    (DTZ 17/19)

  • Absatzplus im Fachhandel

    WALDSHUT-TIENGEN // Nach jahrelangem Wachstum war der Absatz von Habanos in Deutschland im Gesamtjahr 2014 erstmals leicht rückläufig. Der Verkauf sank im Inlandsmarkt um 1,2 Prozent.

    Wichtigster Grund dafür war die Erhöhung des Importzolls für Waren aus Kuba von 9,1 auf 26 Prozent zum 1. Januar 2014. Trotz einer Verteilung der höheren Kosten auf die kubanischen Tabakmanufakturen, den Importeur und die Tabakhändler musste dieser massive Wettbewerbsnachteil auch durch durchschnittlich vier Prozent höhere Konsumentenpreise kompensiert werden. Dies führte letztlich zu einem etwas geringeren Absatz von Habanos und dem Ausweichen auf günstigere Produkte der Mitbewerber. Weitere Gründe für das Minus im deutschen Inlandsmarkt war das Rauchverbot in Nordrhein-Westfalen, das zu einer Kaufzurückhaltung im Tabakwarenhandel führte.

    Deutlich zugelegt hat dagegen der Absatz im Kanal Duty Free mit einem Wachstum von 19,7 Prozent. Im österreichischen Markt, der seit Mai 2012 zum Vertriebsgebiet von 5th Avenue gehört, stieg der Absatz von Habanos auf ein neues Allzeithoch. Die Einführung des Habanos-Specialist-Konzepts gab hier neue Impulse und zusätzliche Umsätze für den Handel. Das Plus lag bei 4,8 Prozent. Positiv zum Ergebnis trugen auch die Verkäufe in Polen bei. Seit Oktober 2014 beliefert 5th Avenue auch diesen Markt mit Habanos.

    Insgesamt steigerte das Unternehmen die Verkäufe von Habanos um 5,9 Prozent, der Umsatz wuchs um 5,3 Prozent.
    Wichtigster Absatzkanal von Habanos in Deutschland war auch 2014 der gehobene Tabakwarenfachhandel. Besonders positiv entwickelten sich die Händler mit einem Schwerpunkt im Onlineverkauf. Unter den von 5th Avenue geführten Fachhandelskonzepten ragten besonders die Habanos-Point-Händler mit einem Plus von 6,9 Prozent heraus. Überdurchschnittlich wuchsen auch die Verkäufe an die Habanos-Specialist-Geschäfte. Bei den La Casas del Habano machte sich das weitgehende Fehlen von Neuheiten und Spezialitäten bemerkbar.
    red

    (DTZ 07/15)