Schlagwort: Digitalisierung

  • „Unbedingter Wille zum Erfolg“

    RÖSRATH // Wenn der [link|https://www.tabakwelt.de/]Handelsverband Tabak (BTWE)[/link] ruft, dann eilt die Branche nach Rösrath, um sich im Speckgürtel Kölns über Probleme und Chancen auszutauschen. Rund 100 Teilnehmer waren diesmal der Einladung gefolgt und diskutierten im Rahmen des BTWE-Branchendialogs.

    Durchhaltevermögen beweisen
    Zur Begrüßung griff BTWE-Präsident Torsten Löffler das Sommer-Event schlechthin auf: die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. Dort würden die Teams sich häufig „auch in aussichtslosen Situationen zum Sieg kämpfen“ und immer wieder Durchhaltevermögen beweisen. Das sei es auch, so Löffler, was den Handel auszeichne – und zudem der ausgeprägte Wille zum wirtschaftlichen Erfolg.

    Ein wichtiges Thema war für Löffler die fortschreitende Digitalisierung. Hersteller und Großhandel seien vermutlich wenig betroffen, der Handel zumindest immer dann, wenn er seine Produkte über Plattformen verkaufe. Aber: Der Einzelhandel könne als stationärer Anlaufpunkt der Konsumenten Lücken schließen, vor allem wenn es um die Beratung gehe, die nicht ersetzt werden könne. Auch den Aspekt des Jugendschutzes mahnte Löffler in diesem Zusammenhang an.

    Produktinnovationen und Personalknappheit
    Mit dem – durchaus an die bei dieser Tagung nicht allzu stark vertretene Industrie adressierten – Hinweis, Fachgeschäfte seien ein idealer Ort für die Einführung von Produktinnovationen und dem Blick auf die überall spürbare Personalknappheit leitete Löffler auf Keynote Sprecher Kilian Hampel über.

    Unter dem Titel „Arbeitsplatz der Zukunft“ präsentierte der Jugendforscher die Trendstudie „Jugend in Deutschland 2024“, bei der er als Co-Autor zeichnet. Dafür hatte Hampel gemeinsam mit seinen Kollegen über 2000 Menschen zwischen 14 und 29 Jahren, die sogenannte „Generation Z“ (Gen Z), aus allen sozialen Schichten nach Einstellungen, Trends und Perspektiven befragt.

    Jugendforscher sucht Antworten
    In Rösrath forderte der 28-Jährige sein Publikum auf, gemeinsam nach Antworten und Mustern zu suchen. Ob im direkten Dialog mit dem Forscher oder mittels digitaler Live-Umfrage konnten die Anwesenden sich bei Fragen wie „Was hat Ihre Jugend geprägt?“, „Woran unterscheiden sich Jugend und Alter“ oder „Wie wichtig ist die Work-life Balance?“ einbringen. Ihre Antworten und Einschätzungen stellte Hampel in Relation zu den Studienaussagen der Gen-Z-Teilnehmer und überraschte nicht selten sein Auditorium, wenn er beispielsweise feststellte, dass es keine großen Unterschiede zwischen den Altersgruppen gebe. Ob in den 1960er- (Boomer) oder in den 1990er-Jahren (Gen Z) Geborene – allen Altersgruppen sind laut Hampel, Werte wie Familie, Gesundheit, Freiheit, Gerechtigkeit und Sicherheit wichtig.


    Resilienz der Älteren

    Ähnlich verhält es ich bei Tugenden wie Respekt, Ehrlichkeit, Höflichkeit, Pünktlichkeit oder Zuverlässigkeit. Demgegenüber stellte Hampel fest, dass junge Menschen im Gegensatz zu ihren älteren Mitmenschen stärker unter psychischen Belastungen litten und dass die Resilienz der Älteren ausgeprägter sei, wenn es um allgemeine Belastungen – ob politisch oder sozial – gehe.

    Beim Themenkomplex „Arbeit“ stimmten etwa 42 Prozent der Anwesenden auf die Frage „Was motivierte junge Menschen in Deutschland am meisten für gute Leistung?“ für den Punkt „Etwas Sinnvolles tun“. Tatsächlich jedoch waren es knapp über 50 Prozent der Studien-Teilnehmer, die „Geld“ auf die Frage als Spitzenmotivation im Ranking auswählten.

    Im anschließenden „Thesen-Tango“ (Hampel) bei dem zwischen zwei Optionen, mit „ja“ oder „nein“ geantwortet wurde, bestätigten die Anwesende Kilian Hampels Schlussfolgerung, dass es kaum Unterschiede zwischen Boomern und Gen Z gebe. Etwa bei der These, dass die junge Generation vergleichsweise faul ist. Sowohl in Rösrath als auch in der Studie bewerteten die Befragten die Gen Z mehrheitlich als produktiv. Und beim Reizthema Work-Life-Balance zeigte sich sogar, dass diese für Junge wie für Alte mit über 90 Prozent „sehr wichtig“ sei, konstatierte Hampel. „Wir sollten künftig Arbeit mit allen Altersgruppen planen“, lautete sein persönliches Fazit und der Appell an die Zuhörer.

    Diskussionsrunde mit Branchenvertretern
    Es folgte eine Diskussionsrunde, an der Markus Oberwalleney von Lekkerland, Dürninger-Geschäftsführer Matthias Steckbauer, Wolsdorff-Chef Thomas Vollmer und Mohammad Reza Amiri, Geschäftsführer des E-Zigaretten-Großhändlers Intrade Concepts, teilnahmen. Zum Einstieg zitierte BTWE-Geschäftsführer und Moderator Steffen Kahnt die berühmte Einleitung des Manifests der Kommunistischen Partei: „Ein Gespenst geht um in Europa.“

    Doch er bezog sich nicht auf die geistigen Erben von Karl Marx und Friedrich Engels, sondern auf den allgegenwärtigen Arbeitskräftemangel. Nahezu einstimmig beklagten die Diskutanten, dass es immer schwieriger werde, geeignete Kräfte zu gewinnen. Bei Dürninger setzt man mittlerweile auch auf Internet-Portale wie LinkedIn oder Indeed und postet offene Arbeitsstellen in den Sozialen Netzwerken.


    Vorstellungsgespräche

    Immerhin, so erklärt Steckbauer: „Wer einen Vertrag hat, kommt – meist – auch.“ Demgegenüber stellte Vollmer fest, dass rund 40 Prozent der Eingeladenen gar nicht erst zum Vorstellungsgespräch erschienen. Die Auseinandersetzung mit dem potenziellen künftigen Arbeitgeber sei bestenfalls rudimentär und die Wechselneigung innerhalb der Probezeit enorm: „Nach der Probezeit bleibt vielleicht die Hälfte der neuen Angestellten wirklich im Unternehmen.“

    Bedeutung des Arbeitsumfelds
    Dagegen sind die Bedingungen für die Rewe-Tochter Lekkerland äußerst komfortabel. Oberwalleney berichtete, er suche fast nur noch Mitarbeiter mit drei bis fünf Jahren Berufs-Know-how und habe damit gute Erfahrungen gemacht: „Die Abbruchquote ist nicht sehr hoch.“ Dabei spiele nicht nur das Einkommen eine Rolle; von Bedeutung sei nicht zuletzt das Arbeitsumfeld.

    Tatsächlich sind Benefits für alle Beschäftigten bedeutend. Daher lockt etwa Wolsdorff mit Prämien, einer Pensionskasse und einem Notfonds für unverschuldet in Probleme geratene Mitarbeiter. Auch Dürninger setzt auf Zusatzanreize, betont aber vor allem, wie wichtig das Miteinander innerhalb der jeweiligen Filial-Teams sei. Die Führungskräfte würden angehalten, die Filialen zu führen, als seien es ihre eigenen Geschäfte – ohne direkt ins wirtschaftliche Risiko gehen zu müssen.

    Nach zwei Jahren ein E-Auto
    Bei Intrade ist die Lage bei den Arbeitskräften entspannter, die meisten identifizierten sich mit dem Produkt und blieben meist lange dabei. Das mag auch daran liegen, dass Intrade den Angestellten – laut Amiri keiner älter als 40 Jahre – nach zwei Jahren ein E-Auto zur Verfügung stellt.

    Das Thema „Tabak“ drückt übrigens ebenfalls die Begeisterung möglicher Kandidaten. Oberwalleney bezeichnete es als „Herausforderung“. Vollmer attestierte dem Tabak „einen gewissen Malus“ und bezeichnete 60 Prozent des Personals als tabakaffin. Große Bedeutung haben für alle Betriebe Arbeitszeitmodelle. So sagte Steckbauer, Flexibilität sei der Schlüssel zum Erfolg. Bei Dürninger passe man inzwischen gelegentlich sogar die Öffnungszeiten ans verfügbare Personal an. Oberwalleney wies zugleich darauf hin, dass die Beschäftigten aufgrund der hohen Lebenskosten inzwischen auf Vollzeit-Jobs angewiesen seien.

    Wunschliste für Berlin
    Von Kahnt nach ihren drei Wünschen für das geschäftliche Wirken befragt, nannten die Teilnehmer der Runde abschließend Kompetenz in Berlin, größere Planungssicherheit, berechenbare Lieferanten und Partner, differenzierte und verantwortungsbewusste politische Entscheidungen und – nicht zu vernachlässigen – ein bisschen Glück.

    Statt des im Programm angekündigten Musikers Joey Kelly folgte ein Vortrag des Comedy-Redners Professor Franz Hansen, der nur unter seinem Alias genannt werden möchte. Mit Verve widmete er sich dem Thema „Die Zukunft der Tabakindustrie“. Die in Tweed gekleidete selbsternannte „Koryphäe der Tabakforschung“ (Hansen) erörterte mit Augenzwinkern die „Analytische Konsolidierung betriebswirtschaftlicher Komponenten zur Integration partieller Tabakwaren im Einzelhandel unter mikroökonomischen Gesichtspunkten nach der HDUS-Methode“. HDUS steht bei Hansen übrigens für „Hauptsache der Umsatz stimmt“. 


    kes / max

  • Bewegung im Geschäftsjahr

    KÖLN // Auf über 60 Seiten präsentiert der [link|https://www.pressegrosso.de ]Gesamtverband Pressegroßhandel[/link] in seinem Geschäftsbericht 2023 Highlights, Innovationen, Aktivitäten in einem Jahr, das für den Verband und die Branche von Herausforderungen und Veränderung geprägt war.

    Kooperationen auf unterschiedlichen Ebenen, Digitalisierung und Harmonisierung von Prozessen entlang der Wertschöpfungskette aber auch die organisatorische und personelle Neuaufstellung des Grosso-Verbands gehörten zu den wichtigsten Themen und Ereignissen des vergangenen Jahres. „Der vorliegende Geschäftsbericht zeigt einen Ausschnitt der umfangreichen Aktivitäten des Grosso-Verbands und seiner Mitglieder zur Förderung der Pressevielfalt und Überallerhältlichkeit“, erklärt Verbandsgeschäftsführer Kai-Christian Albrecht. Vorträge, Berichte und Impressionen der Jahrestagung sind im neuen Geschäftsbericht 2023 ausführlich dokumentiert.

    Branchenpolitisches Engagement
    Informationen über das branchenpolitische Engagement des Verbands in Fragen zur Presseförderung, den Einsatz der Pressegrossisten während der „Woche der Meinungsfreiheit“ sowie Beispiele aus Datenanalysen des Gesamtverbands und „Facts und Figures 2023“ runden den Bericht ab.

    Der Geschäftsbericht 2023 des Gesamtverbandes Pressegroßhandel ist ab sofort als Download unter www.pressegrosso.de verfügbar. Im Mai findet der Versand der Beleg- und Leseexemplare statt.

    Der Gesamtverband Pressegroßhandel tritt für einen diskriminierungsfreien Vertrieb von Zeitungs- und Zeitschriftensortimenten ein. 

    vi

    Weitere Infos unter: www.pressegrosso.de

  • Handel bekennt Farbe

    DÜSSELDORF // Die Vorzeichen für die Euroshop standen gut, denn nach zwei Jahren Restriktionen durch die Pandemie, von denen die weltweite Handelsbranche schwer getroffen wurde, erwies sich die Messe als wichtiger denn je. Die Corona-Krise ist zum Beschleuniger für die Digitalisierung und Vernetzung aller Einzelhandelskanäle im Handel geworden, treibt den Bedarf an neuen Lösungen zur Energieeinsparung und Nachhaltigkeit voran. Darüber hinaus setzt sie eine ungeahnte Kreativität frei, die vor allem dazu dient, Kunden das Einkaufen so bequem wie möglich zu machen, auf veränderte Gewohnheiten zu reagieren und mit tollen Konzepten die Kundenbindung zu optimieren.

    „Wir sind sehr erfreut, dass die EuroShop, gerade vor den aktuellen Herausforderungen für den Handel, ihrer Funktion als Weltleitmesse, die Orientierung bietet, wieder gerecht wurde“, zeigt sich Erhard Wienkamp, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf, hoch zufrieden mit dem Verlauf der Messe. Insgesamt reisten mehr als 81.000 Fachbesucher aus allen fünf Kontinenten an den Rhein.


    Breites Spektrum an aktuellen Trends

    Die Euroshop und ihre über 1830 Aussteller aus 55 Nationen griffen nicht nur die weltweiten Entwicklungen auf, sondern bildeten auf mehr als 103.000 Quadratmeter netto Ausstellungsfläche in 16 Messehallen auch ein breites Spektrum an aktuellen Trends und zukunftsweisenden Lösungen ab. Dabei war sie in mehrere Dimensionen unterteilt.
    Die Dimension „Shop Fitting, Store Design & Visual Merchandising“ war das Herzstück der Euroshop und ihr größter Angebotsbereich. Architekten, Designer, Planer und Hersteller waren mit einzigartig gestalteten und bis ins kleinste Detail durchdachten Präsentationen vertreten und gaben Antworten auf aktuelle Fragen: Was muss ein Shop oder Store heute sein? Ein Erlebnisort und eine Feel-good-Location? Wie muss er aussehen, wie sich anfühlen? Die Aussteller gaben hier ebenso kreative wie pragmatische Antworten. So war beispielsweise auch der Deutsche Ladenbauverband mit 16 Mitgliedern in Halle 11 vertreten.

    Angela Krause, Leiterin der Geschäftsstelle des in Würzburg ansässigen Verbandes, zeigte sich überaus zufrieden mit dem Verlauf der Euroshop: „Die Messe ist zwar ein wenig kleiner geworden, große Aussteller fehlen, aber es sind sehr viele Einzelhändler hier und wir führen sehr gute Gespräche.“ Angela Krause fasste für uns die wichtigsten Trends zusammen. „Farbe kommt wieder in die Läden“, sagte sie.

    Trendthemen: Digitalisierung und die Kühltechnik
    Die zwei großen Trends im Ladenbau aus ihrer Sicht sind die Digitalisierung und die Kühltechnik. „Die Kühltechnik ist ein so großes Thema, weil sich durch die Energiekrise die gesamte Kühlwelt verändert. Das man früher beispielsweise gekühlte Getränke in offenen Regalen präsentiert hat, ginge heute gar nicht mehr. Auf diesem Gebiet gibt es viele Innovationen.“ Ansonsten bemerkt Krause im Ladenbau weiter die Tendenz zu natürlichen Materialien. „Aber man muss es natürlich auch bezahlen können“, schränkte sie ein. „Man macht öfter mal einen Refresh statt das Geschäft neu einzurichten.“

    „Deshalb verwendet man häufig Reproduktionen, also Kunststoff mit fotorealistischer Naturmaserung“, sagte Egbert Hülsemann, Schreinermeister und Managing Director des Ladenbauers Kuhlmann aus Dinslaken. Das Unternehmen für Laden- und Innenausbau war das erste Mal als Aussteller auf der Messe vertreten. Hülsemann freute sich über das große Kundeninteresse auf der Euroshop. „Besser kann es nicht laufen.“

    Auch viele weitere Aussteller wie Tegometall oder Wanzl konnten sich über wahre Kundenströme an ihrem Messestand freuen. Ebenso die Firma POS-Tuning aus Bad Salzuflen, die mit vielen neuen Lösungen im Gepäck nach Düsseldorf gereist war, um sie auf 170 Quadratmetern Standfläche zu präsentieren. „Wir freuen uns über wirklich viele Besucher, wichtige Entscheider waren da. Es lief für uns perfekt“, freute sich Maren Brettmeier von POS Tuning.

    Wenn es um Erlebnis und Inszenierung, Faszination und Atmosphäre geht, dann führen alle Wege zum Licht. Seine vielfältigen technischen Einsatzmöglichkeiten verbunden mit ökologischen Aspekten wie Nachhaltigkeit und Effizienz – darum drehte sich die Dimension „Lighting“ auf der Euroshop. Sie präsentierte die komplette Bandbreite moderner Illumination und Shopbeleuchtung: vom Laden-Eingang über die Warenpräsentation bis zur Kassenzone. LED-Technologien sorgen für völlig neue Möglichkeiten, Produkte emotional in Szene zu setzen.


    Böden, Wände, Decken oder Möbel

    Funktional und schön – diese beiden Merkmale schließen sich keinesfalls aus. Das bewiesen die Aussteller in der neuen Dimension „Materials & Surfaces“.

    Ob Böden, Wände, Decken oder Möbel – Qualität ist wichtig für langanhaltende Stabilität und optimale Funktionalität. Und in puncto Nachhaltigkeit ist bei der Auswahl des richtigen Materials mittlerweile Vieles möglich. In Verkaufs- und Arbeitsräumen sind außerdem hervorragende optische wie akustische Eigenschaften von Materialien essenziell. Auch das konnte, neben vielem anderen, auf der Euroshop bewundert werden.


    red / kh

  • Nachhaltigkeit zentrales Thema

    DÜSSELDORF // Der Klimawandel gilt als die Herausforderung der Gegenwart und jetzt kommt noch die Energiekrise dazu: An den Themen Umwelt- und Ressourcenschutz führt kein Weg vorbei. Auf der kommenden Euroshop „The World’s No. 1 Retail Trade Fair“, die vom 26. Februar bis zum 2. März in Düsseldorf stattfindet, gilt das in besonderer Weise.
    Schon jetzt zeichnet sich ab, wie sehr die Aussteller sich mit dem zukunftsweisenden Ausrichten ihrer Produkte, Dienstleistungen und eigenen Betriebe befassen. Das gilt für alle acht Messekategorien. Hier exemplarisch ein paar Beispiele:

    Ob Lampenschirme aus Kaffeesatz, Kassentresen aus abgetragenen, geschredderten Jeans oder vollständig biologisch abbaubare Schaufensterpuppen: Nachhaltige Ladeneinrichtungen entfalten längst echten Erlebnischarakter und bietet dem Handel viel Stoff für Storytelling.
    Der Deutsche Ladenbau Verband (DLV), ebenfalls auf der Euroshop präsent, arbeitet daran, die diversen Sektoren, in denen die DLV-Mitgliedsfirmen nachhaltig arbeiten oder Standards eingeführt haben, zu erheben. Auf die Auswertung darf das Fachpublikum zur Messe im Februar gespannt sein.

    Stromfesser Licht
    Die Beleuchtung hat bekanntlich einen hohen Anteil an den Stromkosten des Handels. Mit modernen LED-Lichtquellen und effiziente Regeltechnik kann der Energieverbrauch wesentlich gesenkt werden. Auch das wird Messethema sein.

    Wie die Nachhaltigkeit gehört die Digitalisierung zu den Mega-Trends der Zeit. Wenn Letztgenanntes zum Ressourcensparen eingesetzt wird, „befruchten“ sich die Themen gegenseitig. Doch mitunter verbrauchen die digitalen Mittel selbst enorme Ressourcen. Immer mehr Anbieter erkennen das Spannungsfeld und reagieren mit wirkungsvollen Lösungen. Die digitale Preisauszeichnung beispielsweise gewinnt aktuell über alle Handelsbranchen hinweg an Relevanz.

    „Retail Design Award“
    Die Handelsgastronomie spielt im Einzelhandel eine immer wichtigere Rolle, der damit in den Läden die Aufenthalts- und Verweilqualität steigert. Dem trägt die Euroshop seit 2020 mit der Dimension „Food Service Equipment“ Rechnung – und auch das nachhaltig.
    Der renommierte, seit 2008 vergebene Messepreis „Retail Design Award“, wird auf der Euroshop 2023 in neuem Gewand präsentiert, die Auszeichnung wird dann in fünf verschiedenen Kategorien vergeben, darunter auch für Nachhaltigkeit.

    Der Veranstalter, die Messe Düsseldorf, sorgt für die passenden Rahmenbedingungen. Bereits seit über einem Jahrzehnt fördert die Messegesellschaft den Umwelt- und Klimaschutz, der im Corporate-Governance-Kodex festgeschrieben ist. Trotz wachsender Ausstellungsfläche ist seither es gelungen, gegenüber dem Referenzjahr 2011 jährlich zwischen 4200 und 5000 Tonnen CO2 einzusparen. Das entspricht ungefähr dem Pro-Kopf-Verbrauch von 500 Personen pro Jahr.

    Tickets ausschließlich online
    Die Euroshop 2023 ist für Fachbesucher von Sonntag, 26. Februar, bis Donnerstag, 2. März 2023, täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Eintrittskarten sind ausschließlich online erhältlich. Die Tageskarte kostet 70 Euro, die Zwei-Tageskarte 120 Euro und die Dauerkarte 165 Euro. Schüler und Studenten zahlen 20 Euro für die Tageskarte. red

  • Kunden sind internationaler geworden

    DORTMUND // Von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt wäre vielleicht zu weit gegriffen – doch hätten die Resümees der Anbieter von Kassen- und Vorschubsystemen kaum unterschiedlicher ausfallen können.

    „Wir haben mehr erwartet“, sagte Manfred Berger von der Firma Schapfl IT-Scannerkassen, die mit ihren bewährten Kassensystemen zur InterTabac gereist waren. „Es ist mehr multi-kulti in diesem Jahr“, resümierte Berger. Wenig los war eigenen Angaben zufolge auch bei André Löchert von der Firma Relotec Kassensysteme. „Es ist anscheinend keine Messe mehr für den Fachhändler. Die Besucher sind internationaler geworden“, mutmaßte Löchert, und sein Geschäftspartner Jörg Reitmayer pflichtete bei: „Sehr enttäuschend.“

    Viele Kundenbesuche
    Der Aussteller aus Panketal kam ebenfalls mit seinen im Tabakwaren-Fachhandel bewährten Kassensystemen nach Dortmund. Interessenten konnten sich auf dem Stand unter anderem das Erstellen eines digitalen Kassenbons zeigen lassen. Sehr zufrieden mit dem Verlauf der InterTabac war dagegen Nadja Hoffmann vom Ingenieurbüro Hoffmann, dem Kassenanbieter aus Landsberg. „Es ist toll, dass die Messe wieder stattfindet. Wir haben einen neuen Platz und viele Kundenbesuche. Viele hatten richtig Lust auf die Messe. Wir sind positiv überrascht.“ Ansonsten spürten die Landsberger die allgemein vorherrschende, fehlende Kaufbereitschaft der Kunden wegen der Lage in Deutschland. „Kunden können sich den Unsicherheiten nicht entziehen. Das merken wir auch.“

    Durchweg positiv waren die Eindrücke von Christoph Moser von POS Tuning, dessen Zielgruppe an den drei Tagen allerdings auch nicht nur einzelne Fachhändler waren: „Bei uns ist die Messe sehr gut gelaufen. Wir hatten jede Menge Besucher auf unserem Stand. Wir sehen uns hier als Meeting-Point.“ Und Moser ergänzte: „Wir haben Neuheiten nach Dortmund mitgebracht und einige – auch internationale Kunden – eingeladen, damit sie sich die Produkte ansehen. Unsere Kunden sind froh, dass wir in diesem Jahr hier sind.“

    Bei POS Tuning gibt es mehrere wichtige Themen: „Wir brauchen im Fachhandel immer mehr Platz in den Regalen für die alternativen Tabakartikel. Da haben wir schöne Lösungen gefunden – wir bieten 20 Prozent mehr Ebenen auf gleicher Fläche.“ Digitalisierung ist bei dem Unternehmen aus Bad Salzuflen ebenfalls ein Schwerpunkt.

    kh

  • „Wieder solidarischer“

    Drei Fragen an … Peter Woermann, Geschäftsführer bei Woermann Cigars, über den positiven Umgang mit Krisen.

    Herr Woermann, welche Erkenntnisse nehmen Sie aus der Corona-Pandemie für die Zukunft mit?
    Peter Woermann: In den letzten zwei Jahren haben wir in Deutschland viel dazulernen müssen. Aber die Gesellschaft hat trotz negativer Auswirkungen profitiert – die Digitalisierung in Schulen und anderen Teilen der Gesellschaft wurde vorangetrieben, außerdem sind wir vielfach solidarischer miteinander umgegangen, als das in den letzten Jahren oft der Fall war. Auch im geschäftlichen Sinne haben wir wertvolle Erfahrungen gesammelt und oft Prozesse ins Digitale verschoben – etwa Kundenmeetings, die wir in der Zeit erfolgreich online durchführen konnten. Dabei haben wir aber festgestellt, dass das Persönliche langfristig fehlt. Umso schöner ist es, dass wir uns jetzt wieder treffen und Dinge von Angesicht zu Angesicht besprechen können.

    Was erwarten Sie vom laufenden Geschäftsjahr?
    Woermann: Mein Wunsch bezieht sich weniger auf das Geschäftsjahr als vielmehr auf das Jahr 2022 an sich: Ich hoffe, zum Ende des Jahres – nach langer Zeit des Verzichts – wieder mit den Kolleginnen und Kollegen, Kundinnen und Kunden sowie Partnerinnen und Partnern zusammensitzen und eine Zigarre rauchen zu können. Ganz besonders natürlich mit denen aus der Ukraine, in der dann hoffentlich wieder Frieden und Freiheit herrschen.

    Im September findet die InterTabac statt – Ihr Highlight?
    Woermann: Kurz gesagt: Ich freue mich auf eine tolle Show! Endlich wird sich die ganze Branche wieder unter dem Dach der InterTabac zusammenfinden. Auf die Gespräche und den Austausch in der familiären Atmosphäre der Messe freue ich mich ganz besonders.

    nh

  • Nutzung von künstlicher Intelligenz für den Einzelhandel

    BERLIN // Künstliche Intelligenz (KI) kann Händlern viel Arbeit abnehmen. Doch wie genau funktioniert das in der Praxis? Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Handel informiert über Vorteile und Chancen der intelligenten Software.

    Die Optimierung des Einkaufs mittels Digitalisierung und Automatisierung ist seit Langem ein Thema im Bereich des Beschaffungswesens, heißt es auf der Webseite des bundesweit agierenden Kompetenzzentrums. Auch für kleine und mittelständische Unternehmen lohne sich eine entsprechende Investion.

    Vorteile durch KI
    Die Unterstützung eines Bestellprozesses durch KI bringe viele Vorteile und Chancen für Einzelhändlern mit sich. Die wesentliche Aufgabe der Künstlichen Intelligenz sei es, dem Menschen Arbeit abzunehmen und den Unternehmensprozess zu optimieren. Dazu werden interne Händlerdaten und externe Faktoren für die Bedarfsermittlung mit einbezogen.

    Wie das konkret aussehen kann und inwiefern KI dabei hilft, das hat Projektleiterin Anne Buchenau-Asche in einem [link|https://www.youtube.com/watch?v=1KEDLjGtBNE]kurzweiligen Erklärvideo[/link] zusammengestellt.

    Weitere Informationen und Infomaterial finden Sie unter [link|http://www.kompetenzzentrumhandel.de]www.kompetenzzentrumhandel.de[/link].

    red

  • „Wir wollen unsere Produkte noch bekannter machen“

    WIESBADEN // Im Jahr 1993 wurden die hessischen Lottoverkaufsstellen als erste in Deutschland von offline auf online umgestellt. Seitdem gibt es dort die Lotto-Terminals. Nun hat Lotto Hessen den nächsten großen digitalen Schritt eingeleitet und startet mit zwei neuen Terminallösungen.


    Bewährtes System

    „Unsere bisherigen Terminals wurden seit 1993 immer wieder verbessert, aber an der eigentlichen Technik der Geräte hat sich im Grunde genommen nichts verändert. Es ist im Prinzip noch dieselbe wie vor bald 30 Jahren“, sagt Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer von Lotto Hessen.


    Unterschiedliche Strategien

    Aber die Welt hat sich seitdem verändert. Früher führte eine klassische Lottoverkaufsstelle Tabakwarenprodukte und Presseerzeugnisse. Damit konnte ein Fachhändler seine wirtschaftliche Basis sichern. Heutzutage ist das Geschäft viel schwieriger geworden. Die Fachhändler haben darauf mit unterschiedlichen Strategien reagiert. Manche entschieden sich für die Spezialisierung, andere stellten sich im Sortiment breiter auf. So kamen zum Beispiel vor einigen Jahren Postdienstleistungen dazu, die in vielen Läden zu einem wichtigen Frequenz- und Umsatzbringer geworden sind.

    Spätestens mit der fortschreitenden Digitalisierung haben sich dann die Anforderungen und die Aufgaben nochmals verändert. Das gilt sowohl für die Technik als auch auf der personellen Ebene.

    Zwei Neuheiten
    Im Hinblick auf moderne technische Lösungen ist Lotto Hessen aktuell mit zwei Neuheiten gestartet. Dabei handelt es sich zum einen um Selbstbedienungs-Terminals, gedacht für größere Ladenlokale, und zum anderen um kleine Tablet-gestützte Terminals, die mit geringem Platzbedarf auskommen. Mit den Selbstbedienungs-Terminals von Lotto Hessen startet jetzt ein Feldtest in 50 Geschäften. Mittelfristig, also in drei bis fünf Jahren, will das staatliche Glücksspielunternehmen rund 2500 Outlets damit ausstatten, also 400 mehr als es derzeit in Hessen Lottoverkaufsstellen gibt.


    SB-Terminal

    „Das SB-Terminal stellt eine innovative, völlig neuartige technische Lösung in der Lotteriewelt dar“, sagt Sundermann nicht ohne Stolz. „Damit leistet Lotto Hessen Pionierarbeit im Lotteriewesen“. Hergestellt werden die Geräte von der Softwarefirma Pyramid im Breisgau, die auch die SB-Terminals für McDonalds produziert.

    Alle Spielvarianten
    Auf den mit Touchscreens ausgestatteten Geräten werden sämtliche Spielvarianten (inklusive Systemscheine und Quicktipps) von Lotto Hessen angeboten – von den Umsatzrennern Lotto 6 aus 49 und Eurojackpot bis hin zum Klassiker Toto. Gespielt werden kann nur bargeldlos, und zwar mit sämtlichen gängigen Bankkarten. „Der Jugendschutz ist durch die Kundenkarte oder den Personalausweis gesichert“, betont der Geschäftsführer von Lotto Hessen. Mit einem Preis von rund 4000 Euro liegt ein SB-Gerät in etwa auf dem Niveau eines klassischen Lotto-Terminals, wobei die Kosten ebenfalls von Lotto Hessen übernommen werden, wie Sundermann unterstreicht.

    Klassische Lotto-Annahmestellen
    Als Absatzstellen für die SB-Terminals kommen größere klassische Lotto-Annahmestellen in Frage. Bei kleineren Verkaufsstellen bietet sich als Standort der Platz vor dem Laden an, sofern hier eine Kontrolle auf die Geräte gewährleistet ist. Durch die SB-Terminals werde die Kundenzufriedenheit – insbesondere die der jüngeren online-affineren Verbraucher – erhöht, denn der Kunde muss sich nun nicht mehr in die Schlange stellen und warten, bis er an der Reihe ist. Gleichzeitig werden die Lottoverkaufsstellenleiter und ihr Personal arbeitsmäßig entlastet. Denn während der Spielteilnehmer am SB-Terminal seinen Tipp abgibt, können die Händler und ihre Mitarbeiter weiter Kunden bedienen oder beraten.

    Neue Absatzschienen
    Über die bisherigen stationären Vertriebspartner hinaus bieten sich für Lotto Hessen mit den SB-Terminals potenziell neue Absatzschienen an, zum Beispiel Baumärkte oder Lebensmittelgeschäfte. „Die Kundenströme haben sich verlagert. Dieses Phänomen, das wir bereits seit einigen Jahren beobachten, hat sich während der Corona-Krise nochmals verstärkt“, konstatiert Sundermann. „Und wir müssen mit unserem Spielangebot dorthin, wo die Verbraucher hingehen.“

    Angebot von Lotto Hessen
    Daher sei das Angebot von Lotto Hessen, da es nun in Selbstbedienung gespielt werden könne, auch für Vertriebsformen wie zum Beispiel Verbrauchermärkte, Lebensmittelgeschäfte oder Baumärkte attraktiv, ist man bei der hessischen Lottozentrale in Wiesbaden überzeugt. Erste Kontakte mit Repräsentanten dieser Vertriebsschienen hat Lotto Hessen bereits aufgenommen. „Wir sind unter anderem im Gespräch mit einem der beiden großen Discounter“, berichtet Sundermann, will aber noch nicht verraten, ob es Aldi oder Lidl ist.

    Feldtest in ausgewählten Verkaufsstellen
    Alternativ zu den SB-Terminals bietet Lotto Hessen, wie schon erwähnt, ein deutlich kleineres Gerät an, das ebenfalls mit einem Touchscreen und einer intelligenten Software-Erkennung zur Einlesung von Spielscheinen ausgestattet ist und ansonsten das Gleiche leistet wie die bisherigen großen Terminals in den Lottoverkaufsstellen. Dieses viel kleinere Gerät ist letztlich ein Standard-Tablet mit verbundenem Mini-Printer und kostet nur rund 1000 Euro. Derzeit findet der Feldtest dieser laut Sundermann ebenfalls von Lotto Hessen finanzierten Tablet-Terminals in ausgewählten Lottoverkaufsstellen statt. Für die Zukunft sieht er aber auch für diese technische Lösung gute Chancen in anderen Vertriebsformen. Dabei nennt der Lotto-Geschäftsführer zum Beispiel Imbiss-Stationen oder Supermärkte. Dort kann die Softwarelösung in die Kassensysteme integriert werden. Während die Kunden ihre eingekauften Artikel sowie Lotto-Quicktippkarten aufs Laufband legen, könnten sie dann über Bildschirme oberhalb der Kassen zum Beispiel über Neuigkeiten und Wissenswertes rund um Lotto oder Eurojackpot informiert werden.

    Neue Möglichkeiten
    Der Geschäftsführer von Lotto Hessen betont aber ausdrücklich: „Mit unseren neuen technischen Angeboten, die sich auch für andere Vertriebsformen, wie zum Beispiel Baumärkte oder Discounter, eignen, wollen wir nicht unsere bisherigen Verkaufsstellen schwächen, sondern zusätzliche Möglichkeiten schaffen und so unsere Produkte bei den Verbrauchern noch bekannter machen. Wie es uns seit 1993 gemeinsam mit unseren Verkaufsstellen gelungen ist, die Umsätze zu erhöhen, so bin ich davon überzeugt, dass wir mit diesen zeitgemäßen technischen Lösungen neue Kunden gewinnen werden.“

    da

  • Heinen im Ruhestand

    MÖNCHENGLADBACH // Der Beirat der Tobaccoland Automatengesellschaft hat bekanntgegeben, dass der langjährige CEO und Geschäftsführer Paul Heinen in den Ruhestand getreten ist und seine Position zum 1. April an Christoph Mempel übergeben hat.

    Viele Stationen
    Heinen kam 1994 aus der Schifffahrt und Logistik zum Tabakwarengroßhandelssektor. Der diplomierte Historiker und Volkswirt durchlief in seinem Berufsleben Stationen in der ehemaligen DDR, Ungarn und Polen, bevor er 2004 seine Karriere bei Tobaccoland fortsetzte.

    Zigarettenautomaten
    Als CEO bewältigte Heinen die Einführung des Jugendschutzes am Zigarettenautomaten 2007, die Einführung von SIPPs, den TPD 2-Prozess von 2009 bis 2019 und baute das Unternehmen zum deutschen Markt- und Technologieführer bei Zigarettenautomaten um.

    Im Februar 2020 stieß Christoph Mempel als Co-Geschäftsführer und CFO zu Tobaccoland. Der Diplom-Betriebswirt sammelte zuvor Managementerfahrungen als Geschäftsführer, Leiter Finanzen und Projektleiter in verschiedenen Industrien, unter anderem zehn Jahre bei Scout24.

    Als Digitalisierungsexperte mit langjähriger Erfahrung im Finanzsektor hat Mempel bei Tobaccoland bereits im herausfordernden Jahr 2020 wertvolle Impulse setzen können.


    fnf

  • Sesselwechsel bei tobaccoland

    MÖNCHENGLADBACH // Der langjährige CEO und Geschäftsführer Paul Heinen ist seit 31. März im Ruhestand und hat das Ruder an seinen Nachfolger, Christoph Mempel, übergeben. Das meldet der Beirat der tobaccoland Automatengesellschaft.

    Heinen kam 1994 aus der Schifffahrt und Logistik zum Tabakwarengroßhandel. Der Diplom-Historiker und -Volkswirt durchlief in seinem Berufsleben Stationen in der ehemaligen DDR, Ungarn und Polen, bevor er 2004 seine Karriere bei der tobaccoland Automatengesellschaft fortführte.

    Erfolgreiches Wirken
    In Heinens erfolgreiches Wirken fielen unter anderem das Umsetzen des Jugendschutzes am Zigarettenautomaten 2007, die Einführung von SIPPs und der Aufbau des TPD 2-Prozesses von 2009 bis 2019. Heinen baute tobaccoland zum deutschen Markt- und Technologieführer bei Zigarettenautomaten um.

    Im Februar 2020 stieß Christoph Mempel als Co-Geschäftsführer und CFO zu tobaccoland. Der Betriebswirt sammelte seine Managementerfahrungen als Geschäftsführer, Leiter Finanzen und Projektleiter in verschiedenen Industrien, unter anderem war der Bayer zehn Jahre bei Scout24 beschäftigt.

    Als Digitalisierungsexperte mit langjähriger Erfahrung im Finanzsektor hat Mempel bei tobaccoland bereits im herausfordernden Jahr 2020 wertvolle Impulse setzen können.
    „Wir danken Paul Heinen für seine wertvollen Beiträge und für seinen unermüdlichen Einsatz zum Wohl des Unternehmens. Wie kein anderer hat er tobaccoland geprägt“, teilt der Beirat mit und freut sich auf die konstruktive Zusammenarbeit mit Christoph Mempel, dem man alles Gute und Fortune in seiner neuen Position wünscht. red