Schlagwort: Arbeitsbedingungen

  • JTI erneut „Top-Arbeitgeber“

    AMSTERDAM // Japan Tobacco International (JTI) ist zum vierten Mal in Folge als „Global Top Employer“ ausgezeichnet worden. Zugleich erzielte das Unternehmen mehrere herausragende Ergebnisse in diesem Ranking, bei dem die Top-Arbeitgeber gekürt werden, darunter erste Plätze in Asien-Pazifik, Europa und Nordamerika.

    Howard Parks, JTI-Personalchef, führt den ausgezeichneten Ruf seines Unternehmens auf einen langfristigen Ansatz im Bereich Human Ressources zurück: „Wenn wir Mitarbeiter als Investoren und nicht als Vermögenswerte betrachten, eröffnet uns das andere Möglichkeiten, sie zu rekrutieren, zu motivieren, zu entwickeln und zu halten. Wie Finanzinvestoren sind unsere Mitarbeiter besorgt darüber, was heute vor sich geht, aber sie sind noch mehr daran interessiert, was als nächstes passiert.“

    Die Auszeichnung „Global Top Employer“ wird jährlich vom Top Employers Institute verliehen. Untersucht werden unter anderem Arbeitsbedingungen und Förderung.

    pi

    (DTZ 08/18)

  • „Das verdanken wir in erster Linie unseren Mitarbeitern“

    DÜSSELDORF // Die Philip Morris GmbH (PMG) ist 2016 erneut als „Top Arbeitgeber Deutschland“ ausgezeichnet worden.

    Die renommierte Auszeichnung wurde am 18. Februar vom Top-Employer-Institut während eines Gala-Events in den Düsseldorfer Rheinterrassen überreicht.

    „Die Auszeichnung ist eine erneute Bestätigung der herausragenden Arbeitsbedingungen, die zur persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung der rund 2.400 Mitarbeiter der Philip Morris GmbH beitragen“, informiert das Unternehmen.

    Das unabhängige Zertifizierungsunternehmen würdige damit insbesondere die hohe Mitarbeiterorientierung in den Bereichen Vergütung, Sozialleistungen, Aus- und Weiterbildung und Karrierentwicklung – sowohl in der Münchner Verwaltung als auch in den Produktionsstätten in Berlin (Philip Morris Manufacturing GmbH) und Dresden (f6 Cigarettenfabrik GmbH & Co. KG).

    „Wir sind besonders stolz darauf, dass wir uns nun zum siebten Mal in Folge Top Arbeitergeber Deutschland nennen dürfen“, freut sich Raphael Comisetti, Director HR Germany & Austria Philip Morris GmbH. „Das verdanken wir in erster Linie unseren Mitarbeitern, die uns mit ihrer Leidenschaft und ihrer hohen Identifikation mit Philip Morris, zu dieser Zertifizierung verholfen haben.“

    Steffen Neefe, Country Manager DACH des Top Employers Institute ergänzt: „Optimale Arbeitsbedingungen führen dazu, dass sich Menschen im Privatleben sowie im Berufsleben weiterentwickeln. Unsere detaillierte Untersuchung hat ergeben, dass die Philip Morris GmbH ein herausragendes Mitarbeiterumfeld geschaffen hat und eine große Bandbreite von kreativen Initiativen bietet.“

    Das Top Employers Institut zertifiziert weltweit die führenden Leistungen in der Mitarbeiterorientierung von Unternehmen. Alle Teilnehmer durchlaufen einen einheitlichen Zertifizierungsprozess und müssen dabei die definierten und standardisierten hohen Anforderungen erfüllen, um eine Zertifizierung zu erhalten. Um die Aussagekraft und Wertigkeit des gesamten Zertifizierungsprozesses zu verstärken, wurden alle Antworten und Belege einer unabhängigen und zentralen Instanz unterzogen und eingehend geprüft.
    pi

    (DTZ 08/16)

  • Kontrolle der Arbeitsbedingungen bei Tabaklieferanten ist ein sensibles Thema

    Philip Morris reagiert rasch auf Vorwürfe wegen Kinderarbeit in Kasachstan

    ALMATY (DTZ/pnf/fok). International operierende Tabakkonzerne stehen besonders in Fokus der öffentlichen Beobachtung. Das gilt nicht nur für die unmittelbare Tätigkeit der Firmen, sondern auch für das Verhalten von Lieferanten, zum Beispiel der Tabakanbauer, die ihre Produkte an die Tabakindustrie verkaufen.

    So geriet jetzt Philip Morris in die Schusslinie der Kritik der Organisation „Human Rights Watch“. Deren Vorwurf: Das Unternehmen beziehe in Kasachstan für die dortige Zigarettenproduktion Rohtabak von Landwirten, die Wanderarbeiter massiv ausbeuten und gegen die Ächtung von Kinderarbeit verstoßen.

    Umgehend Maßnahmen ergreifen
    Neben der wirtschaftlichen Knebelung der meist illegal eingewanderten Saisonarbeitskräfte seien diese auch häufig ungeschützt den Auswirkungen von Pflanzenschutzmitteln ausgesetzt. Philip Morris hat sofort reagiert und angekündigt, umgehend Maßnahmen zu ergreifen, „um die Anwendung bereits vorhandener Grundsätze und Verfahrensvorschriften zum Thema Kinderarbeit zu intensivieren und um auf die Belange einzugehen, die in dem Report angesprochen sind“.

    Bereits bisher hatte Philip Morris seine Lieferanten verpflichtet, die geltenden arbeitsrechtlichen Standards einzuhalten. Das Problem sind nicht ausreichende Kontrollen zur Einhaltung dieser Standards, vor allem dann, wenn die örtlichen Behörden nicht aktiv in der Überwachung werden.

    Deshalb hat Philip Morris nun die Einrichtung eines Systems angekündigt, mit dem die Einhaltung der Bestimmungen durch Dritte, zum Beispiel Nichtregierungsorganisationen (NGOs) überwacht werden soll. Zugleich soll die Schulung der Farmer und ihrer Arbeitskräfte sowie der eigenen Agrarwissenschaftler zur Prävention von Kinderarbeit verstärkt und interne Überwachungsmaßnahmen zur Einhaltung der Rechte von Wanderarbeitern und deren Arbeits- und Lebensbedingungen eingeleitet werden. Außerdem kooperiert das Unternehmen mit Behörden und NGOs, um Kindern von Wanderarbeitern den Zugang zu Schulen vor Ort zu ermöglichen.

    Verträge mit Tabakfarmern detailliert ergänzen
    Darüber hinaus wird Philip Morris die Verträge mit den Tabakfarmern detailliert ergänzen, um die geschilderten Missstände künftig zu verhindern. Tabakpflanzer, die die dort festgelegten Bedingungen nicht erfüllen, können, dürfen künftig keinen Tabak mehr an Philip Morris liefern.

    Außerdem wird der Konzern Sicherheitshinweise für den Umgang mit Pflanzenschutzmitteln in den unterschiedlichen Landessprachen verfügbar machen und kostenfrei Schutzanzüge für die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln zur Verfügung stellen. Für die Kinder der Wanderarbeiter bietet Philip Morris ein Sommerzelt‧lager an und will Hilfe bei der Schulanmeldung, bei der Organisation von Transportmöglichkeiten zu den Schulen und für Unterrichtsmittel finanzieren.

    (DTZ 29/10)