Schlagwort: Alternativen

  • Mediterran dampfen

    DORTMUND // Nach der erfolgreichen Premiere der Evo Nxt in diesem Jahr steht nun der Termin für die zweite Ausgabe des Business-Festivals fest: Am 5. und 6. April 2024 stehen im Palacio de Ferias y Congresos de Málaga wieder die Next Generation Products (NGP), sprich die Alternativen zur Tabakzigarette, im Mittelpunkt. In mediterraner Atmosphäre erfährt das internationale Fachpublikum alles über die neuesten Produkte, Trends und Innovationen der Branche und hat reichlich Gelegenheit für gemeinsames Netzwerken.

    Interessantes Rahmenprogramm
    Renommierte Firmen haben ebenso ihre Teilnahme als Aussteller angekündigt wie aufstrebende Newcomer. Darüber hinaus wird wieder ein interessantes Rahmenprogramm für gute Unterhaltung und frischen Wissenstransfer sorgen. So geben Experten in Referaten, Studien und Seminaren Einblicke in die aktuellen Entwicklungen. Als Partner unterstützen unter anderem die CB Company und die European Cannabis Association die[link|https://www.evo-nxt.com/de] Evo Nxt 2024[/link].

    Mit der European Cannabis Association hat die Messe Dortmund eine gemeinnützige Organisation als Partner gewonnen, die sich für das Legalisieren und Regulieren von medizinischem Cannabis in Europa einsetzt. Die CB Company aus der Schweiz ist vor allem für CBD-Produkte aktiv. Auch bei der Cannabis Business Expo und Konferenz (CB Expo) im September 2023 in Dortmund wird die CB Company ihre Expertise einbringen.

    pi

  • „Zigaretten gehören in Museen“

    LONDON // Jacek Olczak, Chef von [link|https://www.pmi.com/]Philip Morris International (PMI)[/link], fordert die Regierungen weltweit auf, das Ende der Zigaretten zu beschleunigen.

    In einer Rede, die er vor kurzem im Londoner UnHerd-Club hielt, betonte er vor Medienvertretern und Politikern, dass „Zigaretten in Museen gehören“. Außerdem, so Olczak, wirken die derzeitigen Maßnahmen zur Reduzierung der Raucherquote nicht schnell genug, so dass sich das Rauchen möglicherweise in die Länge ziehe, wird auf der PMI-Homepage aus dem Vortrag zitiert. Der PMI-Chef stütze sich bei seinen Ausführungen auf ein aktuelles hypothetisches Modell, das auf Daten, Schätzungen und Methoden der Weltgesundheitsorganisation sowie Daten Dritter basiere.

    Zigaretten-Alternativen
    Man könne davon ausgehen, dass rauchfreie Produkte etwa 80 Prozent weniger schädlich sind als Zigaretten. Wenn aktive Raucher komplett auf Zigaretten-Alternativen umsteigen, dann bestehe die Möglichkeit für sie, dass das Risiko raucherbedingter Todesfälle um das Zehnfache zurückgehe. Die herkömmlichen Maßnahmen der Tabakkontrolle allein reichen dafür nicht aus. Olczak verwies auf das „absurde Paradox“, dass rauchfreie Produkte in einigen Ländern verboten seien, Zigaretten aber – trotz ihres weitaus größeren Schadensrisikos – weiterhin verkauft werden dürfen.

    Verzicht auf Zigaretten
    Im Jahr 2016 verpflichtete sich PMI zum Verzicht auf Zigaretten. Das Unternehmen habe seit 2008 über 10,5 Milliarden US-Dollar, umgerechnet rund 9,7 Milliarden Euro (Stand 31. März 2023), in die Entwicklung und Vermarktung rauchfreier Produkte investiert – was heute fast 35 Prozent des gesamten Nettoumsatzes des Unternehmens ausmache. Die Mission, so Olczak, bestehe darin, das Rauchen von Zigaretten durch weniger schädliche Alternativen zu reduzieren und Zigaretten obsolet zu machen. Das werde jedoch durch die Aktivitäten von Anti-Tabak-Organisationen und das Vertrauen der Regierungen in das sogenannte Vorsorgeprinzip, wie der Annahme „es ist besser, nichts zu tun, bis wir alles wissen“ (Olczak), beeinträchtigt.

    Er forderte Regierungen weltweit auf, dem Beispiel von Ländern wie Schweden und Japan sowie dem Vereinigten Königreich zu folgen und Richtlinien einzuführen, die erwachsenen Rauchern, die nicht aufhören wollen, eine Auswahl an Alternativen zum Weiterrauchen zu bieten. Darüber hinaus appelliert der PMI-Chef an Anti-Tabak-Organisationen, Innovationen nicht zu blockieren, und auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten, um schneller eine rauchfreie Zukunft zu erreichen.

    pi

  • „Goldstandard“ ist nicht alles

    MAINZ // Jedes Jahr zum Weltnichtrauchertag wird auf die Konsumenten von Tabakwaren eingedroschen. Das ist wenig sinnvoll.

    Tatsächlich wird – seit Corona – in Deutschland offenbar wieder mehr geraucht. Laut der aktuellen Langzeitstudie „Deutsche Befragung zum Rauchverhalten“ (Debra) liegt der Anteil der Menschen, die zumindest gelegentlich zu Zigarette und Co. greifen, bei fast einem Drittel – und damit deutlich höher als zu Pandemie-Beginn. Aber: Das ist eben auch jeder Dritte in der Bevölkerung ab 14 Jahren – also keineswegs eine verschwindend kleine Minderheit.

    Aufklärung über Alternativen
    Da Deutschland nach dem politischen Willen bis zum Jahr 2040 rauchfrei werden soll, gibt es viel zu tun – und Verbote funktionieren nicht, wie die Erfahrung lehrt. So sagt denn auch Ernest Groman, wissenschaftlicher Leiter des Nikotin Instituts Wien: „Der Weltnichtrauchertag steht jährlich unter einem anderen Motto, das den Goldstandard des kompletten Zigarettenrauchstopps im Fokus hat. Es fehlt allerdings die Sichtweise auf Möglichkeiten, wenn der Rauchstopp nicht gelingt oder nicht gewollt ist. Hier braucht es ein Umdenken – weg vom „Abstinenz oder stirb“-Ansatz hin zur Aufklärung über Alternativen.“

    Das sieht der Verband des E-Zigarettenhandels (VdeH) naturgemäß ähnlich. „Es zeigt sich immer mehr, dass Raucher eine risikoreduzierte, aber auch geschmackvolle Alternative zur Tabak-Zigarette suchen. Diese Vielfalt steigert sowohl die Motivation zu einem Umstieg als auch die Akzeptanz der E-Zigarette, damit Nutzer nicht wieder zur Tabak-Zigarette zurückkehren“, teilt der Verband in einer aktuellen Stellungnahme mit. Die Organisation hat nach eigenem Bekunden in den vergangenen Monaten eine verstärkte Nachfrage nach risikoreduzierten Alternativen zur Tabak-Zigarette festgestellt. Dabei stellten vor allem neue, einfach zu bedienende Produkte ein niederschwelliges Angebot für Raucher dar, um den Umstieg weg von der Tabak-Zigarette zu schaffen. In diesem Zusammenhang verweist der VdeH auf die Bedeutung einer breiten Aromenvielfalt und warnt vor einer regulatorischen Einschränkung dieser Vielfalt, wie sie sich auf europäischer Ebene im Rahmen des Europe’s Beating Cancer Plan abzeichne.

    Chance für die öffentliche Gesundheit
    Auch das Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG) hat sich aus Anlass des Weltnichtrauchertages geäußert. Der BfTG-Vorsitzende Dustin Dahlmann: „Es muss konstatiert werden, dass die Tabakkontrolle in Deutschland mit den bisherigen Maßnahmen deutlich zu kurz greift. Angesichts der vielen Todesfälle als Folge des Rauchens und der hohen Kosten für das Gesundheitswesen durch rauchbedingte Erkrankungen wäre es grob fahrlässig, die E-Zigarette als Chance für die öffentliche Gesundheit zu ignorieren. Die E-Zigarette ist die beste Möglichkeit für Raucher, einen erfolgreichen Tabakstopp mit einer erheblich risikoreduzierten Alternative zu erzielen. Darüber müssen Raucher in Deutschland aufgeklärt werden.”

    red

  • Taat-Vertrieb bald in Europa?

    LAS VEGAS // Die Verantwortlichen von Taat Global Alternatives haben kürzlich eine neue Betriebsstätte in Las Vegas eröffnet und bauen damit zusätzliche Kapazitäten für mehrere Geschäftsfunktionen auf, darunter Produktion, Forschung und Entwicklung, Vertrieb, Marketing sowie Auftragsabwicklung.

    Alternativ-Produkt überarbeitet
    Zudem hat Taat sein Alternativ-Produkt, das komplett tabak- und nikotinfrei wie eine konventionelle Zigarette schmecken soll, überarbeitet und an Tabakwaren-Großhändler in den USA, Großbritannien, Irland, Deutschland, Polen, Frankreich und der Schweiz versandt. Die Rückmeldungen seien „überwältigend positiv“ ausgefallen, heißt es aus Las Vegas. Daran ist abzulesen, dass sich inzwischen ein großes internationales Interesse aufgebaut hat.

    Neue Rezeptur
    Mit der neuen Rezeptur der Taat-Sticks sollen folgende Verbesserungen erreicht werden:
    [bul]überarbeitete Geschmackskomponenten, um ein Aroma und einen Geruch zu erzeugen, der dem tatsächlichen Tabak noch stärker ähnelt;
    [bul]höhere Produktionsgeschwindigkeit, wodurch die Effizienz der Fertigungsprozesse von Taat in seinen neuen Einrichtungen erhöht wird;
    [bul]deutlich verringertes Gewicht des Taat-Stäbchens, der jetzt ungefähr dem typischen Gewicht einer Tabakzigarette entspricht;
    [bul]angepasste Abbrenngeschwindigkeit, um zu garantieren, dass Raucher jeden Stick mit ungefähr der gleichen Zugzahl wie der einer Tabakzigarette derselben Länge beenden;
    [bul]unterschiedliches Schneiden des Basismaterials, um sicherzustellen, dass jeder Stick gleichmäßig vollständig brennt, ohne vorzeitig zu erlöschen.

    red

  • E-Zigaretten-Workshop: Termin vormerken!

    MAINZ // Save the date: Fachhändler, die E-Zigaretten und Liquids ins Angebot nehmen wollen, aber auch Händler mit Erfahrungen im Segment elektronischer Tabak-Alternativen, erhalten am 10. Februar (ab 13:30 Uhr) auf der Frankfurter Ambiente die aktuellsten Informationen aus erster Hand.

    Auf dem Workshop „Mehr Ertrag mit E-Zigaretten“ (Raum „Conclusio“, Congress Center, direkt bei der Pipe&Cigar-Show) referieren Experten aus der Branche. Die Themengebiete sind: Marktgeschehen, Regulatorisches, Verkauf, Warenpräsentation und Praxis aus Händlersicht. Für Besucher der Ambiente ist die Teilnahme gratis.

    red

    (DTZ 02/18)

  • Hauni setzt auf Tabak

    HAMBURG // Der Zigarettenmaschinenhersteller Hauni investiert in neue Maschinen. Nach dem Abbau von fast einem Viertel ihrer Stellen im Jahr 2016 haben sich die Hauni Maschinenbau GmbH und ihre Töchter Universelle und Primary zufolge wieder konsolidiert.

    Der Maschinenbauer will demnach mit „innovativen Lösungen rund um den Tabak wieder punkten“, berichtet die „Bergedorfer Zeitung“. Die entsprechenden Pläne und die Ausführung werden bei Universelle ausgeführt. Die Hauni-Tochter hatte sich bisher vor allem auf die Aufarbeitung alter Zigarettenmaschinen spezialisiert.

    Diese produzieren unter anderem Shisha-Kapseln beziehungsweise Beutel für Snus. Große Hoffnung setzen die Hamburger auf Neuentwicklungen bei den „Heat not burn“-Produkten (deutsch: Tabakerhitzer). Zwei Großkunden von Hauni sind mit ihren Genuss-Alternativen bereits im europäischen Markt vertreten.
    red

    (DTZ 13/17)

  • BAT investiert 125 Millionen Euro in rauchlose Zukunft

    LONDON (DTZ/red). British American Tabacco (BAT) investiert umgerechnet 125 Millionen Euro in die Entwicklung rauchloser Produkte und will bis Ende 2014 eine entsprechende Alternative zur Zigarette vorstellen.

    Das zweitgrößte privatwirtschaftliche Tabakunternehmen weltweit reagiert damit auf das veränderte Rauchverhalten der Konsumenten, das durch Rauchverbote und Steuern beeinflusst wird, berichtet die „Financial Times“ (FT).

    Im Gespräch mit der Financial Times hält CEO Nicandro Durante fest, dass BAT verschiedene alternative Forschungsschwerpunkte zur herkömmlichen Zigarette habe. Dazu gehören die nichtbrennbare Zigarette und der Nikotin-Inhalator, zitiert die FT den BAT-Geschäftsführer.

    Kurz nachdem Durante im März 2011 CEO von BAT wurde, gründete er Nicoventures. Die BAT-Tochter, die sich der Entwicklung von Zigaretten-Alternativen widmet, will bis Ende 2014 einen Nikotin-Inhalator auf den Markt bringen.

    Das Geschäft mit den rauchlosen Produkten ist ausbaufähig, glaubt der CEO. Mit bis zu 40 Prozent veranschlagt er den Anteil der Geschäftseinnahmen für diese Alternative-Produkte – allerdings erst in 20 Jahren.

    Wichtig sei es auf die Bedürfnisse der Kunden zu achten, sagt Durante. „Wenn Sie die ihre Konsumenten nicht zufriedenstellen, werden Sie sie nicht für sich und ihre Produkte gewinnen.“

    Mittlerweile hat auch die Konkurrenz reagiert. Imperial Tobacco ist mit einem nicht bezifferten Anteil an einem E-Zigaretten-Unternehmen beteiligt während Japan Tobacco International ein Handelsabkommen mit einem Unternehmen eingegangen ist, das Nikotin-Zerstäuber produziert, heißt es.

    (DTZ 40/12)