Schlagwort: EU

  • Dr. Eckert eröffnet 200. Filiale

    LEIPZIG (DTZ/red). Die 200. Filiale der Unternehmensgruppe Dr. Eckert wurde am 22. März in Leipzig eröffnet. Das Pressefachgeschäft der Marke „Eckert“ liegt im neuen Tunnelübergang zwischen den Promenaden im Hauptbahnhof und der Leipziger Innenstadt.

    Auf 67 Quadratmetern Ladenfläche werden rund 700 Pressetitel präsentiert, ergänzt durch Getränke, Tabakwaren und eine Lotto-/Toto-Annahmestelle. Filialleiterin Heike Lobin, die auch die Buchhandlung Ludwig im Hauptbahnhof führt, steuert dieses neue Geschäft mit vier Mitarbeitern.

    Torsten Löffler, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Dr. Eckert: „Natürlich freuen wir uns, nun in Leipzig die 200. Filiale der Unternehmensgruppe eröffnet zu haben. Reine Quantität ist aber eigentlich nicht unser Ziel, denn wir beurteilen jeden expansiven Schritt, also auch jede einzelne Filiale unter qualitativen, sprich: wirtschaftlichen Kriterien.“

    (DTZ 13/14)

  • Kiffen für das Bruttoinlandsprodukt

    MÜNCHEN (DTZ/red). Die Wirtschaftsleistung von Drogendealern und Zigarettenschmugglern soll in das Bruttoinlandsprodukt (BIP) eingerechnet werden.

    Die EU will es so und für den Staat hat die neue Berechnungsmethode einen positiven Nebeneffekt, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ). Das Statistische Bundesamt rechne mit einem Plus von bis zu drei Prozent, zusätzlich zu den Prognosen von zwei Prozent Wachstum für 2014.

    Laut Informationen der SZ hätten die EU-Mitglieder schon lange mit diesen Faktoren gerechnet und diese Einnahmen ihrer Wirtschaftsleistung zugerechnet – offiziell wird diese Praxis ab September 2014 in den 28 Mitgliedsstaaten eingeführt.

    (DTZ 13/14)

  • Europäische Industriekompetenz versus chinesische Handarbeit

    WIESBADEN (DTZ/schu). Eine Ausfallrate von 20 Prozent, wie sie auf dem E-Zigaretten-Kongress (Tobacco Campus) genannt wurde, führt auf Dauer sicherlich dazu, dass viele interessierte Kunden sich wieder von der E-Zigarette abwenden.

    China gehört aktuell zu den Hauptproduzenten, zirka 85 Prozent der E-Zigarettenkomponenten kommen von dort. Herstellungsprozess: von Hand. Eine mögliche Antwort darauf, wie das Qualitätsniveau bei E-Zigarettenbauteilen und Liquidkartuschen verbessert werden kann, stellte die Itm Group auf dem Tobacco Campus vor. Der niederländische Zulieferer für die Zigarettenindustrie testet in Kürze einen Prototyp für das Abfüllen von Liquids und will die Anlage im September einem breiten Publikum vorführen.

    „Ist die Qualität schlecht, ist es auch das Image“
    Die Abfüll- und Verschließanlage soll in der Lage sein, bis zu 2 500 Einheiten in der Minute abzufüllen. Es können sowohl Ein- als auch Mehrwegkartuschen gefüllt werden. Außerdem arbeitet die Itm Group daran, die Anlage kundenspezifischen Anforderungen anzupassen. Itm, nach eigenen Angaben führend in der Herstellung von Zigaretten, Feinschnitt und Zigarren, verspricht hohe Produktqualität und -sicherheit. Die Rückverfolgbarkeit (Track & Trace) sei ebenfalls bis ins Kleinste gewährleistet.

    „Ist die Qualität schlecht, ist es auch das Image“, gibt Jeroen Slubbe zu bedenken. Der Itm-Geschäftsführer, zuständig für Zigarette und OTP, sieht den Qualitätsvorsprung darin, die Komponenten der E-Zigarette technisch zu unterfüttern.

    (DTZ 13/14)

  • Ministerium bleibt zuständig

    BERLIN (DTZ/max). Die ersten 100 Tage der neuen Bundesregierung sind vorbei. Doch immer noch sind einige Zuständigkeiten unklar. Immerhin: „Es ist klar, dass der Bereich des gesundheitlichen Verbraucherschutzes im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft verbleibt“, heißt es aus der Hauptstadt.

    Allerdings werde immer noch über Details verhandelt (bis Redaktionsschluss dieser Zeitung). Mit der Klärung der Grundsatzfrage jedoch ist auch ersichtlich: Das Thema „Tabak“ wird auch künftig im Landwirtschaftsministerium behandelt, die Verlagerung ins Justizministerium ist vom Tisch. Offen bleibt, wie das zuständige Referat künftig bezeichnet wird, wahrscheinlich bleibe es bei der aktuellen Benennung, so die Aussage aus Berlin.

    (DTZ 13/14)

  • JTI Germany ist neues Mitglied im VdR

    BONN (DTZ/pi). „Wir freuen uns mit JTI Germany ein neues Mitglied in unseremVerband aufzunehmen, dass in den vergangenen Jahren seine deutschlandweiten Aktivitäten im Bereich Feinschnitt deutlich ausgebaut hat“, sagt Franz Peter Marx, Hauptgeschäftsführer im VdR.

    „Durch die industriepolitisch breite Aufstellung und internationale Erfahrung ist JTI Germany ein willkommenes Mitglied in der „Feinschnitt-Familie“ des VdR. Der VdR vertritt damit rund 90 Prozent der am Markt tätigen wesentlichen Hersteller, Importeure und Exporteure von Feinschnitttabaken. Mit Blick auf die zahlreichen gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen der Tabakwirtschaft freuen wir uns über einen weiteren starken Partner an der Seite“, ergänzt Marx.

    Auch JTI Germany begrüßt den Beitritt. „Der VdR ist für uns durch seine hohe Bandbreite an nationalen und internationalen Aktivitäten und seinen jahrzehntelangen Erfahrungsschatzeine entscheidende Repräsentanz in allen industriepolitischen Themen rund um Feinschnitttabake“, sagt Conrad Politt, VicePresident und Head of Consumer & Trade Marketing von JTI Germany. „Wir freuen uns auf eine gute Partnerschaft zum Wohle der gesamten „Feinschnitt-Familie“ des VdR.“

    (DTZ 11/14)

  • Urs Portmann ist „Habanos Man of the Year 2014“

    HAVANNA (DTZ/pnf). Der Fachhandelsunternehmer Urs Portmann aus Kreuzlingen in der Schweiz wurde, wie in der DTZ-Printausgabe vom 7. März bereits kurz berichtet, in Havanna zum „Habanos Man of the Year 2014“ ausgezeichnet.

    Der Zigarren-Detailhändler setzte sich dabei gegen die nominierten Generalimporteure aus Mexico und Zypern durch. Geehrt wurde er auf der Abschlussgala des „Festival del Habano“ in der Kategorie „Business“. Vor dem Hintergrund der Geschäftsübergabe an seine Söhne ist es die kubanische Auszeichnung für sein Lebenswerk.

    Der von der kubanisch-spanischen Zigarrenexportorganisation Habanos S.A. in Havanna verliehene Award bedeutet Urs Portmann viel, wird er doch nur einmal im Leben an einen Mann oder eine Frau vergeben.

    Urs Portmann hat 1970 sein Tabakfachgeschäft in Kreuzlingen eröffnet. Er war der weltweit erste Davidoff-Depositär, wofür ihm im September 2013 in Dortmund der „Zino Davidoff Legacy Award“ verliehen wurde.

    Heute beschäftigt er in seinen Fachgeschäften in Kreuzlingen, St.Gallen und Vaduz mehr als 20 Mitarbeiter.

    „Die Auszeichnung verstehe ich als Dank, den ich nicht alleine verdiene“, sagt Urs Portmann zu seiner Auszeichnung als „Hombre del Habano“. „Hinter meinem Erfolg stehen meine Familie, gute Freunde und leidenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Seine Söhne übernehmen in diesem Jahr das Geschäft in der zweiten Generation.

    (DTZ 11/14)

  • Österreich: Zigaretten, Alkohol und Auto fahren teurer

    WIEN (DTZ/red/kes). Seit 1. März sind Zigaretten, Alkohol und Auto fahren in Österreich teurer. Grund ist das Steuerpaket der Regierung.

    Austria Tabak (JT) erhöht die Zigarettenpreise um 20 Cent pro Packung. Marktführer Philip Morris zieht nach und hat die Preise zum 3. März um rund 20 bis 25 Cent erhöht.

    Die wiedereingeführte Schaumweinsteuer gilt für Champagner, Sekt und Prosecco Spumante. Hier werden pro Liter ein Euro oder 75 Cent pro Flasche fällig. Für Autobesitzer steigt ab März die Versicherungssteuer. Damit werden leistungsstarke Auto stärker belastet, als schwach motorisierte. Bei 105 PS müssen jährlich 45 Euro, bei 147 PS sind es bereits 80 Euro zusätzlich.

    (DTZ 10/14)

  • E-Zigaretten-Anbieter expandieren

    MAINZ (DTZ/kes). Der Markt will mehr. E-Zigarettenanbieter aus Großbritannien und Deutschland reagieren auf die wachsende Konsumentennachfrage und expandieren mit ihren Produkten in Europa.

    Das britische Unternehmen Nicolites wird künftig auch in Polen seine Produkte vor Ort vertreiben. Als Begründung gibt der Hersteller die steigende Nachfrage polnischer Verbraucher auf seiner Website an, berichtet die englische Fachzeitschrift „The grocer“.

    Händler und Distributoren vor Ort vertreiben das Produkt. Unterstützt wird der Abverkauf durch eine polnische Website. Darüber hinaus plant Nicolites weitere Vertriebskanäle in anderen europäischen Ländern aufzubauen. Aktuell sind die Briten in der Republik Irland und Portugal auf dem Markt.

    Der deutsche E-Zigarettenanbieter Red Kiwi ist der steigenden Nachfrage bereits gefolgt. „Wir erweitern seit 2012 kontinuierlich unser Geschäft“, sagt Sprecher Philip Drögemüller auf Anfrage. Dabei setzt der Marktführer (Drögemüller) aus Seevetal auf die klassische Distribution.

    „Unsere Marke wird mittlerweile in mehreren tausend Verkaufsstellen vertrieben. Internationale Handelspartner z.B. in Spanien, Frankreich, Italien, Marokko, Tunesien und Litauen vertrauen im Vertrieb der neuen Technologie auf die Red Kiwi GmbH. Weitere Markterschließungen sind geplant, denn nahezu alle internationalen Märkte haben eine stark wachsende Nachfrage im Bereich E-Zigarette.“

    In Deutschland liefert das Unternehmen an insgesamt 2.000 Verkaufsstellen im Groß- und Einzelhandel. „Das meiste wird immer noch über den klassischen Fachhandel verkauft“, sagt Drögemüller.

    (DTZ 10/14)

  • Mit der E-Zigarette dampfen, telefonieren und Musik hören

    UTRECHT (DTZ/kes). Eine für (fast) alles: Mit der Supersmoker Bluetooth lässt sich nicht nur dampfen, sondern auch telefonieren und Musik hören. Voraussetzung ist ein Mobiltelefon mit Bluetooth-Schnittstelle.

    Im unteren Bereich der Supersmoker Bluetooth befinden sich drei Knöpfe. Ist Bluetooth aktiviert, wird ein Anruf durch das Drücken des mittleren Kopfes entgegengenommen. Über das eingebaute Mikrofon und den Lautsprecher lässt sich das Telefonat führen, ohne dass das Mobiltelefon aus der Tasche geholt wird. Ein Druck auf den mittleren Knopf der elektronischen Zigarette beendet das Gespräch.

    Die übrigen zwei Knöpfe regeln die Lautstärke(laut/leise) der Musik, die vorher im Smartphone ausgewählt wurde. Bei einem eingehenden Anruf wird die Funktion unterbrochen und nach Beendigung des Gesprächs fortgesetzt.

    Das multifunktionale Gerät wird von Supersmokerclub auch in Deutschland vertrieben. Zurzeit sucht das niederländische Unternehmen deutsche Vertriebspartner bestätigt Roy Steijger von Supersmokerclub gegenüber der Tabak Zeitung (DTZ).

    Weitere Informationen gibt es unter [link|http://www.supersmokerclub.nl] www.supersmokerclub.nl [/link] oder [link|mailto:info@supersmokerclub.nl]info@supersmokerclub.nl [/link].

    (DTZ 09/14)

  • Fairer Wettbewerb statt Regulierung

    BERLIN (DTZ/red/kes). Im Koalitionsvertrag deuten viele Aussagen auf eine Bevormundung des Verbrauchers hin.

    Diese Ansicht äußerten der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), der Markenverband und der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) auf dem „Forum Wirtschaft und Verbraucher“ diese Woche in Berlin. „Konsumsteuerung nach politisch motivierten, ethischen und ökologischen Kriterien entmündigt den Bürger“, sagt BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber. Als Folge könne es zur Schwächung der deutschen Wirtschaft im internationalen Wettbewerb führen.

    Stattdessen gibt es bereits ausreichend Informationspflichten, die die Konsumenten in die Lage versetzten, eigenverantwortlich die richtige Wahl zu treffen, so Kerber.

    „Der Koalitionsvertrag enthält widersprüchliche Aussagen zur Umsetzung von EU-Recht: Einerseits sollen Brüsseler Vorgaben eins zu eins in nationales Recht übertragen, andererseits als Mindestregeln jedes Mal übertroffen werden. Letzteres wäre ein erheblicher Wettbewerbsnachteil für deutsche Unternehmen auf dem globalen Markt“, warnte Andreas Schubert, Präsident des ZAW.

    BVE-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff kritisierte die geplanten neuen Kennzeichnungsvorschriften. Sie wären „für Unternehmen unter Kostengesichtspunkten eine enorme Belastung und werden auch nicht automatisch zu mehr verständlicher Transparenz für den Verbraucher führen.“ Mittelfristig hätten sie Einfluss auf die Preisentwicklung.

    „Aus Sicht der Markenwirtschaft ist fairer Wettbewerb einer Regulierung, die Verbraucherverhalten lenken will, vorzuziehen“, sagte Christian Köhler, Hauptgeschäftsführer des Markenverbandes.

    (DTZ 08/14)