Schlagwort: Zigarette

  • Jetzt startet Blu durch

    HAMBURG // Reemtsma tritt zum April mit der Marke Blu und dem Produkt „Myblu“ in Deutschland in den Markt der E-Zigaretten ein. In Blu steckt demnach die E-Zigaretten-Expertise aus fast zehn Jahren. Die Marke wurde 2009 gegründet und ist in den global größten E-Zigarettenmärkten – USA, Großbritannien, Frankreich, Italien – bereits aktiv. In den USA ist Blu die zweitgrößte E-Zigarettenmarke.

    Der Fokus von Reemtsma im Segment der neuartigen Produkte liegt auf der E-Zigarette als tabakfreier Alternative zur klassischen Zigarette. Der Markt wachse stärker als andere Kategorien.

    Myblu kombiniere Komfort, Leistung und Lifestyle. Bisher mussten sich Konsumenten von E-Zigaretten zwischen Größe und Komfort bei geschlossenen Systemgeräten entscheiden oder Leistung und Zufriedenheit mit größeren offenen Systemgeräten sicherstellen.

    Myblu vereint laut Reemtsma diese Kriterien:
    [bul]Das 1-Click&Go-System ermöglicht ein einfaches Einsetzen und Herausnehmen des Liquid-Pods und so den sekundenschnellen Wechsel zwischen verschiedenen Geschmacksrichtungen und Nikotinstärken.
    [bul]Das Gerät passt bequem in eine Handfläche.
    [bul]Bei seiner kompakten Größe verfügt das schlanke Device im Aluminiumdesign über gute Dampfentwicklung und Geschmacksentfaltung.
    Myblu wurde am 1. Februar in den USA eingeführt und wird bis Ende 2018 in zehn globalen Märkten – darunter Großbritannien, Deutschland und Japan – erhältlich sein. Die Distribution in Deutschland erfolgt zuerst in Hamburg, Berlin und München. Weitere Städte und nationaler Rollout folgen.

    Das Produkt-Portfolio zum Launch:
    [bul]Starter-Set (Device, ein Tobacco Liquid-Pod (18 mg Nikotin / ml), USB-Ladekabel), UVP 23,95 Euro; 18 Liquid-Pod-Varianten (Zweier-Pack zu 6,95 Euro) in

    [bul]sechs Geschmacksrichtungen (Tobacco, Blue Ice, Menthol, Green Apple, Tobacco Vanilla, Café Latte); jeweils in zwei Nikotinstärken (9 mg / ml, 18 mg / ml) sowie nikotinfrei.

    Veränderte Kundenwünsche
    Reemtsma teilt mit, Myblu sei in 20 Minuten für einen Tag ausreichend geladen. Die Liquid-Pods sind aufgrund des Click-Systems leicht austauschbar. Die Bedienung ist einfach, sicher und „ohne Schnickschnack“.
    David O’Neill, Head of Next Generation Products, freut sich denn auch: „Damit Vaping überzeugen kann, muss die Technologie überzeugen. Myblu trägt durch seine einfache und sichere Bedienung sowie sehr gute Leistungswerte dazu bei, dass künftig mehr Konsumenten als bisher Vertrauen zur E-Zigarette aufbauen.“ Reemtsma-Vorstandssprecher Michael Kaib ergänzt: „Mit Myblu tragen wir den sich verändernden Konsumentenbedürfnissen und dem Wunsch nach einer gesundheitsbewussteren und tabakfreien Alternative Rechnung. Dies ändert nichts daran, dass klassische Tabakwaren heute noch immer unser Kerngeschäft sind.“

    pi

    (DTZ 09/18)

  • Service für DTZ-Leser

    MAINZ // Der DTZ-Workshop „Mehr Ertrag mit E-Zigaretten“ auf der Frankfurter Ambiente ist erfolgreich über die Bühne gegangen (DTZ berichtete).

    Falls Sie die Workshop-Präsentationen kostenlos erhalten möchten, schicken Sie einfach eine Mail an [link|mailto:dtz@konradin.de]dtz@konradin.de[/link].

    red

    (DTZ 08/18)

  • „Weiter Pionierarbeit leisten“

    MAINZ // Wie schon in den vergangenen Jahren hat Die Tabak Zeitung Vertreter der wichtigen Branchenverbände gebeten, für unsere Leser einen Ausblick aufs Jahr 2018 zusammenzustellen. In dieser Ausgabe finden Sie den zweiten Teil unserer kleinen Serie. Folge 2: das Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG).

    Wir blicken zuversichtlich ins neue Jahr. Das Fundament hierfür haben die beim Bündnis für tabakfreien Genuss organisierten kleinen und mittelständischen Unternehmen in den letzten Jahren gelegt. Per Pionierarbeit für die E-Zigarette und mit einer Menge Mut und Tatkraft bei der Einführung innovativer Produkte in den Markt. Der Wettbewerb zwischen den Markt-Akteuren verspricht dabei, auch im nächsten Jahr lebendig zu werden – sei es im Großhandelsbereich oder bei den Herstellern von Liquids. Dass dieser Wettbewerb zwischen allen Teilnehmern – inklusive der Tabak-Industrie – gleichberechtigt abläuft, liegt aber nicht nur in ihrer Hand. Hier muss auch die Politik in Berlin und Brüssel mitgestalten.

    Ein wichtiges Thema sind die Steuern. Genauer: eine EU-Novelle für eine neue Tabaksteuerrichtlinie, die auch die E-Zigarette betreffen kann. Zum Jahresende gab es hierzu eine gute Nachricht: Wie das BfTG Anfang Dezember bei einem Gespräch in Brüssel erfahren hat, mehren sich in der EU-Kommission die Stimmen gegen eine Besteuerung der E-Zigarette in den Mitgliedstaaten im Rahmen der Novelle. Spannend wird jetzt, ob und wie die Bundesregierung die Brüsseler Empfehlung aufnehmen wird. Seit Jahren stagnieren die Einnahmen aus der Tabaksteuer. Das steigert das Risiko, dass der Blick auf die E-Zigarette gerichtet wird. Eine solche Besteuerung würde den Preis für die E-Zigarette anheben und so direkt zu Wettbewerbsnachteilen gegenüber der etablierten Tabak-Branche führen. Denn: Raucher entscheiden auch per Blick ins Portemonnaie, ob sie zur weniger schädlichen E-Zigarette wechseln sollen oder doch aus Gewohnheit beim Tabak bleiben. Das Steuerthema bleibt somit Top-Thema für das BfTG.

    Eine weitere Herausforderung könnte 2018 das politisch kontrovers diskutierte Werbeverbot für Tabak- und E-Zigaretten bleiben. Wird die neue Bundesregierung den Plan eines strikteren Werbeverbots noch einmal aufgreifen? Bislang ist das offen. Die letzte Große Koalition in Berlin war hierzu gespalten – ein Gesetzentwurf, der sich für ein Verbot aussprach, blieb auf der Zielgeraden liegen. Fest steht: Für unsere noch relativ junge Branche ist Werbung ein wichtiger Kanal, um vor allem gegenüber Rauchern eine Wahrnehmung zu den gesundheitlichen Potenzialen unseres Produkts zu schaffen. Das BfTG wird daher als Branchenverband auch 2018 mit voller Kraft gegen eine Verschärfung des Werbeverbots für E-Zigaretten argumentieren.

    Apropos Werbung: Die massive Präsenz von Heat-not-burn-Produkten wie Iqos auf Plakatwänden, in Zeitungen und weiteren Medien on- und offline ist für unsere Branche ohne Frage eine Herausforderung. Wir werden daher weiter offen kommunizieren: Heat-not-burn ist und bleibt Tabak – nur anders verpackt. Raucher, die eine Alternative zum Tabak suchen, müssten eher zur E-Zigarette wechseln. Die ist 100 Prozent tabakfrei. Und: Sie ist nachweislich die am wenigsten schädliche Alternative im Vergleich zur Tabak-Zigarette – inklusive Heat-not-burn.

    In puncto Produktinformation wird auch der Tabakwaren-Fachhandel eine tragende Rolle spielen. Dabei erkennen auch immer mehr Händler das Potenzial der E-Zigarette und nehmen das Erfolgsprodukt in ihr Portfolio auf – Tendenz steigend. Der Vorteil: Durch das Know-how der Fachhändler vor Ort werden die Kunden aus erster Hand kompetent zur E-Zigarette informiert und können so entscheiden, ob sie von der Tabak- zur E-Zigarette wechseln wollen.

    Unser Vorsatz für 2018? Weiter Pionierarbeit leisten! Mit dem Halbwissen zum Produkt aufräumen. Unsere Mitgliederbasis ausbauen. Als einziger tabakunabhängiger Verband der Branche können wir am überzeugendsten pro E-Zigarette argumentieren. Genau das werden wir mit hoher Schlagzahl 2018 weiter tun.

    pi

    (DTZ 02/18)

  • Workshop für den Fachhandel

    FRANKFURT // Die Tabak Zeitung startet 2018 mit einem neuen Event-Format ins Jahr. Gemeinsam mit der Messe Frankfurt wird DTZ im Rahmen der Ambiente mit einem Workshop für den Fachhandel an den Markt gehen.

    Am 10. Februar 2018 zwischen 13.30 und 17.30 bietet das Blatt gemeinsam mit Verbänden und Unternehmen eine attraktive und aktuelle Informationsveranstaltung. Zum Auftakt wird es 2018 um das Thema „E-Zigarette“ gehen.

    Ein echtes Muss
    Für Neustarter, vor allem aber für Fachhändler, die ihr Sortiment mit einer margenstarken Artikelgruppe erweitern möchten, ist dieser Workshop ein echtes Muss. In kurzen Vorträgen werden ganz unterschiedliche Aspekte des Handelns mit E-Zigaretten vorgestellt.

    Das reicht von Markteinschätzungen über das immer wichtigere Thema „Gesundheit“, über Tipps zur Präsentation und zur richtigen Ansprache des Kunden bis zu politischen Rahmenbedingungen und natürlich dem Vorstellen der derzeit verfügbaren unterschiedlichen Systeme von der schlichten „Cig-a-like“ über Kapsel- oder Kartuschengeräte bis zu offenen Systemen.

    Frage-Antwort-Runden vorgesehen
    Nach den Vorträgen sind Frage-Antwort-Runden vorgesehen. Außerdem stellen Anbieter während des gesamten Nachmittags ihre Produktpalette an Präsentationstischen vor; dort können die Teilnehmer die Geräte in die Hand nehmen, sich Funktionen und etwaige Features erläutern lassen und alles über die Vertriebskonditionen erfahren.

    Zu den Referenten zählen unter anderem Dustin Dahlmann, Vorsitzender des Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG), Christian Schims, Chefredakteur des Dampfermagazins „VAP.“ sowie Marc Reisner, Chefredakteur Die Tabak Zeitung.

    Monothematische Vorträge
    Der Ablauf ist dabei für Messebesucher optimiert: Die Vorträge bauen nicht aufeinander auf, können also auch einzeln besucht werden. Die Veranstaltung findet im Raum „Conclusio“ im Congress Center statt. Direkt daneben im Raum „Spektrum“ findet die „Pipe & Cigar-Show“ statt. Der Bereich Raucherbedarf befindet sich Halle 5.1B (Saal „Harmonie“). Getränke und ein kleiner Imbiss werden durch DTZ zur Verfügung gestellt.

    Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei!

    Ziel ist es, den Teilnehmern zu mehr Umsatz zu verhelfen, indem sie ihre Produktpalette durch E-Zigaretten erweitern. Die Artikel sind vergleichsweise beratungsintensiv, weil viele Neukunden sich über Funktionsweise und Vorzüge einzelner Geräte informieren möchten. Dafür aber ist der Markt noch wenig aufgeteilt, so dass gut Stammkundschaft generiert werden kann. Während des Workshops wird auch ein Tabakwarenfachhändler über seine Erfahrungen sprechen und mit den Gästen diskutieren, so dass Berührungsängste abgebaut werden können.
    Die Ambiente ist nach eigenen Angaben die internationale Leitmesse und weltweite Nummer 1 für Produkte rund um den gedeckten Tisch, Küche und Hausrat, Geschenkartikel, Schmuck, Fashionbedarf ebenso wie Dekorationsartikel, Wohnkonzepte und Einrichtungsaccessoires. Sie ist „The Show“ für eine gesamte Branche. Aufgrund ihres in Breite und Tiefe konkurrenzlosen Produktangebots ist sie weltweit einzigartig.

    Auf der Ambiente 2017 zeigten rund 4460 Aussteller den 141.000 Fachbesuchern aus 154 Ländern fünf Tage lang ihre Produktklassiker und Innovationen. Die bedeutendste globale Konsumgütermesse bietet gleichzeitig eine Vielzahl an Events, Nachwuchsprogrammen, Trendinszenierungen und Preisverleihungen. Dabei spielt auch das Tabak eine Rolle. Begleitet wird die Ambiente auch 2018 durch die Pipe & Cigar-Show. red

    (DTZ 51/17)

  • Neujahrsvorsätze realistisch statt radikal gestalten

    STELLE // Der Verband des eZigarettenhandels (VdeH) hat den Frankfurter Suchtexperten Heino Stöver befragt, worauf es bei der Festlegung von Neujahrsvorsätzen ankommt: Realistische Zwischenziele, wie zum Beispiel der Umstieg von Rauchern auf die E-Zigarette als bessere Alternative gegenüber der Tabakzigarette.

    Mehr Sport treiben, sich gesünder ernähren und mit dem Rauchen aufhören – den Jahreswechsel nutzt jeder dritte Erwachsene in Deutschland regelmäßig als Motivationshilfe, um mit guten Vorsätzen in das neue Jahr zu starten. Doch oft sind schon nach wenigen Tagen oder Wochen die Vorsätze über Bord geworfen. Zu gering ist die Motivation, zu hoch der innere oder äußere Druck.


    Nur 13 Prozent gelingt Rauchentwöhnung

    Das Rauchen aufzugeben ist jedes Jahr einer der beliebtesten Vorsätze in Deutschland und zählte auch zum Jahreswechsel 2016/2017 zu den häufigsten. Zugleich tun sich viele schwer damit: Das zeigen Zahlen einer Studie der Universität Münster von Dezember 2015. Gerade einmal 13 Prozent der Studienteilnehmer, die das Rauchen aufhören wollten, waren langfristig erfolgreich. Warum viele scheitern, weiß Heino Stöver, Professor an der Frankfurt University of Applied Sciences: „Viele setzen sich ihre Vorsätze nach dem Prinzip, ganz oder gar nicht’ – und scheitern. Zu radikale und weitreichende Vorsätze sind kontraproduktiv. Langfristig führt das zu einer Demotivation und wir nehmen unsere Vorsätze nicht mehr ernst oder setzen uns gar nicht erst welche. Viel besser ist es, sich realistische Zwischenziele zu setzen.“

    Realistische Zwischenziele
    Die Zwischenziele sollten so gestaltet sein, dass sie herausfordernd sind, aber nicht überfordernd. Statt vier Mal die Woche Sport zu treiben, genügt es zum Anfang, an einem festen Tag in der Woche zum Sport zu gehen. Statt ganz auf Süßigkeiten zu verzichten, können zunächst Tage festgelegt werden, an denen sie tabu sind. Und auch für das Ziel, das Rauchen aufzugeben, gibt es realistische Ziele: Neben der Konsumreduktion steht mit der E-Zigarette eine deutlich weniger schädliche Alternative zur Verfügung.

    Umstieg zur E-Zigaretten als Neujahrsvorsatz
    „Die E-Zigarette ist ein grundlegend neues Mittel, das ohne Frage weniger schädlich ist, als die Verbrennungszigarette. Es lohnt sich, die E-Zigarette bei den Neujahrsvorsätzen als einen Zwischenschritt in Betracht zu ziehen. Lange Zeit galt „quit or die“ – das ist dank der E-Zigarette heute anders und sollte nicht vergessen werden“, so Stöver.

    E-Zigaretten sind laut wissenschaftlichen Erkenntnissen 95 Prozent weniger schädlich als herkömmliche Tabakzigaretten. Das fanden Forscher von Public Health England bereits 2015 heraus. Zahlreiche weitere Studien kommen zu ähnlichen Ergebnissen. Bei der E-Zigarette findet kein Verbrennungsprozess statt, das Nikotin wird verdampft. Durch diesen Wegfall werden deutlich weniger Schadstoffe freigesetzt.

    Der VdeH- Vorsitzende Dac Sprengel setzt sich dafür ein, dass die Vorteile der E-Zigarette in Deutschland flächendeckend wahrgenommen werden: „Wir sehen die E-Zigarette als große Chance für alle Raucher, ihre Gesundheit durch einen Umstieg deutlich zu verbessern. Dank der E-Zigarette haben sie nun selber die Wahl, was sie konsumieren – 3,5 Millionen Raucher in Deutschland haben sich bereits für die E-Zigarette entschieden. Wer noch nicht umgestiegen ist, der hat spätestens zum Jahreswechsel wieder einen guten Anlass, seine Chance zu ergreifen.“

    (DTZ 52/17)

  • Neuer E-Markt ?

    SKOPJE // Das Unternehmen Mabsut Life will nach Angaben der Plattform „Leafly.de“ im kommenden Jahr eine E-Zigarette auf den Markt bringen, mit der ein spezieller Cannabis-Extrakt wie die bislang gebräuchlichen Liquids verdampft und konsumiert werden können.

    Basis ist das Patent eines israelischen Herstellers. Die neue E-Zigarette soll in Mittel- und Osteuropa verkauft werden und auch in Deutschland und Österreich auf den Markt kommen.

    Lauf Leafly war es bislang schwierig, die richtige Verdampfungstemperatur und Temperaturstabilität für Cannabis in E-Zigaretten zu erreichen.

    Bislang ist das Unternehmen Storz & Bickel einziger Anbieter, der in Deutschland von den (meisten) Krankenkassen bezahlte Cannabis-Vaporizer anbietet. Die Tuttlinger wollen offenbar demnächst einen sogenannten Vape-Pen anbieten.

    red

    (DTZ 48/17)

  • Flyer zur E-Zigarette

    MÜNCHEN // Als Branchenverband vertritt das Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG) die klein- und mittelständischen Betriebe zur E-Zigarette. Um auch die Konsumenten zu informieren, hat das BfTG eine „Dampfer-Broschüre“ mit dem Titel „Respektieren statt reglementieren“ erstellt.

    Damit will das BfTG nach eigenen Angaben vor allem auf die Belange der Verbraucher eingehen, aber auch die politisch problematische Situation eingehender beleuchten.

    Der Folder kann ab sofort auf der [link|http:// www.tabakfreiergenuss.org] Homepage [/link]des Verbandes heruntergeladen und gegebenenfalls weiter verteilt werden.

    red

    (DTZ 47/17)

  • „Kein Gut und Böse“

    FRANKFURT // In das Verhältnis der Deutschen zur E-Zigarette scheint Bewegung zu kommen. So attestiert der Dachverband der Suchtfachgesellschaften (DSG) den Geräten, sie würden von der Bevölkerung angenommen und sollten daher nicht zu umfassend reguliert werden.

    Ganz ähnlich sahen das die Experten, die kürzlich zu einer Podiumsdiskussion in Frankfurt zusammenkamen. Bei der von Philip Morris unterstützten Veranstaltung machte Alexander Nussbaum, Wissenschaftlicher Leiter von Philip Morris Germany, deutlich, dass sein Konzern „irgendwann vom Tabak wegkommen“ wolle. Der Nichtraucher und Krebsforscher sagte, weltweit gebe es bis 2025 eine Milliarde Raucher. Ein Großteil davon könnte zu Heat-not-burn-Produkten oder E-Zigaretten greifen.

    Ernest Groman, Bestseller-Autor und Chef des Wiener Nikotin-Instituts, äußerte die Sorge, viele Suchtforscher könnten den Anschluss verlieren, die scharfe Gut/Böse-Aufteilung früherer Zeiten existiere nicht mehr. Und Bernhard-Michael Mayer, Toxikologe aus Graz, wetterte: „Die Ablehnung und weltweite Verhinderung von Nikotinprodukten mit reduziertem Risiko ist ein gesundheitspolitischer Skandal!“

    max

    (DTZ 46/17)

  • „Wir wollen noch klarer Kante zeigen“

    BERLIN // Das Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG) hat seine Jahreshauptversammlung abgehalten. Im Kurzinterview sagt BfTG-Chef Dustin Dahlmann, was es Neues gibt.

    Herr Dahlmann, das BfTG hat vor kurzem in Berlin seine Mitgliederversammlung abgehalten. Unter anderem wollten Sie dort Ihr Profil gegenüber Tabakunternehmen schärfen …
    Dustin Dahlmann: Wir haben unsere Satzung geändert. Darin steht jetzt, dass kein Hersteller von tabakhaltigen Erzeugnissen Mitglied in unserem Verband werden kann. Unsere Mitglieder haben die Satzungsänderung einstimmig angenommen. Damit sind und bleiben wir ein tabakfreier Branchenverband. Wir wollen als eigenständige Branche wahrgenommen werden und als solche agieren können. Schließlich stehen wir für ein tabakfreies Produkt. Dieses Profil haben wir jetzt noch klarer geschärft.

    Warum war es Ihnen wichtig, diesen Punkt in die Satzung aufzunehmen?
    Dahlmann: Wir beobachten, dass es immer noch viel zu viel Halbwissen zur E-Zigarette gibt. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit von politischen Fehlentscheidungen. Praktisch wird die E-Zigarette in Politik und Öffentlichkeit immer noch zu häufig mit Tabak-Produkten gleichgesetzt. Da wollen wir gegenhalten. Unter anderem, indem wir jetzt noch klarer „Kante“ als tabakfreier Verband zeigen. Das scheint uns notwendiger denn je.

    Woran denken Sie dabei genau?
    Dahlmann: Wir sehen die Tendenz der regulatorischen Gleichbehandlung von E-Zigaretten mit Tabakprodukten kritisch und wollen uns klar von den Heat-not-Burn-Tabakprodukten absetzen. Wie der Name schon sagt: Das ist Tabak. Die E-Zigarette hingegen ist die risikoreduzierte Alternative dazu. Da muss eine klare Trennlinie her. Aus meiner Sicht haben Unternehmen, die ausschließlich E-Zigaretten verkaufen, andere Interessen als diejenigen, die E-Zigaretten und Tabakprodukte anbieten. Während die letztgenannten bei harten regulatorischen Einschnitten in der Kategorie immer noch das etablierte Produkt Tabak verkaufen, trifft es die reinen E-Zigaretten-Unternehmer ganz wesentlich.

    red

    (DTZ 45/17)

  • Fiskus kassiert kräftig ab

    WIESBADEN // Ein starkes drittes Quartal und einen sehr guten September aus Sicht des Fiskus verbuchen die Statistiker für die Tabaksteuer.

    Mit 1,164 Milliarden Euro allein bei der Zigarette lagen die monatlichen Einnahmen höher als in allen anderen Monaten des laufenden Jahres. Im dritten Quartal kamen über alle Tabakarten hinweg 3,864 Milliarden Euro zusammen; aufs Jahr gerechnet sind es aktuell 10,127 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Im TPD 2-Jahr 2016 waren es trotz Vorzieheffekten zur gleichen Zeit knapp 9,866 Milliarden Euro.

    Eher unbeständig zeigte sich die Entwicklung bei Zigarren und Zigarillos, bei denen die Höhe des Steueraufkommens von Monat zu Monat stark schwankt. Feinschnitt zeigt bislang einen stabilen bis leicht steigenden Trend. Und deutliche Zuwächse gibt es beim Pfeifentabak, wobei insbesondere der Wasserpfeifentabak dafür gesorgt hat, dass das Steueraufkommen vom ersten Quartal (19,647 Millionen Euro) übers zweite Quartal mit 24,183 Millionen Euro auf 29,541 Millionen Euro im dritten Quartal geklettert ist.

    Der Netto-Bezug von Steuerzeichen über alle Produktgruppen hinweg lässt auf ein starkes Gesamtjahr hoffen: Insgesamt bestellten die Unternehmen bis einschließlich September Steuerzeichen im Wert von 10,913 Milliarden Euro, im Vorjahr waren es zu diesem Zeitpunkt 10,560 Milliarden Euro.


    max

    (DTZ 42/17)