Schlagwort: Deutsch

  • Lottoverband NRW kündigt beim BLD

    MÜNSTER // Der Lotto- und Toto-Verband der Annahmestelleninhaber in Nordrhein-Westfalen hat seine Mitgliedschaft im Bundesverband der Lotto-Toto-Verkaufsstellen in Deutschland (BLD) zum 31. Dezember 2020 gekündigt.

    „Wir sind mit der Aufstellung des Bundesverbandes seit geraumer Zeit nicht einverstanden und haben daher als letztes Mittel nunmehr die Kündigung erklärt“, gibt Tobias Buller-Langhorst, Geschäftsführer des nordrhein-westfälischen Verbandes, als Grund für diesen Schritt an.

    vi

  • Handel lehnt Kontrolle der Maskenpflicht ab

    BERLIN // Es sei nicht die Aufgabe des Handels, darauf zu achten, dass die Menschen in den Geschäften einen Mund-Nasen-Schutz tragen. „Jeder ist dafür selbst verantwortlich“, erklärte Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland (HDE), in den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

    Genth sieht den Handel außerdem nicht in der Pflicht, den Kunden kostenlos Masken zur Verfügung zu stellen.

    50.000 Insolvenzen im Einzelhandel
    Wegen der Corona-Krise rechnet Genth mit 50 000 Insolvenzen im Einzelhandel. Die Eigenkapitaldecke vieler Handelsunternehmen sei zu gering und reiche angesichts hoher Mieten nicht aus.

    vi

  • Bic produziert Schutzmasken

    ESCHBORN // In diesen ungewöhnlichen Zeiten überrascht jeder Tag mit neuen Herausforderungen – wie beispielsweise der Beschaffung von Klopapier, dem Homeoffice, der Kinderbetreuung daheim, aber auch dem Kontaktverbot zur erweiterten Familie und Freunden.

    „Wir von Bic befolgen die Ratschläge der Regierung und bleiben zu Hause! Alle Mitarbeiter arbeiten aber weiter und stehen Ihnen wie gewohnt zur Verfügung“, informiert der Hersteller.

    Produktion läuft weiter
    Unsere Fabriken bleiben bis auf Weiteres geöffnet, um die Güter des täglichen Bedarfs beliefern zu können. Einige Werke gehen sogar einen Schritt weiter und produzieren zusätzlich Schutzmasken für Klinikpersonal und Einsatzkräfte.

    „Bic hat in vielen Teilen der Welt den Krankenhäusern Gratis-Rasierer und -Schreibartikel zur Verfügung gestellt – so auch in Deutschland“, heißt es. Ebenfalls möchte der Hersteller auf diesem Weg seinen Kunden „Danke“ sagen für Ihre Unterstützung und Präsenz in dieser schwierigen Zeit.

    pi

  • Große Hamburger Geschäfte bleiben vorerst zu

    HAMBURG // Hamburgs Einzelhändler und Kaufhausbetreiber mit Läden über 800 Quadratmeter Verkaufsfläche bleiben weiterhin geschlossen. Das Oberverwaltungsgericht setzte am Donnerstag eine Entscheidung des Verwaltungsgerichtes außer Kraft die es ihnen erlaubt hätte, doch zu öffnen, berichtet der „Norddeutsche Rundfunk“ (NDR). Geklagt hatte ein großes Sportgeschäft.

    Verstoß gegen Recht auf Berufsfreiheit
    Das Verwaltungsgericht hatte die seit vergangenem Montag geltende Lockerung bei der Ladenöffnung als Verstoß gegen das Recht auf Berufsfreiheit gewertet. Außerdem sei der Infektionsschutz in größeren Geschäften genauso gut zu gewährleisten – oder gar besser – als in kleineren.

    Teilerfolg des Senats
    Auch die Befürchtung des Senats, dass die Öffnung aller Läden zu einer vollen Innenstadt und engen Kontakten in Bussen und Bahnen führen könnte, teilte das Gericht in erster Instanz nicht. Der Senat reichte umgehend Beschwerde beim Hamburgischen Oberverwaltungsgericht (OVG) ein und beantragte, dass es bis zu einer Entscheidung bei der beschlossenen Regelung bleiben solle.

    Entscheidung ausgsesetzt
    „Das Oberverwaltungsgericht hat nun eine Zwischenverfügung gemacht, dass das klagende Sportgeschäft bis auf weiteres nicht öffnen darf", sagte Bürgermeister Peter Tschentscher in einer Rundfunkübertragung des NDR. „Und die voraussichtliche Entscheidung darüber soll, nach meiner Kenntnis am 30. April erfolgen.“ Es ist also nur ein Zwischenerfolg für den Senat. Das klagende Sportgeschäft hat nur die Möglichkeit, das Warenhaus auf 800 Quadratmeter Verkaufsfläche zu verkleinern.

    Einem Gerichtssprecher zufolge gilt die Entscheidung nur für die Klägerin und führt nicht dazu, dass andere Inhaber sich darauf berufen können.

    red

  • Absage der Sommer-Nordstil 2020

    HAMBURG // Als Antwort auf die jüngsten Beschlüsse der Bundesregierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist die kommende Sommer-Nordstil abzusagen. Bund und Länder haben sich Mitte April auf ein Verbot von Großveranstaltungen bis zum 31. August geeinigt.

    Ordermesse fällt aus
    Die Sommerausgabe der Ordermesse, die vom 25. bis 27. Juli stattgefunden hätte, fällt in den Zeitraum dieses Verbots. Die Sommer-Nordstil bildete für den Einzelhandel die letzte Gelegenheit in diesem Jahr, um für das Herbst- und Weihnachtsgeschäft zu ordern. Durch die Integration von Großvolumenanbietern mit neuen Sortimenten für das Frühjahr und den Sommer 2021 sowie die Erweiterung der Besucheransprache auf ganz Deutschland sollte das Angebot der Veranstaltung auf verschiedensten Wegen ausgebaut werden.

    Nordstil-Team arbeitet an Lösungen
    „Das Nordstil-Team hat mit Hochdruck an vielfältigen Lösungen gearbeitet, um auch unterschiedlichsten Handelsformen in diesen schwierigen Zeiten eine attraktive Order- und Austauschplattform zu geben. Sehr gerne hätten wir der Branche diesen dringend benötigten Ankerplatz zur Verfügung gestellt. Die aktuellen Beschlüsse von Bund und Ländern zwingen uns jedoch leider zur Absage der Veranstaltung“, so Stephan Kurzawski, Geschäftsleitung Messe Frankfurt Exhibition.


    Nächste Messe für 2021 geplant

    „In enger Abstimmung mit unseren Ansprechpartnern in Hamburg haben wir sämtliche Möglichkeiten einer Verschiebung der Sommer-Nordstil 2020 auf einen Termin nach dem Verbotszeitraum geprüft. Leider ist das Messegelände in Hamburg im September bereits restlos belegt, sodass wir für eine Verschiebung der Nordstil aktuell keinen Spielraum haben. Sollte sich daran etwas ändern, werden wir in Abstimmung mit der Branche jede Möglichkeit eines Nachholtermins prüfen“, ergänzt Philipp Ferger, Bereichsleiter der Nordstil. Die nächste Nordstil wird am Anfang des nächsten Jahres vom 16. bis 18. Januar 2021 stattfinden.

    red

  • Nachfrage nach Printmedien wächst

    MAINZ // Dass die Menschen während der Corona-Pandemie bewusst auf seriöse journalistische Quellen zurückgreifen, haben Analysen bereits gezeigt.

    Studie belegt Annahmen
    Neueste Untersuchungen belegen nun, dass mit dem gestiegenen Leserbedürfnis nach sicheren Informationsquellen nicht nur die Nutzung von journalistischen Online-Angeboten, sondern auch die Nachfrage nach Printmedien wächst.

    Aktuelle Daten
    Laut der neuesten Untersuchung „Journalistische Medien und die Corona-Pandemie“, die von der Ad Alliance durchgeführt wurde, ist der Bedarf der Deutschen an seriösem Journalismus in Zeiten von Corona größer denn je. Im Rahmen der Studie wurden insgesamt rund 1540 Erwachsene zu ihren Einstellungen zur Berichterstattung rund um Corona sowie zu Nutzungsmotiven bestimmter Zeitschriften und Websites befragt. Dies meldete der Südwestdeutsche Zeitschriftenverleger-Verband.

    red

  • Verwaltungsgericht Darmstadt stoppt die Vergabe von Konzessionen für Sportwetten

    DARMSTADT // Das Verwaltungsgericht Darmstadt hat in einem Eilverfahren mit Beschluss vom 1. April 2020 das aktuell stattfindende Konzessionsvergabeverfahren gestoppt. Vorläufig dürfen deshalb bundesweit keine Lizenzen für Sportwetten an teilnehmende Bewerber vergeben werden.

    Vergabeverfahren
    Das Vergabeverfahren liegt in den Händen des Landes Hessen, vertreten durch das Regierungspräsidium Darmstadt. Antragssteller ist der in Österreich ansässige Sportwettenanbieter Vierklee. Der Anwalt dieses Unternehmens hatte unter anderem vorgetragen, im Konzessionsvergabeverfahren sei die Einhaltung der in der aktuellen Fassung des Glücksspielstaatsvertrages verankerten Maßstäbe für ein transparentes und nicht diskriminierendes Vergabeverfahren nicht gewährleistet, mit der Folge, dass Vierklee durch die nunmehr unmittelbar bevorstehende Vergabe von Konzessionen an Mitbewerber Wettbewerbsnachteile zu befürchten habe. Dem ist das Gericht in wesentlichen Punkten gefolgt.

    Beschluss
    Durch den Beschluss gerät das gesamte Vergabeverfahren ins Stocken. Private Wettunternehmen, die sich beworben haben, erhalten nun keine deutsche Konzession, werden aber trotzdem hierzulande weiter aktiv sein, etwa mit Lizenzen aus Malta oder Gibraltar.

    pi

  • Liebe Leserinnen, liebe Leser!

    Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die neue Woche. Es ist Woche 3 mit verschärften Beschränkungen, und heute früh sagte mir jemand, es seien zwar erst zwei Wochen um, die sich jedoch anfühlten wie zwei Monate. Und das gilt umso mehr für diejenigen, die immer mehr um das Überleben ihrer Unternehmen fürchten müssen, vor allem für Firmen mit mehr als 15 Mitarbeitern. Denn die sind im ersten Schwung der Fördergelder vergessen worden. Jetzt, immerhin, könnten gigantische Kreditsummen freigesetzt werden. Aber es ist eben nur geborgtes Geld.


    Diskussion um „Lock-down“

    Haben Sie es auch gemerkt? Es hat sich etwas verändert in den vergangenen Tagen. Und ich meine nicht das plötzlich frühsommerliche Wetter. Immer häufiger melden sich – sehr renommierte – Wissenschaftler und Publizisten zu Wort, die erhebliche Bedenken gegen den aktuellen „Lock-down“ haben – sowohl aus medizinischer als auch aus juristischer Sicht. So schrieb eben Heribert Prantl, ehemaliger Richter und einer der Meinungsführer bei der Süddeutschen Zeitung: „Ein sehr bedenklicher Satz hat schon viel zu viele Follower. Er lautet: ‚Tausche Freiheit gegen Sicherheit und Gesundheit.‘ Mit diesem Satz lässt sich alles begründen.“ Und genau das dürfe nicht sein, folgert Prantl.

    Verunsicherung in der Bevölkerung
    Immerhin: Die verstörenden und irreführenden Statistiken zu Infizierten wurden ganz behutsam um ein kleines Stückchen angepasst. Jetzt nennen die Medien auch die „Genesenen“. Dass es sich sowohl bei jenen (nicht meldepflichtig) als auch bei Infizierten (inklusive Genesenen) und Todesfällen jeweils nur um die bekannten Fälle handelt, wird fast nie kommuniziert. Stattdessen jonglieren auch Behördenvertreter unbedarft mit Mortalitätsraten und schüren so die Verunsicherung in der Bevölkerung. Ich weiß, dass ich mich wiederhole, aber: Unbestritten ist Corona eine Katastrophe. Aber wir müssen auch nach vorn schauen, um diese Krise überwinden zu können. Dazu gehört es, über ein Aufweichen der Beschränkungen nachzudenken. Jetzt!

    Alles Gute wünscht Ihnen
    Marc Reisner,
    Chefredakteur DTZ

  • Initiative im Einzelhandel

    KÖLN // Das EHI hat in Zusammenarbeit mit dem Handelsverband Deutschland (HDE) die kostenlose Jobbörse „Gemeinsam handeln“ entwickelt. Diese ist seit kurzem für alle Einzelhandelsunternehmen verfügbar.

    Plattform für Unternehmen, die kurzfristig Personal suchen
    Die Vermittlungs-Plattform richtet sich speziell an Handelsunternehmen, die vorübergehend Personal suchen, und solche, die Personalpartnerschaften eingehen oder ihren Mitarbeitern Alternativen anbieten möchten. Handelsunternehmen, die aufgrund der Auswirkungen der Covid-19-Krise oder aus anderen Gründen kurzfristig und zeitlich begrenzt Personal suchen – z. B. für Lager, Fuhrpark, Kasse, Verräumung oder Sicherheitsdienste – können ihre Suche ab sofort unkompliziert und kostenfrei auf [link|http://www.gemeinsam-handeln.ehi.de]www.gemeinsam-handeln.ehi.de[/link] einstellen.

    Bundesweite Suche
    Dabei spielt es keine Rolle, ob große Unternehmen bundesweit Personal für viele Filialen oder kleinere Unternehmen auf lokaler Ebene suchen. Die Jobbörse ermöglicht die bundesweite Suche oder die Suche nach Regionen.

    red

  • Einzelhändler nutzen staatliche Hilfen

    BERLIN // Eine Trendumfrage des Handelsverbands Deutschland (HDE) zeigt: 90 Prozent der befragten Nicht-Lebensmittel-Händler (Non-Food) nutzen bereits staatliche Hilfen oder planen, diese in Anspruch zu nehmen.

    Alternative Vertriebswege
    Knapp zwei Drittel setzen auf alternative Vertriebswege wie Marktplätze, Online-Handel und so weiter oder Formen der Kundenkommunikation wie die Sozialen Medien et cetera, um das Geschäft aufrecht zu erhalten.

    red