Schlagwort: EU

  • Drei Nord-Grossisten schließen sich zusammen

    MAINZ // Die Pressegroßhandlungen Bremer Zeitschriften-Handelsgesellschaft Müller & Schultz KG (BZH), Bremen, Maurer & Nolte GmbH & Co. KG, Bremerhaven, und Presseservice Nordwest GmbH & Co. KG, Oldenburg, planen, ihre Geschäftstätigkeit in einem neuen Unternehmen namens Presseservice Nord GmbH & Co. KG in Bremen zu bündeln.

    Dazu werden die drei Betriebe Gesellschafter des neuen Unternehmens. Dieses wird knapp 6.500 Presseverkaufsstellen vor allem im Nordwesten Deutschlands mit Presse beliefern. Der Zusammenschluss bedarf der Genehmigung des Bundeskartellamtes.

    Wie BZH, Maurer & Nolte und Presseservice Nordwest mitteilten, soll der gesellschaftsrechtliche Übergang im August dieses Jahres erfolgen. Den operativen Betrieb wird das neue Unternehmen den Planungen zufolge am 1. Januar 2017 aufnehmen.
    red

    (DTZ 24/16)

  • 300 Euro im Monat für Ernährung und Tabak

    WIESBADEN // Durchschnittlich 300 Euro im Monat gab ein privater Haushalt in Deutschland im Jahr 2013 für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren aus.

    Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entfiel der größte Teil dieser Ausgaben mit 225 Euro (75 Prozent) auf Nahrungsmittel. Die Ausgaben für alkoholfreie Getränke lagen mit 32 Euro (11 Prozent) leicht über den Ausgaben für alkoholische Getränke mit 26 Euro (neun Prozent). Für Tabakwaren wurden durchschnittlich 17 Euro (sechs Prozent) im Monat ausgegeben.

    Die Ausgaben für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren stiegen mit der Anzahl der Personen im Haushalt, allerdings nicht proportional. Während Alleinlebende im Schnitt 174 Euro für diesen Bereich ausgaben, hatten Zwei-Personen-Haushalte mit 338 Euro im Monat (169 Euro pro Person) nur knapp doppelt so hohe Ausgaben. Drei-Personen- und Vier-Personen-Haushalte verwendeten durchschnittlich 412 Euro (137 Euro pro Person) beziehungsweise 478 Euro (120 Euro pro Person) im Monat für diesen Bereich. Haushalte mit fünf und mehr Personen kauften für durchschnittlich 557 Euro im Monat Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren.

    Weitere Ergebnisse zu den Ausgaben der privaten Haushalte finden sich im [link|http://www.destatis.de] Internetangebot [/link]des Statistischen Bundesamtes.
    pi

    (DTZ 24/16)

  • Illegaler ZIgarettenhandel auf hohem Niveau

    GRÄFELFING // Der Konsum geschmuggelter und gefälschter Zigaretten ist im vergangenen Jahr zurückgegangen, bleibt aber auf hohem Niveau. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Wirtschaftsberatung KPMG zum illegalen Zigarettenhandel in Europa, die unter anderem von Philip Morris International in Auftrag gegeben wurde.

    Danach wurden 5,7 Milliarden geschmuggelte und gefälschte Zigaretten im Jahr 2015 in Deutschland geraucht – das entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr von rund 2,45 Milliarden Stück.
    Die Steuerausfälle liegen weiterhin im Milliardenbereich: Würden alle Zigaretten legal konsumiert, wären rund 1,1 Milliarden Euro zusätzliche Steuereinnahmen möglich.

    Die Studie nennt vier Gründe für den Rückgang: Initiativen der betroffenen Zigarettenindustrie zur Eindämmung des illegalen Handels, verstärkte Maßnahmen der Durchsetzungsbehörden, die Einführung von Grenzkontrollen in Deutschland als Reaktion auf die Flüchtlingskrise und die gute wirtschaftliche Lage.

    Stacey Kennedy, Philip Morris Managing Director für Deutschland, begrüßt den Rückgang des illegalen Handels: „Trotz des nach wie vor hohen Niveaus ist der Rückgang des illegalen Zigarettenhandels eine gute Nachricht. Er zeigt, dass sich die vertrauensvolle Zusammenarbeit von Behörden und Wirtschaft auszahlt. Das ist ein ermutigendes Signal und sollte Ansporn sein, diese Zusammenarbeit zu intensivieren und gemeinsam den illegalen Zigarettenhandel weiter einzudämmen.“

    Die Zahl der legal konsumierten, in Deutschland versteuerten Zigaretten ist gegenüber dem Vorjahr etwa gleichgeblieben. 78,62 Milliarden waren es in 2015 gegenüber 78,86 Milliarden im Vorjahr. Gestiegen ist dagegen die Zahl der legal in Deutschland eingeführten Zigaretten, zum Beispiel im kleinen Grenzverkehr oder von zurückkehrenden deutschen Touristen. 11,26 Milliarden Stück Zigaretten kamen auf diesem legalen Weg ins Land, im Vorjahr waren es 10,32 Milliarden, also rund eine Milliarde weniger.

    Insgesamt wurden in Deutschland 95,58 Milliarden Zigaretten konsumiert gegenüber 97,33 Milliarden in 2014.
    pi

    (DTZ 24/16)

  • Exklusiver Besuch von Joya de Nicaragua in Düsseldorf

    DÜSSELDORF // Die Zigarrenfabrik Joya de Nicaragua S.A. stellt Premium-Longfiller in Nicaragua her. Vor kurzem wurden Unternehmen und Marken in der „Cigarworld Lounge“ in Düsseldorf präsentiert.

    Joya de Nicaragua gilt als älteste Zigarrenfabrik Nicaraguas. Die Marken, die im Rahmen einer Europatour vorgestellt wurden, sind laut Hersteller für ihre „einzigartige Mischungen aus authentischem, lokal angebautem schwarzen Tabaken bekannt“ und werden in über 45 Ländern exportiert. Für den Deutschland-Vertrieb ist Arnold André zuständig.

    Die Inhaber der „Cigarworld“-Lounge Marc und Patrizia Benden sowie Uwe Mueller, Fachhandelsberater bei Arnold André, erlebten mit begeisterten Gästen einen stimmungsvollen und genussreichen Abend.
    pi

    (DTZ 23/16)

  • BAT entscheidet im Sommer über Bayreuther Werk

    BAYREUTH // British American Tobacco (BAT) will im Sommer über die Zukunft des Bayreuther Standorts entscheiden. Bis dahin bleibt offen, ob sich Mitarbeiterzahlen und Produktion verändern werden.

    Rund 1400 Menschen arbeiten am fränkischen Standort. Einer von ihnen, der bisherige Chef Bernd Meyer, wechselt in die Konzernzentrale nach London. Im Gespräch mit dem „Nordbayrischen Kurier“ berichtet der 49-Jährige, dass er künftig die Produktion, die Lieferkette und die Forschung und Entwicklung der BAT-Region Westeuropa verantworten wird. Dabei handelt es sich im Einzelnen um die Europäische Union, Polen, Ungarn und Kroatien.

    Wie die Zukunft für die Bayreuther Produktion aussieht, ist unklar. Die Kosten seien in anderen Werken geringer und der technologische Fortschritt gegenüber anderen Standorten sei kleiner geworden. Dennoch: „Die Leistung, die an den Maschinen gefahren wird, war noch nie so hoch“, sagt Meyer der Tageszeitung. Im Dezember habe das Bayreuther Werk einen neuen Produktivitätsrekord aufgestellt.

    Letztlich entscheiden Finanzen, Risiken und Qualität, was am Standort passiert, so Meyer. Neuer Standortchef der BAT in Bayreuth wird Erik de Vries. Der Niederländer war seit März 2011 für die Produktion des Herstellers in Polen verantwortlich.
    red

    (DTZ 23/16)

  • Raucher willkommen

    PRAG // Rauchen ist in öffentlichen Räumen in Europa fast unmöglich geworden. Mit einer Ausnahme: Tschechien.

    Erst vor kurzem ist ein lang vorbereitetes Antirauchergesetz im tschechischen Parlament durchgefallen. Am Ende fehlten im Abgeordnetenhaus acht Stimmen dafür, berichtet die „Welt“. Jetzt droht deshalb ein Konflikt mit der EU.
    Dass die Tschechen im Zeitplan bei der Umsetzung der TPD 2 zurücklagen, wurde Medienangaben mit Nachsicht betrachtet. Allerdings ist das Votum gegen Anti-Tabakmaßnahmen ein Grund, dem Land seine EU-Subventionen zu kürzen, heißt es.

    Mit der Entscheidung gegen das Gesetz kann in Bars und Restaurants weiterhin uneingeschränkt geraucht werden.
    red

    (DTZ 22/16)

  • 100 Millionen zur Bekämpfung von Schmuggel und Kriminalität

    LAUSANNE // Philip Morris International Inc. (PMI) startet die Initiative „PMI Impact”. Damit unterstützt Philip Morris International die Bekämpfung von Schmuggel und der damit verbundenen Kriminalität.

    Das Kernstück der Aktion bildet ein Komitee aus externen Experten wie zum Beispiel Suzanne Hayden, ehemalige Oberstaatsanwältin des US-Justizministeriums, und Luis Moreno Ocampo, ehemaliger erster Oberstaatsanwalt des Internationalen Strafgerichtshofes.

    Die insgesamt sieben Mitglieder des Komitees genießen laut Philip Morris International einen hervorragenden Ruf auf den Gebieten Recht, Antikorruption und Strafverfolgung. Sie haben die Aufsicht über die finanziellen Mittel zur Förderung innovativer Wege in den drei wichtigsten Bereichen der Bekämpfung von Schmuggel und damit verbundener Kriminalität: Forschung, Bildung und Maßnahmen gegen den illegalen Handel.

    In den nächsten Monaten wird „PMI Impact“ den Angaben zufolge ein Antragsmodell für Finanzierungsvorschläge definieren. Vorschläge können von privaten, öffentlichen oder Nicht-Regierungs-Organisationen eingereicht werden. PMI hat 100 Millionen Dollar für die Finanzierung der ersten drei Runden zugesagt.

    André Calantzopoulos, Chief Executive Officer von PMI: „Fortschritte gegen den illegalen Handel erfordern Ideen, Ressourcen und Maßnahmen – deshalb können wir es kaum erwarten, PMI IMPACT zu starten. Unser besonderer Dank gilt den renommierten Experten, die sich bereit erklärt haben, diese Maßnahme zu unterstützen. Wir freuen uns auf viele Reaktionen und zahlreiche Einreichungen. Parallel dazu kontrolliert PMI weiterhin seine eigene Lieferkette und unterstützt internationale Protokolle gegen illegalen Handel.”
    red

    (DTZ 22/16)

  • Neue Namen für Marke und Hersteller

    HAMBURG // Namenswechsel: Aus Natural American Spirit wird American Spirit. Gleichzeitig arbeiten die Teams des Herstellers Santa Fe Natural Tobacco Company (SFNTC) und Japan Tobacco International (JTI) künftig enger zusammen.

    Das verkündete der Hersteller diese Woche und verwies außerdem darauf, dass man das Potenzial der JTI-Marke noch besser nutzen wolle.

    Aus Eigentums- und Namensverpflichtungen firmiert SFNTC: Germany GmbH zum 1. Juni in die True Spirit Tobacco Company Germany GmbH um. Vor dem Hintergrund des Tabakerzeugnisgesetzes wird auch der Markenname Natural American Spirit in American Spirit umbenannt. Der neue Name wird nach dem Abverkauf der aktuellen Ware mit dem Verkauf der neuen TPD 2-Ware im Markt effektiv, teilt das Unternehmen mit.
    pi

    (DTZ 21/16)

  • Stühlerücken bei Woermann Cigars

    RÖDINGHAUSEN/BÜNDE // Peter Wörmann, Gesellschafter und Geschäftsführer von Woermann Cigars, übernimmt zum 1. Juli nach 15 Jahren wieder selber die Führung und Verantwortung für den Vertrieb in Deutschland. Thomas Strickrock, 51, scheidet zum 30. Juni als Gesellschafter und Geschäftsführer aus. Er übernimmt ab 1. Juli die Position des Vertriebsdirektors Deutschland bei Arnold André – The Cigar Company, Bünde.

    Arnold André-Geschäftsführer Rainer Göhner freut sich über den neuen Mann an der Vertriebsspitze: „Durch die guten Beziehungen zu unserem Nachbarn Woermann Cigars haben wir früh von der veränderten personellen Situation erfahren. Da war für uns sofort klar, dass wir diesen erfahrenen Mann für unser Management-Team gewinnen wollen."

    Wörmann und Strickrock wiederum betonen, „dass es keine wirtschaftlichen und auch keine persönlichen Missstände sind, die zu dieser Trennung führen".

    Vielmehr weiß Strickrock heute schon, dass sein einziger Sohn (22 Jahre) auf Grund seiner beruflichen Ausrichtung nicht als Nachfolger zur Wahl stehen wird und die Möglichkeit umso wahrscheinlicher ist, dass einer der drei Söhne von Peter Wörmann einmal das Unternehmen weiter führt. So lag es nah, dass Wörmann die Geschäftsanteile zurückkauft, um für die Zukunft wieder zu 100 Prozent alles im Familienbesitz zu haben.

    Strickrock betont, dass er sich diese Entscheidung nicht einfach gemacht hat, da eine Nachfolgeregelung nicht in den nächsten acht bis zehn Jahren angestanden hätte. „Doch in der heutigen Zeit muss jeder auch die langfristigen Unternehmensausrichtungen und Ziele im Auge behalten.“

    Wörmann wird somit ab 1. Juli die Führung der Außendienstmannschaft und die Betreuung der Großkunden selber übernehmen. Unterstützung bekommt er dabei von seinen langjährig tätigen Mitarbeitern im Verkaufsinnendienst und einer weiteren Arbeitskraft als Geschäftsführungsassistenz.

    „Ich freue mich auf diese Aufgabe und werde trotzdem die Produktion unserer hochwertigen Produkte nicht aus den Augen verlieren,“ sagt Peter Wörmann.

    pi
    (DTZ 20/16)

  • Gauloises-Hersteller klagt gegen Einheitspackung

    PARIS // Die Imperial Tobacco-Tochter Seita will Klage gegen die Einführung der Einheitspackung in Frankreich vor dem Obersten Gerichtshof des Landes einreichen.

    Tatsache ist jedoch, dass die juristische Anfechtung des Paquet neutre (deutsch: Einheitspackung) die Umsetzung zum 1. Januar 2017 nicht verhindern wird. Der Hersteller von Marken-Ikonen wie Gauloises und Gitanes pocht mit diesem Schritt nicht nur auf seine Markenrechte, sondern will damit auch die Öffentlichkeit aufrütteln.

    Laut Seita verletzte das Gesetz darüber hinaus Markenrechte, wie sie die französische Verfassung garantiere.

    Japan Tobacco International (JTI) hat eigenen Angaben zufolge kurz nach der Veröffentlichung des Gesetzes im März gegen die Einführung der Einheitspackung in Frankreich geklagt.
    red

    (DTZ 19/16)