Schlagwort: Tabakbranche

  • Eine wichtige Stimme ist für immer verstummt

    KÖLN // Peter Heinrichs ist tot. Wie aus Familienkreisen bekannt wurde, verstarb der bekannte Kölner Fachhändler am 4. November im Beisein seiner Familie. Wer ihn persönlich kannte, ist tief berührt und betroffen.

    Denn mit Peter Heinrichs, dem Gründer des Kölner Fachgeschäfts „Haus der 10.000 Pfeifen“, tritt nicht nur einer der wichtigsten Protagonisten der deutschen Tabakbranche ab. Es ist auch eine kräftige Stimme, die mit rheinischem Zungenschlag und bei stets bemerkenswert guter Laune die aktuelle Situation der Branche nicht nur mit klaren Worten ehrlich einschätzte, sondern diese auch tatkräftig mitbestimmt und -gestaltet hat, für immer verstummt.

    Wie Kölner Medien berichten, wurde bei Peter Heinrichs, der erst vor kurzem von schwerer Erkrankung langsam wieder genesen war, ein Gehirntumor entdeckt. Die Diagnose, die laut Kölner Express Anfang der vergangenen Woche gestellt worden war, kam so überraschend wie sein Tod wenige Tage später. Auf der Facebook-Seite des Unternehmens hat die Familie den Tod ihres Oberhaupts mitgeteilt: „Hallo liebe Freunde, so würde unser großer Peter den Satz beginnen. Heute haben wir unseren geliebten Ehemann, Vater, Bruder und Großvater verloren. Im Beisammensein mit der versammelten Familie ist unser großer Peter Heinrichs friedlich von uns gegangen. Eure Familie Heinrichs.“

    Ein Patrizierkaufmann durch und durch
    Heinrichs war Patrizierkaufmann durch und durch, sein Laden war sein Leben: Er war da, als um sechs Uhr in der Frühe die Türen geöffnet wurden und verließ das Geschäft erst nach Ladenschluss. Mit seinem jovialen Auftreten sorgte er dafür, dass sich seine Gäste, die er nie als Kunden, sondern immer als Freunde sah, in der rauchgeschwängerten Atmosphäre des familiengeführten Traditionsgeschäftes wie zuhause fühlen konnten. Und wer die Familie Heinrichs kennt, der weiß, dass das „Haus der 10.000 Pfeifen“ in genau diesem „guten Geist" weiter geführt werden wird.

    „Wenn man eine Sache angeht, dann muss man an sich und an diese Sache glauben, man muss mit Herz, Seele und vollem Einsatz an die Umsetzung gehen, und man muss immer bestrebt sein, besser zu sein als die anderen.“ Diese Devise, die auf dem Klappentext der 2010 (bezeichnenderweise in der Edition Fackelträger) erschienenen und von Dieter H. Wirtz aufgezeichneten Autobiografie zu lesen ist, beschreibt die Triebfeder für das Tun eines Tabakfachhändlers, der einer heute viel gescholtenen Branche ein Gesicht gegeben hat, das immer auch nach Verständigung suchte.


    „Levve und levve losse!“

    Die rheinische Lebensweisheit „Levve und levve losse!“ (Leben und leben lassen!) war Heinrichs Motto. Dass er gerade in jüngster Zeit mit dieser Einstellung angesichts der immer weiter um sich greifenden Intoleranz gegenüber dem Tabakgenuss wie einst Cervantes‘ Don Quichotte gegen Windmühlen kämpfte, war Peter Heinrichs egal: Ob im Kölner „Haus der 10.000 Pfeifen“ oder im „Chateau Henri“ in Niederaußem – gemeinsam mit seiner Frau Gertrud, den drei Töchtern Tanja, Petra und Sandra, den Schwiegersöhnen und Enkelkindern sorgte er dafür, dass das Rauchen stets mit dem Wort Genuss verbunden war.

    Eine eigene Zigarettenmarke, die er zuletzt geschickt gegen die Schockfotos zu verteidigen wusste, eine eigene E-Zigarette, unzählige Hausmischungen an Pfeifentabak, Pfeifen-Editionen, die dank seiner guten Vernetzung von namhaften Pfeifenmachern gestaltet wurden, ein stets gefüllter Humidor, gesellige Events zu Land und zu Wasser sowie nicht zuletzt die gemütliche Raucher-Lounge im Souterrain seines Kölner Geschäfts oder die Sitzgruppen in der Niederaußemer Dependance – all das dokumentiert die Umtriebigkeit einer Branchengröße, die wie ein Perpetuum mobile aus dem eigenen, erfolgreichen Tun immer neue Energie zu schöpfen schien.

    Vor diesem Hintergrund ist es besonders erschütternd und traurig, dass die Realität diese Quelle so jäh zum Versiegen gebracht hat.

    Am Samstag, den 12. November, findet eine öffentliche Messe um 12 in der Pfarrkirche St. Aposteln zu Köln, Neumarkt 30 in Köln statt. Die Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt.
    jgw

    (DTZ 45/16)

  • BTWE lädt zum Branchendialog

    RÖSRATH // Traditionell trifft sich die Tabakbranche auf der Jahrestagung des Bundesverbandes des Tabakwaren-Einzelhandels (BTWE) in Rösrath bei Köln.

    Sie findet diesmal am 5. und 6. Juni statt. Rund 150 Fachhändler, Kollegen der Einzelhandelsorganisation, Vertreter der Partnerverbände sowie die maßgeblichen Partner aus der Industrie diskutieren hier Themen, die der Branche auf den Nägeln brennen.

    Das Schwerpunktthema am Sonntag ist die EU-Tabak-Produktrichtlinie. Im Fokus steht dabei die Frage, wie Politik, Handel und Industrie die Richtlinie in die Praxis umsetzen. Außerdem auf der Tagesordnung: das von der Bundesregierung geplante Werbeverbot.

    Der Montag ist ganz dem Verbands-Jubiläum gewidmet: Der BTWE besteht seit 125 Jahren und begrüßt hochrangige Vertreter der Branchenverbände sowie aus Handel und Industrie als Laudatoren.

    Zum Abschluss beleuchtet Manfred Lütz, Bestseller-Autor, Psychiater, Psychotherapeut, Theologe und Chefarzt die Risiken und Nebenwirkungen des Gesundheitswahns.
    vi

    (DTZ 18/16)

  • Oettinger Davidoff ernennt Geschäftsführer für Deutschland

    BASEL / BERLIN // Die Oettinger Davidoff AG hat Olaf Ruf zum zukünftigen Geschäftsführer ihrer neu zu gründenden Tochtergesellschaft für Deutschland, Davidoff of Geneva Germany, ernannt, teilt der Schweizer Hersteller für Premium-Zigarren mit.

    Der 43-jährige Manager kommt aus der Tabakbranche und bringt neben einem starken Vertriebs- und Marketing-Hintergrund auch eine langjährige Erfahrung im deutschen Markt mit.

    Olaf Ruf wird den Angaben zufolge bis zur Firmengründung im Laufe des Jahres vorerst als externer Berater tätig sein und bis Ende des Jahres die Planung und Vorbereitung für die Übernahme des operativen Geschäfts leiten. Die die neue Tochtergesellschaft mit Sitz in Hamburg soll ihre Geschäfte ab Januar 2017 aufnehmen.

    Zuletzt war der Verkaufs- und Marketing-Experte CEO beim E-Zigarettenhersteller Snoke. „Nun kehre ich zurück zum ‚realen‘ Rauchgenuss und in die faszinierende Welt der Premium-Zigarren“, sagt Ruf zu seiner neuen Aufgabe. „Ich freue mich, die Erfahrung und das Netzwerk aus meinen bisherigen Tätigkeiten für den Aufbau und die Etablierung von Davidoff of Geneva Germany einsetzen zu können.“

    „Deutschland ist einer der wichtigsten Märkte weltweit von Oettinger Davidoff AG“, betont Oettinger Davidoff CEO Hans-Kristian Hoejsgaard anlässlich der Ernennung von Olaf Ruf. „Die erfolgreiche Vermarktung unseres Portfolios in diesem Markt gelingt nur mit kompetenten Branchenkennern. Mit Olaf haben wir einen ihrer Fähigsten an Bord geholt.“
    pi

    (DTZ 16/16)

  • Trends und Lifestyleprodukte

    HAMBURG // Vom 16. bis 18. Januar präsentieren sich 963 Aussteller in den Hamburger Messehallen und zeigen dem Einzelhandel die angesagten Trends und Lifestyleprodukte der nächsten Saison.

    „Gerade in den aktuell herausfordernden Zeiten ist eine Messe als Kommunikations-, Innovations- und Orderplattform ein Muss für den Handel. Denn durch das wachsende Online-Segment ist auch in der Konsumgüterbranche seit einigen Jahren eine Marktverschiebung zu erkennen und stellt Einzelhändler vor große Herausforderungen“, unterstreicht man seitens der veranstaltenden Messe Frankfurt.

    Für den Einzelhandel bietet die Nordstil im Januar ideale Bedingungen, um regional für das Frühjahres- und Sommergeschäft zu ordern und ganzjährige Sortimente zusammen zu stellen. Für Einkäufer aus Norddeutschland und Dänemark ist sie mit ihrem breiten Produktangebot eine ideale Orderplattform. Insgesamt 153 der 963 Aussteller kommen aus dem Ausland, vorwiegend aus Nachbarländern wie Dänemark, den Niederlanden oder Schweden. In insgesamt neun Hallen inszenieren Aussteller auf 64.000 Quadratmeter ihre Produkte in den Bereichen Einrichtung & Dekoration, Stil & Design, Geschenke & Papeterie, Küche & Genuss, Garten & Saisonales, Entspannung & Pflege sowie Schmuck & Mode. Somit können die Unternehmen wichtige Impulse für Sortimentserweiterungen auch und gerade in spezialisierten Geschäften wie der Tabakbranche bieten. Schließlich rückt auch die hier präsentierte Produktwelt das Thema Genuss und Wohlfühlen in den Mittelpunkt.
    red

    (DTZ 02/16)

  • MUT repräsentiert jetzt über 3000 Shops

    FÜRTH // Dass nach der Tabakbranche andere Wirtschaftszweige von Überregulierungen betroffen sein werden, davon ist der MUT-Vorsitzende Horst Goetschel überzeugt. Auf der Jahrestagung von MUT (Mittelständische Unternehmen der Tabakwirtschaft) am 23. März im fränkischen Fürth informierte er über geplante Aktionen, um den Regulierungswahnsinn für jeden deutlich sichtbar zu machen.

    Seit einem Jahr ist er nun im Amt und hat in dieser Zeit den Dialog mit verschiedenen Politikern, aber auch mit den Verbänden der Tabakwirtschaft aufgenommen. Weil Brüssel immer stärker in nationale Belange hineinregiert, hat Goetschel auch Gespräche mit dem Verband der Europäischen Tabakwarenhändler, der mehr als 110 000 Einzelhändler vertritt, geführt. Darüber hinaus suchte er den Kontakt zu Tankstellenverbänden. Schließlich liefen fast ein Viertel des Zigarettenabsatzes über die Vertriebsschiene Tankstelle, und 50 Prozent des Shopumsatzes in den Tankstellen entfielen auf Tabakwaren. Deshalb dachte Goetschel, man könne die Tankstellenverbände als Bundesgenossen in Sachen EU-Tabakproduktrichtlinie (TPD) gewinnen. Bei den beiden größten Tankstellenverbänden sei er allerdings auf taube Ohren gestoßen. Er will dennoch am Ball bleiben und nun die Verbände der Tankstellenpächter ins Boot holen.

    Erfolge konnte MUT bei der Mitgliederentwicklung vorweisen. Die Organisation hat derzeit 91 Mitglieder, die mehr als 3000 Shops repräsentieren. Als neue Mitglieder konnten DTV Tabac & Co und der Handelskonzern Valora gewonnen werden.
    Gastredner der MUT-Tagung waren Clemens Gütermann, Delegierter des Verwaltungsrats der Villiger Söhne AG, sowie Dac Sprengel, Vorsitzender des Verbandes des E-Zigarettenhandels.
    da

    (DTZ 14/15)

  • Wichtiges Geschäftsfeld

    BERGKAMEN // Die Tabacos plant, ins Systemkundengeschäft einsteigen und hat sich dafür personell verstärkt: Ab April verantwortet Andreas Kirchner als Key Accounter den nationalen Aufbau des Systemkundengeschäfts.

    Kirchner bringt über 20 Jahre Berufserfahrung mit. Mit dem Vorhaben will sich die Verbundgruppe ein weiteres wichtiges Geschäftsfeld erschließt, das aus Sicht der Tabacos in der Tabakbranche zukünftig unverzichtbar sein wird. DTZ sprach mit Andreas Kirchner.

    Herr, Kirchner, beschreiben Sie kurz Ihre Aufgaben und Ziele?
    Andreas Kirchner: Meine Aufgabe ist, die Tabacos als nationalen Systempartner im Rechnungs- und Automatengeschäft aufzubauen und alle relevanten Prozesse zu berücksichtigen, die dafür notwendig sind. Wir möchten mit unserem Angebot bestehende und neue regionale und nationale Systemkunden hinzugewinnen. Ein Vorteil bei meiner Arbeit ist, dass die Tabacos am Markt als starker und leistungsfähiger Mittler zwischen der Industrie und dem Handel wahrgenommen und akzeptiert wird.

    Wer unterstützt Sie dabei?

    Kirchner: Zusammen mit der Tabacos-Geschäftsführung werden alle notwendigen Prozesse und Maßnahmen geplant und umgesetzt. Der Einkaufs- und Aufsichtsrat sowie die Interessensgruppen innerhalb der Tabacos unterstützen mich fortlaufend bei meiner Aufgabe. Außerdem sind bei einigen Prozessen auch unsere Industriepartner eingebunden.

    Haben Sie schon Erfahrungen mit der Tabakbranche?

    Kirchner: Ich habe seit 20 Jahren im filialisierten Lebensmittel-Einzelhandel, für Baumarkt-Unternehmen, die Reisegastronomie und Kaufhaus-Konzerne sowie für Pressevertriebe und im Tabakwaren-Fachhandel die unterschiedlichsten Vertriebsaufgaben gemanagt. In dieser Zeit habe ich auch einige Verträge, zum Beispiel mit der Dohle Handelsgruppe und Hagebau, erfolgreich abgeschlossen.
    schu

    (DTZ 14/15)

  • DTZ-Serie: Interviews mit Frauen in den Chefetagen der Tabakbranche

    MAINZ (DTZ/red). Dass Rauchen nur etwas für Männer ist, gilt schon seit langem als widerlegt. Mehr noch: Auch in den Chefetagen namhafter Branchenteilnehmer haben engagierte Damen wichtige Schlüsselpositionen besetzt und stehen hier „ihre Frau“.

    DTZ hat sich mit einigen dieser weiblichen Führungskräfte für eine Interviewreihe unterhalten und stellt diese nun in loser Folge jeweils auf Seite 2 der DTZ vor. Den Anfang macht Dr. Ellen Stiller als Geschäftsführerin der Firma Planta.

    (DTZ 31/14)

  • Führungswechsel bei Philip Morris Austria

    WIEN (DTZ/red). Christine Schwall ist die neue Geschäftsführerin von Philip Morris Austria. Seit 1. Juni hat sie die Geschäftsleitung von Alexander Ott übernommen.

    Schwall hat ihre Karriere 1993 als Sales-Trainee bei Philip Morris International (PMI) begonnen. In den folgenden 21 Jahren hat sie sich als umfassende und angesehene Experten in der Tabakbranche etabliert. Sie leitete die Verkaufsteams von Schweden (2005 bis 2007) und Deutschland (2008 bis 2011) und war zuletzt Geschäftsführerin der Philip Morris International Baltikum (Estland, Lettland und Litauen).

    „Ich freue mich sehr darauf, der noch jungen aber höchst erfolgreichen Geschichte der Philip Morris International hier in Österreich noch weitere Erfolgskapitel hinzuzufügen. Ohne Zweifel gibt es viele offene Fragen und Probleme, die die Branche momentan beschäftigen und die es zu lösen gilt. Ich aber voller Zuversicht und Tatendrang, dass ich mit meinem Team diese offenen Baustellen anpacken und vor allem im konstruktiven und positiven Dialog mit unseren Partnern allen voran den Tabaktrafikanten, auch meisten werde“, erklärte sie.

    Alexander Ott übernahm 2013 als erster Geschäftsführer die zu diesem Zeitpunkt neu gegründete Philip Morris Austria. Während der letzten eineinhalb Jahre gelang ihm und seinem Team Firmenangaben zufolge die erfolgreiche Positionierung und weitere Stärkung des jungen Unternehmens als Marktführer. Ott übernimmt ab 1. Juni die Position des Director Sales der Philip Morris International Niederlassung in den Benelux Staaten.

    (DTZ 23/14)

  • Ein Urgestein der Branche geht in Ruhestand

    MAINZ (DTZ/da). In 14 Tagen verlässt Folker Kling die Konradin Selection GmbH, zu der auch diese Zeitung zählt. Insgesamt 13.323 Tage, also umgerechnet 36-einhalb Jahre, ist er für „Die Tabak Zeitung“ (DTZ) und ihre Schwester-Titel „Smokers Club“ (früher „Pipe Club“), DTZ-Shop und Tabakjahrbuch tätig gewesen. Im Alter von 63 Jahren geht Kling in den wohlverdienten Ruhestand. Seine Funktion wird ab 1. Januar 2014 Marc Reisner übernehmen.

    Dem gebürtigen Gießener sind sämtliche Facetten der Tabakbranche bis ins kleinste Detail vertraut. Darüber hinaus hat er sich auch mit den Themengebieten Presse und Lotto beschäftigt. Bei der DTZ kennt er sich mit sämtlichen Sachgebieten bestens aus und hat die meisten Ressorts – zumindest zeitweise – redaktionell betreut, vom Fachhandel über den Tabakwarengroßhandel bis hin zu Raucherbedarfsartikel, Feinschnitt und Zigarette.

    Folker Kling hat es ausgezeichnet verstanden, auch schwierige Sachverhalte klar „rüberzubringen“. Da ihm dies auch beim Schreiben mit langen Sätzen gut gelingt, wird er wegen seiner schriftstellerischen Fähigkeiten von vielen gerne der „Thomas Mann der Tabakbranche“ genannt.

    Kling hat sich im Lauf seiner langjährigen Tätigkeit für die DTZ die Anerkennung jener erworben, die beruflich mit ihm zu tun haben. In der Tabakbranche gibt es wohl keinen zweiten Journalisten, der über so viel fachliche Kompetenz verfügt, der so gut die Zusammenhänge durchschaut und sie so klar zu werten und zu publizieren weiß wie er.

    Ab Januar übernimmt Marc Reisner (50) in seiner Funktion als neuer redaktioneller Leiter und Produktmanager Tabak die Aufgaben von Folker Kling.

    Reisner, der in Hamburg Wirtschafts- und Organisationswissenschaft studierte und als Diplom-Kaufmann abschloss, absolvierte ein Volontariat bei einer Tageszeitung in Kassel. Danach übernahm er die Funktion als Leitender Redakteur bei der Allgemeinen Immobilien-Zeitung in Hamburg, ehe er ab 1997 in diversen Positionen bei der Finanzen Verlagsgesellschaft in München, einer Tochter des Springer-Konzerns, arbeitete. Von 2004 bis 2007 war Reisner Geschäftsführer beim Salzstädter Textkontor in Lüneburg. Seine nächste berufliche Station führte ihn von 2007 bis 2012 als stellvertretenden Chefredakteur der Axel Springer Schweiz AG nach Zürich. Seit April 2012 bis heute ist der künftige DTZ-Redaktionsleiter und Produktmanager Tabak bei der JDB Media GmbH in Hamburg Mitglied der Chefredaktion und der Geschäftsleitung.

    (DTZ 52/13)

  • Girokonto beim Fachhändler

    CHARENTON-LE-PONT (DTZ/red/kes). Französische Fachhändler, die Buralistes; steigen ins Bankgeschäft ein. Ab November, spätestens Anfang 2014, können Kunden beim Zigarettenkauf auch ein Girokonto eröffnen und Geld abheben.

    Das so genannte „Compte Nickel“ kann für 20 Euro im Jahr ohne Einkommens- oder Vermögensnachweis gegen Vorlage eines Personalausweises und Mobiltelefonnummer vor Ort eröffnet werden. Im Austausch erhält der Kunde eine Mastercard und den Zugangscode zum Online-Banking.

    Die jährlichen Kosten richten sich nach der Häufigkeit der Kontobewegungen, werden allerdings 50 Euro im Jahr nicht überschreiten, heißt es. Und liegen damit ein Drittel unter den landesüblichen Bankgebühren, betont der Anbieter, das Kreditinstitut Financière des Paiements Électroniques (FPE). Einen Kredit oder Überziehen kann man das Konto allerdings nicht.

    Für FPE ist der Einstieg in die Tabakbranche ein lohnendes Geschäft. Rund 400 Verkaufsstellen sollen zum Jahresanfang 2014 in Frankreich eingerichtet werden. Letztlich peilt das Unternehmen das Netzwerk der französischen Fachhändler an, die mehrere tausend Verkaufsstellen zählen.

    (DTZ 27/13)