Schlagwort: Rauchverbot

  • Flashmob gegen Raucher-Diskriminierung

    WIEN (DTZ/red). Der VCPÖ ruft am 3. Oktober um 12 Uhr zu einem Flashmob gegen die Raucher-Diskriminierung vor dem Haas Haus auf dem Stephansplatz in Wien auf. Das Ganze dauert nur wenige Minuten und richtet sich gegen die TPD2.

    Bereits 220 Teilnehmer haben ihr Kommen angekündigt und wollen mit ihren Rauchgenuss, ob Zigarette, Pfeife, Zigarre oder anderes, protestieren, informiert der Verband der Cigarren- & Pfeifenfachhändler Österreichs (VCPÖ . „Aber bitte pünktlich“, mahnt VCPÖ-Präsident Klaus W. Fischer. Ein Flashmob dauert nur wenige Minuten, anschließend gehen die Teilnehmer ihrer Wege, „als wäre nichts geschehen“, betont Fischer.

    Dies ist die „letzte spektakuläre Aktion vor der TPD 2 Abstimmung im EU-Parlament am 8. Oktober“, die der Verband der Cigarren- & Pfeifenfachhändler Österreichs (VCPÖ) unterstützt.

    „Wir protestieren damit gegen ein absolutes Rauchverbot in der Gastronomie und gegen Schockbilder auf Zigarettenpackungen! Wir Österreicher sind zufrieden mit dem aktuellen Tabakgesetz und wollen uns von niemandem bevormunden lassen“, schreibt VCPÖ-Präsident Klaus W. Fischer in seinem Aufruf. Wer sich anmelden möchte, kann dies unter [link|https://www.facebook.com/events/166152313587556/?fref=ts]https://www.facebook.com/events/166152313587556/?fref=ts [/link],ist aber nicht Bedingungen, so Fischer.

    (DTZ 40/13)

  • Dramatische Umsatzeinbußen in Kneipen

    NEUSS (DTZ/pi). Das absolute Rauchverbot in der nordrhein-westfälischen Gastronomie führte in den ersten vier Monaten zu teils dramatischen Umsatzeinbußen und das nicht nur in Schankbetrieben wie Kneipen oder Bars.

    Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Dehoga Nordrhein-Westfalen (Hotel- und Gaststättenverband NRW), an der sich rund 1.060 Gastronomen aus allen Branchensegmenten beteiligten. 86 Prozent der Schankbetriebe beklagten Umsatzeinbußen, davon 59 Prozent über 30 Prozent. In Speisebetrieben wie Restaurants verzeichneten zwar immerhin neun Prozent der Betriebe Umsatzzuwächse, trotzdem stellten 45 Prozent Umsatzrückgänge fest.

    „Gerade in die Kneipen kamen weniger Gäste. Und die wenigen Gäste standen mehr vor der Tür als am Tresen. Der von den Befürwortern der Radikallösung vorausgesagte Ansturm der Nichtraucher ist wie zu erwarten ausgeblieben“, stellt Klaus Hübenthal, Hauptgeschäftsführer des Dehoga NRW fest.

    „Zum jetzigen Zeitpunkt kann man seriös noch keine Angaben zu rauchverbotsbedingten Betriebsaufgaben machen. Das wird frühestens nach dem kommenden Winter der Fall sein“, schätzt Klaus Hübenthal.
    Der Dehoga NRW kritisiert weiterhin die Ausgrenzung der rauchenden Gäste. „Auch wenn es immer mehr Vegetarier und Fahrradfahrer gibt, darf man weiterhin ein Steak essen und Auto fahren. Warum soll es dann nicht auch für Raucher die Möglichkeit geben, in speziell gekennzeichneten Räumen oder Kneipen zu rauchen?“, fragt Klaus Hübenthal. „Ein erfolgreicher, fairer Nichtraucherschutz muss nicht absolut sein.“

    (DTZ 39/13)

  • Rauchverbot in britischen Gefängnissen

    LONDON/CARDIFF (DTZ/red). Häftlingen in England und Wales droht ein vollständiges Rauchverbot.

    Die „Times“ berichtet, dass entsprechende Regelungen diskutiert würden, da man Entschädigungsforderungen der Gefängniswärter sowie der nichtrauchenden Gefangenen wegen gesundheitlicher Belastung durch rauchende Häftlinge vermeiden wolle. Schätzungen zufolge rauchen etwa 80 Prozent der Gefängnisinsassen.

    Die Planung sieht vor, dass Pilotprojekte in mehreren Gefängnissen im Frühjahr 2014 beginnen und bis Ende des Jahres nach und nach auf alle Anstalten ausgedehnt werden sollten. Dabei soll das Rauchen nicht nur im Gebäude sondern auch auf den Höfen verboten werden. Medieninformationen zufolge befürchtet die Verwaltung, dass als Folge es zu Unruhen in den Anstalten kommt.

    (DTZ 39/13)

  • Nichtraucher-Demo in Dortmund

    DORTMUND (DTZ/red). Auch auf der diesjährigen Inter-tabac darf geraucht werden – trotz striktem NRW-Rauchverbot. Das stört Tabakgegner gewaltig.

    Das Forum Rauchfrei will am Samstag, den 21. September um 11 Uhr vor den Westfallenhallen gegen die internationale Fachmesse demonstrieren, berichtet „Der Westen“.

    Zuvor hatten die Rauch-Gegner an Dortmunds Bürgermeister Ullrich Sierau appelliert die Inter-tabac zu stoppen, schreibt die Tageszeitung.

    (DTZ 38/13)

  • Volksbegehren gegen NRW-Rauchverbot

    DÜSSELDORF (DTZ/red). Das Bündnis „NRW genießt“ will das strikte Rauchverbot in Nordrhein-Westfalen per Volksabstimmung kippen und den Status quo vor dem 1. Mai 2013 wieder herstellen.

    Der erste von insgesamt drei Schritten des Verfahrens ist erfolgreich abgeschlossen, verkündet Koordinator Detlef Petereit im Gespräch mit „Der Westen“. Dazu wurden für den „Antrag auf ein Volksbegehren“ die in NRW notwendigen 3.000 Unterschriften eingereicht. Diese werden zurzeit in den Wahlämtern der Städte wie Köln und Düsseldorf geprüft.

    Im Folgenden zweiten Schritt, dem Volksbegehren, müssen die Unterschriften von acht Prozent der Wahlberechtigten in NRW, das sind 1.060.000 Menschen, vorliegen, damit sich der Landtag erneut mit dem Thema Rauchverbot befasst. Petereit will das Volksbegehren Medienberichten zufolge nach der Bundestagswahl am 22. September starten.

    Falls die Entscheidung gegen eine Regelung mit Ausnahmen ausfällt, haben die Bürger die Möglichkeit in einem dritten Schritt einen Volksentscheid zu verlangen.
    (DTZ 37/13)

  • Saubere Luft und keine Gäste

    BONN/NEUSS (DTZ/red). Die Kritik am Rauchverbot in Nordrhein-Westfalen reißt nicht ab. Vergangenes Wochenende sind mehrere hundert Menschen in Bonn und Neuss gegen staatliche Gängelei und den Fortbestand der lokalen Gastronomie auf die Straße gegangen.

    Statt Gästen und Umsatz, sind saubere Luft und rückläufiger Ausschank die bittere Realität, die viele Gastwirte in Nordrhein-Westfalen seit dem 1. Mai erleben, berichten die Medien. Die Existenzangst geht um. Vielen reicht es jetzt und machten in Bonn und Neuss jeweils 500 Menschen ihrem Ärger Luft. Bei den Protesten in den Innenstädten ging es nicht nur um das Rauchverbot, sondern auch um die staatliche Bevormundung.

    In Neuss sorgten Herbert Napp, Bürgermeister, der „Vesuv von Neuss“ und Friedhelm Adolfs, der Düsseldorfer, dem seine Vermieterin wegen seines Rauchens die Wohnung gekündigt wurde (der Prozess geht am 19. Dezember weiter), für Begeisterung beim Publikum.

    Napp machte in seiner Rede klar, dass es inzwischen ein „regelrechtes Denunziantentum gegen Raucher“ gebe und appellierte an Rücksicht gegenüber dem rheinischen Brauchtum. Der Düsseldorfer Adolfs musste zahlreiche Autogramme geben und philosophierte in einem gemeinsamen Interview mit Napp über ein mögliches Rauchverbot im Himmel, schreibt die „Bild“-Zeitung.

    Weitere Demonstrationen gegen das NRW-Rauchverbot sind für 7. September in Krefeld und Köln und 14. September in Düsseldorf geplant, heißt es.

    (DTZ 34/13)

  • Weniger Kneipenumsatz wegen des Rauchverbots

    DÜSSELDORF (DTZ/red). Das seit dem 1. Mai in Nordrhein-Westfalen geltende absolute Rauchverbot hat nach Einschätzung des Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga direkte negative Folgen auf den Umsatz in den betroffenen Betrieben.[p][/p] Die Aussage basiert auf den Ergebnissen einer Umfrage unter Betrieben, die in erster Linie Getränke verkaufen; 500 dieser Kneipen, Bars und Diskotheken sind allein in der Landeshauptstadt Düsseldorf angesiedelt. Laut Rainer Spenke, Geschäftsführer der Dehoga Niederrhein, gaben 70 Prozent der Befragten an, seit Einführung des absoluten Rauchverbotes sei ihr Umsatz zwischen 10 und 50 Prozent gesunken. [p][/p]Für die kalte Jahreszeit werden noch drastischere Einbrüche befürchtet: „ich gehe davon aus, dass von den 500 Düsseldorfer Kneipen 200 nicht überleben werden“, zitiert die „Rheinische Post“ den Dehoga-Vorsitzenden.[p][/p]DTZ 31/13

  • Toleranz gegenüber Rauchern

    BERLIN (DTZ/red). Die Mehrheit der Bundesbürger ist dafür das Rauchen in der Wohnung uneingeschränkt möglich sein muss. In einer repräsentativen Umfrage erklärten 77 Prozent zu Hause sollte das Rauchen erlaubt bleiben.

    Auch unter den Nichtrauchern war eine deutliche Mehrheit dieser Meinung, wie das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag der Deutschen Presseagentur (dpa) herausfand. Nur 17 Prozent der insgesamt 1020 Befragten wollten das Rauchen zu Hause verbieten.
    Am Mittwoch (24. Juli) verhandelt das Amtsgericht Düsseldorf die Klage eines 74-Jährigen Rauchers, dem seine Wohnung wegen zu starken Rauchens gekündigt wurde.

    Für die meisten der befragten Menschen ist das Rauchen unter freiem Himmel auch kein Problem. 70 Prozent von ihnen sind gegen ein Rauchverbot an öffentlichen Plätzen. Gleichzeitig stört rund die Hälfte (55 Prozent), wenn beispielsweise im Restaurant neben ihnen geraucht wird. Allerdings fühlen sich rund 41 Prozent nicht gestört, wenn am Nachbartisch geraucht wird.

    Insgesamt zeigt die Umfrage, dass 70 Prozent der 18- bis 24-Jährigen glauben, die bestehenden Verbote Raucher nicht so sehr einschränken, während bei den 45- bis 54-Jährigen rund 45 Prozent der Befragten darin eine Beschneidung der individuellen Freiheit der Raucher sieht.

    (DTZ 30/13)

  • Verbot mit Ausnahmen

    LUXEMBURG (DTZ/red). In Luxemburg tritt ab 2014 ein Rauchverbot für die Gastronomie in Kraft, das den Gastronomen Wahlmöglichkeiten lässt.

    Die Verordnung stellt es den Wirten frei, separate Raucherzimmer einzurichten, die von den übrigen Gastzimmern abgetrennt sind und entsprechend belüftet werden müssen.

    Aktuell herrscht in Luxemburg Medienberichten zufolge ein so genanntes „temporäres Rauchverbot“. Das bedeutet, dass der Tabakkonsum in der Gastronomie von 12 bis 14 Uhr und von 19 bis 21 Uhr verboten ist.

    (DTZ 29/13)

  • Gegen NRW-Rauchverbot

    AACHEN (DTZ/red). Der Protest gegen das strikte Rauchverbot in Nordrhein-Westfalen geht weiter. Am Freitag, den 19. Juli, wollen Wirte, Spielhallenbesitzerund Schützen dafür wieder auf die Straße gehen.

    Sie empören sich gegen die Bevormundungspolitik der rot-grünen Landesregierung, die ein „Eingriff in die persönliche Freiheit von Wirten und Gästen“ sei, sagt Initiator Manfred Engelhardt gegenüber der Presse.

    Treffpunkt ist Medieninformationen zufolge gegen 16 Uhr vor dem Aachener SPD-Büro in der Heinrichsallee 52.

    (DTZ 28/13)