Schlagwort: Verlag

  • Erfolge mit Liebe, Spannung und Kreuzworträtseln

    MAINZ (DTZ/kh). Sommer bedeutet Urlaub und somit Zeit zum Entspannen, Zeit zum Lesen oder Rätseln. Und deshalb dürfen die Verlage auch 2013 wieder auf erhöhte Verkaufszahlen zur warmen Jahreszeit hoffen. In diesem Jahr gibt es gleich zahlreiche Jubiläen in den beiden Segmenten zu verzeichnen.

    Den Martin Kelter Verlag aus Hamburg gibt es bereits seit 75 Jahren. Seinen Geburtstag möchte Kelter mit Neuerscheinungen gebührend feiern. Den Anfang machten im Juni die „Jubiläumsausgaben „75 Jahre Kelter – Arztromane“, „75 Jahre Kelter – Westernromane“, „75 Jahre Kelter – Familienromane“ und „75 Jahre Kelter Adelsromane“. Weitere Aktionen folgen.

    In diesem Jahr steht auch beim Hamburger Cora Verlag alles im Zeichen eines Jubiläums. „Julia“, die „stärkste und wichtigste Marke“ des Verlages, feiert ihr 40-jähriges Jubiläum. Auch hier durften und dürfen die Leser und Fachhändler mit zahlreichen Neuerscheinungen und Aktionen rechnen.

    Neben den Romanbestsellern setzt Cora seinen Schwerpunkt auf die Mystery-Reihe. Diese sei insbesondere bei jungen Leserinnen sehr beliebt.

    Auch der Bastei Lübbe Verlag aus Köln ist in Feierlaune. In diesem Jahr begeht das Unternehmen sein 60-jähriges Bestehen. Die Erfolgsgeschichte von Bastei begann 1954 mit Jerry Cotton. Mit bis heute über 2 900 Bänden ist Jerry Cotton die am längsten ununterbrochen publizierte Heftromanserie, so der Verlag, und er erfreue sich immer noch großer Beliebtheit.

    Im Segment der Rätsel gibt es ebenfalls stets Neuheiten. Der Kelter Verlag sorgt regelmäßig für neuen Rätselstoff. Im Bereich Themenrätsel (Geografie, Sport, Film und Fernsehen, Essen und Trinken etc.) gibt es anlässlich 100 Jahre Kreuzworträtsel Neues und seit Juli auch Rätselbände mit silberner Titelgestaltung in verschiedenen Größen und Formen zum 75-jährigen Verlagsjubiläum.

    (DTZ 29/13)

  • Beunruhigende Ergebnisse der EU-Ministerratstagung

    LUXEMBURG (DTZ/pnf/fok). Die Tagung der EU-Verbraucherschutzminister am Freitag vergangener Woche in Luxemburg, die unter anderem der Findung einer gemeinsamen Position zu dem Entwurf der EU-Kommission für eine neue Tabakproduktrichtlinie diente, ist mit Ergebnissen zu Ende gegangen, die aus Sicht der moderateren deutschen Position enttäuschend ausfällt. So weit bisher bekannt geworden ist, sprachen sich die Minister dafür aus, künftig großflächig Bild- und Textwarnhinweise vorzuschreiben, die 65 Prozent der Vorder- und Rückseite der Zigarettenpackungen einnehmen.

    Das ist zwar etwas weniger als die zunächst von der Kommission vorgeschlagenen 75 Prozent, aber dennoch so viel, dass es den Herstellern kaum noch möglich sein wird, auf der verbleibenden Packungsfläche die Markencharakteristik und Wiedererkennbarkeit der Marke ausreichend zu realisieren.[p][/p]

    Auch der Zusatz von Aromastoffen, die dem Tabak eine eigene Geschmackscharakteristik hinzufügen, wie z.B. Menthol, sollen nach der Position des Ministerrats künftig (mit Übergangszeiten) verboten werden. Bei Schnupftabak und Snus (der wohl auch künftig innerhalb der EU nur in Schweden verkauft werden darf) sollen dagegen Aromazusätze erlaubt bleiben. Die von der Kommission geplanten engen Vorgaben für das Zigarettendesign wurden dagegen verworfen, so dass zumindest für die nähere Zukunft Slim-Zigaretten erlaubt sein würden. Hinsichtlich E-Zigaretten merkt man der Ministerratsposition die Handschrift der Pharma-Lobby an: Nur bis 1mg Nikotin pro Einheit sollen die Produkte frei verkäuflich sein, darüber hinaus müssten sie die medizinischen Zulassungsverfahren durchlaufen.. Positionsdetails zu weiteren wichtigen Inhalten des Richtlinienentwurfs, wie Vorgaben für die Rückverfolgbarkeit der Waren oder zu Delegierten Rechtsakten waren zum Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Möglicherweise wurden sie im Rahmen der Ministerratstagung auch noch nicht abschließend behandelt, weil die Meinungen hier auseinander gingen. [p][/p]

    Bei dem Treffen wurde kein Beschluss im engeren, rechtlich bindenden Sinne, aber doch eine gemeinsame Ausrichtung vereinbart, mit der der Rat sich legitimiert für die nun folgenden Gespräche mit dem europäischen Parlament. Dort rechnet man mit der Vorlage eines Vorschlags durch den federführenden Verbraucherschutzausschuss voraussichtlich am 10./11. Juli.[p][/p]

    Seitens der Tabakbranche äußerte man ich sehr enttäuscht über die sich jetzt abzeichnende Position des Ministerrats. Offensichtlich war auch die Haltung der deutschen Delegation wesentlich kompromissbereiter als dies in internen Vorabstimmungen z.B. auf Fraktionsebene zunächst vereinbart worden war, ist aus dem politischen Raum zu hören.[p][/p]

    Seitens der Tabakbranche wird deutliche Kritik an den Verhandlungsergebnissen des Ministerrats geäußert. So bezeichnet der Deutsche Zigarettenverband (DZV) die getroffene Einigung zu Warnhinweisen als maßlos überzogen und in ihrer Wirkung zudem höchst zweifelhaft. De facto würden über Jahrzehnte aufgebaute Marken zerstört. Die vorgesehene Regelung schränke die Unterscheidbarkeit der Marken stark ein. Stattdessen werde der Wettbewerb ausschließlich auf den Preis verlagert und zudem Schmuggel und Fälschungen gefördert. Die Richtlinie verletze verfassungsrechtlich geschützte Rechte der Zigarettenhersteller, ohne den Gesundheitsschutz zu stärken. Auf die negativen gesamtwirtschaftlichen Folgen – Verlust von Arbeitsplätzen, Steuerausfälle und Schmuggel – werde ebenfalls keine Rücksicht genommen.[p][/p]
    DTZ 26/13

  • Lotto: Wie bedrohlich ist das Internet für den terrestrischen Vertrieb?

    DÜSSELDORF (DTZ/da). Die mögliche Verlagerung von Spielumsätzen auf das Internet und die damit zusammenhängenden negativen Auswirkungen für den terrestrischen Vertrieb war einer der zentralen Diskussionspunkte auf der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes der Lotto-Toto Verkaufsstellen in Deutschland (BLD) Ende Oktober in Düsseldorf. Als Gastredner begrüßte BLD-Vorsitzender Hermann Teckenburg den WestLotto-Geschäftsführer Theo Goßner. Weitere wichtige Tagungsthemen waren nach Angaben von BLD-Geschäftsführer Günther Kraus Spannenkürzungen im Pressebereich und der Aufbau von Lottoverbänden in den neuen Bundesländern. [p][/p]

    Laut einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), München, würde die Hälfte der regelmäßigen und gelegentlichen Lottotipper in den nächsten zwölf Monaten über das Internet am Spiel teilnehmen. Für die Lottoverkaufsstellen hätte dies zur Folge, dass sie zirka 25 bis 30 Prozent ihrer Kundschaft verlieren würden. Die GfK-Studie nahm der BLD zum Anlass einer Umfrage unter Lottoverkaufsstellen. An der von Prof. Dr. Jörg Maier, Universität Bayreuth, durchgeführten Erhebung beteiligten sich 492 Annahmestellenleiter.[p][/p]

    Sollten zehn Prozent vom gesamten bundesweiten Lotto-Toto-Umsatz künftig auf das Internet entfallen, fürchten 27,6 Prozent der befragten Verkaufsstellenleiter um ihren Lotto-Toto-Umsatz. Ein Drittel sieht sogar den gesamten Betrieb in Gefahr. Noch negativer sind die Einschätzungen bei Annahme eines Verlustes der Lottoumsätze von 25 Prozent an den Vertriebsweg Internet. Dann rechnen zwei Drittel mit einer massiven Gefährdung für ihr Spielgeschäft. 60 Prozent halten in diesem Fall ihr gesamtes Unternehmen für bedroht.[p][/p]

    Der BLD hält eine Beteiligung der Lottoverkaufsstellen an den Internetumsätzen für unerlässlich, um die Überlebensfähigkeit des terrestrischen Vertriebs zu sichern. „Wir streben eine Verknüpfung von Lotto-Verkaufsstelle und Internet an“, erklärt BLD-Geschäftsführer Kraus und fügt hinzu: „Der Spielteilnehmer könnte zum Beispiel seinen im Internet gemachten Gewinn beim Fachhändler abholen. Für diese Dienstleistung erhalte der Verkaufsstellenleiter dann eine Provision.“[p][/p]
    DTZ 46/12

  • Steuerzeichenbezug erreicht Mengen und Werte des Vorjahresherbstes nicht

    WIESBADEN (DTZ/SB/fok). Die Versteuerungszahlen für Tabakwaren lagen im September 2012 auf einem beachtlichen Niveau, konnten das hohe Volumen des Vorjahres aber nicht erreichen.

    Zwar kassierte der Fiskus bei den Tabaksteuereinnahmen einen Betrag von 1,190 Mrd. Euro (netto) und damit 0,6 Prozent mehr als im Vergleichsmonat des Vorjahres. In den ersten drei Quartalen 2012 summierten sich die Einnahmen (netto) auf 9,552 Mrd. Euro, was einem Minus von 0,6 Prozent entsprach. Unter Berücksichtigung vorverlagerter Einnahmen im Zeitraum des letzten Jahreswechsels 2011/12 ist die fiskalische Zielsetzung aber durchaus noch in Reichweite. Im Neun-Monats-Zeitraum brachte der Feinschnitt deutlich höhere Einnahmen (plus 12,6 Prozent), während die Einnahmen aus der Zigarettenversteuerung um 2,8 Prozent niedriger ausfielen.

    Beim Bezug von Steuerzeichen lagen die Mengen im September fast durchweg unter den Mengen des Vorjahresmonats, der allerdings auch einen sehr hohen Banderolenbezug verzeichnet hatte. Bei der Zigarette wurden im September 2012 Banderolen für 7,801 Mrd. Stück bezogen (minus 6,5 Prozent). Ihr Kleinverkaufswert bezifferte sich auf 1,910 Mrd. Euro (minus 4,5 Prozent).

    Kumuliert für die ersten drei Quartale wurden Steuerzeichen für 60,818 Mrd. Zigaretten bezogen (minus 6,3 Prozent); deren Kleinverkaufswert betrug 14,829 Mrd. Euro (minus 2,7 Prozent). Unterm Strich lässt sich erkennen, dass der zweite Schritt der Tabaksteuererhöhung, flankiert von der demografischen Entwicklung, vermutlich Auswirkungen auf den Zigarettenkonsum hat, wenngleich hier eher von einer leichten Erosion als von einem kräftigen Einbruch zu sprechen ist.

    Der Feinschnitt steht zwar etwas besser da als die Fabrikzigarette, weist aber auch negative Mengengrößen auf. Im September 2012 gab es hier einen Banderolenbezug für 2 332,4 Tonnen (minus 6,6 Prozent). Der Kleinverkaufswert ging um 2,3 Prozent auf 285,5 Mio. Euro zurück. Im Zeitraum der ersten neun Monate 2012 wurden Feinschnittsteuerzeichen für 19 802,6 Tonnen bezogen, also 1,9 Prozent weniger.

    Aufgrund der überproportionalen Steuer- und Preisänderung für Feinschnitt kletterte der Kleinverkaufswert aber gegenläufig um plus 9,1 Prozent auf 2,427 Mrd. Euro. Unterm Strich lässt sich erkennen, dass der Feinschnitt gut stabil ist und, vor allem mit den stark nachgefragten Volumentabaken, auch in Teilbereichen deutliches Wachstum aufweist, während andere Bereiche wie die traditionellen Feinschnitttabake nach Angaben des Verbands der deutschen Rauchtabakindustrie rückläufige Tendenzen zeigen.

    Bei Zigarren und Zigarillos gab es im September 2012 einen kräftigen Einbruch im Steuerzeichenbezug: Die versteuerte Menge ging um 26,9 Prozent auf 299,0 Mio. Stück zurück, der Wert bezifferte sich auf 58,3 Mio. Euro (minus 21,3 Prozent). Für die ersten drei Quartale 2012 kumuliert lag die Menge mit 2,851 Mrd. Stück Zigarren/Zigarillos um deutliche 9,9 Prozent niedriger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, der Kleinverkaufswert hingegen stieg aufgrund der kräftigen Anhebung der Mindeststeuer um 3,2 Prozent auf 570,7 Mio. Euro.

    Durch Zuwachs vor allem beim Wasserpfeifentabak weist die Versteuerung von Pfeifentabak steigende Zahlen aus: Im September 2012 waren es 94,8 Tonnen (plus 10,7 Prozent) im Wert von 9,5 Mio. Euro (plus 2,0 Prozent); im Zeitraum Januar bis September 2012 kumuliert waren es 761,0 Tonnen (plus 14,1 Prozent) im Wert von 79,6 Mio. Euro (plus 9,0 Prozent).

    Fasst man alle Tabaksteuerobjekte zusammen, ergibt sich für die ersten drei Quartale 2012 ein Kleinverkaufswert von 17,907 Mrd. Euro. Das waren 1,1 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

    (DTZ 43/12)

  • „Talsohle scheint noch nicht erreicht“

    BADEN-BADEN (DTZ/red). Der Presse-Grosso-Umsatz fiel in der ersten Jahreshälfte 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 Prozent oder 10 Mio. Euro bei einem Gesamtumsatz von 1,28 Mrd. Euro.

    Ursache des moderaten Schwunds waren Zusatzgeschäfte im Nebensortiment anlässlich der diesjährigen Fußball-EM. Hier sorgten insbesondere Sammelbilder für zusätzliche Einnahmen.

    Im Kerngeschäft, dem Großhandel mit Presseerzeugnissen, ging der Umsatz dagegen um knapp 30 Mio. Euro auf 1,23 Mrd. Euro oder um 2,2 Prozent zurück. „Der Eindruck eines moderaten Umsatzrückgangs täuscht.

    Die Entwicklung unseres Kerngeschäfts ist nach wie vor besorgniserregend – die Talsohle scheint noch nicht erreicht zu sein“, fürchtet Frank Nolte, Vorsitzender des Bundesverbandes Presse-Grosso.

    Auch mit Blick auf verkaufte Zeitungen und Zeitschriften setzt sich der Trend der Vorjahre fort: Der Presseabsatz sank im Betrachtungszeitraum um 71,6 Millionen Stück (minus 5,6 Prozent) auf insgesamt 1,17 Milliarden Stück. Hintergrund des im Vergleich zur Absatzentwicklung weniger deutlich ausgeprägten Umsatzrückgangs waren Preiserhöhungen der Verlage für Zeitungen und Zeitschriften.

    Unterdessen ergab eine Umfrage des Bundesverbandes Presse-Grosso unter den 51 Mitgliedsunternehmen, dass der Strukturwandel in den kommenden Jahren weiter vorangetrieben werden müsse. In Kooperationen und Unternehmenszusammenschlüssen sehen zahlreiche Grossisten geeignete strategische Instrumente zur Bündelung der Kräfte, um den Herausforderungen eines sich veränderten Printmarkts zu begegnen.

    „Das deutsche Presse-Grosso geht alles andere als fatalistisch in die Zukunft. Unsere Branche agiert zukunftsoffen und entschlussfähig“, fasste Nolte die Schlüssel¬erkenntnis der Umfrage zusammen.
    (DTZ 37/12)

  • Ihre Meinung ist uns wichtig!

    MAINZ (DTZ/red). Verlag und Redaktion wollen Die Tabak Zeitung noch besser auf die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Leser ausrichten und sind deshalb sehr interessiert, Ihre [link|http://umfrage.konradin.de/1/index.php?sid=14962&lang=de] Meinung[/link] zum aktuellen Angebot dieser Zeitschrift und Anregungen für zusätzliche Themen und Aspekte zu erfahren.

    Die ersten 20 Einsender erhalten kostenlos ein aktuelles Tabakjahrbuch. Unter allen Einsendern werden darüber hinaus fünf wertvolle Weinpräsente verlost.

    [bul][link|http://umfrage.konradin.de/1/index.php?sid=14962&lang=de] DTZ-Leserumfrage [/link]

    Vielen Danke für Ihre Mitarbeit!

    Ihr DTZ-Team

    (DTZ 34/12)

  • Hiobsbotschaften für Titel der Bild-Gruppe

    MAINZ (DTZ/red). Das erste Quartal 2012 bot insgesamt kaum Grund zur Freude: 70 Prozent der Publikumszeitschriften blieben unter Vorjahresniveau.

    Zu den wenigen wachsenden Presserubriken zählen Wohn- und Gartentitel sowie die Esszeitschriften. Dafür ist das Wachstum von „LandLust“ & Co. Verantwortlich; bei den Leib- und Magen-Titeln macht sich vor allem ein Auflagenplus bei „Lust auf Genuss“ (plus 36 Prozent) und „Essen & Trinken“ (plus 10 Prozent) bemerkbar.

    „Landlust“ packte im ersten Quartal 2012 die Millionenmarke und verkaufte sich damit öfter als zum Beispiel der „Spiegel“ (933 400 Exemplare). Viele Objekte der „Bild“-Familie aus dem Springer-Verlag stehen gehörig unter Druck, teilweise stehen deutliche zweitstellige Minusraten zu Buche.

    Im ersten Quartal waren der IVW-Auflagenkontrolle insgesamt 389 Zeitungen (368 Tages- und 21 Wochenzeitungen), 883 Publikumszeitschriften und 1 142 Fachtitel, 23 Supplements, 80 Kundenzeitschriften, zwei Offertenblätter, 32 Handbücher und 266 Telekommunikationsverzeichnisse unterstellt.

    (DTZ 17/12)

  • Landlust-Hefte überschreiten Millionen-Marke

    MAINZ (DTZ/schu). Bei der Auflagenentwicklung der Publikumszeitschriften liegt das Magazin „Landlust“ (Münsteraner Landwirtschaftsverlag) zum wiederholten Mal vorn und überschreitet laut IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern) erstmals die Millionen-Exemplare-Marke: Im ersten Quartal 2012 seien 1.010.873 Ausgaben verkauft worden.

    Die „Landlust“-Konkurrenten „Landidee“ (WAZ-Gruppe) und „Mein schönes Land“ (Burda) wachsen ebenfalls deutlich. Insgesamt schaffen nur noch sieben Programmzeitschriften und die „Bild am Sonntag“ neben „Landlust“ die Million.
    Das erste Quartal 2012 war insgesamt keines, das zur Freude Anlass gibt: Etwa 70 Prozent der Publikumszeitschriften lagen unter Vorjahresniveau. Zu den wenigen wachsenden Zeitschriftensegmenten zählen Wohn- und Gartenzeitschriften sowie Esszeitschriften.

    Wie schon im vierten Quartal 2011 tun sich Nachrichtenmagazine schwer. Aktuelle Meldungen, politische Debatten und Hintergründe wandern unaufhaltbar ins Internet ab. Der „Spiegel“ (minus 3,5 Prozent) kommt auf knapp 933.400 verkaufte Exemplare, „Stern“ (minus 4,3 Prozent) bleibt bei 825.900 Stück, „Focus“ büßte das Vorjahresplus (Geburtstagsausgabe, Ein-Euro-Sonderpreis) ein und verlor im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei knapp 541.300 Exemplaren 10,5 Prozent. Jugend- und Computerzeitschriften schrumpfen besonders schnell: Die einstigen Millionen-Titel „Computer-Bild“ und „Bravo“ verkaufen nur noch 546.000 bzw. 315.000 Hefte, ein Minus zum Vorjahr von über 11 bzw. 20 Prozent.

    (DTZ 16/12)

  • Bundesverband Presse-Grosso ausgezeichnet

    DÜSSELDORF (DTZ/red). Die Deutsche Gesellschaft für Verbandsmanagement (DGVM) zeichnete den Bundesverband Presse-Grosso, Köln, für sein Branchenprojekt Presse-Datawarehouse mit dem DGVM Innovation Award aus.

    Die Ehrung der Preisträger fand im Rahmen des 13. Deutschen Verbändekongresses am 27. Februar in Düsseldorf statt.

    Mit ihrem Innovation Award hebt die DGM Verbände für die Entwicklung zukunftsfähiger Konzepte, eine hohe Innovationsbereitschaft und besondere Führungsqualität hervor. Das Presse-Datawarehouse ist ein Marktbearbeitungsinstrument für das Presse-Grosso, die Verlage und Nationalvertriebe, das die Analyse des Pressevertriebsmarkts ermöglicht.

    (DTZ 09/12)

  • Presseumsatz sinkt bundesweit um 1,9 Prozent

    KÖLN (DTZ/vi). Der Umsatz der 68 deutschen Pressegroßhandlungen ist im vergangenen Jahr um 2,3 Prozent auf 2,54 Mrd. Euro gesunken, was einem Minus von 60 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht, teilt der Bundesverband Presse-Grosso mit.

    Davon entfielen 2,47 Mrd. Euro auf das Pressesortiment. Im Pressesortiment fiel der Umsatz um 1,9 Prozent.

    Deutlich stärker fiel der Absatzschwund den Angaben zufolge im Presse-Grosso aus. So ging die Zahl der verkauften Exemplare um 5,4 Prozent auf 2,44 Mrd. Stück zurück. Der Gesamtumsatz, zu dem neben der Presse pressenahe Produkte wie Sammelbilder und Kataloge zählen, sank um 6,25 Prozent auf 2,53 Mrd. Exemplare.

    Die Abweichung zwischen der Absatz- und Umsatzentwicklung ist laut Presse-Grosso auf Preiserhöhungen zurückzuführen, mit deren Hilfe die Verlage versuchen den Auflagenrückgang zu kompensieren.

    (DTZ 06/12)