Schlagwort: Feinschnitt

  • Mindeststeuer steigt

    BERLIN // Zum 15. Februar steigt der Mindeststeuersatz für Zigaretten.

    Zur Erinnerung: Der Mindeststeuersatz errechnet sich aus 100 Prozent der Gesamtbelastung durch die Tabaksteuer und die Umsatzsteuer auf den gewichteten Kleinverkaufspreis (KVP) für Zigaretten abzüglich der Umsatzsteuer des KVP der zu versteuernden Zigarette.

    Im Bundesanzeiger vom 12. Januar wurden nun die neuen KVP für den Zeitraum vom 15. Februar 2017 bis zum 14. Februar 2018 veröffentlicht. Sie liegen bei 27,3553 Cent je Zigarette und 145,1088 je Kilogramm Feinschnitt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ergibt sich für die Zigarette ein Plus von 0,3783 Cent und für den Feinschnitt ein Plus von 1,0195 Euro je Kilogramm.

    red
    (DTZ 03/17)

  • Steuer pendelt sich ein

    BERLIN // Die Tabaksteuer erreicht nach den Verwerfungen durch das Tabakerzeugnisgesetz langsam wieder normale Niveaus. Das geht aus aktuellen Zahlen des Bundesamtes für Statistik hervor.

    Demnach war der Oktober bei Zigaretten (1,06 Milliarden Euro) der stärkste Monat seit Mai. Das gilt mit 160,17 Millionen Euro auch für Feinschnitt. Allerdings lag das Gesamtaufkommen mit 1,23 Milliarden Euro immer noch 9,8 Prozent hinter dem Vorjahresmonat zurück.

    Wenig erfreulich ist auch der Blick auf die Netto-Bezugsmengen von Steuerzeichen. Sie hatten im Oktober einen Wert von insgesamt 1,15 Milliarden Euro, wovon auf die Zigarette gut 998 Millionen Euro entfielen. Zum Vergleich: Gegenüber Oktober 2015 ist das ein Rückgang von 18,5 Prozent, nur auf die Zigarette bezogen sogar von 19,1 Prozent.
    red

    (DTZ 45/16)

  • TPD 2-Vorgaben wirbeln denZigarettenabsatz kräftig durcheinander

    WIESBADEN // Nach einem Plus von 22 Prozent im ersten Vierteljahr 2016 wurden im zweiten Quartal 15,4 Prozent weniger versteuerte Zigaretten produziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden weiter mitteilt, gab es auch bei Feinschnitt sowie bei Zigarren und Zigarillos Rückgänge in der Menge.

    Der Fiskus nahm ebenfalls weniger ein.
    Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum ging die versteuerte Menge an Zigaretten um 15,4 Prozent auf 17,255 Milliarden Stück zurück; der versteuerte Verkaufswert sank um 12,1 Prozent auf 4,736 Milliarden Euro. Das deutliche Minus erklärt sich laut Destatis durch die Umsetzung der EU-Tabakproduktrichtlinie (TPD 2) zum 20. Mai. Die neuen rechtlichen Bestimmungen, die unter anderem Warnhinweise mit Schockbildern vorsehen, erforderten eine technische Umstellung der Produktion. Aus diesem Grund kam es in den ersten Monaten des laufenden Jahres zu einer Vorratsproduktion von Zigaretten und damit einhergehend zu einem erhöhten Absatz von Steuerzeichen. Im zweiten Quartal gab es den Umkehreffekt und einen Rückgang. Fasst man die ersten sechs Monate zusammen, so lag der Nettobezug an Steuerzeichen allerdings mit 36,908 Milliarden Zigaretten um 402 Millionen Stück über dem ersten Halbjahr 2015.

    Beim Feinschnitt weist Destatis für das zweite Quartal 2016 ein leichtes Minus der versteuerten Menge von 0,4 Prozent auf 6418 Tonnen aus. Der Verkaufswert stieg im selben Zeitraum um 3,7 Prozent auf 951,7 Millionen Euro. Zigarren und Zigarillos verzeichneten gegenüber dem zweiten Quartal des vergangenen Jahres in der Menge ein Minus von 8,3 Prozent auf 645 Millionen Stück, und beim versteuerten Verkaufswert eine minimale Steigerung von 0,4 Prozent auf 152,8 Millionen Euro. Hier wird die Versteuerungsstatistik allerdings bereits schon seit mehreren Jahren durch die Ecozigarillos verfälscht.

    Ähnlich verhält es sich beim Pfeifentabak, wo das Bild durch den Wasserpfeifentabak verzerrt wird. Die ausgewiesene Steigerung von 50,2 Prozent auf 634 Tonnen in der Menge und von 67,6 Prozent auf 67,2 Millionen Euro im Wert gehen ausschließlich auf das Konto von Shisha-Tabak.
    Insgesamt wurden im zweiten Quartal 2016 Tabakwaren im Kleinverkaufswert von 5,9 Milliarden Euro versteuert. Das waren 600 Millionen Euro oder 9,1 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

    Nicht nur die Tabakbranche, sondern auch der Fiskus verliert durch die TPD  2: Er verbuchte im zweiten Quartal Einnahmen an Tabaksteuern in Höhe von 4,138 Milliarden Euro nach 5,913 Milliarden Euro im ersten Vierteljahr 2015. Von Januar bis Juni spülte die Tabaksteuer knapp 6,858 Milliarden Euro in den Staatssäckel und damit fast 1,28 Milliarden Euro weniger als in den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres. TPD  2 könnte dem deutschen Staat bis zum Ende des Jahres ein ordentliches Loch in die Kasse reißen.
    da

    (DTZ 28/16)

  • Fiskus kassiert kräftig

    BERLIN // An der Börse schwanken die Kurse wie selten zuvor. Bei den Tabaksteuereinnahmen geht es fast ebenso auf und ab.

    Vor allem bei Zigaretten zeigte sich der Februar stark, der Fiskus kassierte 27,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. In absoluten Zahlen waren das gut 720 Millionen Euro nach 392 Euro im Januar.

    Feinschnitt legte 2016 bereits zweimal kräftig zu: Im Januar hatte das Plus bei 24,2 Prozent zum Vorjahreszeitraum gelegen, im Februar waren es 16,8 Prozent. Unterm Strich verzeichnete das Finanzministerium im Februar einen Zuwachs um 25,3 Prozent auf 910,2 Millionen Euro. red

    (DTZ 10/16)

  • Verhaltener Optimismus

    WIESBADEN // Ein eher uneinheitliches Bild zeigt die aktuelle Tabaksteuerstatistik (Monat Oktober). Demnach hat der Fiskus bei Zigaretten knapp 1,18 Milliarden Euro kassiert – und damit 2,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

    Ein sattes Plus von 41,9 Prozent auf 5,25 Millionen Euro brachte der Pfeifentabak dem Staat, wobei diese Tabakart weiter vom Run auf Shisha-Tabak profitiert. Sowohl bei Zigaretten als auch beim Pfeifentabak war der Oktober aus Sicht der Steuereintreiber der bislang stärkste Monat des Jahres.
    Schwächer zeigte sich dagegen der Feinschnitt, der zum Oktober 2014 immerhin 3,7 Prozent weniger Steuern brachte; in absoluter Zahl waren es fast 170 Millionen Euro. Der Rückgang bei Zigarren und Zigarillos lag bei 30,4 Prozent auf 9,67 Millionen Euro, wobei die Statistik durch den Wegfall der Steuervorteile auf Eco-Zigarillos und dem damit verbundenen Nachfrageeinbruch verfälscht wird.

    Vorischtig optimistisch stimmt der Blick auf den Netto-Bezug von Steuerzeichen. Er lag im Oktober bei Zigaretten um 1,6 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum, bei Pfeifentabak sogar um 67,1 Prozent höher.
    red

    (DTZ 46/15)

  • Erholung auf dem Zigarettenmarkt

    WIESBADEN // Ein minimales Plus in der versteuerten Menge und eine deutlichere Steigerung beim Verkaufswert meldet das Statistische Bundesamt (Destatis) bei Zigaretten für das dritte Quartal 2015.

    Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum stieg die Menge der versteuerten Zigaretten um 0,3 Prozent auf 21592 Millionen Stück an, während der versteuerte Verkaufswert um 4,4 Prozent auf 5823,2 Millionen Euro wuchs.

    Wie Destatis in Wiesbaden weiter mitteilt, verzeichnete Pfeifentabak inklusive Wasserpfeifentabak einen massiven Anstieg von 50,6 Prozent auf 515 Tonnen in der Menge und einen Zuwachs von 42,6 Prozent auf 47,5 Millionen Euro beim Wert. Dagegen sanken im Vergleich zum Vorjahresquartal die Menge des versteuerten Feinschnitts um 3,1 Prozent auf 6693 Tonnen sowie der Absatz von Zigarren und Zigarillos um 8,6 Prozent auf 932 Millionen Stück. Beim versteuerten Verkaufswert legte Feinschnitt aber um 2,2 Prozent auf 973,4 Millionen Euro zu. Bei Zigarren und Zigarillos betrug das wertmäßige Minus 1,1 Prozent auf 210,4 Millionen Euro.

    Insgesamt wurden im dritten Quartal 2015 Tabakwaren im Kleinverkaufswert von 7,1 Milliarden Euro versteuert. Das waren 281 Millionen Euro beziehungsweise 4,1 Prozent mehr als im dritten Quartal des Vorjahres. Dieser Betrag ergibt sich aus dem Steuerzeichenbezug von Herstellern und Händlern nach Abzug von Steuererstattungen für zurückgegebene Steuerzeichen (Nettobezug).

    Auch der Fiskus kann sich freuen: Der Steuerwert ging um 2,4 Prozent auf 3971,7 Millionen Euro nach oben.
    red

    (DTZ 43/15)

  • Franzosen rauchen mehr

    SAINT-DENIS // Die Tabakbranche in Frankreich kennt keine Krise. Oder doch? Auf alle Fälle haben die Franzosen im März mehr geraucht als sonst.

    Im letzten Jahr ist der Zigarettenkonsum um sieben Prozent angestiegen, schreibt die französische Organisation für Drogen und Suchtprävention, die „Oberservatoire français des drogues et toxicomanies“ und bezieht sich auf den Beobachtungszeitraum von März 2014 bis März 2015. Demnach verzeichnet die nationale Branche zum ersten Mal seit 2009 wieder Konsumzuwächse.

    Die Bilanz ist durchweg positiv für Produzenten und Fachhändler, so die Erhebung. Auch beim Feinschnitt dreht sich der Absatz weiter nach oben auf eine Rekordhoch: Knapp zwölf Prozent wurden in diesem Zeitraum mehr gekauft und konsumiert.

    Die Zahlen könne man nicht verallgemeinern, widerspricht die Vereinigung der französischen Fachhändler, die "Confédération des buralistes de France". Die Steigerung beziehe sich lediglich auf einen Monat und könne ausschließlich für März festgehalten werden. Ansonsten stagniere der Markt.
    red

    (DTZ 29/15)

  • Drastischer Preiskampf

    SYDNEY // Im australischen Bundesstaat New South Wales (NSW) bahnt sich ein ungewöhnlicher Preiskampf an.

    British American Tobacco Australia will mit einem „super günstigen“ Feinschnitt den Kampf mit gefälschten und geschmuggelten Produkten aufnehmen – und erntet prompt Kritik seitens der Gesundheitslobby.

    Diese wirft dem Hersteller vor, durch die Einführung einer preisgünstigen Alternative die Nachfrage neuer Konsumenten zu wecken. Andererseits gestehen Gesundheitsexperten der Regierung ihre Machtlosigkeit gegenüber dem Tabakschmuggel öffentlich ein, berichtet der „Sydney Morning Herald".

    Der neue „sehr günstige“ Tabak soll statt bisher knapp 11 Euro künftig rund 6 Euro kosten. Herstellerangaben zufolge entspricht die darin enthaltene Feinschnittmenge durchschnittlich 25 Zigaretten.

    Seit Einführung der Einheitspackung für Tabakprodukte in Australien ist der Markt der illegalen Tabakwaren sukzessive angestiegen.
    red

    (DTZ 21/15)

  • VdR im Internet: Transparent und funktional

    BONN // Mit neuem Look, stärkeren Bildern, sowie einer klaren und sehr benutzerfreundlichen Navigation hat der VdR seinen Internetauftritt unter [link|http://www.verband-rauchtabak.de ] www.verband-rauchtabak.de [/link] komplett überarbeitet.

    Die aufgeräumte und klare Struktur weist dem „User“ den schnellen Weg zu zentralen Standpunkten des Verbandes, zum Tabakmarkt, zu seinen Mitgliedern, zur Tabakkultur und zur beliebten Kolumne Marx & Engels. Natürlich erfährt der Interessent auch weiter alles Wissenswerte rund um Feinschnitt, Pfeifentabak, Kau- und Schnupftabak in Text, Bild und Ton.

    Mit der Mouse-over-Funktion findet man übersichtlich und schnell alle Funktionen und Informationsbereiche auf der Webseite. Fährt der Mauszeiger über ein Element werden dahinter liegende Informationen angezeigt. Der Internet-Auftritt des VdR wird dadurch transparenter und lässt sich leichter erschließen.

    „Wir freuen uns, unseren Besuchern im Netz einen frischen „Look“ und eine „aufgeräumte“ Seite präsentieren zu können, die das komplette Angebot unserer Mitgliedsfirmen widerspiegelt,“ sagt Franz Peter Marx, Hauptgeschäftsführer im VdR. „Über den bekannten Newsticker wird der Besucher zusätzlich täglich über alle wichtigen nationalen und internationalen Meldungen rund um die Welt des Tabaks informiert.“
    pi

    (DTZ 12/15)

  • Planta erhöht Preise

    BERLIN // Planta hebt zum 1. Januar 2015 die Kleinverkaufspreise (KVP) für das Gros ihrer Feinschnitt-Marken an.

    Hintergrund der Entscheidung ist die zum Jahresbeginn in Kraft tretende fünfte Stufe der Tabaksteuer-Erhöhung. Das Berliner Unternehmen gibt dann den um 3,41 Euro pro Kilogramm steigenden Mindeststeuer-Satz weiter. Ausgenommen von dem Preisschritt werden die beiden Feinschnitt-Neuheiten „Cameron Valley Green 100 % Nikotinfrei“ und „Akropolis“ in der 30-Gramm-Packung.

    Bei den Zigaretten-Marken wird es keine Anpassung an die steigende Tabaksteuer geben: Hier bleiben die Kleinverkaufspreise konstant. Ebenfalls im Preis stabil gehalten werden Schnupftabak, Pfeifentabak-Zigarillos, Zigarillos, Papier, Wasserpfeifentabak, Wasserpfeifen-Zubehör und Raucheraccessoires.

    Preiserhöhungen wird es dagegen bei verschiedenen Pfeifentabak-Marken geben. Dazu zählen die Hauptmarken „Rum and Maple“ und „Danish Black Vanilla“. Die KVP steigen um knapp fünf Euro pro Kilogramm, also 50 Cent pro 100-Dose beziehungsweise 25 Cent je 50-Gramm-Pouch. Begründet wird dies mit höheren Rohtabakpreisen und allgemeinen Kostensteigerungen. Nicht teurer werden die Pfeifentabak-Spezialitäten des Hauses, wozu etwa die Petersen-Tabake gehören. Aber auch die besonders preisgünstigen Tabake, so die Brigg-Serie, bleiben auf dem derzeitigen Preisniveau.
    da

    (DTZ 50/14)