Schlagwort: Bauer

  • China will sich auf dem Zigarrenmarkt behaupten

    SHANGHAI/CHENGDU/HAINAN (DTZ/cs). Chinesische Zigarren? Noch nie etwas davon gehört? – Das kann sich bald noch ändern. In China hat sich der Zigarrengenuss in wohlhabenden Gesellschaftsschichten bereits etabliert. Besonders kubanische Zigarren sind dort der Renner.

    Vergangene Woche wurde das erste China Dragon Cigar Festival gefeiert, initiiert durch die Cigar Ambassador Group, die die Zigarre in Form von Publikationen, Shops, Schulungen und Veranstaltungen näher bringt, und unterstützt durch das China State Tobacco Monopol, die China Tobacco Chuanyu Industrial Corporation und Danzhou. Bei der Silvesterzigarre kam Chefredakteurin Lily Wang des seit 2006 bestehenden chinesischen Zigarrenmagazins „Cigar Ambassador“ auf die Idee, dass es nun an der Zeit sei, ein eigenes Festival auf die Beine zu stellen. Es sei wichtig, die chinesische Zigarrenkultur auch einem internationalen Expertenpublikum vorzustellen und von ihm zu lernen, betont sie.

    In diesem Jahr wurde die neue, kapitale Zigarrenfabrik in Shifang fertiggestellt, wo auch die Longfiller-Exportprodukte „Great Wall Legend No. 1“ sowie die „Great Wall Special 132“ gerollt werden. Tabak wird nun auch auf 0,6 Millionen Quadratmetern auf der Insel Hainan angepflanzt und soll später bis zu 6 Millionen Quadratmeter erreichen. Die Insel verfügt über ähnliche klimatische Bedingungen wie Kuba. Die Tabakbauern erhoffen sich, so in ferner Zukunft selbst in der Lage zu sein, hochwertigen Tabak für die eigene Zigarrenproduktion anzubauen.

    Dieses Projekt steckt jedoch noch in den Kinderschuhen. Für eigene handgerollte Zigarren werden noch Tabake aus Indonesien und Brasilien verwendet. Tabakanbau gestaltet sich auf Hainan als Großprojekt. Der Grundstein für Hainans erste „Guangcun“-Cigartown und für „Danzhou Cigar Garden & Tobacco Planting“ wurde ebenfalls vergangene Woche gelegt.

    (DTZ 44/12)

  • Grosso und Bauer gehen in die nächste Runde

    KÖLN (DTZ/red). Die Entscheidung in der gerichtlichen Auseinandersetzung zwischen Presse-Grosso und Bauer-Vertrieb geht in die nächste Runde.

    Der 1. Kartellsenat unter der Leitung des Vorsitzenden Richters am Oberlandesgericht Düsseldorf Dr. Jürgen Kühnen will am 14. November über die Berufung des Bundesverbandes Presse-Grosso gegen das Urteil der 8. Kammer für Handelssachen des Landgerichts Köln verhandeln, mit dem diese am 14. Februar dieses Jahres der Klage des Bauer-Vertriebs gegen den Bundesverband stattgegeben hatte, berichtet das dem Verband angeschlossene Organ „Dnv-online“.

    Bauer-Vertrieb wertet Urteil als Reform-Beschleuniger

    Das Kölner Urteil verbietet aktuell dem Verband, stellvertretend für seine Mitglieder einheitliche Konditionen für Leistungen, Entgelte und Laufzeiten von Verträgen für die Auslieferung der Presseprodukte an den Einzelhandel mit den Verlagen und Nationalvertrieben auszuhandeln und zu vereinbaren.

    Dabei geht es vor allem um die Großhandelsspannen, die der Verband für seine Mitglieder – und de facto auch für die anderen Pressegroßhandlungen – mit den Verlagen ausgehandelt hatte. Darüber hinaus darf der Bundesverband die Pressegroßhandlungen künftig nicht mehr auffordern, Verhandlungen mit Verlagen oder Nationalvertrieben über individuelle Konditionen zu verweigern.

    Während die Bauer-Vertriebsgesellschaft den Kölner Richterspruch als „Chance für dringend notwendige Reformen“ im deutschen Pressevertriebssystem wertet, fürchtet Presse-Grosso/Verband, dass ein uneinheitliches Konditionengefüge die Neutralität des Pressevertriebs und damit letztlich die Überallerhältlichkeit und Vielfalt von Zeitungen, Zeitschrften und Magazinen bedrohe.

    Verbände streben politische Lösung an In dieser Haltung unterstützen ihn der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) und der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV). Die drei Verbände haben darum der Bundesregierung eine Änderung des Kartellgesetzes vorgeschlagen, die dem Bundesverband Presse-Grosso ausdrücklich die zentrale Vereinbarung von Konditionen mit den Verlagen gestattet.

    (DTZ 26/12)

  • Presse-Grosso geht in die Berufung

    KÖLN (DTZ/vi). Der Bundesverband Presse-Grosso wird gegen das Urteil des Landgerichts Köln, das dem klagenden Bauer-Verlag in erster Instanz Recht gab, Berufung beim Oberlandesgericht Düsseldorf einlegen.

    Das kündigte der Verband diese Woche in Köln an.

    „Mit der Berufung wehren wir uns gegen das erstinstanzliche Urteil, das somit nicht rechtskräftig ist“, betonte Frank Nolte, 1. Vorsitzender des Bundesverbandes Presse-Grosso. „Wir nehmen unsere Verantwortung wahr und werden alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die Chancengleichheit im Pressevertrieb für alle Verlage und damit den Wettbewerb im Regal auch in Zukunft zu sichern.“

    Weiterhin sei die Branche davon überzeugt, dass einheitliche Konditionenregelungen medienpolitisch und verfassungsrechtlich erforderlich sowie auch mit dem Kartellrecht vereinbar seien. Der Grosso-Verband will Nolte zufolge die Chance nutzen, dass das Berufungsgericht die Einzigartigkeit des Kulturgutes Presse sowie die damit einhergehenden Besonderheiten des Pressevertriebs angemessener würdigt und in die Entscheidung miteinbezieht.

    Unabhängig vom weiteren Verlauf des Rechtsverfahrens begleitet der Bundesverband Presse-Grosso gemeinsam mit den Verlegerverbänden die politischen Initiativen zum Schutz des bewährten Grosso-Systems durch gesetzliche Maßnahmen. Die besorgte Resonanz von Bundes- und Landespolitikern aller Fraktionen auf die rechtlichen Auseinandersetzungen um Essentials des neutralen Pressevertriebs zeigten, dass auch seitens der Politik spätestens jetzt akuter Handlungsbedarf gesehen werde, so Nolte.

    (DTZ 10/12)

  • Inter-tabac ASIA international gut aufgestellt

    [p]DORTMUND/MANILA (DTZ/kh). Vom 15. bis 17. März 2012 geht die erste Inter-tabac ASIA in Manila an den Start. Der Ableger der Dortmunder Leitmesse Inter-tabac sieht sich international hervorragend aufgestellt, Unternehmen aus 24 Nationen sind bereits angemeldet, Tendenz steigend.[/p]
    [p]„Die Inter-tabac Asia zeigt schon jetzt einen faszinierenden Ländermix. Aussteller aus traditionsreichen Tabakländern wie den Vereinigten Staaten von Amerika, Costa Rica und der Dominikanischen Republik sind genauso vertreten wie Unternehmen aus Japan oder Großbritannien“, freut sich Angelika Bauer, zuständige Objektbereichsleiterin der Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH.[/p]
    [p]Veranstaltungsort der Inter-tabac Asia ist das Philippines International Convention Center (PICC), in Manila, eines der wandlungsfähigsten und renommiertesten Veranstaltungszentren im asiatisch-pazifischem Raum. [/p]
    [p]„Die Inter-tabac ASIA wird ein ganz ähnliches Portfolio abbilden, wie die Inter-tabac in Dortmund, wenn auch zunächst in einer anderen Größenordnung“, sagt Bauer. Für viele Unternehmen ebenfalls von Vorteil: Gleich nebenan in Forum 1 findet Protobex statt, eine Messe rund um die industrielle Fertigung von Tabakwaren, Rohtabak und Verpackungen.[/p]

    [p](DTZ 01/12)[/p]

  • BGH: Pressegrossist Grade unterliegt gegen Bauer

    HAMBURG (DTZ/red). Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass die Kündigung des Pressegrossisten Grade in Elmshorn durch die Bauer Media Group rechtlich nicht zu beanstanden ist. Bauer hatte den Liefervertrag mit Grade für die eigenen Titel im Jahr 2009 gekündigt und sie dem eigenen Grossovertrieb PVN, Hamburg, übertragen.

    In vorangegangenen Instanzen hatte zunächst Grade vor dem Landgericht und dann Bauer vor dem Oberlandesgericht Recht bekommen. Der BGH hat seine aktuelle Entscheidung u.a. damit begründet, dass die Kündigung nicht gegen die „Gemeinsame Erklärung“ von Verlegerverbänden und Bundesverband Grosso verstoße, da Bauer dieser Erklärung nicht beigetreten sei.

    Das Gericht sah auch keine Diskriminierung oder Behinderung im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen. Die Pressefreiheit sei in diesem Fall ebenfalls nicht berührt, da nach Auffassung des Gerichts die belieferten Einzelhändler nicht bezüglich des Umfangs des Sortimentes oder in Bezug auf die Remission benachteiligt würden.

    (DTZ 43/11)

  • Euroshop: Aktuelles für die Verkaufswelt

    DÜSSELDORF (DTZ/schu). Die diesjährige Ausgabe der EuroShop ist die größte ihrer 45jährigen Geschichte: Über 2 000 Aussteller aus 53 Ländern präsentierten auf dem Messegelände in Düsseldorf neueste Produkte, innovative Lösungen und kreatives Design speziell für den Handel auf über 107 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Genaue Besucherzahlen lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

    Hersteller wie BäRo und Oktalite zeigten neueste Lichttechnik für die energieeffiziente und verkaufsfördernde Beleuchtung im Einzel- und Fachhandel – wobei Tabakregale mit LED-Beleuchtung und Lichteffekten auch bei POS Tuning ein vielbeachtetes Thema war. Die Ladenbau-Experten aus Bad Salzuflen hatten der Produktpräsentation in vorderster „POS T“-Regalfront breiten Raum reserviert, zum Beispiel Füllstandsanzeiger ab der drittletzten Zigarettenpackung oder schräg gestellter Warenvorschub.

    Auch Koch Lichttechnik zeigte, wie Glasbodenkanten in Verbindung mit Lichtleitertechnik für aufmerksamkeitsstarke Effekte sorgt. Ein weiterer Aussteller führte neuartige Schrägkonsolen für die produktgerecht ausgeleuchtete Warenpräsentation vor, die neben einer energiesparenden T5-Leuchtstofflampe großflächige Grafiken aufnehmen kann. Der Metallbauer Harres Metall-design oder Schäfer Lochbleche stellten auf der EuroShop die Vielfalt der Möglichkeiten von Warenpräsentationen aus Metall vor.

    Zum Messeprogramm gehörten auch Vorträge aus den unterschiedlichsten Sparten: So referierte ein Experte des KMW Kühlmöbelwerks Limburg über „Energieeffizienten Kälte-Wärme-Verbund für Plus- und Tiefkühlung mit natürlichen Kältemitteln“. Die EuroCIS bot von Kassenhardware und -software über Zahlungssysteme, Warenwirtschaft und Warensicherung viele interessante Lösungen. Innovative Lösungen und kreatives Design erwarteten die Besucher.

    (DTZ 09/11)

  • Tabakbauern starten weltweite Petition gegen WHO

    LEXINGTON/KENTUCKY (DTZ/vi). Auf der Jahreshauptversammlung der International Tobacco Growers Association (ITGA), die in Lexington stattfand, warf die Versammlung der Tabakbauern der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor, der Existenz von Millionen von Farmern und deren Familien in einigen der ärmsten Regionen der Welt absolut gleichgültig gegenüberzustehen.

    Im Einzelnen ging es um die „verheerenden“ Konsequenzen, die durch die neuen Richtlinien für das Rahmenübereinkommen zur Eindämmung des Tabakkonsums (Framework Convention of Tobacco Control, FCTC) heraufbeschworen werden. Das Übereinkommen ist das erste unter der Federführung der WHO ausgehandelte Abkommen. Hierzu zählen das Verbot der Verwendung von Zusatzstoffen in Tabakwaren sowie die Reduzierung der Anbauflächen weltweit.

    „Wir sind diejenigen, die von diesen Richtlinien am stärksten betroffen sind“, erklärt Antonio Abrunhosa, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IGTA, und fügt an: „Trotzdem entscheiden Menschen, die nur über sehr beschränkte Kenntnisse darüber verfügen, wie Tabak angebaut wird, völlig willkürlich über unser Schicksal, ohne auch nur mit uns darüber zu sprechen.“

    Vernichtung von ExistenzenIn den vergangenen Wochen hat die ITGA, die 30 Millionen Tabakbauern vertritt, eine Petition gegen die Vorschläge der WHO gestartet und bei Pflanzern auf der ganzen Welt in Umlauf gebracht. Seitdem wurden über 200 000 Unterschriften in 25 Anbauländern gesammelt.

    Am 8. November, eine Woche vor Ratifizierung der Richtlinienentwürfe in Uruguay, werden Tabakbauern ihren Regierungen die unterzeichneten Petitionen vorlegen, zusammen mit dem Aufruf, das Vorhaben abzulehnen und zu verhindern, dass die Existenz von Millionen von Tabakbauern zerstört wird.

    (DTZ 43/10)

  • Inter-tabac-Besuch schon fast ein Muss

    DORTMUND (DTZ/kdp/fok). Am Freitag, 17.September, öffnet die Inter-tabac, weltweit größte Messe für Tabakwaren und Raucherbedarf, in den Dortmunder Westfalenhallen ihre Pforten. Drei Tage lang bieten sich den deutschen und internationalen Besuchern zahllose Gelegenheiten, sich über Trends und neue Produkte zu informieren, Fachgespräche zu führen und, last but not least, Einkäufe zu tätign. DTZ befragte im Vorfeld der Dortmunder Messe eine Reihe von Fachhändlern, was für sie die wichtigsten Gründe sind, die Inter-tabac zu besuchen.

    [pic|227|r|||Informieren,Trends erkennen, ordern – die Inter-tabac besitzt für den Fachhandel einen sehr hohen Stellenwert.|||]

    „Die aktuellen Trends zu sehen und die Möglichkeiten des persönlichen Kontakts zu Herstellern und Kollegen sind für mich die wichtigsten Anlässe, die Inter-tabac zu besuchen“, stellt Ulrich Mayer von Ausburger Fachgeschäft „No. 7“ fest. „Bei den Gesprächen erhält man oft wertvolle Infomationen über künftige Aktivitäten der Hersteller, die man in den eigenen Planungen berücksichtigen kann.“ Humidore und Pfeifen-Einzelstücke sowie neue Pfeifenserien stehen für Ulrich Mayer in diesem Jahr im Mittelpunkt des Interesses.

    „Interessante Neuheiten ins Auge fassen“Neuheiten und das Gespräch mit Geschäftspartnern stehen für Paul Minturn, Fachgeschäft Tabak-Vitrine in Friedberg, beim Messebesuch im Fokus. Wie jedes Jahr plant er die Standbesuche gut vor und hat auch schon interessante Neuheiten ins Auge gefasst, darunter Dannemanns Moods Silver und Don Stefanos Geudertheimer Cigarillos.

    Michael Keistler von Keistler Tabac International in Frankenthal hofft, dass er nicht durch Personalknappheit am Messebesuch gehindert wird. Für ihn sind Pfeifen-Freehands besonders interessant, ebenso wie neue Eigenmarkentabake und Tabak-Editionen.

    „Mein Hauptanliegen sind Neuheiten“, sagt Klaus Klinger, Fachhändler aus Bottrop. Vor allem will er sein Sortiment im RBA-Bereich etwas auffüllen, mit neuen Etuis, Zigarrenscheren, -bohrern, (Reise)-Humidoren und Feuerzeugen. Bei Zigarren will er sich gezielt im höheren Preisbereich informieren sowie nach gut gehenden Tubes-Angeboten schauen.

    „Das ganze Spektrum an Tabakwaren und RBA“Hans Günter und Oliver Ullrich, Fachhändler aus Neuss, sehen den Besuch der Inter-tabac als „Pflicht, die wir aber gerne wahrnehmen, und das seit rund 30 Jahren“. Wichtig sei, sich Produktneuheiten im Original anschauen zu können und das ganze Spektrum an Tabakwaren und RBA überschauen zu können. „Wir versuchen, uns mit Spezialitäten und Nischenprodukten als Händler zu profilieren.“ Auch Messekonditionen werden gern wahrgenommen.

    „Viele neue Geschäftskontakte“Für Heinz Coenen, Fachhändler aus Viersen-Dülken, ist der Messebesuch unverzichtbar. „Zunächst einmal, weil ich als Ermurianer die Kontakte und Informationen am Stand der Ermuri brauche. Generell aber auch, weil man nirgends so viel lernen kann, wie auf der Messe, und dazu viele neue Geschäftskontakte bekommt.“ Neuheiten sucht er gezielt, hat sich z.B. bestimmte Artikel aus der Tabak Zeitung ausgeschnitten. Aktuell will er u.a. Gespräche mit einem Ladenbauer führen und sich neben den Kernsortimenten auch bei Nebensortimenten, wie Geschenkpapier und Rahmen, umschauen.

    Andreas Cub, Pfeifen Tesch in Hamburg, verbindet die Inter-tabac stets mit der Aylesbury-Tagung, die der Messe vorgeschaltet ist. „Für mich steht der relativ ruhige Freitag als einziger Besuchstag zur Verfügung und darauf konzentriert sich mein Programm. Informationen und speziell Neuheiten im RBA-Bereich stehen dabei im Mittelpunkt. Natürlich auch der Besuch aller wichtigen Zigarrenhersteller und Exporteure“, beschreibt er seinen Ablauf.

    „Informationen aus erster Hand“Für Peter Eckhoff von Pröhl Tabakwaren in Buxtehude ist die Inter-tabac eine absolute Pflichtveranstaltung, die er mit großer Freude wahrnimmt. „Mit Ehefrau und zwei weiteren Mitarbeitern steht die Messe immer auf unserem Programm. Sie gibt meinen Leuten an beiden Tagen viel Motivation, an der doch wohl wichtigsten Messe unserer Branche beteiligt zu sein. Das schafft Fachkenntnisse und Identifikation zum Geschäft und zur Branche. Außerdem sind Informationen aus erster Hand sehr nachhaltig. Ich schlüpfe auch gerne mal in die Rolle, Kunde zu sein, Fragen zu stellen und mir alle Neuheiten erklären zu lassen. Speziell der RBA-Bereich mit Wasserpfeifen, Feuerzeugen von Rowenta, Zippo, Plattner und Sarome findet mein Interesse. Selbstverständlich sehe ich dieses Treffen auch als ‚Ordermesse‘ und bin für interessante Rabatte immer aufgeschlossen. Mit deutlicher Sortimentserweiterung bei Spirituosen, sowohl von der Ermuri wie auch anderen Lieferanten, kommt diesen Artikeln immer mehr Bedeutung zu“, schildert er seine Entwicklung.“

    „RBA-Zubehör auch mal in die Hand nehmen“Stefan Appel vom Zigarrenmacher Otto Hatje in Hamburg-Altona bleibt dieser Veranstaltung regelmäßig treu und organisiert die Anreise mit einem Kollegen. „Sie ist einfach nicht mehr weg zu denken und gehört für Order und Information jährlich zu meinem festen Programm. Da ich mich wesentlich auf Zigarren und Zubehör konzentriere, werden alle Lieferanten aufgesucht. Beim Zubehör schätze ich den Vorteil, die technischen Geräte, ob Cutter, Feuerzeuge oder Humidore, mal in Händen zu halten, statt im Katalog zu blättern. Sie bekommen einen besseren Bezug zu allen Artikeln und können auch technische Fragen kompetent beantworten lassen“, so seine Einschätzung.

    „Alle fachlichen Infos, die fürs Geschäft wichtig sind“„Seit 30 Jahren fahren meine Frau und ich regelmäßig zwei Tage zur Inter-tabac.“ Für Dieter Frey von Tabak Haack in Norderstedt eine absolute „Muss“-Veranstaltung. „Dieser Ort gibt mir alle fachlichen Information, die ich zur Führung meines Geschäftes brauche. Wir informieren uns und ordern in aller Regel bei allen Stammlieferanten. Dazu gehört 5th Avenue, als Davidoff-Depositär die Fa. Heinemann und Kohlhase & Kopp für Zigarren. Und im Pfeifenbereich führt uns der Weg immer zu Vauen, Stanwell und Kohlhase, Kopp & Co. Bei den Spirituosen konzentrieren wir uns speziell auf Single Malt Whisky, sowohl von der Ermuri als auch von weiteren Lieferanten. Ich habe im Herold Einkaufscenter, immerhin mit 120 Geschäften, herausgefunden, dass dieses Whisky-Sortiment die ideale Ergänzung zu meinen Tabakwaren bildet“, kommentiert Dieter Frey sein Sortiment.

    (DTZ 37/10)

  • Inter-tabac erwartet Ausstellerrekord

    Bisher bereits 270 Firmen für Messe angemeldet

    DORTMUND (DTZ/fnf). Mit einem Plus von satten 5 Prozent hinsichtlich vermieteter Fläche und Ausstellerzahl hat die Inter-tabac 2010 zwei Monate vor Start ihr Vorjahresergebnis bereits übertroffen. Bisher sind 270 Unternehmen (2009: 256) aus insgesamt 36 Nationen angemeldet. Der Auslandsanteil liegt zurzeit auf einem Rekordhoch von 46 Prozent (2009: 40 Prozent).

    Über 9.800 Quadratmeter konnten schon vermietet werden. Vom 17. bis 19. September 2010 werden die Hallen 4, 7 und 8 der Messe Westfalenhallen Dortmund zum 32. Mal das Informations-, Kommunikations-und Orderzentrum der internationalen Tabakwarenbranche sein.

    „Wir sind optimistisch, dass wir hinsichtlich der Nettofläche in diesem Jahr die 10.000er Marke knacken werden“, sagt Angelika Bauer, Objektbereichsleiterin der Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH. Bei einer gleich bleibend hohen Anzahl deutscher Unternehmen kommt bisher nahezu die Hälfte der vertretenen Unternehmen der Inter-tabac 2010 aus dem Ausland. „Mit 46 Prozent Auslandsbeteiligung haben wir das bislang höchste internationale Niveau in der Geschichte der Inter-tabac erreicht“, so Bauer.

    Als weltgrößte Fachmesse für Tabakwaren und Raucherbedarf ist die Inter-tabac die internationale Business- und Kommunikationsplattform für Produzenten, Importeure, den deutschen Tabakfachhandel und Geschäftspartner aus aller Welt.

    (DTZ 29/10)

  • Grosso Streit eskaliert

    HAMBURG (DTZ/pnf). Der Bauer-Verlag hat nach Einstellung der Belieferung der norddeutschen Grossisten Grade und Mügge nun auch die Belieferung mit Bauer-Titeln über seine Tochter VU Verlagsunion an die beiden Firmen eingestellt, meldet der Branchendienst textintern.

    Gegen die Belieferung mit Bauern-Titeln im Gebiet der beiden Grossisten durch den Bauer-eigenen Pressevertrieb Nord häufen sich die Proteste im Einzelhandel. So stellt coop laut textintern dem Bauer-Verlag in einigen Absatzschienen derzeit keine Sonderplatzierungsmöglichkeiten mehr zu Verfügung.

    (DTZ 13/09)