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  • Konsumenten favorisieren alkoholfreies Bier

    WIESBADEN // Gegen den Trend des sinkenden Bierkonsums produzieren die deutschen Brauereien immer mehr alkoholfreies Bier und Biermischgetränke, meldet das Statistische Bundesamt.

    Im vergangenen Jahr waren es bei den größeren Betrieben mit mehr als 20 Beschäftigten rund 411 Millionen Liter alkoholfreier Gestensaft. Damit steigerte sich der Ausstoß innerhalb von zehn Jahren um gut 74 Prozent. Die 2021 produzierte Menge von Mischbieren wie Radler lag bei 403 Millionen Liter. Das ist ein Anstieg von knapp 24 Prozent innerhalb einer Dekade. Im gleichen Zeitraum sank die Produktion alkoholhaltigen Bieres um knapp 14Prozent. red

  • BAT profitiert vom Wachstum des E-Zigarettengeschäfts

    LONDON // Trotz eines Umsatzwachstums im ersten Halbjahr brach der Gewinn ein, da British American Tobacco (BAT) im Zusammenhang mit der geplanten Trennung vom Russland-Geschäft gut eine Milliarde Euro abschreiben musste.

    Hinzu kommt eine Rückstellung von fast einer halben Milliarde Pfund im Zusammenhang mit Untersuchungen der US-Behörden wegen möglicher Sanktionsverstöße, teilen Analysten mit. Daher sei der auf die Aktionäre entfallende Gewinn im ersten Halbjahr 2022 im Jahresvergleich um rund 44 Prozent auf gut 2,1 Milliarden Euro gesunken.

    Den Umsatz steigerte der Konzern um knapp sechs Prozent auf knapp 15,3 Milliarden Euro. Dabei wuchs das Geschäft mit elektrischen Alternativen zur Tabakzigarette um fast die Hälfte auf 1,5 Milliarden Euro. Der bereinigte operative Gewinn stieg um knapp acht Prozent auf 6,6 Milliarden Euro. Die Jahresziele bestätigte BAT. red

  • Kuba feiert Cohiba

    HAVANNA // Vom 7. bis zum 9. September wird in der kubanischen Hauptstadt die lang erwartete Feier zum 55. Geburtstag der bekanntesten Marke des Produzenten Habanos stattfinden: der Cohiba.

    Drei Tage lang will der Zigarrenanbieter gemeinsam mit Coinasseurs aus aller Welt und einem abwechslungsreichen Programm das Jubiläum feiern. Auf dem Programm steht den Angaben zufolge ein Willkommensabend am 7. September in der „Laguito Protocol Hall“, gefolgt von einem exklusiven Besuch der berühmten Habanos-Manufaktur El Laguito am 8. September.

    Für den Abschluss der dreitätigen Feierlichkeiten am 9. September hat man bei Habanos ein Gala-Dinner geplant. Das Fest werde „voller Glamour, Exklusivität und neuen Cohibas sein“, heißt es in einer Mitteilung des Anbieters. Mit einer Humidor-Auktion, deren Erlös dem kubanischen Gesundheitssystem zugutekommt, endet der Abend.

    [bul]Für die einzelnen Veranstaltungen ist die Teilnehmerzahl begrenzt, weswegen sich eine frühe Anmeldung empfiehlt. Die Anmeldefrist läuft bis zum 19. August. fnf

  • Neuigkeiten vom Automatenverband

    BOCHUM // Der Verband Automaten-Fachaufsteller (VAFA) bekommt einen neuen Geschäftsführer. Zum 1. Januar 2023 übernimmt Carsten Rasch (Bild) aus Springe das Amt. Rasch folgt auf Paul Brühl.

    Zudem teilt der VAFA mit, dass man das Unternehmen EGV Lebensmittel- und Großverbraucher aus Unna als neues Mitglied gewonnen habe. Außerdem hat die Interessenvereinigung den Termin für die nächste Jahreshauptversammlung mitgeteilt: Die Mitglieder treffen sich voraussichtlich am 1. April 2023. vi

  • Herausforderung für den Handel

    KÖLN // Lieferengpässe, Preissteigerungen, Energieknappheit: Die Herausforderungen für die Konsumgütermärkte und den Einzelhandel sind im Angesicht von Corona-Pandemie und Ukrainekrise größer denn je.

    Um die Dynamiken genauer einordnen zu können, hat das IFH Köln in Zusammenarbeit mit der BBE Handelsberatung den Status quo und die zukünftige Trendentwicklung 2022 /  2023 der Konsumgüter- und Einzelhandelsbranchen analysiert. Das Ergebnis: Trotz nominal steigender Umsätze steht der Handel durch branchenübergreifende Preissteigerungen und Konsumzurückhaltung stark unter Druck.

    Konsumgütermärkte profitiert 2021 trotz Lockdowns
    „Die deutschen Konsumgütermärkte haben 2021 trotz Lockdowns in Summe profitiert und realisieren nominale Wachstumsraten zwischen minus 0,1 und 6,1 Prozent gegenüber 2020. Dabei konnten jedoch nicht alle Branchen das Umsatz‧niveau von 2019 wieder erreichen. In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres beobachten wir teilweise hohe Umsatzzuwächse bei den institutionellen Fachhandelszweigen gegenüber den entsprechenden Vorjahresmonaten, vor allem im Sektor Nonfood“, resümiert Susanne Eichholz-Klein, Bereichsleiterin Market-Insights und Mitglied der Geschäftsleitung am IFH Köln.

    So lag im Mai 2022 der Umsatzzuwachs des Nonfood-Fachhandels gegenüber den Vergleichsmonaten 2021 bei 25,2 Prozent, gegenüber 2019 bei einem nominalen Umsatzplus von 6,5 Prozent. Aber: Angesichts deutlicher Preissteigerungen bedeutet das Umsatzplus nur geringe reale Umsatzzuwächse von unter einem Prozent. Die von den Konsumenten wahrgenommenen Preis‧erhöhungen führen vor allem zu Sparverhalten und strategischem Einsatz von Haushaltsbudgets, besonders bei Lebensmitteln.


    Konsumenten verunsichert

    „Über alle Branchen hinweg dominieren Preissteigerungen und Lieferengpässe das Tagesgeschehen. Auf Seiten der Konsumenten herrscht Verunsicherung, verzichtbarer Konsum wird stark reduziert, größere Investitionen werden aufgeschoben. Das Marktumfeld für den deutschen Einzelhandel bleibt damit trotz steigender Umsätze herausfordernd und die Nachfrage nach spezialisierter Beratung hoch. In einigen Teilbranchen ist eine Fortsetzung der Konsolidierung möglich“, prognostiziert Johannes Berentzen, Geschäftsführer der BBE Handelsberatung.

    Die weitere Entwicklung der Konsumgüterbranchen ist aktuell von großen Unsicherheiten geprägt. Die Prognose für das kommende Jahr 2023 geht in Summe für alle Handelsbranchen von einem Szenarienkorridor zwischen 1,0 Prozent und 2,5 Prozent aus. Das liegt trotz erwarteter weiterer Preiserhöhungen nominal unter den langjährigen Wachstumsraten und bringt bei einem Teil der Branchen reale Umsatzverluste und bei den übrigen reale Umsatzzuwächse – wenn auch im Promillebereich – mit sich. Die höchsten Wachstumsraten können nach den Szenarienberechnungen des IFH Köln vor allem die Modebranche und die Märkte rund um Freizeit / Hobby – vor allem aufgrund von Nachholeffekten – erwarten. pi

  • Buchungs-Tool bietet vielfältige Services für Messe-Duo

    DORTMUND // Rund um die InterTabac und die InterSupply können sich Aussteller zusätzliche Leistungen und Services für einen gelungenen Aufenthalt dazu buchen, unter anderem das kostenfreie Einladen der wichtigsten Kunden und Kontakte.

    Über 600 Aussteller haben sich bisher ihren Standplatz auf der InterTabac und InterSupply vom 15. bis zum 17. September in Dortmund gesichert und bereiten sich darauf vor, den Fachbesuchern ihre Produkte vor Ort zu präsentieren. Die Organisation des Messeauftritts erleichtern diverse Services der InterTabac und InterSupply – zum Beispiel das „Online Service Center“, über das die Aussteller sich verschiedene Leistungen sichern können. Dazu gehören beispielsweise das Catering, die Reinigung der Stände, die Müllentsorgung oder auch die Standausstattung inklusive Möbelbestellungen.

    Benutzerfreudlich
    Ein weiterer Vorteil: Im „Online Service Center“ findet sich jeder aufgrund des komfortablen und aufgeräumten Designs auch ohne Erklärung zurecht. Einfach mit den Login-Daten einloggen und die persönlichen Services für einen gelungenen Messeaufenthalt bestellen.

    Besonders interessant sind natürlich Gutscheine für Eintrittskarten, die die Aussteller für Fachbesucher, Kunden und Partner über das Buchungstool beziehen können. Hier werden Gutschein-Codes generiert, die dann per E-Mail versendet und im Ticketshop gegen ein Freiticket eingelöst werden können. Anschließend müssen die Empfänger diese nur noch per Print@home ausdrucken, schon können sie die InterTabac oder InterSupply kostenfrei besuchen.

    [bul]Zum „Online Service Center“ geht es [linkn|https://osc.westfalenhallen.de/whdo/servlet/rubin.osc.IndexServlet?ishop_id2=&spr=D&FWD_spr=D&null&ishop_id=UNILOGIN&vs=null&t=0703143216]>>> hier[/link].

    [bul]Tickets für die InterTabac und die InterSupply sind [linkn|https://www.intertabac.de/tickets-gutscheine/]>>> hier[/link] erhältlich. red

  • Großhandelspreise steigen langsamer

    WIESBADEN // Die Verkaufspreise im Großhandel waren im Juni 2022 um 21,2 Prozent höher als im Juni 2021. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat sich der Anstieg der Großhandelspreise im Vorjahresvergleich damit im zweiten Monat in Folge leicht abgeschwächt.

    Im Mai hatte die Veränderungsrate plus 22,9 Prozent betragen, im April plus 23,8 Prozent. Im Vormonatsvergleich stiegen die Großhandelspreise im Juni leicht um 0,1 Prozent. Die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf die Großhandelspreise sind wie bereits in den beiden Vormonaten besonders im Großhandel mit Rohstoffen und Energieträgern, aber auch mit Lebensmitteln zu beobachten. pi

  • Euro und Dollar stehen gleich

    MAINZ // Ein Euro ist zum ersten Mal seit etwa 20 Jahren wieder einen US-Dollar wert. Im Jahr 2002, kurz nachdem der Euro als offizielles Bargeld eingeführt wurde, hatten die Währungen zuletzt Parität erreicht, berichtet „Statista“.

    Der US-Dollar hat auch gegenüber anderen Zahlungsmitteln deutlich an Boden gewonnen. Vor allem die hohe Inflationsrate in den USA, die die Federal Reserve zu einem weiteren Anheben des Leitzinses zwingt, lässt den Kurs steigen. Gleichzeitig belastet die Energiekrise als Folge der Sanktionen gegen Russland den europäischen Markt und schwächt den Euro.

    Wie aus den Statista-Daten der Deutschen Bundesbank hervorgeht, ist der Eurokurs seit Anfang des Jahres steil gefallen: Gegenüber dem Dezember 2021 ist der Euro rund 13 Cent weniger Wert. Im Juni hat die relative Differenz zum Vorjahresmonat 12,3 Prozent betragen. pnf

  • Philip Morris sieht Zunahme illegaler Zigarettenlager

    GÖTTINGEN / GRÄFELFING // In Göttingen haben kürzlich die Ermittler des Zollfahndungsamts Frankfurt ein illegales Warenlager mit zwölf Millionen gefälschten Zigaretten ausgehoben. Die Verantwortlichen bei Philip Morris Deutschland (PMG) nehmen den Fall zum Anlass, auf die Ansiedlung von illegalen Produktions- und Lagerstätten in Deutschland hinzuweisen.

    Bisher sei der Trend vor allem in Westdeutschland beobachtet worden, wo die Organisierte Kriminalität seit einigen Jahren immer mehr in die Nähe ihrer potenziellen Kunden gerückt ist. Der jüngste Zollaufgriff in Göttingen zeige, dass auch Mitteldeutschland vom Aufbau illegaler Warenlager für Tabakwaren betroffen sei, so PMG.

    Verhinderter Steuerschaden 2,1 Millionen Euro
    Nur wenige Wochen nach der Razzia in einer rechtswidrigen Zigarettenfabrik in Iserlohn wurde Mitte Juli die riesige Halle in Göttingen ausgehoben. Die Zöllner stellten zirka 60 000 Stangen Schwarzzigaretten sicher; der verhinderte Steuerschaden beträgt 2,1 Millionen Euro.

    „Dieser Fall zeigt auch, dass das Ausmaß des illegalen Tabakwarenhandels in Deutschland noch viel größer sein dürfte als bislang angenommen. Staat, Behörden, Bürger und Industrie müssen noch stärker zusammenarbeiten, um das Problem eindämmen zu können. Nur in einem gemeinsamen Vorgehen können wir die Organisierte Kriminalität bekämpfen. Dabei sollten wir auch einen verstärkten, grenzübergreifenden, Erfahrungs- und Informationsaustausch einbeziehen“, betont man bei PMG. fnf

  • Zivilicourage vor Ort stärken

    GRÄFELFING // Anlässlich der Ehrung der Preisträgerprojekte des Demokratieförderpreises „Power for Democracy“ Anfang Juli in Berlin befragte das Meinungsforschungsinstitut Civey im Auftrag von Philip Morris Deutschland (PMG) im Vorfeld 5000 Bundesbürger nach ihrer Meinung zum zivilgesellschaftlichen Engagement von Wirtschaftsunternehmen für unsere Demokratie.

    Die Gesellschaft ist in dieser Frage unterschiedlicher Meinung: Ein Drittel der Befragten erwartet, dass sich die Firmen aktiv für unsere Demokratie stark machen (32 Prozent), während ein weiteres Drittel (36 Prozent) der Meinung ist, dass sich die Betriebe nur auf ihr wirtschaftliches Kerngeschäft konzentrieren sollten.

    Große Herausforderungen
    Viele Konzerne stellen sich aktuell die Frage, welche Rolle Wirtschaftsvertreter mit Blick auf die großen gesellschaftspolitischen Herausforderungen unserer Zeit einnehmen sollten. Der Ton im öffentlichen Diskurs hat sich verschärft und unsere demokratische Werteordnung ist keine Selbstverständlichkeit mehr.

    „Besonders heute im Zeichen eines zunehmenden Systemwettbewerbs braucht die Demokratie mehr Unterstützer”, sagt Claudia Oeking, Geschäftsführerin und Direktorin für auswärtige Angelegenheiten bei PMG. „Die Umfrage macht deutlich, dass die Hälfte der Befragten der Meinung ist, dass Unternehmen am besten durch finanzielle Förderung und gestiftete Preise die Demokratie unterstützen sollten“, erklärt Iris Brand, die bei PMG die Abteilung der Unternehmensverantwortung führt.

    Eine mögliche Ursache für die unterschiedlichen Auffassungen der Rolle von Wirtschaftsbetrieben in unserer Gesellschaft und die Erwartungen hinsichtlich zivilgesellschaftlichen Engagements ist, dass eine große Mehrheit der Bürger die Motivation und Ernsthaftigkeit hinter unternehmerischem Engagement infrage stellt. So nehmen 58 Prozent der Befragten das gesellschaftliche Engagement von Firmen generell nicht als glaubwürdig wahr. Lediglich 16 Prozent attestieren den Betrieben einen authentischen Beitrag zur Demokratieförderung.

    „Wir bei Philip Morris verstehen das Unternehmen auch als demokratischen Sozialisationsraum und freuen uns über die Antwort der Befragten auf die Frage nach innerbetrieblicher Demokratieförderung. Es wird deutlich, dass den Bürgern am wichtigsten ist, dass im Unternehmen selbst Demokratie aktiv gelebt wird und Beschäftigte in die Entscheidungsprozesse eng eingebunden werden“, betont Oeking.


    fnf