Schlagwort: Tabakindustrie

  • Lebendige Branche

    FRECHEN // Das Konzept von DTV Tabak, aus nationalem Marketing und einer intensiven Marktbearbeitung durch regional führende Tabakwaren-Großhändler – nah am Einzelhändler vor Ort –, hat 2023 seine Stärken erneut unter Beweis gestellt. Etwa 4,3 Prozent Umsatzplus im Vergleich zu Vorjahreszeitraum ist ein klarer Beleg für die Akzeptanz der Leistung der Gruppe bei den Einzelhandelspartnern.

    Mit 4,3 Milliarden Euro Umsatz – rund 200 Millionen Euro mehr als 2022 – hält die DTV Tabak-Gruppe unangefochten die Spitzenposition unter den Tabakwaren-Großhandlungen, sowohl regional wie national.

    Monatliche Aktionen zu Ertragssteigerung
    Bernd Eßer, Geschäftsführer der DTV Tabak-Gruppe: „Den Erfolg verdanken wir unseren Einzelhandelspartnern, die unsere Zuverlässigkeit in der Belieferung und unsere Leistungsfähigkeit im Tabakwarensortiment schätzen. Nicht zuletzt ist es aber unsere Kundennähe und die individuelle Beratung im Tagesgeschäft, die eine solide Basis für die dauerhafte Zusammenarbeit mit uns bildet, um erfolgreich das Geschäft zu gestalten.“

    Der Umsatzschwerpunkt der DTV Tabak-Gruppe liegt mit 85 Prozent am Gesamtumsatz daher auf dem Großhandelsgeschäft und das mit einem Plus von 4,5 Prozent. Die monatlichen Aktionen zu Ertragssteigerung: „Clever! Ordern & Kassieren“ leisten bei DTV-Kunden einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung von deren Ergebnissen.

    Plus im Automatengeschäft
    Rund 15 Prozent trägt das Automatengeschäft zum Jahresergebnis von DTV Tabak bei. Hier wurde ein Umsatzplus von 3,7 Prozent erzielt – somit zeigt sich der Geschäftszweig erfreulich stabil. „Tabakwarenumsätze sind auch 2023 eine sichere Ertragsbasis für den Einzelhandel“, erklärt Eßer, der anfügt: „Die Tabakbranche ist lebendig, reagiert mit neuen Produkten auf das veränderte Konsumverhalten der Verbraucher. Unser Sortiment folgt dem und bietet verlässlich, was der Handel ordert.“

    Die DTV Tabak-Gruppe mit zwölf regional führenden Fachgroßhandlungen und den über 15 000 engagierten Einzelhandelspartnern ist den Angaben zufolge für die Herausforderungen des Markts gut aufgestellt. red

  • Zusatzsteuer okay

    LUXEMBURG // Der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) hat einen in Deutschland schwelenden Steuerstreit geklärt. Es geht um die Zusatzsteuer auf erhitzten Tabak, wie er etwa in Iqos- und Glo-Geräten und konsumiert wird.

    Die Abgabe, die seit Januar 2022 zusätzlich zur herkömmlichen Tabaksteuer zu zahlen ist, ist vereinbar mit EU-Recht (Urteil vom 14.3.2024, Az. C 336 / 22, siehe Link unten). Die „Legal Tribune Online“ weist darauf hin, dass die kumulierten Steuern aus herkömmlicher Tabaksteuer und Zusatzsteuer damit immer noch etwa 20 Prozent unter dem Steuersatz für Zigaretten liegen.

    Neue Steuer laut Klägerin mit EU-Recht nicht vereinbar
    Geklagt hatte die f6 Cigarettenfabrik GmbH & Co. KG, eine deutsche Tochter von Philip Morris. Die Klägerin stellt Tabak-Sticks für Iqos-Geräte her und hält die Zusatzsteuer für rechtswidrig. Sie erhob deshalb beim Finanzgericht (FG) Düsseldorf Klage: Die neue Steuer sei mit Unionsrecht nicht vereinbar, da diese es EU-Ländern erlaube, zusätzliche Steuern zu erheben, allerdings nur unter besonderen Voraussetzungen – und die seien nicht erfüllt.

    Das zunächst zuständige Finanzgericht Düsseldorf hatte die Frage dem EuGH vorgelegt und muss jetzt neu entscheiden, ist aber an die richterlichen Vorgaben aus Luxemburg gebunden. red

  • BAT investiert

    SOUTHAMPTON // Der Zigarettenhersteller [link|https://www.bat.com/]British American Tobacco (BAT)[/link] beschleunigt seine Anstrengungen auf seinem Weg zu „A Better Tomorrow“. Jetzt hat der Konzern in Southampton ein Innovationszentrum eröffnet. Etwa 30 Millionen Pfund (gut 35 Millionen Euro) hat das Unternehmen dafür ausgegeben.

    Forschung & Entwicklung
    Ziel sei es, die Abteilungen Forschung und Entwicklung zu stärken und so das Vorhaben, bis zum Jahr 2035 die Hälfte des Umsatzes mit Rauchalternativen zu erwirtschaften, besser erreichen zu können, hieß es.

    Geforscht werde in der neuen Anlage an Nikotin-Pouches, E-Zigaretten und Zubehör sowie Tabakerhitzern, teilt man bei BAT mit. Weltweit sind im Konzern über 1600 Forscher, ein überwiegender Teil davon in Großbritannien, beschäftigt.

    red

  • Flaue Aktienkurse

    MAINZ // Das war kein besonders erfreuliches Jahr für Besitzer von Tabakaktien: 2023 rutschten die Kurse der Titel von Altria, BAT, Imperial Brands und Philip Morris ins Minus.

    Besonders hart erwischte es dabei BAT, die mehr als 30 Prozent abgaben. Lediglich Japan Tobacco schaffte ein ordentliches Plus von 22,2 Prozent – das allerdings nicht zuletzt den Folgen der hohen Inflation geschuldet sein dürfte. Zum Vergleich: Der marktbreite Index MSCI World kam im gleichen Zeitraum auf einen Zuwachs von immerhin 21,8 Prozent.

    Üppige Gewinnausschüttungen
    Damit die Aktionäre nicht abspringen und die Notierung weiter abrutscht, lassen sich die Konzerne etwas einfallen. Wie schon in der Vergangenheit bieten die Unternehmen ihren Anteilseignern üppige Verzinsungen in Form von Gewinnausschüttungen an. Die Dividendenrendite – also die Verhältnisse von Ausschüttung zum durchschnittlichen Aktienkurs – beträgt derzeit bei JTI 5,1, bei Philip Morris 5,8, Imperial 8,4, Altria 9,7 und BAT 10,0 Prozent. Auch hier ein Vergleich: Die Umlaufrendite deutscher Unternehmensanleihen liegt bei 3,8 Prozent.

    max

  • JTI steigert Umsatz

    NEW YORK CITY // [link|https://www.jti.com/]Japan Tobacco International (JTI)[/link] hat im vergangenen Jahr über 531 Milliarden Zigaretten hergestellt und ausgeliefert und ist damit das einzige große Tabakunternehmen unter den drei größten Konzernen, das sein Volumen steigern konnte, berichtet „BNN Bloomberg”.

    Der Produzent hat sein Gesamtvolumen an Zigaretten im Jahr 2023 um 2,3 Prozent erhöht, teilte JTI in Genf vor kurzem mit.

    Rückgang von 1,3 Prozent
    Im Vergleich dazu hat [link|https://www.pmi.com/]Philip Morris International (PMI)[/link] im vergangenen Jahr rund 613 Milliarden Zigaretten ausgeliefert, was einem Rückgang von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. [link|https://www.bat.com/]British American Tobacco (BAT)[/link] hat im vergangenen Jahr rund 555 Milliarden Zigaretten hergestellt und ausgeliefert, was einem Rückgang von 8,2 Prozent gegenüber 2022 entspricht, schreibt der Nachrichtendienst.

    JTI hat später als die Mitbewerber Alternativen, die als risikoreduzierte Produkte bezeichnet werden wie den Tabakerhitzer Ploom und die „Nordic Spirit”-Nikotinbeutel, eingeführt.

    Rauchfreie Alternativen
    PMI erzielt bereits etwa ein Drittel seines Umsatzes mit rauchfreien Alternativen und will bis 2025 die 50-Prozent-Marke erreichen. Das Unternehmen gab in seinem jüngsten Jahresbericht an, dass der Nettoumsatz mit dem Iqos-Tabakerhitzer im vierten Quartal seine Zigarettenmarke Marlboro überholt habe.

    Japan Tobacco hat für 2024 einen Rückgang des Betriebsgewinns prognostiziert, während Ploom bis 2028 profitabel sein soll. Und BAT hat in seinen Jahresergebnissen bekannt gegeben, dass seine alternativen Produkte, zu denen Vuse (E-Zigaretten) und Velo (Nikotinbeutel) gehören, jetzt Geld verdienen.

    red

  • Philip Morris und BAT einig

    MAINZ // Die Tabakkonzerne BAT und Philip Morris International haben bestätigt, dass sie einen internationalen Vergleich getroffen haben, der alle laufenden Patentverletzungsstreitigkeiten zwischen den Parteien im Zusammenhang mit Tabakerhitzern und Dampfprodukten beendet.

    Künftige Klagen ausgeschlossen
    Der Vergleich beinhalte „nicht-monetäre Bestimmungen“, die alle laufenden weltweiten Patentverletzungsklagen beilegten und künftige Klagen gegen diese Produkte verhinderten. Damit könnten beide Unternehmen weiter Innovationen entwickeln und neue Produktvarianten einführen. BAT-Chef Tadeu Marroco sagte: „Diese Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt nach vorn für BAT und alle unsere Stakeholder.“

    pi

  • Abschied bei JTI

    KÖLN // Heike Maria Lau, Director Corporate Affairs & Communications bei Japan Tobacco International (JTI) in Deutschland, ist zum Jahreswechsel in den Vorruhestand gegangen.

    Sie war mehr als 15 Jahre für die Medienarbeit sowie die interne und politische Kommunikation des Zigarettenherstellers mit Zentralen in Köln und in Trier verantwortlich. Die JTI-Unternehmenssprecherin für den deutschen Markt war Mitglied des nationalen Management-Teams, vertrat den Konzern in Verbänden.

    Gian Luigi Cervesato, General Manager, dankte Lau für ihr insgesamt fast zwanzigjähriges Engagement: „Heike hat sich als Pressesprecherin und Public Affairs Managerin sehr große Verdienste um JTI erworben. Ich wünsche Heike alles Gute für ihren wohlverdienten Vorruhestand“.

    Anlässlich ihrer Verabschiedung in den Vorruhestand erklärte Heike Maria Lau: „Bei all den positiven Dingen, die ich über JTI sagen kann, gilt mein besonderer Dank meinen Kolleginnen und Kollegen sowie den Netzwerkpartnern, mit denen ich eng zusammenarbeiten durfte.“

    Ihre Nachfolge hat Jaanus Pauts kommissarisch übernommen. Pauts war bei JTI bereits als Director Corporate Affairs für die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen tätig und zeichnet seit Oktober 2023 für den deutschen Markt verantwortlich. fnf

  • Neuer Schweizer Fabrikchef bei JTI

    DAGMARSELLEN // Serkan Pusuroglu ist neuer Werksleiter beim Zigarettenhersteller Japan Tobacco International (JTI) in der Schweiz und folgt auf Piotr Lipinski, der im Unternehmen eine neue Funktion übernimmt.

    Seit Anfang des Jahres ist Serkan Pusuroglu Chef der Zigarettenfabrik mit Sitz in Dagmersellen. Der internationale Tabakkonzern gehört mit rund 400 Angestellten zu den größten Arbeitgebern der Zentralschweiz.

    Der ausgebildete Maschineningenieur ist seit über 20 Jahren bei JTI beschäftigt, ursprünglich in der Türkei. Danach besetzte er weltweit Führungspositionen in der Produktion und verantwortet zuletzt drei Jahre die JTI-Produktionsstätte in Myanmar. fnf

  • VdR mit neuer Anschrift

    BERLIN // Der Verband der deutschen Rauchtabakindustrie (VdR) ist umgezogen. Seit Anfang des Jahres ist der VdR in der Taubenstraße 52 in 10117 Berlin zu erreichen.

    Die VdR-Website ist weiter unter [link|https://www.verband-rauchtabak.de/]www.verband-rauchtabak.de [/link]verfügbar. Den VdR erreichen Sie ab sofort unter den Telefonnummern 030 / 2 09 65 65-0 oder 0171 / 6 56 26 24 und per E-Mail an unter michael@tabakmittelstand.de.

    red

  • Evo Nxt: Neue Partner

    DORTMUND // Nach der erfolgreichen Premiere in Málaga im vergangenen Jahr laufen die Vorbereitungen für die nächste [link|https://www.evo-nxt.com/de]EvoNxt[/link], dem Business-Festival für Next Generation Products (NGP), auf Hochtouren. Am 5. und 6. April soll den Fachbesuchern im Palacio de Ferias y Congresos wieder ein spannender Mix aus Key Notes, Panels, Masterclasses und abwechslungsreichem Entertainment geboten werden. Verstärkung erhalten die Organisatoren dabei von drei neuen Partnern.

    Tabakwareneinzelhandel und Produzenten
    Erster neuer Partner ist die [link|https://www.cedt.eu/index.php?VPPage=home]Confédération Européenne des Détaillants en Tabac (CEDT)[/link], eine europäische wirtschaftliche Vereinigung, die nationale Verbände von Tabakwareneinzelhändlern zusammenführt und die Interessen von fast 130 .000 europäischen Tabakeinzelhändlern fördert.

    Die 1992 gegründete [link|https://union-estanqueros.com/]Unión de Asociaciones de Estanqueros de España[/link] ist eine Organisation, die als Berufsverband die Interessen der mehr als 13 000 Tabakhändler in Spanien vertritt. Dabei vereint sie die Regionalverbände aller spanischen Provinzen.

    Ebenfalls ein neuer Partner ist die [link|https://nnpa.eu/home/]Nordic Nicotine Pouches Association (NNPA)[/link], die sich für die Interessen der nordischen Produzenten von Pouches engagiert, über Nikotinbeutel informiert und das Ziel hat, mit ihrer Arbeit das Wissen über Beutel mit nikotinhaltigem Inhalt zu erweitern. Sie tritt unter anderem für eine strikte Altersbegrenzung für die Abgabe der Pouches an über 18-Jährige sowie für eine Begrenzung des Nikotingehalts auf 20 Milligramm pro Pouch ein.

    Eigene Auftritte vor Ort
    „Wir freuen uns, dass sich die drei neuen Partner in die Vorbereitung und Durchführung unseres Business-Festivals einbringen – indem sie es an ihre Mitglieder kommunizieren und zur Teilnahme anregen sowie mit eigenen Auftritten vor Ort. Und sie werden gemeinsam mit uns Ideen entwickeln, welche Programmpunkte und Speaker für die Fachbesucher interessant sein können“, freut sich Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen.

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