Schlagwort: Steuerzeichen

  • Steueraufkommen sinkt

    WIESBADEN // Die Tabaksteuereinnahmen sind im August im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt 6,2 Prozent zurückgegangen. Das größte Minus mit 100 Millionen (7,9 Prozent) entfiel auf Zigaretten.

    Die Einnahmen des Fiskus beim Pfeifentabak sanken um 13,6 Prozent auf 7,22 Millionen Euro. Positiv verlief dagegen die Entwicklung bei Zigarren und Zigarillos, die um 10,5 Prozent auf 9,99 Millionen Euro zulegten. Das Steueraufkommen bei Feinschnitt war stabil.

    Aufs Gesamtjahr betrachtet gehen die Steuereinnahmen gegenüber dem Zeitraum Januar bis August 2017 bei Zigaretten um 1,1 Prozent auf 7,44 Milliarden Euro zurück. Bei Zigarren und Zigarillos beträgt der Rückgang 0,7 Prozent, bei Feinschnitt sind es rund 1,5 Prozent. Beim Pfeifentabak dagegen verzeichneten die Statistiker eine leichte Zunahme um knapp 0,5 Prozent – nicht zuletzt aufgrund des Wasserpfeifentabaks.

    Der Netto-Bezug von Steuerzeichen sank im Vergleich zum Vorjahresmonat insgesamt um 3,7 Prozent. Vor allem im Juni hatten sich die Hersteller und Importeure allerdings recht großzügig eingedeckt (im Vorjahresvergleich plus 10,9 Prozent). Auch gegenüber dem Juli 2018 ging es bei den Steuerzeichen bergauf.

    max

    (DTZ 38/18)

  • Steueraufkommen erholt

    WIESBADEN // Die Branche hat sich zum Ende des ersten Halbjahres verstärkt mit Steuerzeichen für Tabakwaren eingedeckt. Das geht aus der aktuellen Tabaksteuerstatistik hervor.

    Demnach lag der Netto-Bezug der Steuerzeichen insgesamt um 10,9 Prozent über den Werten des Vorjahres, absolut lag das Gesamtaufkommen im Juni bei gut 1,3 Milliarden Euro. Allerdings besteht insbesondere fürs erste Quartal auch noch Aufholbedarf.

    Die Einnahmen des Bundes bei der Tabaksteuer sanken im ersten Halbjahr um rund zwei Prozent auf 6,137 Milliarden Euro. Dabei ging das Aufkommen bei Zigaretten – mit 5,161 Milliarden Euro der größte Posten – ebenfalls um zwei Prozent zurück. Bei Feinschnitt lag die Veränderung bei einem Minus von 2,5 Prozent.

    Erfreulich die Tendenz bei Pfeifentabak, getrieben vor allem durch die Nachfrage nach Shisha-Tabak: Hier stiegen die Steuereinnahmen des Bundes um fast 4,1 Prozent auf knapp 44 Millionen Euro. max

    (DTZ 29/18)

  • Fiskus kassiert wenig

    WIESBADEN // Der frühsommerliche April hat den Rückgang der Verkäufe bei Tabakwaren bremsen, allerdings nicht stoppen können. Der Staat verzeichnete im vergangenen Monat einen Rückgang der Tabaksteuereinnahmen um 5,2 Prozent, wobei das Gros (14,3 Prozent) auf den Feinschnitt entfielen.

    Bei Zigaretten lag das Minus bei 4,0 Prozent, bei Zigarren und Zigarillos nahm das Steueraufkommen 63,2 Prozent zu. Absolut betrachtet sanken die Steuereinnahmen in den ersten vier Monaten gegenüber 2017 um 7,3 Prozent auf knapp 3,6 Milliarden Euro.

    Der Netto-Bezug von Steuerzeichen legte im April um 9,5 Prozent (Zigarette: 10,8 Prozent, Zigarren/Zigarillos: 1,6 Prozent, Pfeifentabak: 69,8 Prozent) zu, Feinschnitt verlor 0,5 Prozent. Insgesamt hat 2018 damit schlechter abgeschnitten, als im langjährigen Mittel.

    max

    (DTZ 19/18)

  • Tabaksteuer bringt Fiskus 14,4 Milliarden Euro

    WIESBADEN // Da reibt sich der Fiskus die Hände: Das Tabaksteueraufkommen ist im vergangenen Jahr um 1,2 Prozent auf rund 14,4 Milliarden Euro gestiegen. Einschließlich Mehrwertsteuer haben Raucher damit mehr als 17 Milliarden Euro zum Bundeshaushalt beigetragen.

    Bei Zigaretten war ein Plus von 1,8 Prozent auf gut 12,3 Milliarden Euro zu verzeichnen. Der Deutsche Zigarettenverband (DZV) führt dies unter anderem auf die jährliche Mindeststeueranpassung bei der Zigarette zurück. Zugleich nahm der Zigarettenabsatz um 1,1 Prozent auf 75,8 Milliarden Stück um immerhin 800 Millionen zu. Allerdings weist der DZV auch darauf hin, dass der Steuerzeichenbezug, der die Basis der statistischen Berechnungen bildet, in den vergangenen Jahren aufgrund der Regulierung durch die TPD2 stark schwankte. Daher sei ein direkter und valider Vergleich zu den Vorjahreswerten nicht möglich. Vom DZV hieß es dazu: „Langfristig gehen wir davon aus, dass der Zigarettenmarkt leicht rückläufig sein wird. Neuartige Tabakerzeugnisse und Produktinnovationen wie die E‐Zigarette beeinflussen den Tabakmarkt weiter und sorgen für eine Erweiterung des Produktportfolios unserer Mitgliedsunternehmen.“

    Auf den ersten Blick schwach zeigte sich die Steuer im Bereich „Zigarre/Zigarillo“ mit einem Minus von 5,8 Prozent auf 91 Millionen Euro. Experten weisen jedoch darauf hin, dass es hier zu Verzerrungen durch die Eco-Zigarillos kommt (siehe Stellungnahme des BdZ).

    Auch beim Feinschnitt sank das Tabaksteueraufkommen etwas. Hier war in der Vergangenheit zu beobachten, dass besonders preisbewusste Raucher sich weg von Make-your-own- und Roll-your-own-Produkten und zurück zu günstigen Fabrikzigaretten orientierten. Das schlägt sich in einem Rückgang um 3,2 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro nieder. Das Volumen der netto bezogenen Steuerzeichen schrumpfte um 3,7 Prozent auf 24250 Tonnen.

    Beim Pfeifentabak schließlich schossen die Tabaksteuereinnahmen um 31,7 Prozent nach oben. Der Grund ist dabei im anhaltenden Trend zum Shisha-Rauchen zu finden. Die verkaufte Tabakmenge lag bei etwa 3200 Tonnen – eine Steigerung gegenüber 2016 um 28,7 Prozent.

    (DTZ 2/2018)

  • Neue Steuerzeichen

    BÜNDE // Die Steuerzeichenstelle in Bünde weist darauf hin, dass Zigarettenpackungen, die nicht den Vorschriften des Tabakerzeugnisgesetzes (TabakerzG) und der Tabakerzeugnisverordnung (TabakerzV) entsprechen, sich nach Ablauf der Übergangsfrist ab 20. Mai 2019 nicht mehr im Handel befinden dürfen.

    Dabei wird 2018 ein geändertes Steuerzeichenformat für Zigaretten eingeführt, das die Abmessungen 18 mal 42 Millimeter hat.

    Die Einführungs-/Übergangsphase für das neue Steuerzeichenformat beginnt am 1. Juni 2018 und endet zum 19. Mai 2019. Bis dahin muss „alte“ Ware abverkauft sein.

    red

    (DTZ 50/17)

  • Steuer: Zigaretten legen zu

    WIESBADEN // Rund 13,5 Milliarden Euro an Tabaksteuereinnahmen hat der Fiskus bis Ende November verbucht. Damit ist das Steueraufkommen gegenüber dem Vorjahr praktisch unverändert geblieben.

    Dabei spülten Zigaretten mit gut 10,6 Milliarden knapp 270 Millionen Euro mehr in die Staatskassen. Die Steuer auf Feinschnitt ging dagegen um etwa 61 Millionen Euro auf nicht ganz 1,7 Milliarden Euro zurück.

    Der Nettobezug von Steuerzeichen lag im gleichen Zeitraum bei 13,4 Milliarden Euro – das ist ein Zuwachs um immerhin fast 380 Millionen. Das Plus lag bei Zigaretten bei fast 417 Millionen Euro; bei Feinschnitt und Zigarren/Zigarillos ging der Steuerzeichenbezug leicht zurück.

    Bei den Kleinverkaufspreisen legten Zigaretten netto von durchschnittlich 26,33 Cent pro Stück bis Ende November auf 27,36 Cent zu. Zigarren und Zigarillos stiegen von 20,57 auf 23,13 Cent. Gering war der Preiszuwachs beim Feinschnitt: Hier kostete das Kilogramm im Januar 144,29 Euro, im November waren 145,11 Euro fällig.

    max

    (DTZ 50/17)

  • Tabaksteuer zieht an

    BERLIN // Gegenüber dem Vorjahresmonat hat der Fiskus im Juli deutlich höhere Tabaksteuereinnahmen verbucht. Insgesamt lag das Plus bei 67,4 Prozent. In absoluten Zahlen erzielte der Staat mit Zigaretten 1,02 Milliarden Euro, mit Zigarren und Zigarillos knapp 8,5 Millionen, mit Feinschnitt 159,35 Millionen und mit Pfeifentabak fast 11,4 Millionen Euro.

    Auch der Nettobezug von Tabaksteuerzeichen lässt hoffen: Er lag für alle Produktgruppen über den Vorjahreswerten. Vor allem für Zigaretten (1,15 Milliarden Euro) deckten sich die Hersteller zudem so gut mit Steuerzeichen ein, wie noch in keinem Monat des Jahres 2017 zuvor.

    Damit können gut sieben Milliarden Zigaretten, über 207 Millionen Zigarren und Zigarillos, fast 2,2 Millionen Kilogramm Feinschnitt sowie mehr als 346.000 Kilo Pfeifentabak in den Handel gebracht werden, teilt das Statistische Bundesamt mit.

    pi

    (DTZ 32/17)

  • Stabiler Zigarettenabsatz

    WIESBADEN // Nach den Turbulenzen durch die EU-Tabakproduktrichtlinie (TPD 2) im vergangenen Jahr hat sich der Zigarettenabsatz im ersten Halbjahr 2017 dank der starken Monate Mai und Juni wieder etwas erholt. Das besagen zumndest die Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis). Bei den übrigen Tabakwaren setzte sich die Entwicklung des Vorjahres fort.

    Der Netto-Bezug an Steuerzeichen für Zigaretten belief sich in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres auf rund 37,192 Milliarden Stück. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum war dies ein minimales Plus von knapp 0,8 Prozent. Bei den Kleinverkaufswerten weist die Wiesbadener Behörde für das erste Halbjahr 2017 eine Steigerung von 375,2 Millionen Euro auf 10,43 Milliarden Euro aus.

    Die Umstellung auf die Vorgaben der TPD 2 zum 20. Mai 2016 hatte den Zigarettenabsatz im vergangenen Jahr mächtig durcheinandergewirbelt und die Statistik verzerrt. Aufgrund einer Vorratsproduktion war der Steuerzeichen-Bezug zunächst ordentlich gestiegen und danach wieder deutlich gesunken. Die Talfahrt ging im ersten Quartal 2017 und auch im April weiter. Im Mai und Juni wurde eine deutliche Zunahme registriert, so dass Destatis für das zweite Quartal ein Wachstum von 10,9 Prozent auf 19,127 Milliarden Stück auswies.

    Beim Feinschnitt indes gab es sowohl im ersten als auch im zweiten Quartal Rückgänge, und zwar von minus 16,3 Prozent auf 6358 Tonnen im ersten und von minus 4,8 Prozent auf 6112 Tonnen im zweiten Vierteljahr.

    Wie aus den Zahlen des Statistischen Bundesamtes weiter hervorgeht, belief sich der Absatz an Zigarren und Zigarillos (inklusive Ecoprodukten) in der ersten Jahreshälfte auf 1,42 Milliarden Stück nach 1,56 Milliarden Stück in den ersten sechs Monaten 2016.

    Weiterhin Zuwachsraten verzeichnete der Pfeifentabak. Nach einem Plus von 33,6 Prozent im ersten Quartal setzte sich die Bergfahrt in den folgenden drei Monaten mit einer Steigerung von 34,3 Prozent auf 852,3 Tonnen fort. Getragen wurde das starke Wachstum von der Nachfrage nach Wasserpfeifentabak und den neuen Alternativprodukten, während klassischer Pfeifentabak unverändert rückläufig war.

    Insgesamt wurden im zweiten Quartal 2017 Tabakwaren im Kleinverkaufswert von knapp 6,6 Milliarden Euro versteuert. Das waren 700 Millionen Euro beziehungsweise 11,1 Prozent mehr als von April bis Juni 2016. Der Steuerwert lag mit rund 3,6 Milliarden Euro fast zehn Prozent über dem Niveau des vergleichbaren Vorjahresquartals.

    red

    (DTZ 29/17)

  • Steuern: Verzerrt

    WIESBADEN // Das Tabaksteueraufkommen ist im Mai im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen.

    Das Minus lag insgesamt bei fast 5,7 Prozent. Absolut lagen die Einnahmen des Fiskus bei knapp 1,144 Milliarden Euro. Bei den Zigaretten sank das Aufkommen um 3,3 Prozent, beim Feinschnitt waren es sogar 20,7 Prozent. Im Vorjahresvergleich resultiert unterm Strich ein Tabaksteuerrückgang um 32,2 Prozent – allerdings deutlich verzerrt durch die Effekte der TPD2-Umsetzung. Das sieht man auch am Netto-Steuerzeichenbezug: Er kletterte im Mai um 46,7 Prozent.

    max

    (DTZ 23/17)

  • Kleinere Plaketten

    BERLIN // Alles neu macht der Mai – in diesem Fall allerdings erst im Jahr 2019. Dann nämlich laufen die Übergangsregelungen zum Anbringen kombinierter Text-Bild-Warnhinweise auf Zigarettenpäckchen aus. Danach müssen Warnhinweise auf beiden Seiten der Oberkante anzubringen. Darauf weist das Bundesfinanzministerium hin.

    Als Folge müssen auch die Steuerzeichen angepasst werden. Der Plan der Berliner Behörde: Sie sollen auf dann 18 mal 42 Millimeter verkleinert werden. Das Erscheinungsbild soll „im Wesentlichen erhalten“ bleiben, allerdings seien geringe Design-Anpassungen erforderlich.

    Bis es soweit ist, werden jedoch die wesentlichen Stakeholder gehört, allen voran die Verbände der betroffenen Unternehmen.

    red

    (DTZ 21/17)