Schlagwort: Premiumzigarren

  • La-Aurora-Rum prämiert

    SAN FRANCISCO // Der Rum „E. Leon Jimenes“ wurde bei der „World Spirits Competition“ in San Francisco mit der Doppel-Goldmedaille prämiert. Hersteller der Spirituose aus der Karibik ist das dominikanische Traditionsunternehmen La Aurora, auch bekannt für seine Premiumzigarren.

    Doppel-Goldmedaille
    Mit doppeltem Gold wurden nur zehn von etwa 1500 eingesandten Spirituosen ausgezeichnet. „Das bedeutet, dass wir unseren Rum als eines der besten Produkte der Welt betrachten können“, heißt es aus dem Unternehmen, das zum ersten Mal an diesem Wettbewerb teilnahm.

    Limitierte Jahresproduktion
    E. Leon Jimenes ist ein Premiumdestillat mit einer äußerst begrenzten Jahresproduktion. Die Spirituose ist eine Komposition aus verschiedenen Reserve-Rums, die acht Jahre lang in neuen amerikanischen Eichenfässern lagerten und für weitere zwei Jahre in französischen Eichenfässern ihre endgültige Reife erhalten haben. Der kraftvolle La-Aurora-Rum bietet Geschmacksnoten von Honig, roten Beerenfrüchten, Vanille und Kakao.

    red

  • Davidoff steigert Marktanteil

    HAMBURG // Die Davidoff of Geneva Germany GmbH, Hamburg, verzeichnet eine deutliche Aufwärtsentwicklung. Dazu hat nicht zuletzt die Umstellung des Davidoff-Depot-Konzepts im Sommer 2017 auf ein Drei-Stufen-System mit Drei-, Vier- und Fünf-Sterne-Depositären wesentlich beigetragen. Die deutsche Vertriebsgesellschaft der Oettinger Davidoff AG hat nicht nur viel mehr Depositäre als früher, auch ihr Marktanteil steigt, berichtet Geschäftsführer Olaf Ruf im Interview.

    Seit Januar 2017 ist die Davidoff of Geneva Germany GmbH als Vertriebsgesellschaft in Deutschland aktiv. Welche Zwischenbilanz ziehen Sie?
    Olaf Ruf: Eine sehr positive. Wir sind mittlerweile eine feste und verlässliche Größe im deutschen Zigarrenmarkt und konnten unseren Marktanteil deutlich steigern. Dank regelmäßiger Besuche unseres Außendienstes konnten wir Vertrauen im Fachhandel aufbauen. Wir sind in der Lage, alle Bestellungen zu verarbeiten und auszuliefern. Da wir bislang immer lieferfähig waren, es also keine Out-of-Stock-Situationen gab, macht es unseren Handelspartnern Spaß, mit uns zusammenzuarbeiten.

    Was zeichnet die Zusammenarbeit mit dem Fachhandel aus?
    Ruf: Das Miteinander mit unseren Handelspartnern ist geprägt von einem fairen und ergebnisorientierten Arbeiten und ist natürlich weiterhin ausbaufähig. Das passt auch zu unserem Credo: „Jeden Tag ein bisschen besser.“

    Wurden Ihre Erwartungen bislang erfüllt?
    Ruf: Insgesamt konnten wir unsere für 2017 und 2018 gesteckten Ziele alle erreichen. Und das in einem Markt, der von immer stärker werdenden Regulierungen und negativem bis Null-Wachstum geprägt ist.

    Über das im Sommer 2017 eingeführte dreistufige Davidoff-Depot-Konzept hört man einige positive Stimmen im Fachhandel. Sind Sie zufrieden mit dem derzeitigen Stand der Dinge?
    Ruf: Auch wir bei Davidoff müssen uns den Marktentwicklungen und -veränderungen stellen. Deswegen haben wir das alte Depot-System entstaubt und reformiert. Denn wie heißt es so schön: Nichts ist stetiger als der Wandel. Daher ist unsere Arbeitsweise geprägt durch regelmäßiges Analysieren und ständiges Optimieren. Ich denke, das merken unsere Fachhandelspartner und haben sehr viel Freude, an dieser Entwicklung teilzunehmen.

    Konnten Sie alle potenziellen Händler für ein Davidoff-Depot-System gewinnen?
    Ruf: Es gibt immer noch einige Fachhändler, die wir für uns noch nicht begeistern konnten. Daher bleibt es Kern unserer Arbeit, weiterhin mit Fachwissen, bester Markenpräsentation, Überzeugungskraft und viel Spaß ans Werk zu gehen und jeden Tag unser Bestes zu geben.

    Vor der Konzeptumstellung auf das Drei-Stufen-System hatte Davidoff 120 Depositäre im Fachhandel. Wie viele sind es aktuell, und wie verteilen diese sich auf die drei Stufen?
    Ruf: Es gibt aktuell 286 Depots in Deutschland. Davon sind 81 Fünf-Sterne-Ambassadore, 57 Vier-Sterne-Premiumpartner und 148 Drei-Sterne-Depot-Partner. Ende des Jahres werden es rund 300 Fachhandels-Depots sein.

    Wie viele Davidoff-Depots gibt es in der Gastronomie?
    Ruf: Insgesamt haben wir 182 Gastronomie-Kunden, die alle einen Humidor von uns haben.

    Warum ist die Gastronomie wichtig für Sie?
    Ruf: Die Gastronomie ist nach dem Fachhandel unser Aushängeschild für die Marke Davidoff. Nirgendwo sonst wird in entspannter und gepflegter Atmosphäre so viel und so gerne geraucht. Die Gastronomie ist für uns der perfekte Ort, um den kulinarischen Genuss unserer Aficionados mit einer perfekten Zigarre aus unserem Hause abzurunden. Unser kürzlich veranstaltetes „50-Jahre-Davidoff-Event“ in Hamburg mit Drei-Sterne-Koch Klaus Erfort aus Saarbrücken hat dies unterstrichen. Mit ihm gemeinsam haben wir die „Davidoff Chefs-Edition“ entwickelt.

    Wie ist generell die Nachfrage nach der Marke Davidoff im laufenden Jahr?
    Ruf: Die Nachfrage nach Davidoff ist ungebrochen stark. Sicher hilft uns da auch die schlechte Verfügbarkeit von vielen Wettbewerbern. Es gibt immer mehr Konsumenten, die feststellen, dass sie mit Davidoff eine Marke kaufen, die perfekten, stressfreien und kontinuierlich verlässlichen Rauchgenuss auf allerhöchstem Geschmacksniveau gewährleistet. Und das bieten wir den Zigarrenrauchern seit nunmehr 50 Jahren.


    Davidoff feiert 2018 ein rundes Jubiläum …

    Ruf: Richtig. Die Marke Davidoff besteht seit nunmehr 50 Jahren, und der Erfolg gibt uns Recht. Kaum ein anderer Anbieter auf dem Markt hat eine so überaus innovative und perfekte Produktion in der Karibik mit einem unendlichen Fundus an erstklassigen Tabaken aus aller Welt. Vor diesem Hintergrund hat Davidoff noch viel Potenzial auf dem deutschen Markt.

    Wie ist die Entwicklung bei den anderen Marken der Oettinger Davidoff AG auf dem deutschen Markt?
    Ruf: Camacho und Avo versuchen wir natürlich weiterhin als unsere strategisch wichtigen Marken voranzutreiben. Dazu werden wir 2019 weitere Anstrengungen unternehmen, diese Marken zu forcieren und im Handel zu platzieren. Griffin’s ist neben Davidoff unverändert das wichtigste Standbein und wird von uns unterstützt, wo wir können. Cusano wiederum ist unsere Brot- und Butter-Marke, die sich steigender Beliebtheit erfreut.


    Decken Sie eigentlich sämtliche Preislagen bei Premiumzigarren ab?

    Ruf: Im Grunde genommen ja. Unser Ziel ist und bleibt es, mit unserem Portfolio jeden Zigarrenliebhaber, ob Anfänger oder Experte, mit Zigarren bester Qualität und für jeden Geldbeutel bedienen zu können. Das ist sicherlich ein Alleinstellungsmerkmal der Oettinger Davidoff AG, auf das wir besonders stolz sind.

    Herr Ruf, wir bedanken uns für das Gespräch.

    da

    (DTZ 46/18)

  • „Auf dem Markt gibt es ein Überangebot an Limitadas“

    AUGSBURG // Das Fachgeschäft „No. 7“ in Augsburg ist die führende Adresse für den gehobenen Tabak- und Zigarrengenuss sowie für edle Spirituosen in der Fuggerstadt. Mitten in dem rund 150 Quadratmeter großen Ladenlokal steht der älteste begehbare Humidor Süddeutschlands. DTZ sprach mit den Firmenchefs, den Brüdern Ulrich und Philipp Mayer, über ihre Geschäftsphilosophie und Firmenpolitik bei Premiumzigarren.

    Welche Kundenklientel haben Sie für Premiumzigarren?
    Ulrich Mayer: Die Kundschaft ist bunt gemischt – sozusagen vom 18-jährigen Abiturienten bis zum Pensionär, der die 80 weit überschritten hat. Und vom Straßenkehrer bis zum Konzernchef.

    Philipp Mayer:
    Vor ein paar Tagen kam zum Beispiel ein Bauarbeiter direkt nach Feierabend im Laden vorbei und traute sich nicht, in den Humidor zu gehen, weil er schmutzige Schuhe hatte. Doch der Mann war uns natürlich genau so willkommen wie alle anderen Kunden, und wir baten ihn freundlich, den Klimaraum zu betreten. Nach der zweiten Aufforderung tat er das dann und hatte auch gleich seine Marke gefunden.

    Demnach haben Sie ein offenes Haus für alle gesellschaftlichen Gruppen?
    Ulrich Mayer: Das ist für uns selbstverständlich, ebenso wie es fester Bestandteil unserer Philosophie ist, Genuss zu vermitteln. In diesen hektischen Zeiten wollen sich die Leute etwas gönnen. Viele sagen: „Lieber ein bisschen weniger rauchen oder Alkohol trinken, dafür aber etwas richtig Gutes.“ Und genau diese Verbraucher sprechen wir mit unserem Fachgeschäfts-Konzept an. Unser Ziel ist, dass sich die Kunden wohlfühlen und genau das Passende unter einer Auswahl von rund 1100 Whisky-, Rum-, Cognac-, Gin- und anderen Spirituosen-Sorten, zirka 430 Weinen und Champagnern sowie einem vielfältigen Tabakwaren- und RBA-Angebot finden.
    Philipp Mayer: Und auch auf die eine oder andere Überraschung stoßen. Deshalb sind wir immer auf der Suche nach dem Außergewöhnlichen und Exquisiten.

    Was zum Beispiel?
    Philipp Mayer: Etwa nach Marken, die nicht überall erhältlich sind oder nach limitierten Editionen in kleinen Auflagen.

    Sind Sie ein Fan von Limitadas?
    Philipp Mayer: Das war ich anfangs. Mittlerweile sehe ich die Sache kritischer, denn auf dem Markt gibt es längst ein Überangebot. Die Inflation an Limitadas ist kontraproduktiv, denn dadurch verlieren Sondereditionen den Charakter des Besonderen. Außerdem können wir rein flächenmäßig schon gar nicht mehr alle führen. Das spielt dann langfristig den Internethändlern in die Karten und schädigt den Fachhandel.

    Von welchen Marken, die nicht überall erhältlich sind, sprechen Sie?
    Ulrich Mayer: Das Sortiment von John Aylesbury zum Beispiel. Wir sind seit vielen Jahren John-Aylesbury-Gesellschafter und können uns mit dieser Marke exklusiv in Augsburg profilieren. Darüber hinaus sind wir Habanos Specialist und Davidoff-Fünf-Sterne-Ambassador.

    Philipp Mayer: Die neue Gliederung des Davidoff-Depot-Systems in Drei-, Vier- und Fünf-Sterne-Depositäre sehen wir übrigens positiv. Als Fünf-Sterne-Ambassador können wir uns mit besonderen Spezialitäten hervortun und haben einen sechswöchigen Verkaufsvorsprung bei Neueinführungen. Im Übrigen hilft es allen, wenn die Marke durch das neue Depot-Konzept bekannter wird.

    Das Preisniveau Ihres Premiumzigarren-Sortiments liegt wohl über dem Durchschnitt?
    Ulrich Mayer: Der Verkauf von Zigarren zu Stückpreisen über zehn Euro ist bei uns tatsächlich völlig normal. Dafür haben wir eine Reihe von Stammkunden, ebenso wie Kunden, die sich mit diesen Zigarren hin- und wieder mal etwas Besonderes gönnen oder einfach nur mal probieren wollen. Deshalb kann man schon sagen, dass sich die Hauptpreislage bei uns zwischen sechs und 15 Euro bewegt.

    Was empfehlen Sie Zigarren-Neueinsteigern?
    Philipp Mayer: Es bringt nichts, wenn ich einem neuen Zigarrenraucher eine kräftige Habanos für teures Geld verkaufe, ihm diese aber zu stark ist, und er nicht mehr wiederkommt. Da empfehle ich Einsteigern doch lieber eine milde Zigarre. Und gewinne so mit der Zeit womöglich einen Stammkunden.

    Welche Rolle spielen Festanlässe, zum Beispiel Ostern, Vatertag oder Weihnachten, beim Abverkauf von Premiumzigarren?
    Ulrich Mayer: Da geht schon noch was. Am zugkräftigsten sind Geburtstage und Weihnachten, gefolgt von Hochzeiten und Junggesellenabschieden. Zu Firmenveranstaltungen wird ebenfalls so manche Zigarre verkauft. Und auch zum Vatertag deckt sich der eine oder andere mit Zigarren ein, um diese zu verschenken oder selbst zu rauchen.

    Philipp Mayer: Für die jeweiligen Feste bereiten wir kleine Geschenk-Sets vor – zum Beispiel eine Zigarrenpackung und eine Flasche Rum. Wegen der gesetzlichen Vorschriften verkaufen wir dann natürlich beide Produkte separat.

    Haben die Zigarrenliebhaber auf die größeren Warnhinweise reagiert?
    Ulrich Mayer: Am Anfang haben sich die Zigarettenraucher echauffiert, doch heute stört das niemanden mehr. Bei den Aficionados waren die größeren Warnhinweise auf den Zigarren-Packungen kein großes Thema. Premiumzigarren verkaufen wir ohnehin überwiegend stückweise im Klimaraum. Die Kunden bedauern allerdings, dass die schönen Zigarrenkisten verschandelt werden.

    Philipp Mayer: Wir bieten leere Zigarrenkisten an und bitten pro Kiste um eine Spende von einem Euro. Den Erlös erhält „Kartei der Not“, das Hilfswerk der Tageszeitung „Augsburger Allgemeine“. Im vergangenen Jahr kamen dabei mehr als 8000 Euro zusammen. Diesen Betrag erhöhten wir auf eine Spendensumme von 10 000 Euro.

    da

    Das vollständige Special Premiumzigarren finden Sie in der Printausgabe DTZ 16/18 auf den Seiten 4 bis 7.

    (DTZ 16/18)

  • FDA überprüft Longfiller

    SILVER SPRING // Die amerikanische Food and Drug Administration (FDA) prüft zurzeit die Zulassungskriterien, die sie für Premiumzigarren festgelegt hat. Ein Schritt, hinter dem Anti-Tabak-Gruppen bereits eine Lockerung der strengen Regulierungen für Longfiller vermuten, berichten US-Medien.

    Demnach fehlt der Behörde ein Leitfaden wie Zigarren reguliert werden sollen. Sie fordert mehr Information zu Definition und Konsum des Produkts an, heißt es. Vor knapp zwei Jahren erweiterte die FDA den Regulierungsrahmen für Tabakprodukte, was dazu führte, das auch Zigarren in das Raster beziehungsweise unter die Aufsicht der FDA fielen. Das wurde vor kurzem von der Behörde jetzt selbst hinterfragt, heißt es. Man wolle verstehen, ob Premiumzigarren ähnlich wie andere Tabakprodukte bewertet werden müssen, erläuterte FDA-Chef Scott Gottlieb.

    Es ist US-Medien zufolge der jüngste Schritt, die Gottlieb in der Sparte Tabak- und Nikotin-Regulierung vorsieht. red

    (DTZ 14/2018)

  • DTZ-Special: Deutschlands Zigarillo-Renner

    MAINZ // Während Premiumzigarren in der Gunst von Aficionados ganz oben stehen, haben Zigarillos beim Absatz eindeutig die Nase vorne.

    Denn mehr als 90 Prozent des deutschen Zigarren- und Zigarillo-Marktes entfallen auf die kleinen Pendants der großen Formate. Dabei stechen einige Absatzrenner hervor, aber auch Marken, die sich gerade im Fachhandel großer Beliebtheit erfreut. DTZ hat sich auf dem Markt umgeschaut.

    da

    (DTZ 48/17)

  • „Tolle Resonanz im Handel“

    HAMBURG // Was erwartet Hans-Kristian Hoejsgaard 2017 für den deutschen Zigarrenmarkt? Wie geht es weiter im Jahr 1 nach der TPD 2? DTZ sprach mit dem Chef der Oettinger Davidoff AG. Anlass: Das Unternehmen eröffnete die neuen Räume seiner jungen Deutschland-Tochter in Hamburg.

    Herr Hoejsgaard, wie wird sich die Gründung der neuen Davidoff-Tochtergesellschaft in Deutschland auf den Handel auswirken?
    Hans-Kristian Hoejsgaard: Ich bin überzeugt davon, dass sich vieles ändert. Sehen Sie: In der Vergangenheit haben wir in Deutschland mit einem Vertriebspartner zusammengearbeitet, der natürlich seine Prioritäten setzen musste. Jetzt können wir unseren Fokus zu 100 Prozent auf unsere Ansprüche legen. Das bedeutet, dass unsere Präsenz im Fachhandel, die Besuche vor Ort, unsere Events und alles andere, was wir machen, viel intensiver ankommen werden als bisher.

    Aber Sie haben gut mit Arnold André zusammengearbeitet.
    Hoejsgaard: Absolut. Aber unsere 18 Mitarbeiter in Deutschland haben eben nur Davidoff-Produkte im Kopf.

    Wie wichtig ist denn der deutsche Markt für Davidoff?
    Hoejsgaard: Er ist ein Schlüsselmarkt für uns und für die gesamte Industrie. Es war immer mein Wunsch, hier eine Tochtergesellschaft zu haben, denn Deutschland ist bei Premiumzigarren der größte Markt in Europa und weltweit die Nummer 2. Und die Genießer hier haben ein großes Faible für dominikanische Zigarren – auch deshalb war und ist Deutschland sehr wichtig für uns.

    Und das betrifft alle Ihre Marken?
    Hoejsgaard: Dass wir jetzt auf deutschem Boden auf eigenen Füßen stehen, hilft uns natürlich. Das öffnet uns Möglichkeiten bei Camacho und Cusano, in anderen Preissegmenten und mit anderen Profilen. Und wir haben ja weitere Marken, die wir hier distribuieren, zum Beispiel Griffin‘s oder Avo.
    max

    Lesen Sie das vollständige Interview in der Printausgabe DTZ 08/17.

  • Laura Chavin in Insolvenz

    HEILBRONN // Das Amtsgericht Heilbronn hat Heike Metzger von der Pluta Rechtsanwalts GmbH zur vorläufigen Insolvenzverwalterin der Laura Chavin Cigars GmbH bestellt.

    Das 1998 gegründete Unternehmen mit Sitz auf Schloss Hochdorf vertreibt Premiumzigarren in Deutschland und weiteren Ländern wie Schweiz, Japan und Russland. Die Zigarren werden in einer Manufaktur in der Dominikanischen Republik exklusiv für Laura Chavin hergestellt.

    Nach Angaben von Heike Metzger wird der Geschäftsbetrieb vollumfänglich fortgeführt. „Die Kunden können weiterhin bestellen und bekommen ihre Waren pünktlich geliefert“, betont sie.

    Ihr zufolge gibt es bereits erste Interessenten. „Ich bin daher optimistisch, eine Lösung für Laura Chavin zu erzielen“, so die Sanierungsexpertin. Ziel sei die langfristige Fortführung der Unternehmenstätigkeit und der Marke Laura Chavin.

    Die Produktion in der Dominikanischen Republik, die Lagerung der Tabake sowie der Qualitätsstandard der Produkte seien weiter gewährleistet, ebenso die Lieferfähigkeit. Auch den Online-Shop betreibe das Unternehmen in vollem Umfang weiter.

    Die mehrfach international ausgezeichnete Pluta Rechtsanwalts GmbH mit ihren mehr als 380 Mitarbeitern in Deutschland, Spanien, Italien und Polen gilt als Spezialist bei der Sanierung und Fortführung von Unternehmen in Krisen- oder Insolvenz-Situationen.

    pnf

    (DTZ 05/17)

  • Davidoff startet mit eigener Vertriebsgesellschaft in Deutschland

    HAMBURG // Pünktlich zum Jahresbeginn 2017 startete die neue Vertriebsgesellschaft der Oettinger Davidoff AG (ODAG), Davidoff of Geneva Germany GmbH (DOGG), ihr operatives Geschäft mit den Marken Davidoff, Griffin’s, Camacho, Avo, Zino Platinum, Zino, Private Stock und Cusano in Deutschland.

    Damit beendet das weltweit zu den führenden Herstellern von Premiumzigarren zählende Unternehmen mit Hauptsitz in Basel, Schweiz, die fünfjährige Zusammenarbeit mit dem bisherigen Vertriebspartner Arnold André und stellt die Weichen, um seine zukünftige strategische Ausrichtung uneingeschränkt verfolgen zu können.

    „Deutschland ist einer der wichtigsten Märkte der Oettinger Davidoff AG. Um gezielter, schneller und maßgeschneidert die Bedürfnisse unserer Kunden und Konsumenten bedienen zu können, gehen wir ab Januar mit einer eigenen Tochtergesellschaft zu Markte. Zudem wird dies den Ausbau unserer Marken in den bedeutendsten Preiskategorien ermöglichen“, erklärt Martin Kaufmann, Senior Vice President Europe & Global Travel Retail.

    Die neue Tochtergesellschaft in Deutschland hat ihren Sitz in Hamburg und wird von Olaf Ruf geleitet, der in seiner Funktion als General Manager für alle Unternehmensbelange verantwortlich ist. Das neue Team der Davidoff of Geneva Germany GmbH hat 17 Mitarbeiter, die zumeist über langjährige Erfahrung in der Tabak- und Zigarrenbranche verfügen.

    „Wir sind hochmotiviert und freuen uns auf den Dialog sowie die gemeinsamen erfolgreichen Geschäfte. Um die kundenorientierte Betreuung und Unterstützung auf der Fläche rund um das Oettinger Davidoff-Sortiment sicherzustellen, werden sieben Außendienstmitarbeiter für den Fachhandel und zwei Außendienstmitarbeiter für den Bereich Horeca im Einsatz sein“, erklärt Olaf Ruf.
    fnf

    (DTZ 01/17)

  • Messe mit Entspannungsfaktor

    MAINZ // Die „Whisky & Tobacco Days“ sind deutschlandweit ein Forum für Genussraucher, Fachhändler und Importeure. Geboten werden Premiumzigarren und -spirituosen, die Neuheiten in diesem Jahr und an den Messeständen eine umfangreiche Beratung – alles in einem besonderen Ambiente, das zum Verweilen einlädt. Schwerpunkt bei den Spirituosen sind Angebote überwiegend unabhängiger Abfüller.

    Die „Whisky & Tobacco Days“ findet am 29. und 30 Oktober in Hofheim im Taunus statt. Veranstaltungsort ist die Hofheimer Stadthalle. Tickets gibt es bei den Hofheimer Fachhandelsgeschäften Zigarrenhaus Knöß und True Malt Whisky Home, dem Tabakhaus Büttner in Frankfurt am Main und dem Bürgerbüro der Stadt Hofheim. Weitere Informationen: [linkn|http://whisky-tobacco.de/]www.whisky-tobacco.de[/link]. red

    (DTZ 29/16)

  • J. Cortès kauft Oliva

    ZWEVEGEM // Der belgische Zigarrenhersteller J. Cortès kauft den US-amerikanischen Premiumzigarren-Anbieter Oliva Cigars.

    Mit dem Zukauf will J. Cortès sein Portfolio breiter aufstellen und seine weltweite Marktposition festigen und ausbauen.
    Der gemeinsame Jahresumsatz beider Unternehmen wird mit 100 Millionen Dollar, umgerechnet knapp 90 Millionen Euro, angegeben. Dass zwei etablierte Familienunternehmen mit Geschäftsbeziehungen auf zwei Kontinenten jetzt zusammenarbeiten, sei ein einmaliges Ereignis innerhalb der Zigarrenbranche, informiert J. Cortès.
    „Die Übernahme ist der Höhepunkt zweier Familiengeschichten, die seit Generationen in der Branche tätig sind“, sagt Fred Vandermaliere, CEO von J. Cortès. Während J. Cortés vor allem in Europa aktiv ist, spielt Oliva Cigars eine wichtige Rolle im US-amerikanischen Markt.

    Vandermarliere will Oliva Cigars bewusst als Geschäft inklusive der aktuellen Marken und des derzeitigen Führungsteams beibehalten. Nur auf diese Weise könnten sich zwei Unternehmen wirklich stärken und unterstützen. Er und José Oliva, CEO von Oliva Cigars, beschreiben den Zukauf als eine Win-Win-Situation für alle.
    red

    (DTZ 27/16)