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  • Immer mehr Jobs

    NÜRNBERG // Für 2022 erwartet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) eine weitere Erholung am Arbeitsmarkt – falls der Ukraine-Krieg nicht mit weiteren Eskalationen einhergeht.

    Die Forscher rechnen mit einer leichten Zunahme der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in allen Bundesländern und einem Abbau der Arbeitslosigkeit. Die jetzt veröffentlichte regionale Arbeitsmarktprognose des IAB ist jedoch mit besonders großer Unsicherheit behaftet.

    „Der Arbeitsmarkt hat sich in den vergangenen Monaten recht robust entwickelt, was tendenziell auch für das laufende Jahr erwartet wird. Dennoch wird die noch im Herbst erwartete wirtschaftliche Erholung durch den Krieg in der Ukraine deutlich ausgebremst“, berichtet IAB-Forscherin Anja Rossen. Für Ost- und Westdeutschland dürfte sich die Arbeitslosigkeit leicht unterschiedlich entwickeln. Für Westdeutschland prognostiziert die Studie im Jahresdurchschnitt 2022 einen etwas stärkeren Rückgang von 14,0 Prozent gegenüber 11,5 Prozent für Ostdeutschland.

    Aber, so das IAB: „Unter anderem aufgrund des Krieges in der Ukraine und der damit verbundenen Unsicherheit bei der Rohstoff- und Energieversorgung sowie wegen des ungewissen Fortgangs der Covid-19-Pandemie sind die Prognosen für dieses Jahr mit besonders großer Unsicherheit behaftet.“

    pi

  • Konsumenten bleiben zurückhaltend

    BERLIN // Die Verbraucherstimmung hat sich im März weiter eingetrübt. Das HDE-Konsumbarometer sank –geringfügig – den vierten Monat in Folge. Daher bleibt ein Aufschwung beim privaten Konsum in den kommenden drei Monaten voraussichtlich aus. Mit Blick auf die wegen der Pandemie und des Krieges in der Ukraine dynamische Situation kann sich jedoch die weitere Entwicklung des Stimmungsbildes schnell verändern.

    Immerhin: Die Anschaffungsneigung der Verbraucher steigt wieder. Erstmals seit drei Monaten wächst die Bereitschaft, Geld auszugeben, etwas. Trotzdem befindet sich die Anschaffungsneigung nach ihrem starken Einbruch im Vormonat weiter auf niedrigem Niveau. Selbst beim Aufheben pandemiebedingter Einschränkungen im Handel sind daher nur mäßige Impulse bei der Planung von Anschaffungen zu erwarten.

    Obwohl Lockerungen der Corona-Maßnahmen bevorstehen und sich der Arbeitsmarkt als stabil erweist, verschlechtern sich die Konjunkturerwartungen der Verbraucher. Auch ihre Einkommenserwartungen gehen leicht zurück. Gleichzeitig rechnen die Befragten unter dem Eindruck der hohen Inflationsrate mit Preissteigerungen. Diese Faktoren drücken auf die Verbraucherstimmung und tragen zu einer wohl verhaltenen Entwicklung des privaten Konsums in den nächsten Monaten bei.

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  • Immer mehr Posten unbesetzt

    NÜRNBERG // Im vierten Quartal 2021 gab es bundesweit knapp 1,7 Millionen offene Stellen. Das ist bei der seit 1989 durchgeführten Firmenbefragung der höchste je gemessene Wert. Gegenüber dem dritten Quartal 2021 stieg die Zahl der offenen Stellen um 303 000 oder rund 22 Prozent, im Vergleich zum vierten Quartal 2020 um 507 000 oder 43 Prozent. Das geht aus der IAB-Stellenerhebung hervor, einer regelmäßigen Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

    Das Verhältnis von sofort zu besetzenden offenen Posten und der gesamten betrieblichen Nachfrage nach Personal, die so genannte Vakanzrate, beträgt im Bundesdurchschnitt 4,0 Prozent. Hierbei entspricht die gesamte betriebliche Personalnachfrage der Summe der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung und der sofort zu besetzenden, offenen Stellen.

    Personalnachfrage deutlich gestiegen
    Auf 100 von den Unternehmen nachgefragten Angestellten kommen also vier offene Jobs. Im dritten Quartal 2021 waren es noch 3,2 unbesetzte Stellen, im vierten Quartal des Vorjahres 2,8. „Die Personalnachfrage ist somit deutlich gestiegen“, sagt Arbeitsmarktforscher Alexander Kubis, „mit 4,3 Prozent sofort zu besetzenden, offenen Stellen ist die Personalnachfrage im Osten höher als in Westdeutschland mit 3,9 Prozent.“ Insgesamt gab es im vierten Quartal 2021 in Westdeutschland rund 1,3 Millionen offene Jobs, in Ostdeutschland waren es 348 000.

    Etwa 215 000 der unbesetzten Stellen waren bei Großbetrieben mit mindestens 250 Beschäftigten zu besetzen. Mittlere Unternehmen mit 50 bis 249 Angestellten hatten rund 425 000 offene Stellen. Die Mehrheit der unbesetzten Posten gab es mit 671 000 bei kleineren Firmen mit zehn bis 49 Beschäftigten. Auf Kleinstbetriebe mit weniger als zehn Mitarbeitern entfielen 379 000 offene Stellen; dort lag der Anstieg bei 19 Prozent.

    pnf

  • Trendwende bei Jobs

    NÜRNBERG // Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist zum ersten Mal seit August 2021 wieder leicht gestiegen. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) liegt 0,6 Zähler höher bei 102,3 Punkten und damit in der positiven Zone.

    „Die Omikron-Variante wächst sich zur bislang höchsten Corona-Welle aus, aber der Arbeitsmarkt könnte ohne große Schrammen durchkommen“, berichtet Enzo Weber vom IAB. Ein Grund für die etwas besseren Erwartungen sei die Hoffnung, dass trotz vieler Infektionen zusätzliche Eindämmungsmaßnahmen nicht notwendig sein werden. Dabei gebe es aber Unwägbarkeiten.

    Komponenten legen leicht zu
    Beide Komponenten des Barometers legen leicht zu. Die Komponente des Frühindikators für die Entwicklung der Arbeitslosigkeit stieg gegenüber Dezember um 0,5 auf 99,7 Punkte. Damit wird sich in den nächsten Monaten saisonbereinigt bei der Entwicklung der Arbeitslosigkeit wenig ändern.

    Die Beschäftigungskomponente liegt im Januar bei 104,8 Punkten und deutet auf weiter steigende Beschäftigung hin.

    pi

  • Deutlicher Rückgang

    NÜRNBERG // Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist um 2,4 auf 101,5 Punkte gesunken. Dieser vierte Rückgang in Folge ist der stärkste seit April 2020. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) fällt damit noch leicht positiv aus.


    Komponenten des Barometers sinken

    Beide Komponenten des Barometers sinken deutlich. Die Komponente des Frühindikators für die Entwicklung der Arbeitslosigkeit ist gegenüber November um 2,6 auf 98,9 Punkte zurückgegangen. Damit liegt sie erstmals seit Sommer 2020 wieder unter der mittleren Marke von 100 Punkten. Das lässt über die nächsten Monate saisonbereinigt eine leicht steigende Arbeitslosigkeit erwarten. „Die Omikron-Variante zieht die Corona-Krise weiter in die Länge. Gerade für die Langzeitarbeitslosigkeit ist das kritisch“, berichtet Enzo Weber vom IAB.


    Beschäftigungstrend flacht ab

    Die Beschäftigungskomponente liegt bei 104,1 Punkten. Der Beschäftigungstrend flacht also ab, bleibt aber positiv. „Insgesamt wird der Arbeitsmarkt auch bei einem erneuten Lockdown nicht einbrechen, viele Firmen werden ihre Leute halten“, erklärt Weber. Nach zwei Lockdowns seien Erfahrungen und Instrumente vorhanden. Zudem werde es weiter zusätzliche Jobs in Branchen wie IT oder Erziehung geben. Die Beschäftigung in unmittelbar betroffenen Sektoren wie der Veranstaltungswirtschaft könne aber Schaden nehmen.

    pi

  • Lotto Brandenburg ehrt ehrenamtliche Helfer

    POTDAM // Der Sport hat nicht stillgestanden und das Land Brandenburg zeigte sich auch in diesem Jahr bewegt und bunt. Daran hatten die ehrenamtlichen Helfer in den Sportvereinen ihren Anteil. Denn sie erfüllten ihre Herzensaufgabe und waren unermüdlich für die hunderttausenden Sportler und ihre Vereine im Einsatz.

    Anspruchsvolle Aufgabe
    Die Aufgabe ist seit dem Beginn der Corona-Pandemie noch anspruchsvoller geworden. Doch Brandenburgs Ehrenamtler stemmten auch diese Herausforderung, ließen sich durch den Lockdown nicht entmutigen und hielten ihrem Verein die Treue – und den Klub so am Leben. Zur besonderen Wertschätzung zeichnen Brandenburg Lotto (LBL) und der Landessportbund Brandenburg mit dem Wettbewerb „Sportsympathiegewinner“ das Engagement dieser engagierten Unterstützer des Sports aus und würdigen die Teilnehmer öffentlich bereits zum 18. Mal. Die diesjährigen Hauptpreisträger sind Katrin Krusemark vom Ruderclub Königs Wusterhausen, Christiane Schindler vom Reit- und Fahrverein Fehrbellin und Nils-Olaf Melcher vom Radsportclub Luckau.


    Drei Preisträger

    Die drei Preisträger setzten sich bei 76 Nominierungen aus allen Landesteilen an die Spitze. Die von einer Jury bestimmten Sieger des Ehrenamtswettbewerbs werden mit Pokal, Urkunde und 500 Euro für ihren Verein von der LBL belohnt. Hinzu kommen landesweit weitere 17 Ehrenamtliche, die die Auszeichnung und 350 Euro für ihre Vereine zu zentralen Veranstaltungen in ihrer Region erhalten.

    vi

  • Schnelle Erholung

    NÜRNBERG // In den vergangenen 15 Jahren hat Deutschland zwei wirtschaftliche Krisen erlebt: Zuerst die Große Rezession 2008 / 2009 und nun die Rezession infolge der Corona-Pandemie. Der Arbeitsmarkt reagierte beide Male relativ robust. Trotz eines ähnlich starken Einbruchs des Bruttoinlandsprodukts unterscheidet sich die Reaktion auf dem Arbeitsmarkt in beiden Krisen deutlich. Das zeigt eine neue Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

    Große Rezession
    Während etwa ausschließlich geringfügig Beschäftigte und Selbstständige in der Großen Rezession eine stabile Entwicklung aufwiesen, sank ihre Zahl während der Corona-Krise bisher deutlich. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ging in der Pandemie zwar schneller und stärker zurück als in der Großen Rezession, allerdings erholte sie sich auch rascher und kräftiger.

    Unterschiedliche Entwicklung
    Gründe für die unterschiedliche Entwicklung sind besonders in der unterschiedlichen Ausgangslage vor beiden Krisen zu sehen. „Durch institutionelle und strukturelle Veränderungen ging es ab Mitte der Nullerjahre am Arbeitsmarkt steil bergauf. Dieser Trend wurde in der Großen Rezession zwar gebremst, aber nicht gestoppt“, berichtet Enzo Weber vom IAB. In der aktuellen Krise lagen die Ausgangsbedingungen weniger günstig. „Der Trend steigender Beschäftigung schwächte sich schon 2019 ab, auch im Zuge der weltweiten Industrierezession“, so Weber. Die Pandemie traf also auf eine bereits schwache Konjunktur.

    Zahl der Arbeitslosen
    Auch die Zahl der Arbeitslosen stieg in der Corona-Krise deutlich stärker. Aber: „Der Prozess der Erholung setzte in der Pandemie weitaus schneller ein. Hier stieg die Arbeitslosigkeit zwar zunächst kräftiger, begann aber bereits vier Monate nach Krisenbeginn, sich wieder zu erholen.“

    pnf

  • Mehr offene Jobs

    NÜRNBERG // Im dritten Quartal gab es bundesweit knapp 1,4 Millionen offene Stellen. Gegenüber dem zweiten Quartal war das ein Anstieg um 221000 oder rund 19 Prozent, im Vergleich zum dritten Quartal 2020 um 417 000 oder 43 Prozent. Die Zahl der offenen Stellen übertrifft sogar um drei Prozent das Vorkrisenniveau. Das geht aus der IAB-Stellenerhebung hervor, einer regelmäßigen Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

    Den stärksten Aufwuchs erfährt der Logistikbranche mit einem Plus von 41 Prozent, vor dem Verarbeitenden Gewerbe.

    pnf

  • Starker Arbeitsmarkt

    NÜRNBERG // Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im Oktober um 1,5 Punkte auf 104,7 Punkte deutlich gesunken. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) liegt aber noch immer auf einem sehr hohen Niveau.

    Der Indikator deutet darauf hin, dass der Arbeitsmarkt sich weiterhin günstig entwickeln wird, wenngleich in einem gezügelten Tempo. „Nach der furiosen Aufholjagd aus dem Sommer läuft die positive Arbeitsmarktentwicklung in gemäßigtere Bahnen“, erklärt Enzo Weber vom IAB.

    Beschäftigungskomponente des Frühindikators
    Während die Beschäftigungskomponente des Frühindikators im Oktober weitestgehend stabil blieb, ist die Komponente für die Entwicklung der Arbeitslosigkeit stark zurückgegangen. Die Beschäftigungskomponente lag im Oktober bei 106,7 Punkten und damit um 0,1 Punkte niedriger als im Vormonat. Der Beschäftigungsausblick bleibt damit sehr positiv. Die Beschäftigung dürfte durch den Wiedereintritt von Personen, die sich in der Krise vom Arbeitsmarkt zurückgezogen hatten, und durch kurzfristige Nachholeffekte bei der Migration gestützt werden.

    Die Arbeitslosigkeitskomponente des IAB-Arbeitsmarktbarometers sank im Oktober um 3,0 Punkte abermals stark und liegt mit 102,7 Punkten klar unter den Höchstwerten vom Sommer. Das signalisiert noch immer eine sinkende Arbeitslosigkeit, aber deutlich langsamer als nach dem Lockdown-Ende.

    pi

  • Erster E-Zigarettenproduzent sponsort Fußball-Elf

    Shenzhen // Vor Beginn der neuen Saison im französischen Erstliga-Fußball hat der E-Zigarettenhersteller Geekvape bekannt gegeben, bis 2022 als offizieller Sponsor des Fußballteams von Paris Saint-Germain aufzutreten.

    Diese Partnerschaft ist weltweit die erste zwischen einer namhaften Fußball-Elf und einem E-Zigarettenhersteller. Beide Seiten werden in Kampagnen und TV-Werbespots in Ländern zusammenarbeiten, in denen Geekvape am Markt vertreten ist. Fans der Marke werden laut Hersteller außerdem die Möglichkeit erhalten, das Team live zu erleben.

    „Geekvape hat immer ein Markenkonzept von ‚Love of Life‘ verfolgt, während Paris Saint-Germain dafür bekannt ist, eleganten Fußball zu spielen“, erläutert Allen Yang, CEO von Geekvape Technology: „Unser Unternehmen und Paris Saint-Germain teilen die gleiche Leidenschaft für Exzellenz und Eleganz.“ Sechs Jahre nach seiner Gründung habe sich Geekvape zu einer internationalen Marke entwickelt; die Partnerschaft mit Paris Saint-Germain sei ein wesentlicher Schritt in der strategischen Aufwertung der Marke.

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