Schlagwort: Familienunternehmen

  • „Ich könnte mir ein Leben ohne Zigarren nicht vorstellen“

    WALDSHUT-TIENGEN // Am 30. Mai wurde Heinrich Villiger 90 Jahre alt. Gleichzeitig ist er seit 70 Jahren für sein Familienunternehmen tätig. DTZ sprach mit dem Doyen der Zigarrenbranche über seinen langen Weg als Zigarrenhersteller, was ihn motiviert, wie er die Corona-Krise erlebt hat, welche Pläne er in Nicaragua verfolgt und wie er den Einstieg des chinesischen Konzerns Allied Cigar bei Habanos S.A. sieht.

    Herr Villiger, als Sie 20 wurden, holte Ihr Vater Sie ins Familienunternehmen. Was wäre für Sie damals die berufliche Alternative gewesen?
    Heinrich Villiger: Meine berufliche Laufbahn war bereits durch die Familien-Tradition vorgegeben. Die dritte Generation sollte das fortsetzen, was unser Großvater im Jahr 1888 gegründet hatte. So hat sich mir eigentlich nie die Frage gestellt, was ich allenfalls noch sonst hätte tun können.

    Gab es nichts, was Sie als Beruf gereizt hätte?
    Villiger: Gereizt hätte mich nur der Journalismus. Ich bin übrigens nach wie vor ein passionierter Zeitungs‧leser – täglich zwei bis drei Tageszeitungen, einige Wochen- und Monatsmagazine, dazu die Tabak-Fachtitel aus Deutschland, der Schweiz, Frankreich und den USA. Die DTZ ist selbstredend auch dabei. Keine Zeit verliere ich mit Fernsehen; ich verbringe keine Minute vor dem Fernseher.

    Sie sind seit nunmehr 70 Jahren für die Firma tätig. Und arbeiten bis zu zehn Stunden am Tag. Was treibt Sie nach so vielen Jahren an, sich für Ihr Unternehmen zu engagieren?
    Villiger: Glücklicherweise hat es mir bisher meine Gesundheit erlaubt, weit mehr als nur die üblichen 40 Stunden pro Woche zu arbeiten. Ich habe noch die Zeit erlebt, als wir die Sechs-Tage-Woche hatten. Und sonntags saßen wir damals noch oft im „Probierzimmer“, um Rohtabak-Muster zu begutachten und ungestört neue Mischungen Probe zu rauchen. Dass die Familie das nicht besonders geschätzt hat, ist naheliegend, besonders, wenn das Mittagessen „anbrannte“, wenn mein Vater und ich nicht rechtzeitig nach Hause kamen.

    Wie motivieren Sie sich immer wieder für die Arbeit?
    Villiger: Ja, was ist die Motivation? Das ist vor allem die Freude am Tabak, an einem Naturprodukt, das lebt und brennt und duftet. Nicht Stahl und Eisen.

    Die Zigarre spielt seit 70 Jahren nicht nur beruflich eine zentrale Rolle in Ihrem Leben. Sie sind auch passionierter Zigarrenraucher …
    Villiger:
    Ich bin effektiv ein Zigarren-Aficionado. Ich könnte mir ein Leben ohne Zigarren – im weitesten Sinne dieses Begriffs – nicht vorstellen. Ich bin nicht auf eine bestimmte Geschmacksrichtung festgefahren, rauche jedoch fast ausschließlich größere Formate, abwechselnd Ha‧vannas, Brasil, Nicaragua, aber auch gerne zwischendurch eine Virginia oder auch einen guten Stumpen. Zigaretten rauche ich keine und auch kaum ein kleines Zigarillo.

    Wie viele Zigarren rauchen Sie täglich?
    Villiger: Ich gehöre ja zu den Glücklichen, die die Zigarren nicht kaufen müssen (lacht). Deshalb kann ich es mir auch erlauben, jeweils das letzte Drittel, das die Wirkung eines natürlichen Filters hat, wegzulegen. So komme ich pro Tag auf ein halbes Dutzend Stück – eher mehr als weniger.

    Während der Corona-Krise haben Sie nicht in der Firma, sondern zu Hause gearbeitet. Fiel es Ihnen schwer, nicht ins Büro zu fahren?
    Villiger: Anfänglich fiel mir der Lockdown schwer, vor allem fehlte mir der persönliche Kontakt mit meinen Mitarbeitern. Und dann natürlich der Zugang zu den vielen Akten, auf die man im Homeoffice keinen Zugriff hat. Mit Niederlassungen in mehreren Ländern sind wir ein Mini-Multi, und da ist es unausweichlich, dass man praktisch jeden Tag ein neues Problem auf dem Tisch hat. Und um dieses zu bearbeiten, ist die sogenannte Akteneinsicht unerlässlich.

    Auch wegen Ihrer Augen-Operation war Homeoffice dringend angebracht.
    Villiger: Nach meiner Grauen-Star-Operation verordnete mir meine Ärztin eine strikte Quarantäne, auch weil alte Menschen praktisch keine Überlebenschancen haben, wenn sie mit dem Corona-Virus infiziert werden. Dazu kam die Schließung der Landesgrenzen. Drei Monate lang war ich nicht im Unternehmen – das war hart. Aber ich hatte täglich einen Kurierdienst, der mich laufend mit Arbeit „versorgte“. Irgendwann konnte ich gut damit leben, freute mich jedoch, als diese Phase zu Ende ging.

    Was glauben Sie, wie ein Polizist oder Zollbeamter reagiert hätte, wenn Sie ihm als 90-Jähriger erklärt hätten, dass Sie auf dem Weg zur Arbeit sind?
    Villiger: Als „Grenzgänger“ mit Wohnsitz in der Schweiz und Arbeitsort in Deutschland hatte ich wohl eine Sondergenehmigung zum Grenzübertritt, aber die schweizerischen Grenzschutzbeamten erkundigten sich – stichprobenweise – nach dem Grund des Grenzübertritts. Die hätten mir das nicht abgenommen, dass ich in meinem Alter noch berufstätig bin (lacht).

    Sie sind seit 1958 mit Ihrer Ehefrau Martina Villiger-Burger verheiratet. Wie ist Ihr privates Verhältnis zur Familie Burger?
    Villiger: Meine Ehefrau Martina ist eine geborene Burger und lediglich vier Jahre jünger als ich. Wir sind in der gleichen Talschaft aufgewachsen – unsere Wohnorte in unserer Jugendzeit lagen nur vier bis fünf Kilometer auseinander. Deshalb kannten sich unsere Familien.

    Und wie sind Ihre geschäftlichen Beziehungen zur Burger-Dannemann-Gruppe?
    Villiger: Wenn zwei Familien im Geschäftsleben miteinander konkurrieren, dann sind gelegentliche Konflikte nicht auszuschließen. Geschäftliche Beziehungen zur Burger-Dannemann-Gruppe haben wir mit Ausnahme einer Zusammenarbeit im Bereich der Logistik keine. Das verbietet auch das Kartellgesetz. Lediglich in der Industrie-Politik, wo wir die gleichen Interessen haben, arbeiten wir auf der Ebene der Industrieverbände zusammen, wie dies in der Industrie allgemein üblich ist. In früheren Zeiten haben sich unsere Vorfahren häufiger gestritten, aber das ist in unserer Generation nicht mehr der Fall.

    Neben den Standorten in der Schweiz (Pfeffikon) und in Deutschland (Waldshut-Tiengen und Bünde) hat die Villiger-Gruppe Werke und Vertriebsgesellschaften in Frankreich, Indonesien, in den USA und seit ein paar Jahren auch in Brasilien.
    Villiger: Unser Kerngeschäft sind nach wie vor die maschinengefertigten Fabrikate, aber am Hand-Made-Geschäft, das sich weltweit positiv entwickelt, können wir nicht vorbei gehen. Wir sind relativ spät in dieses Segment eingestiegen. Und bekanntlich ist jeder Anfang schwer. Um den Weltmarkt mit handgemachten Premiumzigarren zu versorgen, gibt es in der Karibik und in Zentralamerika Dutzende von Herstellern. Der Markt wird aktuell regelrecht mit diesen Zigarren „geflutet“, und täglich kommen neue Fabrikate dazu. Trotzdem haben wir uns entschlossen, in Brasilien eine eigene Produktion aufzubauen. Wir betrachten uns auch in diesem Segment als „Hersteller“ und nicht als „Händler“. Zudem wollen wir die volle Kontrolle über die Qualität haben – angefangen bei der Einlage über das Umblatt bis zum Deckblatt.

    In Nicaragua haben Sie ebenfalls kürzlich einen Betrieb eröffnet. Wo befindet sich diese Fabrik, wie viele Mitarbeiter sind dort beschäftigt und was wird gefertigt?
    Villiger: In Nicaragua haben wir im Vorjahr eine neue Gesellschaft mit einem nicaraguanischen Partner gegründet – die Villiger de Nicaragua. In Estelí ist der Neubau einer Fabrik geplant. Die Planung ist abgeschlossen, aber die Corona-Pandemie hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Deshalb haben sich die Arbeiten verzögert. Geplant war die Aufnahme der Produktion noch in diesem Jahr, doch das lässt sich nicht mehr realisieren. Aber Nicaragua-Zigarren stehen uns weiter zum Vertrieb zur Verfügung, wenn auch nicht aus eigener Produktion.

    Nach der Gründung der Firma im Jahr 1888 durch Ihren Großvater Jean Villiger in Pfeffikon im Kanton Luzern hat Ihre Großmutter Louise Villiger 1910 den deutschen Betrieb in Waldshut-Tiengen ins Leben gerufen. Dieses Unternehmen feiert somit 2020 das 110-jährige Firmenbestehen.
    Villiger: Die Geschichte der Villiger Söhne in Deutschland ist eine lange Geschichte. Das Unternehmen hat zwei Weltkriege überstanden und auch die Umstellung von der früher üblichen Handarbeit auf die maschinelle Fertigung geschafft, was wegen des Maschinenverbots aus der nationalsozialistischen Zeit bis in die 1950er-Jahre nicht so einfach war. In unseren damaligen Werken in München beschäftigten wir 2000 Handroller. Das war noch vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Im letzten Kriegsjahr wurden beide Werke durch amerikanische Bombenangriffe vollständig zerstört.


    Wie ging es nach dem Zweiten Weltkrieg weiter?

    Villiger: Der Wiederaufbau erforderte Zeit und kostete viel Geld. Aber eine Großstadt wie München ist nicht der ideale Ort für eine Zigarrenfabrikation. Nach der Übernahme der Zigarrenfabrik Holzapfel in Bünde mit ihrer Marke „Deutsche Jagd“ verkauften wir die Münchener Werke und bauten eine neue Fabrik in Dünne, einem Stadtteil von Bünde. Das ist derzeit unser größtes Werk. Im Jahr 1958 übernahm ich nach der Pensionierung unseres damaligen Geschäftsführers die Leitung von Villiger Deutschland.


    Herr Villiger, Sie sind auch Geschäftsführer beziehungsweise Verwaltungsratsmitglied der Habanos-Generalimporteure 5th Avenue und Intertabak. Wie kam es dazu?

    Villiger: 1989 gründete ich mit der damaligen Cubatabaco in Deutschland das erste Joint-Venture für den Vertrieb ihrer Zigarren auf einem ausländischen Markt, die 5th Avenue Products Trading GmbH, für die ich seither als Geschäftsführer verantwortlich bin. Einige Jahre später folgte dann die Gründung der Intertabak AG in der Schweiz, bei der ich Mitglied des Verwaltungsrates bin. 5th Avenue hat derzeit auch die alleinigen Vertriebsrechte für Havanna in Österreich und Polen. Beide Unternehmen haben sich in all den Jahren sehr positiv entwickelt. An beiden ist Villiger finanziell beteiligt. Mehrheitlich beteiligt ist eine kubanische Holding-Gesellschaft, an der – bisher – ein kubanisches Staatsunternehmen und die britische Imperial Brands beteiligt waren.


    Nun hat der britische Tabakkonzern Imperial Brands seine 50-prozentigen Beteiligungen an Habanos S.A. und ICT an das chinesische Unternehmen Allied Cigar in Hongkong verkauft. Welche Konsequenzen zieht das für Sie als Havanna-Importeur nach sich?

    Villiger: Wer das ist, wurde bislang nicht kommuniziert. Die einzige Information, die uns vorliegt, lautet: Es wird alles wie bisher weitergehen, unter der selben operativen Führung. Eines wird jedoch mit Sicherheit bestehen bleiben: die außergewöhnliche Qualität der kubanischen Tabake und der damit hergestellten Zigarren.

    Herr Villiger, vielen Dank für das Interview.

    da

  • Davidoff bestätigt Lieferfähigkeit

    HAMBURG / BASEL // Etwa 1000 Tabakfachgeschäfte in Deutschland führen Produkte des Schweizer Familienunternehmens Oettinger Davidoff mit Zentrale in Basel. Die Fachhandelspartner werden regelmäßig durch die Tochtergesellschaft Davidoff of Geneva Germany, Hamburg, beliefert.

    Die Marken Griffin‘s, Camacho, Avo, Cusano, Zino, Zino Platinum und Private Stock findet der Aficionado in Tabakgeschäften mit klimagerechter Lagerung. Longfiller der Marke Davidoff werden exklusiv über die aktuell 323 Davidoff-Vertragspartner angeboten. Diese sind auf der Internet-Seite davidoff.com/where-to-buy verzeichnet.

    Keine Lieferengpässe
    Sämtliche Lieferungen erfolgen über das Zentrallager in Weil am Rhein, das mit ausreichend Ware ausgestattet ist. „Unsere Reichweitenplanung stellt aktuell sicher, dass es zu keinen Lieferengpässen bezüglich unseres Kernsortimentes kommen wird“, versichert Olaf Ruf, Geschäftsführer von Davidoff of Geneva Germany & Austria.

    Regelungen in den Ländern uneinheitlich
    Aktuell sind die Regelungen im Hinblick auf Einschränkungen im Tabakwaren-Fachhandel in den Bundesländern und teilweise von Stadt zu Stadt sehr unterschiedlich. „Da sich die Vorgaben allerdings täglich ändern, können wir nur empfehlen, sich telefonisch oder via E-Mail direkt bei den Geschäften zu erkundigen, ob diese geöffnet sind oder einen Lieferservice anbieten“, appelliert Mario Samec, Verkaufsleiter bei Davidoff Deutschland, an die Zigarrenliebhaber.

    Und Samec fügt hinzu: „Laut unseren Informationen sind viele Fachgeschäfte – insbesondere mit Pressesortiment – geöffnet und bieten auch Tabakwaren unter Berücksichtigung der Sicherheits- und Hygienebestimmungen an.“ Sollte dies nicht der Fall sein, bestehe für Aficionados auch die Möglichkeit, sich Zigarren über diverse Tabakgeschäfte mit angeschlossenem Online-Shop zu bestellen.

    pnf

  • Stelldichein der Branche zum Firmenjubiläum von Wagro

    DUISBURG // Wagro, einer der führenden Tabak- und Convenience-Großhändler Deutschlands, besteht seit 100 Jahren. Zum Geburtstagsfest am 19. September waren rund 100 Persönlichkeiten nach Duisburg angereist, um mit den Firmenchefs Heinrich Wagner und seinem Sohn Philipp das Jubiläum zu feiern.

    Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, erklärte in seiner Ansprache: „Auch 100 Jahre nach seiner Gründung präsentiert sich Wagro als beständiges und leistungsfähiges Familienunternehmen, das in nunmehr vierter Generation ebenso traditionsbewusst wie zukunftsgerichtet arbeitet.“ Aus dem reinen Tabakwarenhandel habe sich längst ein Anbieter von Convenience-Produkten und Serviceleistungen entwickelt, der von Duisburg aus mit rund 80 Mitarbeitern erfolgreich für seine Kunden am Niederrhein, im Ruhrgebiet und Rheinland agiere.

    Sehr gute Geschäftsentwicklung

    Dr. Michael Reisen hob in seiner Rede die starke wirtschaftliche Entwicklung von Wagro hervor. Reisen war in dreifacher Funktion auf der Jubiläumsfeier: Als Geschäftsführer der Kollegenfirma Hall Tabakwaren aus Mönchengladbach, als Vertreter der DTV-Tabakwaren-Vertriebsgesellschaft und als Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Tabakwaren-Großhändler und Automatenaufsteller (BDTA). „Die Firma Wagro hat sich von einem kleinen Großhändler zu einem regional führenden Unternehmen entwickelt“, so Reisen. Und er fügte hinzu: „Die Umsätze haben sich vervielfacht: Im Jahr 1955 lagen sie bei 3,15 Millionen D-Mark, zur Jahrtausendwende bei 250 Millionen Euro.“

    Zuvor hatte Heinrich Wagner in seiner Begrüßungs- und Eröffnungsrede einen Abriss über die Unternehmensgeschichte der Firma Wagro gegeben, die am 19. 9. 1919 von seinem Großvater Philipp Wagner gegründet wurde.

    Ausführlicher Bericht erscheint in der DTZ-Printausgabe 40/2019 vom 2. Oktober.

    da

    (DTZ 40/19)

  • Habanos Specialist des Jahres 2019

    DORTMUND // Das Passauer Tabakwarenfachgeschäft Stephani Tabak und Cigarren ist der „Habanos Specialist des Jahres 2019“. Heinrich Villiger, Geschäftsführer von Habanos-Importeur 5th Avenue, verlieh diesen Preis anlässlich der Fachmesse InterTabac in Dortmund.

    Die Auszeichnung nahm Firmeninhaber Peter Stephani entgegen, der das 1956 gegründete Familienunternehmen in der dritten Generation führt. Das rund 100 Quadratmeter große Geschäft setzt einen deutlichen Schwerpunkt auf Zigarren, die in breiter Auswahl im geräumigen begehbaren Klimaraum unter optimalen Bedingungen lagern.

    Innovationen sind für Peter Stephani schon immer wichtig gewesen. Der Fachhändler erkannte sehr früh die wachsende Bedeutung des Internets und sicherte sich die wertvolle Domain www.zigarre.de. Auf dieser Seite baute er nach und nach einen modernen und benutzerfreundlichen Internetshop für Zigarren, Zubehör und Spirituosen auf.

    Die Liebe zu den Habanos wird im Hause Stephani konsequent gelebt. Viele Veranstaltungen, Degustationen mit und um die Habanos bestreiten Stephani und sein Team.

    Den Ausschlag für die Wahl des Geschäfts gab neben einer starken Absatz- und Umsatzentwicklung letztlich die aktive Teilnahme am Habanos-Specialist-Konzept, die Peter Stephani zu einem überzeugten und überzeugenden „Botschafter für die Habanos“ macht.

    pnf

    (DTZ 40/19)

  • Scandinavian Tobacco Group will Zigarrenhersteller Royal Agio Cigars übernehmen

    KOPENHAGEN / DUIZEL // Die Scandinavian Tobacco Group (STG), das an der Nasdaq Kopenhagen notierte Unternehmen aus Dänemark, hat mit den Anteilseignern von Royal Agio Cigars ein grundsätzliches Einvernehmen erzielt, um hundert Prozent der Anteile an dem niederländischen Familienunternehmen zu übernehmen. Die beabsichtigte Übernahme wird noch den Betriebsräten zur Stellungnahme vorgelegt und bei den Wettbewerbsbehörden zur Genehmigung eingereicht.

    Laut den Anteilseignern von Royal Agio Cigars liegt der beabsichtigte Verkauf langfristig im Interesse der Geschäftstätigkeiten und Marken des 1904 gegründeten Familienunternehmens. Das kombinierte Produktportfolio besteht in Kürze aus erfolgreichen und sehr angesehenen Marken, die weltweit erhältlich sind. Beide Parteien gehen davon aus, die Transaktion im ersten Halbjahr 2020 abzuschließen.
    Royal Agio Cigars, das unter anderem für seine Zigarrenmarken Agio, Balmoral, Panter und Mehari’s bekannt ist, zählt mit 133 Millionen Euro Jahresumsatz 2018 zu den vier größten Zigarrenherstellern der Welt. Das Unternehmen beschäftigt weltweit ca. 3.200 Mitarbeiter. Es besitzt eigene Fabriken in den Niederlanden, Belgien, Sri Lanka und der Dominikanischen Republik sowie eigene Vertriebsbüros in den Benelux-Ländern, Frankreich, Deutschland, Italien und den USA.


    „Es war keine leichte Entscheidung“
    Boris Wintermans, CEO von Royal Agio Cigars, erklärte: „Es war keine leichte Entscheidung. Wir haben ein fantastisches Unternehmen mit sehr engagierten Mitarbeitern und loyalen Geschäftspartnern, von denen einige schon über 50 Jahre mit uns zusammenarbeiten. Doch durch den Zusammenschluss der beiden Unternehmen sind wir besser in der Lage, den finanziellen Folgen der sich summierenden Gesetze und Vorschriften zu trotzen. Wir sind für die Kontinuität von Agio verantwortlich und betrachten unsere Entscheidung auf lange Sicht als unvermeidlich. Als der Käufer den Kontakt zu uns gesucht hat, haben wir konstruktive Gespräche geführt über die Vorteile und Wehrhaftigkeit, die wir als kombiniertes Unternehmen erreichen können.“


    Über 200 Weltmarken

    Die dänische Scandinavian Tobacco Group, seit 2016 an der Nasdaq Kopenhagen (ehemals Copenhagen Stock Exchange) notiert, ist ein weltweit agierender Hersteller von Zigarren, Pfeifen- und fein geschnittenem Tabak. Das Unternehmensportfolio umfasst mehr als 200 Weltmarken (darunter La Paz, Café Crème, Macanudo und W.O. Larsen) sowie einige starke lokale Marken. Die Gruppe beschäftigt 7.650 Mitarbeiter, die meisten davon in der Dominikanischen Republik, Honduras, Nicaragua, Indonesien, Neuseeland, Australien, Kanada und den USA.

    Eine sehr gute Ergänzung
    STG-CEO Niels Frederiksen: „Mit komplementären Marken und einem geografischen Fußabdruck, der hervorragend zu uns passt, ist Royal Agio eine sehr gute Ergänzung zu unserem aktuellen Geschäftsfeld. Ich freue mich sehr und bin gleichzeitig stolz, dass dieser wichtige Schritt im Rahmen der Übernahme gesetzt ist. Royal Agio ist ein Unternehmen, das hervorragend geleitet wird und sich durch fantastische Marken, eine starke Unternehmenskultur und eine reiche Geschichte auszeichnet. Ich freue mich schon darauf, die Leitung der kombinierten Geschäftsfelder übernehmen zu dürfen, die unseren Kunden überall auf der Welt eine sehr ansprechende Auswahl an Zigarren höchster Qualität anbieten.“

    In nächster Zeit geht im Unternehmen alles seinen gewohnten Gang. „Wir konzentrieren uns jetzt auf einen guten Dialog mit den Betriebsräten und Arbeitnehmervertretern innerhalb unseres Unternehmens und sind selbstverständlich um eine sorgfältige Kommunikation mit unseren Mitarbeitern bemüht“, so Wintermans.

    pi

    (DTZ 39/19)

  • Mac Baren übernimmt die Planta-Marken

    BERLIN // Für die Planta-Geschäftsführer Nils Obermann und Lukas Stiller war es ein schwerer, aber überlegter Schritt: Nach 63 Jahren erfolgreicher Firmengeschichte hat das Familienunternehmen in dritter Generation die Tabakherstellung in Berlin Ende August eingestellt. Die bedeutenden Marken des traditionsreichen Portfolios der Planta Tabak-Manufaktur wurden von Mac Barren Tobacco übernommen.

    „Wir sind sehr stolz darauf, die Übernahme des Pfeifen- und Feinschnitt-Tabakgeschäfts der Planta Tabak-Manufaktur vollzogen zu haben“, erklärt Mac Baren CEO Simon Sophus Nielsen. Das Planta-Portfolio enthalte eine Reihe starker und international renommierter Marken, die die Produktpalette der Mac Baren Tobacco Company stärkten. Man freue sich darauf, die Entwicklung fortzusetzen, und das volle Potenzial der Marken in allen Märkten zu nutzen.

    „Nach den Schicksalsschlägen, von denen unsere Familie in den vergangenen Jahren betroffen war und den ständig wachsenden Anforderungen durch die Verschärfung der Tabakrichtlinie haben wir die Entscheidung getroffen, uns aus der Tabakproduktion zurückzuziehen“, erklärt Obermann.

    Marken bleiben erhalten
    Allerdings bedeutet die Beendigung der Planta-Tabakproduktion in Berlin bei weitem nicht das Ende für die beliebten Planta Pfeifentabak- und Feinschnittmarken: Marken wie Danish Black Vanilla, Holger Danske, Cellini, PL88 und Cheetah werden im dänischen Svendborg von der Mac Baren Tobacco Company fortgeführt. „Als das Angebot von Mac Baren vorlag, waren wir uns schnell einig, dass wir an Mac Baren verkaufen möchten“, erklärt Lukas Stiller. „Auch hier handelt es sich um ein alteingesessenes Familienunternehmen und wir sind glücklich, dass hier das Erbe unserer Eltern und Großeltern weitergeführt wird.“

    In Zukunft wird der internationale Verkauf der Marken direkt über Mac Baren Dänemark erfolgen, während der deutsche Vertrieb weiterhin durch die Unitas Tabakfabrik in Berlin gesteuert wird; bei diesem Unternehmen handelt es sich eine ehemalige Planta-Schwester, die Teil der Transaktion war. Der bisherige Planta-Chef Nils Obermann wird Geschäftsführer der Unitas bleiben.

    pi

    (DTZ 38/19)

  • 100 Jahre Wagro

    DUISBURG // Am 19. September feiert die Wagro Tabakwaren Philipp Wagner Nachfolger Heinrich Wagner GmbH & Co. KG Geburtstag. An diesem Tag exakt vor 100 Jahren hatte Philipp Wagner das Familienunternehmen in Duisburg gegründet. Wagners Nachfolger entwickelten die nach wie vor in Duisburg ansässige Firma weiter und haben sie zu einer der führenden Tabakwarengroßhandlungen Deutschlands gemacht.

    Allein das Tabakwaren-Sortiment umfasst heute mehr als 4000 Artikel. Hinzu kommen ein umfangreiches Angebot an Raucheraccessoires, E-Zigaretten und Tabakerhitzer, zirka 1000 Süßwaren und Snackartikel, Getränke und Spirituosen sowie E-Loading. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über das Rheinland, den Niederrhein und das Ruhrgebiet.

    Gelenkt wird Wagro von Heinrich Wagner und dessen Sohn Philipp, der die vierte Generation des Familienunternehmens repräsentiert. Heinrich Wagner war Gründungsmitglied und langjähriger Beiratsvorsitzender von DTV Tabak, der mit Abstand umsatzstärksten Verbandgruppe im Bereich Tabakwaren.

    da

    (DTZ 38/19)

  • VdR betont Eigenständigkeit

    BONN // Der Verband der deutschen Rauchtabakindustrie (VdR) verwahrt sich eindeutig gegen jeden Vertretungsanspruch des Bundesverbandes der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) für sich und seine Produktkategorien. Der VdR spricht demnach dem BVTE jegliche Legitimation ab, für die mittelständischen Unternehmen der Tabakwirtschaft zu sprechen.

    Michael von Foerster, Hauptgeschäftsführer des VdR, stellt dazu fest: „Multinationale Zigarettenkonzerne versuchen, mit einem Einheitsverband die Unterschiede zwischen verschiedenen Tabakkategorien zu verwischen und gefährden damit eine sinnvoll ausdifferenzierte Regulierung. Ein Familienunternehmen, das ausschließlich in Deutschland produziert, hat andere Schwerpunkte als ein multinationaler, börsennotierter Großkonzern, und Schnupftabak hat nichts mit E-Zigaretten zu tun. Das hat der Gesetzgeber auch immer wieder bei Regulierungen berücksichtigt.“

    „Tabak ist nicht gleich Tabak“
    Weiter führt von Foerster aus: „Hochwertiger Feinschnitt, Pfeifentabak, Schnupf- und Kautabak sowie Zigarren und Zigarillos sind keine Tabak-Einstiegsprodukte und werden im Wesentlichen von reinen Genussrauchern konsumiert. Tabak ist nicht gleich Tabak. Diese Besonderheiten auf der Seite der Konsumenten, aber auch auf der Seite der lohnintensiven, mittelständisch geprägten Herstellung machen eine eigenständige Beurteilung auch für den Gesetzgeber erforderlich“, so der Verbandsmanager, „daher ist eine starke Vertretung dieser mittelständischen Unternehmen durch einen eigenständigen und von den Konzernen unabhängigen Verband wie den VdR unerlässlich.“

    Auffällig sei, dass in aller Regelmäßigkeit die Zigarettenkonzerne versuchen, neue Verbandsstrukturen zu schaffen. Mit dem VdC, der 2007 aufgelöst wurde, dem DZV und nun dem BVTE werde immer wieder der Versuch unternommen, alten Wein in neue Schläuche zu verpacken. Dies spiegele die kurzfristige Sichtweise einiger Konzerne wider und widerspreche dem mittelständischen Gedanken der Nachhaltigkeit.


    vi

    (DTZ 37/19)

  • Hall kauft Automatensparte

    MÖNCHENGLADBACH // Die Mönchengladbacher Tabakwarengroßhandlung Hall Tabakwaren hat zum 1.  Juli das Automatengeschäft des 1950 gegründeten Familienunternehmens Tabak Lomberg übernommen.

    Die Eitorfer Firma hatte 2018 im Geschäft mit 4200 Automaten rund 24 Millionen Euro umgesetzt.

    Organisatorisch werden die Automaten von Lomberg in die bestehenden Niederlassungen von Hall Tabakwaren in Plaidt / Koblenz, Würselen / Aachen und Lollar / Gießen integriert.

    „Tabak Lomberg wird sich künftig voll auf das Großhandelsgeschäft mit dem angeschlossenen filialisierten Einzelhandel an über 60 Standorten konzentrieren, mit dem wir 2018 einen Umsatz von 130 Millionen Euro erzielt haben. Zudem haben wir in den vergangenen zwölf Monaten sieben E-Zigaretten-Läden unter dem Namen ‚MyDampf‘ eröffnet, womit wir dem sich verändernden Konsumentenverhalten zugunsten dieser dynamischen Produktkategorie Rechnung tragen wollen. Wir werden dieses Konzept ausbauen, wenn sich der anfängliche Erfolg fortsetzt“, so Johannes Lomberg.

    Starker Partner für das Automatengeschäft
    Damit zieht Tabak Lomberg sich nach Jahrzehnten aus dem Automatengeschäft zurück. „Nicht unmaßgeblich hat zu dieser Entscheidung das Übermaß regulativer Eingriffe wie zuletzt mit den Bestimmungen zur Warenrückverfolgbarkeit beigetragen. Schon jetzt ist absehbar, dass die Entwicklung immer rigiderer Regulationen in Zukunft keinesfalls ein Ende finden wird. Die Einbindung in eine größere Organisationseinheit hilft, die Herausforderungen besser zu bewältigen. Mit Hall konnten wir einen starken Partner finden, wodurch die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter im Automatengeschäft für die Zukunft gesichert sind. Der Aspekt war für uns ein wichtiges Anliegen“, so Lomberg weiter.

    Michael Reisen-Hall, Mitinhaber von Hall Tabakwaren ergänzt: „Die Akquisition des Automatengeschäfts von Lomberg hilft, den für uns so bedeutsamen Vertriebskanal weiter auszubauen und unsere Marktposition in diesem Geschäftsfeld in der Region Rhein-Sieg sowie im Ballungsraum Köln / Bonn zu stärken und über unser bisheriges Absatz‧gebiet hinaus auszudehnen“.

    Nach erfolgter Integration des Automatengeschäfts von Lomberg erwartet Hall Tabakwaren für das Jahr 2019 einen Gesamtumsatz von rund 1,06 Milliarden Euro.

    red

    (DTZ 28/19)

  • Nächste Runde in der Verbotspolitik wartet bereits

    DORTMUND // Der neue CEDT-Präsident Peter Schweinschwaller wartete auf der MUT-Tagung in Dortmund mit einigen Daten und Zahlen auf, wobei er zum Teil auf Erhebungen von Euromonitor International aus dem Jahr 2017 zurückgriff. Mit 150 .000 Mitgliedern ist die Conféderation Européene des Détaillants en Tabac (CEDT) nach Angaben von Schweinschwaller der größte Einzelhandelsverband in Europa.

    Schweinschwaller rechntete vor, dass es weltweit 3,5 Millionen Tabakbauern gibt, die rund 15 Millionen Menschen beschäftigen. Der CEDT-Präsident verdeutlichte, dass in einigen Entwicklungsländern, etwa in Afrika, Tabakanbau und Tabakwirtschaft wichtige Einnahmequellen sind, um das Einkommen der Menschen zu sichern.

    Schweinschwaller zufolge rauchen rund um den Globus 19,7 Prozent der Erwachsenen. Fast 90 Prozent des Verkaufs von Tabakerzeugnissen entfällt auf Zigaretten. Den globalen Zigarettenkonsum pro Jahr bezifferte er auf 5,4 Billionen Stück mit einem Umsatzvolumen von 699 Milliarden US-Dollar (619 Milliarden Euro). „Jährlich wächst der weltweite Zigarettenmarkt inklusive China um 2,8 Prozent, ohne China sind es 2,1 Prozent“, berichtete der CEDT-Präsident. Den Durchschnittspreis für die 20-Stück-Packung gab er mit 2,58 Dollar (2,28 Euro) an.

    Raucherquoten in Europa
    Die höchste Raucherquote in Europa hat Griechenland mit einem Anteil von 38 Prozent, gefolgt von Bulgarien (35 Prozent), Kroatien (33 Prozent) und Frankreich mit einem Anteil von 32 Prozent. Deutschland liegt mit einem Raucheranteil von 27 Prozent etwa auf dem EU-Durchschnitt von 26 Prozent. Die wenigsten Raucher gibt es mit elf Prozent in Schweden und 19 Prozent in Finnland. Das hängt aber damit zusammen, dass in Skandinavien der rauchlose Snus weit verbreitet ist.

    Als erfreulich bezeichnete es Schweinschwaller, dass die Welt des Tabaks inzwischen größer und vielfältiger geworden sei. Zu den klassischen Tabakerzeugnissen und Raucheraccessoires hätten sich alternative Produkte gesellt, zum Beispiel E-Zigaretten, Tabakerhitzer, Shishas oder auch legale Cannabisprodukte. Während die verbrennbaren Tabakerzeugnisse, allen voran Zigaretten, in der Europäischen Union pro Jahr zirka zwei Prozent beim Absatzvolumen verlieren würden, könnten alternative Nikotinprodukte deutliche Zuwächse verzeichnen.

    Rentabler Zigarettenschmuggel
    Ein Problem sei der illegale Handel mit Zigaretten. Als Vertretung der Familienunternehmen des Tabakwareneinzelhandels unterstützt die CEDT gesetzliche Initiativen gegen Schmuggel und Schwarzhandel. Zigarettenschmuggel ist rentabler als Drogenhandel“, sagte Schweinschwaller und konstatierte, dass der Zoll personell zu schwach besetzt sei, um dem illegalen Zigarettenhandel ernsthaft einen Riegel vorzuschieben.

    Näher ging Schweinschwaller auf das Thema „EU-Tabakproduktrichtlinie“ ein. Laut Europe Economics mit Daten vom Mai 2018 hatte die Einführung von Plain Packaging (Einheitspackungen) in Großbritannien keinen statistisch signifikanten Einfluss auf die Prävalenz des Rauchens und auf den Tabakkonsum. Auch in Frankreich habe Plain Packaging nicht zu einem Absatzrückgang geführt. „Leider stieg 2016 der offizielle Verkauf von Zigaretten an“, musste die französische Gesundheitsministerin Agnès Buzyn feststellen.

    Mögliche zukünftige Verbote
    „Dennoch ist auf der politischen Bühne bereits TPD  3 ein Thema“, erklärte Schweinschwaller. In der Diskussion seien unter anderen ein Verbot von Aromen und von Slim-Zigaretten, strengere Regulierungen von E-Zigaretten, eindämmende Maßnahmen bei Zigarettenresten sowie eine Verschärfung der Messmethoden und Abrauch-Normen. Auch EU-weite Bildwarnhinweise auf Zigarren- und Zigarillopackungen seien denkbar. Hier wies Schweinschwaller auf die Drei-Prozent-Regelung hin. Diese besagt: Wenn der Marktanteil einer Produktgruppe die Drei-Prozent-Grenze überschreitet, müsse damit gerechnet werden, dass die EU in allen Mitgliedsländern Schockbilder auf den Packungen vorschreibt. In die Berechnung dürfte die EU-Administration nicht nur klassische Zigarren- und Zigarilloerzeugnisse, sondern womöglich auch Ecozigarillos einbeziehen.

    In der anschließenden Diskussion informierte Schweinschwaller, dass die Mitglieder der CEDT traditionell aus den Tabakmonopolländern stammen, er aber Mitglieder aus anderen Ländern gewinnen will. „Ich vertrete als CEDT-Präsident derzeit 40 Prozent der Tabakeinzelhändler in Europa. Mein Ziel ist eine Quote von 50 Prozent.“ da

    (DTZ 18/19)