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  • Großes Treffen der Habanos-Szene

    OELBER (DTZ/da). Rund 200 Aficionados und fast 50 Fachhändler besuchten am 16. Juni den dritten Habanos Day.

    Das Gros der Teilnehmer stammte aus Deutschland, aber auch aus dem benachbarten Ausland waren mehrere Havanna-Liebhaber nach Schloss Oelber bei Baddeckenstedt in der Nähe von Salzgitter angereist.

    Veranstalter des Habanos Day 2012 war der deutsche Habanos-Generalimporteur 5th Avenue aus Waldshut-Tiengen im Südschwarzwald.

    Firmenpatron Heinrich Villiger begrüßte unter den 250 Besuchern als Ehrengäste den kubanischen Botschafter in Deutschland, Raul Becerra, die kubanische Handelsrätin Tanja Vazquez und den Botschaftsangehörigen Luis Ruis sowie Javier Terrés, den Vizepräsident der kubanischen Zigarren-Exportorganisation Habanos S. A. Villiger zeigte sich überwältigt von der großen Zahl der Besucher.

    Seinen Gästen versprach er: „Ich bin überzeugt, dass Sie heute Abend, wenn Sie nach Hause fahren, noch mehr von der Havanna überzeugt sein werden.“
    Mit dem Habanos Day will 5th Avenue nach den Worten von Marketingleiter Christoph Puszkar Zigarrenfreunden ein schönes Gemeinschaftserlebnis unter Gleichgesinnten bieten und ihm Anregungen für seinen Genuss geben.

    Dazu hatte der deutsche Habanos-Alleinimporteur für die Teilnehmer informative Vorträge und interessante Workshops ausgewählt, bis hin zum Erlebnis, selbst eine Zigarre zu rollen. Im Einzelnen wurden folgende Seminare und Präsentationen angeboten: „Rollerkurs Totalmente a mano“, „Bier und Zigarre“, „Geschichte der großen Habanos-Marken“, „Auswirkungen von Lagerungsbedingungen auf die Zigarre“, „Rumverkostung Havanna Club“, „Brandy und Cognac“ und „Die Magie der Habanos“.

    (DTZ 25/12)

  • Positive Tabaksteuerentwicklung auch im Mai

    WIESBADEN (DTZ/fok). Der Mai 2012 bescherte dem deutschen Fiskus einen leichten Anstieg der Tabaksteuereinnahmen. Der Bund kassierte in diesem Monat insgesamt 1,163 Mrd. Euro aus dieser Steuerquelle; das waren 5,2 Prozent mehr als im Mai des Vorjahres.

    Kräftige Zuwächse gab es vor allem bei Zigarren/Zigarillos sowie beim Feinschnitt. Aber auch aus der Zigarette erzielte der Fiskus höhere Einnahmen. Durch den schwachen Start zu Jahresbeginn wegen vorgezogener Produktionen hinken die Tabaksteuereinnahmen für den Zeitraum Januar bis Mai 2012 aber immer noch denen aus dem entsprechenden Vorjahreszeitraum hinterher. Mit kumuliert 4,686 Mrd. Euro lagen sie in 2012 bisher um 9,3 Prozent niedriger als im Vorjahr.

    Doch es deutet einiges darauf hin, dass der Markt die Steuererhöhung relativ gut verkraftet hat. Denn bei den Steuerzeichenbezügen brachte der Mai für alle Tabaksteuerobjekte kräftige Steigerungen. Das liegt allerdings vor allem daran, dass durch die frühere Tabaksteuererhöhung im Mai 2011 damals sehr schwache Steuerzeichenbezüge zu registrieren waren.

    Im Mai 2012 wurden Banderolen für 6,842 Mrd. Zigaretten bezogen. Das entsprach einer Steigerung von 17,5 Prozent gegenüber dem Mai des Vorjahres. Der Kleinverkaufswert dieser Zigaretten betrug 1,677 Mrd. Euro und lag damit um 20,5 Prozent höher. Kumuliert für die ersten fünf Monate beziffert sich der Banderolenbezug bei Zigaretten auf 31,781 Mrd. Stück; das waren 11,8 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Kleinverkaufswert dieser Steuerzeichen betrug 7,729 Mrd. Euro (minus 7,4 Prozent).

    Beim Feinschnitt lag der Steuerzeichenbezug in der Menge im Mai 2012 bei 2 257,3 Tonnen (plus 29,4 Prozent). Der Kleinverkaufswert stieg hier um 34,1 Prozent auf 276,9 Mio. Euro. Im Fünf-Monats-Zeitraum wurden für 10 087 Tonnen Feinschnitt Steuerzeichen bezogen (minus 12,3 Prozent); der Kleinverkaufswert bezifferte sich auf 1,233 Mrd. Euro und lag damit aufgrund deutlicher Preisanhebungen um 1,5 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

    (DTZ 25/12)

  • Oettinger Davidoff Group behauptet sich in anspruchsvollem Umfeld

    BASEL (DTZ/pi). Die Oetinger Davidoff Group (ODG) konnte ihren Umsatz 2011 um 0,2 Prozent steigern. Währungsbereinigt ergibt sich ein leichter Rückgang um minus 2,3 Prozent auf 1,29 Milliarden Schweizer Franken (rd. 1,07 Milliarden Euro).

    Die Jahresproduktion konnte eigenen Angaben nach auf 34,4 Millionen Zigarren gesteigert werden, was einer Zunahme um 6,8 Prozent entspricht.

    Mit einer erneuerten Strategie, die auf das Zigarrenkerngeschäft und die wichtigen Generalvertretungen im Tabak- und Süsswarenbereich sowie auf die -Beherrschung der ganzen Wertschöpfungskette ausgerichtet ist, will CEO Hans-Kristian Hoejsgaard das Unternehmen und die Marke Davidoff im globalen Luxussegment der Premiumzigarren noch besser verankern und weitere Marktanteile gewinnen.

    Die Erneuerung des internationalen Ladennetzes, das sowohl in den Duty-free-Standorten als auch am Stammsitz in Basel lanciert worden ist, und der Abschluss einer strategischen Partnerschaft mit der internationalen Kunstmesse Art Basel gehören zu den Eckpfeilern in der Umsetzung der strategischen Neuausrichtung.

    Die Oetinger Davidoff Group beschäftigte Ende 2011 weltweit 3.697 Mitarbeiter, was einem leichten Rückgang um minus 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies sei eine Folge der gesteigerten Produktivität in den Produktionsstätten in der Dominikanischen Republik, heißt es.

    (DTZ 25/12)

  • Strand ohne Raucher

    ROSTOCK (DTZ/red). Rostock hat das Rauchen an den Strandabschnitten 12 in Warnemünde und 8 in Markgrafenheide /Hohe verboten.

    Im Gespräch mit dem „Nordkurier“ betont Matthias Fromm, Tourismusdirektor von Rostock, dass die Verordnung auf Freiwilligkeit beruhe. Geldbußen werden nicht erhoben. Ziel sei es spielende Kinder vor weggeworfenen Zigarettenabfällen zu schützen.

    Das Ostseebad Göhren auf Rügen hat bereits seit 2010 ein Rauchverbot für Strandabschnitte ausgesprochen. Unterstützt wird die Maßnahme durch die Verteilung sogenannter kostenfreier Taschen-Aschenbecher für ein sauberes Ufer.

    Dieses Entsorgungsangebot ist für andere Ostseegemeinden die Alternative zum offiziellen Rauchverbot. Gemeinden wie Zinnowitz auf Usedom und das Ostseeheilbad Graal-Müritz zeigen es. Ein offizielles Verbot könne nicht kontrolliert werden, da nicht ausreichend Personal vorhanden sei, heißt es.

    (DTZ 24/12)

  • Zwischen Hoffen und Bangen

    MAINZ (DTZ/red). Für das diesjährige Special zum Thema Pfeife und Pfeifentabak hat DTZ den Herstellern, Anbietern und Importeuren einen umfassenden Fragenkatalog zugesandt, den diese mit teilweise konträren Ansichten zur Marktlage der jeweiligen Produkte ebenso umfangreich beantwortet haben.

    Als Quintessenz lässt sich hervorheben, dass alle Befragten an ihre Produkte glauben und sich auch weiterhin gemeinsam mit dem Fachhandel hierfür stark machen wollen. Gerade weil Rauchverbote den Tabakgenuss in die heimischen vier Wände verbannt hätten, was nicht ohne Einfluss auf den Absatz von Pfeife und Pfeifentabak geblieben wäre, wünscht man sich Strategien, die das Produkt wieder mehr in den Fokus rücken.

    Die Schlüsselposition kommt hierbei nach Ansichten der Industrie vor allem auch dem Handel zu, da man ihn als Schnittstelle zum Endverbraucher sieht und entsprechend mit neuen Produkten und entsprechendem Werbematerial versorgen will. Beratungskompetenz, Service, Fachwissen und ein sichtbares Bekenntnis zum Produkt sind in den Augen der Industrie ebenfalls ein nicht zu unterschätzendes Werbemittel.

    Während manche Anbieter klare Unterschiede zwischen Serienpfeifen und Unikaten hervorheben, wird auch das Einende, nämlich der große Anteil Handarbeit unterstrichen. Als nicht ganz so kostenintensive Alternative zum Einzelstück sieht man gerade die Serie als Plus für den Handel, da Verfügbarkeit, Vielfalt und Service hier besondere Pluspunkte seien.

    (DTZ 24/12)

  • Verpackungs-Experten fordern Umdenken

    BRADFORD (DTZ/red). In Bradford sehen die Verantwortlichen düstere Zeiten nahen, sollte die Einheitspackung für Tabakprodukte tatsächlich in England verbindlich vorgeschrieben werden.

    Produktionsausfälle bis zur Stilllegung des Standorts sowie Entlassung fürchten Ralf Weidenhammer, CEO der Weidenhammer Packaging Group und Mike Ridgeway von Chesapeake Branded Packaging. In Bradford allein seien rund 100 Arbeitsplätze direkt betroffen, schreibt die englische Zeitung „Telegraph & Argus“.

    Rund 40 Prozent des Umsatzes macht die englische Tochter der deutschen Weidenhammer Packaging Group aus Hockenheim mit Aufträgen aus der Tabakindustrie wie Japan Tobacco. Ähnlich die Situation bei der Chesapeak Branding Group. Das US-Unternehmen produziert größtenteils für BAT und Philip Morris.

    (DTZ 23/12)

  • Ukraine soll rauchfrei spielen

    KIEW (DTZ/red). Das ukrainische Parlament hat das Rauchverbot kurz vor der Fußball-EM ausgedehnt.

    Der Tabakkonsum ist künftig in Restaurant, Cafés, Sportstätten, öffentlichen Verkehrsmitteln, an Bushaltestellen und in öffentlichen Gebäuden komplett verboten.

    Bisher war das Rauchen Medienberichten zufolge in Krankenhäusern und Schulen untersagt. Demgegenüber konnte die Gastronomie abgetrennte Raucherzimmer ihren Gästen anbieten. Bei Zuwiderhandlung müssen zwischen 99 und 989 Euro gezahlt werden.

    Ausnahmen gelten für Unternehmen, Hotels, Flughäfen und Bahnhöfen. Dabei darf der jeweilige Raucherbereich nur zehn Prozent der Gesamtfläche betragen und muss speziell Lüftungsanlage vorweisen.

    (DTZ 22/12)

  • Japan Tobacco kauft belgischen Feinschnitthersteller Gryson NV

    TOKIO/WERVIK (DTZ/fnf). Japan Tobacco Inc. hat am Donnerstag vergangener Woche den Abschluss eines Vertrages bekannt gegeben, wonach das Unternehmen den belgischen Feinschnitthersteller Gryson BV zum Kaufpreis von 475 Mio. Euro übernehmen wird.

    Das Abkommen wurde zwischen der JT Group und GT&Co. BVBA, die die Kontrolle an der Firma Gryson besitzt, geschlossen. Die Übernahme soll noch in diesem Jahr erfolgen.

    Gryson BV mit Firmensitz in Houthulst und Werk in Wervik, jeweils Belgien, ist spezialisiert auf Feinschnittprodukte zum Drehen und Stopfen, 2011 wurden fast 3 900 Tonnen Rauchtabak verkauft, was Nettoumsätze von 86,7 Mio. Euro und einen operativen Gewinn von 29,0 Mio. Euro einbrachte. Beschäftigt werden rund 150 Mitarbeiter, vor allem in Belgien.

    In Deutschland und Spanien besitzt Gryson Tochtergesellschaften für den Vertrieb ihrer Feinschnittmarken, deren bekannteste Fleur du Pays, Orlando und Domingo sind. Größter Exportmarkt für Gryson ist Frankreich, wo das Unternehmen nach eigener Aussage 2011 einen Marktanteil von 20,8 Prozent hatte (allein auf Fleur du Pays entfielen 11 Prozent bzw. 900 Tonnen), gefolgt von Spanien, wo der Marktanteil bei 9,6 Prozent liegt und Portugal mit einem Marktanteil von 22,9 Prozent. In Belgien selbst hält Gryson einen Marktanteil von 5,9 Prozent (ohne Handelsmarken).

    Eddy Pirard, Regional President Western Europe von JTI, sagte: „Die Übernahme von Gryson eröffnet uns attraktive Chancen, unsere Präsenz im wachsenden und profitablen Dreh- und Stopftabakmarkt in Europa zu stärken.“ JTI werde von dem gut geführten, innovativen und erfolgreichen Geschäft und von der Erfahrung von Gryson Nutzen ziehen. Auch Gryson-Chef Guido Vandermarliere bezeichnet die Übernahme der Gryson BV durch JTI als beste Entscheidung. JTI werde die Produktionsbasis in Wervik nutzen und weiter ausbauen.

    (DTZ 22/12)

  • Auch bei Tabaksteuereinnahmen ging es im April wieder bergauf

    WIESBADEN (DTZ/SB/fok). Nach vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen konnte der Fiskus im April 2012 insgesamt 1,222 Mrd. Euro netto an Tabaksteuer vereinnahmen.

    Das waren 4,6 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat. Mehreinnahmen wurde bei allen Tabaksteuerobjekten erzielt. Kumuliert für die ersten vier Monate 2012 beziffern sich die Tabaksteuereinnahmen dennoch nur auf 3,524 Mrd. Euro; das sind 13,3 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Ursache ist vor allem die Tabaksteuererhöhung zum 1. Januar 2012, die u.a. zur zeitlichen Vorverlagerung von Einnahmen ins Jahr 2011 geführt hatte.

    Beim Steuerzeichenbezug brachte der April 2012 unterschiedliche Entwicklungen für die verschiedenen Tabaksteuerobjekte. Bei der Zigarette wurden Banderolen für 6,708 Mrd. Stück Zigaretten bezogen; das waren 6,0 Prozent weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Aufgrund der steuerinduzierten Preisanhebungen war der Kleinverkaufswert der bezogenen Zigaretten-Steuerzeichen mit 1,641 Mrd. Euro allerdings nur um 0,9 Prozent rückläufig.

    Beim Feinschnitt wurden im April 2012 Steuerzeichen für insgesamt 2 186,1 Tonnen (plus 7,6 Prozent) im Kleinverkaufswert von 269,6 Mio. Euro (plus 26,2 Prozent) bezogen. Hier bezifferte sich das versteuerte Volumen der ersten vier Monate 2012 auf 7 829,8 Tonnen (minus 19,8 Prozent) im Kleinverkaufswert von 956,1 Mio Euro (minus 5,2 Prozent).

    (DTZ 22/12)

  • Regierung drängt auf JT-Verkauf

    TOKIO (DTZ/red). Die Investmentbanken sollen ihre Gebote für den Verkauf der Regierungsanteile an Japan Tobacco Inc. bekanntgeben, die mit bis zu 5,4 Mrd. Dollar (rd. 4,2 Mrd. Euro) bewertet werden.

    Die japanische Regierung und das Finanzministeriums wollen bis zum 30. Mai einen Überblick über die kompletten Angebote, berichtet „Reuters“.
    Experten sehen darin einen Hinweis, dass die lang erwartete Aktienemission noch dieses Jahr stattfinden wird.

    Das japanische Parlament hatte im vergangenen Jahr ein Gesetz verabschiedet wonach das Finanzministerium rund 1,66 Millionen Japan-Tobacco-Aktien, die sich im Regierungsbesitz befinden, verkaufen kann. Mit dem Erlös sollen die vom Tsunami und vom Erdbeben zerstörte Nordostküste wiederaufgebaut werden.

    Der Zigarettenhersteller hatte angekündigt seine umlaufenden Aktien im Wert von rund 250 Mrd. Yen (rd. 2,5 Mrd. Euro) zurückzukaufen, falls die Regierung mit dem Anteilsverkauf während des aktuellen Geschäftsjahres (Ende März 2013) fortfährt.

    Damit wächst die Größe des Regierungspakets an Japan Tobacco auf rund 426 Mrd. Yen und wäre damit einer der größten Emissionen in Japan dieses Jahr.

    (DTZ 21/12)