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  • Großbritannien kündigt E-Zigarettenverbot an

    LONDON (DTZ/red). Großbritannien will den Verkauf von E-Zigaretten an Minderjährige verbieten.

    Darüber hinaus plant die Regierung die Regelung auszudehnen. Das Verkaufsverbot gilt auch für Erwachsene, wenn diese die elektrischen Produkte für Minderjährigen kaufen. Bereits jetzt dürfen junge Erwachsene unter 18 Jahren keine herkömmlichen Zigaretten in Großbritannien kaufen.

    Die geplante Regelung soll vom Parlament zügig und parteiübergreifend beschlossen werden, heißt es.

    (DTZ 05/14)

  • E-Shishas in der Kritik

    KÖLN (DTZ/red). Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) warnt von E-Shishas.

    Bisher fehlen unabhängige Analysen, die eine Unbedenklichkeit nachweisen, daher rate man vom Konsum ab, sagte die BZgA-Direktorin Elisabeth Pott am Montag in Köln.

    E-Shishas sind elektronische Wasserpfeifen. Im Prinzip funktionieren sie ähnlich wie E-Zigaretten, indem sie Liquids verdampfen. Wie bei herkömmlichen Shishas ist der Geschmack bei E-Shishas aromatisiert. Vor allem die süßen und fruchtigen Aromen könnten für Kinder und Jugendliche attraktiv sein, sagte BZgA-Dirktorin Pott.

    (DTZ 05/14)

  • Hall Tabakwaren bleibt auf Expansionskurs

    MÖNCHENGLADBACH (DTZ/pnf). Die Mönchengladbacher Tabakwarengroßhandlung Hall Tabakwaren übernimmt zum 1. Februar 2014 die Josef Kirchhoff oHG in Hagen. Der Großhandels-Jahresumsatz liegt bei rund 34 Millionen Euro (netto). Das Unternehmen wird in die Hall Niederlassung Hilden integriert.

    Bereits 2004 wurde das Automatengeschäft der Firma Kirchhoff übernommen. „Insofern war es für uns ein konsequenter Schritt, nun auch das Großhandelsgeschäft aufgrund der guten Erfahrungen mit Hall Tabakwaren bei der damaligen Abwicklung für Unternehmen und Mitarbeiter zu verkaufen“, so Norbert und Franz-Josef Kirchhoff. „Wir freuen uns, dass wir mit dieser Akquisition unsere Marktbedeutung in dieser Region weiter festigen können.“ sagt Firmeneigentümer Jürgen Hall.

    (DTZ 05/14)

  • e-Zigaretten-Kongress in Wiesbaden

    MAINZ (DTZ/wmc). Regulierung, Teststandards, Qualitätskontrolle und throat hit (dt. „Treffer im Hals“, umschreibt das Geschmacksempfinden beim Dampfen im Vergleich zu einer konventionellen Zigarette) stehen als Themen auf der Agenda beim internationalen Workshop „Die Zukunft der e-Zigarette“ am 17. und 18. März in Wiesbaden.

    Dieser Workshop ist weltweit die erste Veranstaltung, die die Brücke zwischen Wissenschaft und Marketing bei e-Zigaretten schlägt. Ein Muss, da die Regulierung auf technischen Standards beruht, die wiederum das Marketing betreffen. Die Coresta (Cooperation Centre for Scientific Research Relative to Tobacco), ein internationaler wissenschaftlicher und technischer Verband, arbeitet gegenwärtig an den weltweiten Teststandards für e-Zigaretten. Der aktuelle Stand wird auf dem internationalen Workshop präsentiert.

    Ebenfalls auf dem Workshop vertreten sind global führende Unternehmen aus den Bereichen Qualitätskontrolle und Testlabors sowie Aroma und Geschmacksstoffe. Aus Sicht des Marketings präsentieren Vertreter der wichtigsten Märkte (USA, UK, Deutschland und Frankreich) ihre nationalen Szenarien. Auch die Option Medizinprodukte wird nicht außer Acht gelassen und von einem renommierten Spezialisten (emergo) unter die Lupe genommen.

    Der Workshop bietet ausreichend Möglichkeit für intensives Networking – eine einmalige Chance, sich mit weltweit anerkannten Experten auszutauschen. Weitere Infos hier: [link|http://www.businessinformant.de/tji/tji_campus_de/index.php] hier.[/link]

    (DTZ 04/14)

  • Tabakanbau in Simbabwe wächst um 24 Prozent

    HARARE (DTZ/red/kes). Mit dem Export von luftgetrocknetem Tabak (engl. flue-cured tobacco) hat Simbabwe 2013 rund 769 Millionen US-Dollar eingenommen. Größte Importnation war wiederholt die Volksrepublik China, vor Südafrika und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

    Insgesamt wurden 137 Millionen Kilogramm (137.000 Tonnen) Tabak im vergangenen Jahr auf den Auktionen zu einem Durchschnittspreis von 5,69 Dollar pro Kilogramm (2012: 6,12 Dollar) versteigert. Das Interesse an der Tabakproduktion im afrikanischen Land steigt, meldet das Tobacco Industry and Marketing Board (TIMB). Für die aktuelle Saison haben sich rund 85.006 Tabakbauern (2013: 64.757 Pflanzer) eingetragen, was einem Plus von 24 Prozent entspricht.
    Die Republik exportiert Tabak in rund 50 Länder, darunter Belgien, Großbritannien, USA, die Niederlande, Turkei, Ungarn und in die Schweiz.

    (DTZ 04/14)

  • Zahl der Raucher steigt weltweit trotz Rückgang der Raucherquote

    BAYREUTH (DTZ/red). Weltweit ist der prozentuale Anteil der Bevölkerung, die jeden Tag raucht, gesunken. Die Zahl der Raucher insgesamt ist aufgrund des hohen Bevölkerungswachstums jedoch gestiegen.

    Das sind die Forschungsergebnisse des Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) der Universität in Washington. Das Forscherteam um Professor Alan Lopez von der University of Melbourne hat in seiner Studie den „Raucheranteil und Zigarettenkonsum" in 187 von 194 Ländern bzw. Staaten weltweit zwischen 1980 bis 2012 untersucht.

    Das stetige Bevölkerungswachstum zwischen 1980 und 2012 hat laut Studie zu einem Anstieg zwischen 1980 und 2012 der täglichen Raucher von 41 Prozent bei Männern und sieben Prozent bei Frauen geführt. 2012 war der Raucheranteil in allen Ländern außer Schweden bei Männern höher als bei Frauen.

    Die Zahl der Zigaretten, die weltweit täglich konsumiert werden, beläuft sich mittlerweile auf sechs Billionen Stück (6.000 Milliarden). In 75 Ländern konsumierten demnach Raucher 2012 durchschnittlich über 20 Zigaretten pro Tag.

    (DTZ 04/14)

  • Rauchverbot: hohe Verluste

    ESSEN (DTZ/red). Das seit 1. Mai 2013 geltende totale Rauchverbot in der nordrhein-westfälischen Gastronomie stößt den Wirten bitter auf. Sie klagen über kräftige Umsatzeinbußen.

    Laut Angaben des nordrhein-westfälischen Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga verzeichneten 81 Prozent der Schankbetriebe Umsatzeinbußen. Bei über der Hälfte davon gingen die Einnahmen sogar um mehr als 30 Prozent zurück, berichtet die „Neue Ruhr Zeitung“. „Der angekündigte Ansturm neuer Nichtrauchergruppen ist weitestgehend ausgeblieben“, stellt NRW-Dehoga-Hauptgeschäftsführer Klaus Hübenthal fest.

    (DTZ 04/14)

  • Wasserpfeifentabak gewinnt, alle anderen verlieren

    WIESBADEN (DTZ/da). Sinkende Absätze in nahezu allen Bereichen des Tabakgenusses: Das Statistische Bundesamt (Destatis) meldet sowohl bei Zigaretten und Feinschnitt wie auch bei Zigarren und Zigarillos rückläufige Mengen für 2013. Lediglich Pfeifentabak verzeichnete Plusraten.

    Die Zahl der versteuerten Zigaretten fiel auf ein Rekordtief von 80,3 Milliarden Stück. Destatis zufolge war dies die niedrigste versteuerte Jahresmenge seit der Wiedervereinigung. Im Vergleich zu 2012 reduzierte sich die Anzahl der versteuerten Zigaretten um 2,6 Prozent.

    Beim Feinschnitt fiel das Minus noch etwas stärker aus als bei der Zigarette. Die Wiesbadener Behörde berichtet, dass die versteuerte Feinschnitt-Menge 4,4 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres lag und ein Absatzvolumen von 25.734 Tonnen erreichte.

    Gleichzeitig ging auch der Absatz von Zigarren/Zigarillos zurück, und zwar laut Nettobezug von Steuerzeichen gegenüber dem Vorjahr um 6,2 Prozent auf rund 3,6 Mrd. Stück. Dagegen stieg im Vergleich zu 2012 die versteuerte Menge an Pfeifentabak um 16,6 Prozent auf rund 1.200 Tonnen. Dieses zweistellige Wachstum geht im Wesentlichen auf das Konto einer verstärkten Nachfrage nach Wasserpfeifentabak. Der Markt klassischer Pfeifentabake ist seit Jahren tendenziell rückläufig, heißt es beim Verband der deutschen Rauchtabakindustrie (VdR).

    Das Statistische Bundesamt sieht als Grund für die Abwärtsentwicklungen bei Zigaretten und Feinschnitt unter anderem die Tabaksteuer-Erhöhung zum 1. Januar 2013. Bis einschließlich 2015 stehen jeweils zum Jahreswechsel weitere Steuererhöhungen für Zigaretten und Feinschnitt an. Bekanntlich gab es auch zum Jahresbeginn 2014 eine Tabaksteuer-Erhöhung.

    Nach Kleinverkaufswerten wurden im vergangenen Jahr für insgesamt 24,3 Mrd. Euro versteuert. Das waren 0,3 Prozent beziehungsweise 72 Millionen Euro mehr als 2012. Dank Steuererhöhung und entsprechender Preisanpassung bewegte sich der versteuerte Verkaufswert bei Zigaretten in etwa auf dem Vorjahresniveau. Destatis berichtet über eine minimale Steigerung von 0,2 Prozent auf 20,15 Mrd. Euro. Der Kleinverkaufswert für Feinschnitt betrug 3,35 Mrd. Euro und ging damit gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Prozent nach oben. Pfeifentabak hatte einen versteuerten Verkaufswert von 120,7 Millionen Euro (plus 15,3 Prozent). Bei Zigarren und Zigarillos fiel der Kleinverkaufswert im Vergleich zu 2012 um 4,4 Prozent auf 713,8 Millionen Euro zurück.

    Für den Fiskus blieben die Tabaksteuer-Einnahmen 2013 mit einem kleinen Minus von 0,7 Prozent auf 14,12 Mrd. Euro nahezu stabil.

    (DTZ 04/14)

  • PMI investiert 500 Millionen Euro in Italien

    NEW YORK (DTZ/red). Philip Morris International (PMI) investiert 500 Millionen Euro in eine Produktions- und eine Pilotanlage zur Herstellung „risikoarmer Tabakprodukte“ in Italien, teilt der Hersteller Ende letzter Woche mit.

    Bereits 2016 will das Unternehmen mit der Produktion und Vermarktung beginnen und rund 600 Menschen in Zola Predosa, elf Kilometer westlich von Bologna, beschäftigen.

    PMI forscht eigenen Angaben zufolge bereits über ein Jahrzehnt an der Entwicklung risikoarmer Produkte. Dieses Portfolio umfasst eine große Auswahl an Tabak- und Nicht-Tabakprodukten. Im November 2013 kündigte das Unternehmen die Einführung eines dieser „risikoarmen“ Produkte für die zweiten Jahreshälfte 2014 in ausgewählten Städten an, vor einer breiten Markteinführung 2015.

    Parallel dazu hat Philip Morris International mit dem Mutterkonzern Altria im Dezember 2013 die exklusive Vermarktung der Altria E-Zigaretten-Produkte außerhalb der USA vereinbart. Der Start in den E-Zigarettenmarkt ist für die zweite Jahreshälfte 2014 geplant, informiert der Hersteller.

    (DTZ 03/14)

  • Dr. Dirk Pangritz alleiniger DZV-Geschäftsführer

    BERLIN (DTZ/da). Dr. Dirk Pangritz ist ab sofort alleiniger Geschäftsführer des Deutschen Zigarettenverbands (DZV).

    Der zweite Geschäftsführer, Henning Finck, ist mit sofortiger Wirkung im gegenseitigen Einvernehmen aus dem Verband ausgeschieden. Der frühere BAT-Geschäftsführer Dirk Pangritz ist seit Oktober 2012 DZV-Geschäftsführer.

    (DTZ 03/14)