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  • Mit neuem Geschäftsführer auf Vertriebsoffensive

    BONN // Mit Olaf Ruf ist es laut Snoke gelungen, den Posten mit einem Fachmann zu besetzen. Ruf kenne sowohl den Tabakwarenmarkt als auch den Lebensmitteleinzelhandel und habe dadurch Kontakte zu wichtigen Entscheidern der Branchen. Bei Reemtsma war Ruf jahrelang für die Komplettvermarktung aller Industrie- und Handelsmarken des Hamburger Unternehmens sowie Imperial Tobacco in den Lebensmitteleinzelhandel verantwortlich.

    Ruf sehe, wie auch Finanz-Analysten, das Zukunftspotenzial in der E-Zigarette, heißt es bei Snoke. Seine Hauptaufgabe ist jetzt, die E-Zigarette Snoke landes- und europaweit über die Vertriebskanäle nach vorne zu bringen. pi

    (DTZ 02/15)

  • Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

    MAINZ // Das Team der Tabak Zeitung bedankt sich bei seinen Lesern und Geschäftspartnern für einen lebendigen und intensiven Dialog im Jahr 2014.

    Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr.

    Wir freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit.

    (DTZ 52/14)

  • „Zahlungsströme abschneiden“

    SAARBRÜCKEN // Im Kampf gegen illegales Glücksspiel will der Deutsche Lotto- und Totoblock (DLTB) die Zahlungsströme zu ausländischen Anbietern ohne Konzession für Deutschland abschneiden.

    „Payment Blocking wird im Kampf gegen illegale Anbieter in zahlreichen europäischen Ländern wie Belgien, Norwegen, Spanien und so weiter angewandt“, teilen Michael Burkert und Peter Jacoby, derzeit federführend im DLTB, mit. „Was in anderen europäischen Ländern möglich ist, sollte in Deutschland ebenfalls umsetzbar sein“, meint Burkert. Und Jakoby verweist auf eine Resolution des Europäischen Parlaments zu Online-Glücksspielen im Binnenmarkt. Dabei hatten sich die Straßburger Parlamentarier mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, dass die Mitgliedsstaaten ihre rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen sollten, um illegales Online-Glücksspiel zu bekämpfen und illegalen Anbietern den Marktzugang zu verwehren. Dabei seien Sperrmaßnahmen für Finanztransaktionen ausdrücklich benannt worden.

    Laut DLTB verstoßen illegale Glücksspielanbieter gegen Gesetze in Deutschland und führen Kunden in ungeschützte Spielumgebungen. Außerdem entzögen sie dem Gemeinwohl hohe Mittel, leisteten keine Abgaben in Deutschland und strichen stattdessen Gewinne für multinationale Unternehmen ein, die oft ihren Sitz in Steueroasen, zum Beispiel Malta oder Gibraltar, hätten.

    „Illegales Glücksspiel spricht dem Bemühen im Kampf gegen Spielsucht, für mehr Verbraucher- und Jugendschutz sowie Steuergerechtigkeit Hohn“, erklärt Burkert. Und Jacoby macht deutlich: „Wenn zahlreiche Länder in Europa Maßnahmen gegen illegale Glücksspielanbieter durchführen, sollten gerade auch in Deutschland die Behörden richtigerweise alles Mögliche unternehmen, um das Treiben der Illegalen zu unterbinden.“

    Bundesweit zuständig für das Financial Blocking ist das niedersächsische Innenministerium. Dort arbeitet man derzeit an Wegen zur Blockierung der Zahlungsströme. Ganz so einfach dürfte die Sache indes nicht werden. Mancher Experte ist denn auch skeptisch. So stellt zum Beispiel Thilo Weichert, Datenschutzbeauftragter des Landes Schleswig-Holstein, laut einem Bericht in der „Süddeutschen Zeitung“ und im „NDR“ fest, dass illegale Glücksspiel‧anbieter nur schwer vom Zahlungsverkehr abzuschneiden seien. Um die Geldflüsse zu verhindern, müssten Banken und Kreditinstitute nicht nur verpflichtet werden, Überweisungen und Auszahlungen zu unterbinden, sondern auch Daten über die Standorte der Spielteilnehmer sammeln. Dagegen gebe es erhebliche datenschutzrechtliche Bedenken.
    red

    (DTZ 51/52/14)

  • Einzigartige Zigarrenwelt in New York City

    BASEL / NEW YORK CITY // Im Frühjahrs 2015 eröffnet der neue Flagship Store „Davidoff of Geneva – since 1911“ im kürzlich sanierten Brookfield Place in New York City.

    Der am Hudson River, gegenüber von Ground Zero gelegene Gebäudekomplex ist ursprünglich als World Financial Center bekannt geworden.

    Der Flagship Store erstreckt sich hier auf knapp 186 Quadratmetern über drei getrennte Bereiche. Ein Höhepunkt der luxuriösen Verkaufsflächen ist der einzigartige begehbare Humidor, der an einen Trockenofen für Tabak erinnert. Zudem bietet eine stimmungsvolle Lounge im Stadtzentrum den Kunden die Gelegenheit zur Entspannung.

    „Der neue Davidoff Flagship Store in New York ist wegweisend für die ambitionierte Neuausrichtung von Davidoff, die darin besteht, dem Kunden eine ganzheitliche Erfahrung vom handwerklichen Können bis hin zum Genuss des Produkts zu bieten – getreu unserer Philosophie „Time Beautifully Filled“, sagt Hans-Kristian Hoejsgaard, CEO und Delegierter des Verwaltungsrates der Oettinger Davidoff AG.
    red

    (DTZ 51/52/14)

  • Komplettes Versagen

    LONDON // Zwei Jahre nach Einführung des Plain packaging in Australien, zieht eine KPMG-Studie eine vernichtende Bilanz.

    Der Plain Packaging Act 2011 trat am 1. Dezember 2012 in Kraft. Ab diesem Stichtag verbannte Australien Markennamen und Logos in ihrer ursprünglichen Form von den Zigarettenpackungen. Einzige Ausnahme bildeten die Markenschriftzüge, die fortan in einer einheitlichen Schrift gedruckt werden müssen. Die Packungen tragen eine olivbraune Färbung und sind mit Warnhinweisen und Schockbildern bedruckt.

    Ziel der Regulierung war es, den Tabakkonsum bei Minderjährigen sowie das Rauchen insgesamt einzudämmen, und die Wirksamkeit von Gesundheitswarnungen zu vergrößern.

    Tatsächlich ist der Tabakkonsum bei Minderjährigen laut KPMG-Studie seither um 36 Prozent angestiegen und der illegale Verkauf von Tabakerzeugnissen auf dem höchsten Stand seit sieben Jahren: Allein in den letzten zwei Jahren ist der Schwarzmarkt mit Tabakprodukten um knapp 25 Prozent gewachsen.
    red

    (DTZ 51/52/14)

  • Schweiz gegen Markenverbot

    BERN // Zigaretten sollen in der Schweiz auch künftig nicht in neutralen Standardpackungen verkauft werden.

    Dafür hat sich der Schweizer Bundesrat ausgesprochen. Die Bundesregierung der Eidgenossenschaft hält nichts davon, den Markennamen auf den Packungen zu entfernen, berichtet das Online-Magazin „Zentralplus“.

    Die Regelung wie sie in Australien angewendet wird, geht der Schweizer Regierung zu weit und lehnt einen entsprechenden Vorstoß ab. Auch die Welthandelsorganisation (WTO) beschäftigt sich aktuell in mehreren Beschwerden mit dem Plain packaging-Gesetz Australiens – das Ergebnis ist noch offen.
    red

    (DTZ 50/14)

  • Das Warten hat ein Ende

    HAVANNA/WALDSHUT-TIENGEN // Jahr für Jahr versammeln sich für eine Woche mehr als 1300 Aficionados aus aller Welt in Havanna und widmen sich ihrer gemeinsamen Leidenschaft – der Habano. Auch 2015 lädt Habanos S.A. vom 23. bis 27. Februar wieder zur weltweit größten Veranstaltung dieser Art ein.

    Während einige Gäste dieses Event wenigstens einmal miterleben möchten, ist es für andere ganz selbstverständlich, mehrere Male oder sogar regelmäßig dabei zu sein. Alles dreht sich hier rund um die Premiumzigarre; der gemeinsame Genuss steht im Mittelpunkt.

    Mit besonderer Spannung warten die Gäste auf die Produktneuheiten, die weltweit auf den Markt kommen. In 2015 werden neue Produkte der Marken Montecristo und Romeo y Julieta erwartet.

    Auf der siebentägigen Tagesordnung stehen unter anderen ein Besuch der Plantagen in Pinar del Rio, die Internationale Habanos-Messe, das 25-jährige Jubiliäum des Franchisekonzepts La Casa del Habano und die Besichtigung zwei der berühmtesten Zigarrenmanufakturen in Havanna: H. Upmann und La Corona.

    Auf der Abschlussgala präsentiert Habanos anlässlich des 80-jährigen Jubiläums der Marke Montecristo eine limitierte Zigarre sowie die Verleihung des Titels Hombre del Habano.
    red

    (DTZ 50/14)

  • Deutsche Sportlotterie beteiligt den Breitensport

    MAINZ // Die Olympiasieger Robert Harting, Lena Schöneborn, Julius Brink und Henry Maske werden zum Start der Deutschen Sportlotterie im Januar ihren Vereinen, die ihnen ihre sportlichen Karrieren ermöglicht haben, ein Jahreslos schenken. Mögliche Gewinne werden komplett den Vereinen übertragen.

    Sie wollen weitere Top-Sportler ermuntern, ihnen nachzueifern. Wie Sportvereine und damit auch der Breitensport generell von der gemeinnützigen Lotterie zugunsten der Förderung Olympischer und Paralympischer Spitzensportler profitieren können, stellte die Sportlotterie am Montag in Bad Sooden-Allendorf vor.

    Seit 9. Dezember ist das Portal zur Registrierung für Sportvereine auf der Webseite der Deutschen Sportlotterie freigeschaltet. „Ich weiß, was ich meinem Verein zu verdanken habe“, sagte Diskus-Olympiasieger und Sportlotterie-Mitinitiator Robert Harting, „Und das gilt für alle erfolgreichen Sportler. Deshalb war es uns wichtig, dass auch der Sportverein an der Basis von der Sportlotterie profitieren kann.“

    Der geschäftsführende Gesellschafter Gerald Wagener zeigte sich beeindruckt von der Aktion der Olympiasieger. „Sie vergessen nie, dass die Grundlagen des Erfolges im Verein gelegt werden. Und bringen jetzt zusammen, was zusammengehört: Spitzensport und den Sportverein an der Basis.
    red

    (DTZ 50/14)

  • Tabakgegner greifen Gauck an

    BERLIN // Bundespräsident Joachim Gauck, 74, und seine Lebensgefährtin Daniela Schaadt, 54, sorgten mit ihrem Auftritt auf dem 61. Bundespresseball unfreiwillig für Aufregung bei Tabakgegnern.

    Wie bei solchen Veranstaltungen üblich posieren die Gäste, so auch Gauck und Schaadt, zu Beginn für ein Foto vor einer Sponsorenwand. Und genau hier passierte es: Als einer der Sponsoren war British American Tobacco (BAT) neben Mercedes Benz und anderen mit seinem Logo darauf vertreten und ist entsprechend auf dem Bild bei genauerem zu erkennen.

    Vor diesem Hintergrund sieht das Forum Rauchfrei eine „Vereinnahmung“ des Bundespräsidenten durch den Zigarettenkonzern. In einem Brief an Gauck fordern die Mitglieder der Anti-Tabak-Initiative ihn auf, öffentlich vor der Industrie zu warnen.
    red

    (DTZ 50/14)

  • „Fels in der Brandung“

    NÜRNBERG // Gute Aussichten für ein starkes Jahresendgeschäft im Einzelhandel: Das Konsumklima in Deutschland hat sich im November weiter verbessert. Und die Forscher der GfK in Nürnberg prognostizieren: Von derzeit 8,5 Indikatorpunkten wird sich die Stimmung im laufenden Monat auf 8,7 Zähler weiter verbessern.

    Die wichtigsten Gründe: Die Verbraucher gehen von positiven Einkommensaussichten für das kommende Jahr aus, und die Anschaffungsneigung steigt – unter anderem als Folge höherer Arbeitsplatzsicherheit und wegen der niedrigen Rohstoff- und Energiepreise.

    Das wirkt sich steigernd auf das Konsumklima aus, obwohl die Konjunkturerwartungen für Deutschland deutlich zurückgegangen sind. Ukraine-Krise, Ebola-Epidemie, die europäische Konjunkturflaute und der Krieg in Syrien lassen die Wirtschaft schwächeln. Experten gehen von einem Plus des Bruttoinlandsproduktes für 2014 von gerade 1,2 Prozent aus, 2015 soll der Zuwachs dann gar bei gerade 1,0 Prozent liegen – eine dürftige Erholung. Insgesamt habe sich „das Konsumklima als Fels in der Brandung eines schwächelnden konjunkturellen Umfelds erwiesen“, so die GfK-Forscher. Ohne die deutschen Verbraucher wäre die Wirtschaft im dritten Quartal in die Rezession gerutscht.
    max

    (DTZ 49/14)