Schlagwort: Toto

  • Lotto-Familie hält zusammen

    MÜNCHEN // Lotto Bayern hat für seine aufgrund der Coronakrise in Schwierigkeiten geratenen Annahmestellen ein Hilfspaket in Höhe von 3,5 Millionen Euro geschnürt. Dazu wurde unter anderem ein Solidaritätsfonds „Lotto“ eingerichtet.

    Solidaritätsfonds für betroffene Annahmestellen
    Der Fonds ist mit einem Volumen von einer Million Euro ausgestattet, das gemeinsam von Lotto Bayern und der Lotto-Toto-Vertriebsgemeinschaft in Bayern zur Verfügung gestellt wird. Die daraus erfolgenden Zahlungen an von der Krise besonders stark betroffene Annahmestellenbetreiber sind als Unterstützungsleistungen in der derzeit schwierigen Wirtschaftslage konzipiert.


    Vorübergehende Liquiditätshilfe

    Neben den Zahlungen aus dem Solidaritätsfonds „Lotto“ gewährt Lotto Bayern seinen Annahmestellen zudem eine vorübergehende Liquiditätshilfe in Höhe von insgesamt 2,5 Millionen Euro. Diese Finanzspritze soll helfen, die schwierige wirtschaftliche Lage besser zu überstehen.

    Solidarität mit Vertriebspartnern
    „Solidarität mit unseren Vertriebspartnern ist für uns selbstverständlich. Gerade in schwierigen Zeiten zeigt sich, dass wir mit unseren Annahmestellen eine große Lotto-Familie sind“, kommentiert Friederike Sturm. Die Präsidentin von Lotto Bayern bedankt sich zusammen mit Jochen Stephani, dem 1. Vorsitzenden der Vertriebsgemeinschaft, bei den Annahmestellenbetreibern und ihren Mitarbeitern: „In der aktuell schwierigen Zeit stellen sich unsere Partner täglich der Herausforderung, Bayerns Bürgern ein Stück Normalität und Nahversorgung zu sichern. Diese Leistung verdient großen Dank.“

    Jochen Stephani ergänzt: „Mit den Zahlungen aus dem Fonds wollen wir einen unbürokratischen Beitrag zur Existenzsicherung leisten.“

    red

  • Lotto-Verband NRW legt Berufung ein

    MÜNSTER // Der Lotto- und Toto-Verband NRW hat am 3. April beim Landgericht Münster Berufung gegen das Urteil des Amtsgerichts Münster vom 7. März eingelegt.

    In dem Rechtsstreit geht es darum, wer die Kosten für die drastisch erhöhten Genehmigungsgebühren für das Betreiben einer Lottoverkaufsstelle zu tragen hat. Diese wurden im Oktober 2014 von 20 Euro auf 250 Euro pro Jahr angehoben und komplett auf die Annahmestellenleiter abgewälzt. Die erste Instanz hat entschieden, dass WestLotto die Genehmigungsgebühren von den Annahmestellen in Nordrhein-Westfalen durch Abzug in der Provisionsabrechnung zu Recht einbehält.

    Tobias Buller, Geschäftsführer des klagenden Verbandes: „Wir werden das Urteil durch das Landgericht Münster als letzte Instanz prüfen lassen. Nicht nur vor dem Hintergrund, dass das Amtsgericht Münster im Rahmen der kurzen Urteilsbegründung verlauten ließ, dass man die Sache ,auch ganz anders’ sehen könne, erscheint uns eine abschließende Prüfung notwendig, um das Thema endgültig beenden zu können.“ Und Buller erklärt weiter: „Es bleibt schlichtweg eine Frechheit, dass sich das Land Nordrhein-Westfalen für die gleiche Tätigkeit ihrer Behörden seit Oktober 2014 das fast 13-Fache bezahlen lässt. Ob hier die Behörde ihr Ermessen korrekt ausgeübt hat, wird möglicherweise im Rahmen eines weiteren Verfahrens vor dem Verwaltungsgericht zu klären sein.“ red

    (DTZ 16/17)

  • Tobias Fraas als BLD-Vorsitzender bestätigt

    DORTMUND // Tobias Fraas (49) bleibt vier Jahre erster Vorsitzender des Bundesverbands der Lotto-Toto-Verkaufsstellen (BLD).

    Die Wahl erfolgte am vergangenen Wochenende einstimmig anlässlich der Mitgliederversammlung in Dortmund. Als Schatzmeister wurde Alexander Kleiber vom Verband der Toto- und Lotto-Verkaufsstellen Baden-Württemberg wiedergewählt.

    Tobias Fraas vom Hessischen Lotto-Toto-Verband ist seit einem Jahr Vorstandsvorsitzender des BLD. Dieser Verband ist die Interessensvertretung für mehr als 24 .000 Lotto-Toto-Verkaufsstellen bundesweit mit mehr als 100 .000 Arbeitnehmern.

    Fraas sieht das Ergebnis als Anerkennung für die Arbeit in den vergangenen zwölf Monaten. Auch in Zukunft werde der Verband den Fokus auf die Stärkung der Mitglieder setzen. „Dabei werde ich mich vor allem weiter dafür engagieren, dass die in den Landesverbänden organisierten Mitglieder rechenbare Vorteile durch den Ausbau unseres Netzes an Kooperationspartnern erzielen“, so Fraas.

    Letztlich gehe es dem Verband darum, die Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit für mehr als 24 000 Lotto-Toto-Verkaufsstellen in Deutschland zu erhöhen. „Als Basis dafür sehen wir eine konstruktive Zusammenarbeit mit Unternehmen wie der Ilo-profit Services GmbH und den Landeslotteriegesellschaften, den Pressegrossisten sowie der Tabakindustrie“, sagt Fraas. Dabei gehe es nicht nur um die Zukunft der meist als Familienbetriebe geführten Unternehmen, sondern auch um einen gesellschaftlichen Auftrag.

    Die Lotto-Toto-Verkaufsstellen in Deutschland mit über 100 000 Beschäftigen übernehmen seinen Worten zufolge heute eine wichtige Rolle der Nahversorgung in den Städten und Gemeinden und als Wahrer des Jugendschutzes. „Dies werden wir verstärkt gegenüber Politik und Behörden vertreten und bei Themen wie Zigarettenschwarzmarkt und illegales Glücksspiel deutlich Position beziehen“, betont Fraas.
    vi

    (DTZ 13/17)

  • Wechsel an der Führungsspitze

    FRANKFURT // Tobias Fraas ist neuer Erster Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands der Lotto-Toto-Verkaufsstellen (BLD).

    Der 48-jährige selbstständige Unternehmer tritt die Nachfolge von Oliver Harmsen an. Für den Verband steht die nachhaltige Stärkung der Wirtschaftlichkeit der Verkaufsstellen im Vordergrund, um der zunehmenden Konkurrenz durch illegale Glücksspielanbieter im Internet und dem Handel mit Schmuggelzigaretten erfolgreich zu begegnen.

    Fraas vom Hessischen Lotto-Toto-Verband ist ein langjähriges Vorstandsmitglied und Schatzmeister des BLD. Er folgt Oliver Harmsen nach, der seine Vorstandstätigkeit aus beruflichen Gründen beendete.

    Die Wahl erfolgte einstimmig und ohne Gegenkandidaten anlässlich der diesjährigen BLD-Jahreshauptversammlung in Frankfurt. Dabei dankte Fraas seinem Vorgänger für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Neuer Schatzmeister wird Alexander Kleiber vom Verband der Toto- und Lotto- Verkaufsstellen Baden-Württemberg.
    pi

    (DTZ 18/16)

  • Lotto-Annahmestellen wollen gegen Westlotto klagen

    MÜNSTER // Die Lotto-Annahmestellen in NRW und der Lotteriegesellschaft Westlotto in Münster streiten um Lizenzgebühren. Da keine Einigung in Sicht ist, wollen die Annahmestellen jetzt gegen Westlotto vor Gericht ziehen.

    Tobias Buller, Geschäftsführer des Lotto- und Toto-Verbandes der Annahmestelleninhaber in Nordrhein-Westfalen e. V., begrüßt die einstimmige Entscheidung der Mitglieder.

    Auslöser des Streits war eine Gebührenerhöhung. Das Land Nordrhein-Westfalen verlangt für den Betrieb einer Lotto-Annahmestelle nicht mehr 20, sondern 250 Euro pro Jahr. Das wäre eine Gebühr von 1.250 Euro für einen Zeitraum von fünf Jahren.

    Da die Annahmestellen die Lizenz aber nicht selbst beantragen und auch die Gebühr dafür nicht direkt an die Landeskasse zahlen, sondern alles über Westlotto läuft, sehen die Betreiber die Lotteriegesellschaft in der Pflicht. Westlotto müsse die Gebühren bezahlen, nicht die Annahmestellen.

    Westlotto zeigte zwar Verständnis für die Verärgerung über die Gebührenerhöhung, sieht sich aber außer Stande, die Gebühren für 3.600 Annahmestellen in Nordrhein-Westfalen zu übernehmen. Allein bei der erstmaligen Erhebung ist ein Betrag von über vier Millionen Euro fällig, informiert Tobias Buller.
    red

    (DTZ 17/16)

  • Schössler wegen Betrugs verurteilt

    KOBLENZ // Das Koblenzer Amtsgericht hat Hans-Peter Schössler, den früheren Geschäftsführer der Lotto Rheinland-Pfalz GmbH, wegen Betrugs zu einem Jahr und neun Monaten auf Bewährung verurteilt.

    Der Ex-Lotto-Chef muss außerdem eine Geldstrafe in Höhe von 72 000 Euro zahlen. Er hatte in zwei Fällen nicht abgeholte Gewinne widerrechtlich für die rheinland-pfälzische Lottogesellschaft verbucht und dem Deutschen Lotto- und Toto-Block vorenthalten. Die in Rheinland-Pfalz erspielten Gewinne sollten nach seiner Vorstellung ausschließlich in diesem Bundesland und nicht, wie es korrekt gewesen wäre, bundesweit ausgespielt werden.

    Konkret ging es bei den rund sechs beziehungsweise fünf Jahre zurückliegenden Fällen um einen Gewinn beim Spiel 77 in Höhe von 470 000 Euro und um einen Gewinn von einer Million Euro bei einer Sonderauslosung. Die Million hatte ein anonymer Spieler aus Rheinland-Pfalz nicht abgeholt, dem Deutschen Lotto- und Toto-Block wurde sie jedoch als zugestellt gemeldet. Anschließend floss das Geld in eine landesweite und nicht, wie es richtig gewesen wäre, in eine bundesweite Sonderauslosung. Schössler, der mehr als 16 Jahre an der Spitze von Lotto Rheinland-Pfalz stand, hatte sich selbst angezeigt und bereits im März dieses Jahres um die vorzeitige Auflösung seines Dienstvertrags gebeten. Sein Anwalt hatte für den 66-Jährigen, der sich bei der Sache nicht persönlich bereicherte, Freispruch gefordert.
    da

    (DTZ 48/14)

  • Achtung: Betrug am Telefon

    STUTTGART // Bei dem Unternehmen häufen sich Beschwerden über Telefonanrufe von Firmen, die aggressiv für die Teilnahme an Lotterien und Gewinnspielen werben.

    Auch über Betrugsversuche mit angeblich erzielten Gewinnen in Lotto-Annahmestellen berichten die Stuttgarter.
    Die Betrugsmasche ist besonders perfide: Es werden gezielt ältere Menschen angerufen. Am Telefon heißt es dann im Namen von Lotto Baden-Württemberg: „Sie spielen doch bestimmt in der Annahmestelle von xyz.“ Bejaht dies der Angerufene, wird ein Gewinn in Aussicht gestellt: „Diese Annahmestelle hat im Rahmen einer Sonderauslosung einen Preis gewonnen. Damit Sie diesen Preis erhalten, brauchen wir nur Ihre Kontonummer …“

    Marion Caspers-Merk, Geschäftsführerin der Staatlichen Toto-Lotto GmbH, stellt klar: „Lotto Baden-Württemberg steht nicht hinter solchen Anrufen. Wir werben weder telefonisch für unsere Produkte, noch verlangen wir am Telefon die Bankdaten unserer Kunden. Unlautere und illegale Geschäftspraktiken lehnen wir entschieden ab. Ich kann die Menschen in Baden-Württemberg nur davor warnen, ihre persönlichen Daten am Telefon leichtfertig preiszugeben.“

    In der Stuttgarter Lotto-Zentrale schilderten verunsicherte Kunden zuletzt wieder häufiger den Fall, dass ihnen Anbieter bei Preisgabe der Bankverbindung exklusive Gewinnchancen versprochen hätten. Kunden berichteten auch von offensichtlichen Betrugsversuchen. So wären sie zum Beispiel durch den Hinweis, sie hätten bei einem Gewinnspiel gewonnen, zu
    kostenpflichtigen Rückrufen verleitet worden. Eine weitere verbreitete Betrugsmasche: Lotto-Teilnehmer sollen eine Bearbeitungsgebühr überweisen, bevor sie einen angeblichen Lottogewinn erhalten. Das Geld ist dann weg.
    red

    (DTZ 46/14)

  • Lotto: Erste Ziehung mit neuem Gewinnplan

    SAARBRÜCKEN (DTZ/fok). Am 4. Mai 2013 fand die erste Samstagsziehung von Lotto nach dem neuen Spielplan und in der neuen Preisstellung statt.

    Mit Spannung war vor allem seitens der Annahmestellen erwartet worden, ob die Anhebung des Preises pro Spielfeld von 75 Cent auf 1,00 Euro einerseits und die Verbesserung der Spielchancen u.a. durch die Einführung der neuen Gewinnklasse 9 (2 Richtige plus Zusatzzahl) andererseits das Spielverhalten deutlich beeinflusst.

    Insgesamt bezifferten sich die Spieleinsätze an diesem Samstag für Lotto auf 64,4 Mio. Euro. Das war deutlich mehr als die bisherigen Durchschnittsumsätze bei Samstaglotto. Allerdings war der Jackpot mit 14,2 Mio. Euro auch gut gefüllt. Vergleicht man die aktuellen Spieleinsätze mit Samstagen, an denen die Jackpots ähnlich hoch waren, lag der aktuelle Wert um 5 bis 10 Mio. Euro höher. Konkret kann das bedeuten, dass entweder neue Spielteilnehmer für das nun noch attraktivere Lottospiel gewonnen werden konnten und/oder dass ein Großteil der Stamm-Spielteilnehmer ihre Einsätze entsprechend den höheren Preisen pro ausgefülltem Spielfeld angehoben haben. Auf Anfrage erklärte Andrea Schramm vom derzeit im Lottoblock federführenden Saartoto, das vieles darauf hin deute, dass der neue Gewinnplan angenommen werde.

    Positiven Einfluss hatten neben dem hohen Jackpot auch die bis 18. Mai laufenden Sonderauslosungen. Jetzt müsse man erst einmal sehen, wie sich die Änderungen auf das Mittwochs-Lotto auswirken werden. Insgesamt ließen sich wohl erst nach einigen Monaten valide Aussagen über die Akzeptanz von Preis- und Gewinnplanänderung machen.

    (DTZ 19/13)

  • Saartoto wird DLTB-Federführer

    SAARBRÜCKEN (DTZ/da). Die Staatliche Lotterieverwaltung Bayern hat zum Jahresbeginn 2013 die Federführung im Deutschen Lotto- und Toto-Block (DLTB) an die saarländische Lotteriegesellschaft Saarland-Sporttoto GmbH übergeben. [p][/p]Zum Auftrag des turnusgemäß alle drei Jahre wechselnden Federführers zählen Koordinationsaufgaben innerhalb des DLTB und die Vertretung der 16 Lotteriegesellschaften der Bundesländer gegenüber der Öffentlichkeit.[p][/p]
    DTZ 02/2013

  • Zündstoff bei Mitgliedertreffen des LTV-NRW

    WUPPERTAL (DTZ/ws). Zündstoff verspricht die diesjährige Mitgliederversammlung des Lotto- und Totoverbandes der Annahmestelleninhaber in NRW, die am Sonntag, dem 25. März 2012, in Wuppertal stattfinden wird.

    Die jüngste Information, dass testweise in Rewe-Supermärkten Lotto gespielt werden kann, hat für erhebliche Unruhe bei den Mitgliedern gesorgt. Gäste der Tagung sind West-Lotto Chef Theo Goßner und Vertriebschef Hans-Jürgen Gärtner. Auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen.

    (DTZ 10/12)