NEW YORK (DTZ/red). Der New Yorker Gesundheitsausschuss will den Verkauf übergroßer Softdrinks in Restaurants, in Kinos und Theatern in der US-Metropole verbieten. Die Verordnung soll am 12. März 2013 in Kraft treten und die Fettleibigkeit in der Bevölkerung bekämpfen helfen.
Die neue Regelung schreibt vor, dass Getränke künftig nur noch in Portionen, die nicht mehr als 16 Unzen (0,47 Liter) fassen, verkauft werden dürfen. Bei Verstößen sollen Geldbußen von 200 Dollar (155 Euro) fällig werden.
Mit dieser Entscheidung folgt der Ausschuss einer Initiative von Bürgermeister Michael Bloomberg, der bereits im Frühjahr 2012 dafür plädiert hat, die übergroßen Softdrink-Becher abzuschaffen.
Der Getränkeverkauf in Supermärkten und Convenience-Shops wird von der Regelung nicht beeinflusst. Das gilt auch für Diät-Getränke, Alkohol und Fruchtsäfte, die von der neuen Maßnahme ausgeschlossen sind.
Theater- und Kino-Betreiber kritisieren das Vorhaben. Der Verkauf zuckerhaltiger Softgetränke nimmt mit rund 25 Prozent einen wesentlichen Teil ihrer Einnahmen ein.
Michael Bloomberg begrüßt den Beschluss. Er sieht darin einen weiteren Schritt in seiner Gesundheitspolitik. Zwei Drittel der Erwachsenen und ein Drittel der Kinder in den USA sind fettleibig oder übergewichtig.
(DTZ 38/12)