Schlagwort: British American Tobacco

  • BAT kauft Quantus

    HAMBURG // British American Tobacco Group erwirbt Quantus und untermauert Bekenntnis zu Next Generation Products (NGP).

    British American Tobacco hat ein vorbehaltliches Abkommen unterzeichnet, um 100 Prozent der Quantus GmbH zu erwerben, die unter dem Firmennamen Highendsmoke auftritt. Mit 91 Einzelhandelsgeschäften ist Highendsmoke nach eigenen Angaben Deutschlands führende Einzelhandelskette für Dampferprodukte. Die Kette verfügt über ein Portfolio eigener Marken wie „Germanliquids“ und „MIXD flavours“ und vertreibt viele bekannte Marken für Dampfergeräte, Liquids sowie Aromen.

    Ralf Wittenberg, bei BAT verantwortlich für die DACH-Region: „Die Investition in Quantus ist eine Investition in die Zukunft und beweist einmal mehr das Bekenntnis von British American Tobacco, erwachsenen Konsumenten eine große Auswahl an – im Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten – potenziell risikoreduzierten Produkten anzubieten. Dieses Geschäft ist von strategischer Bedeutung für unsere Expansionspläne in Deutschland, nämlich mit einem Sortiment leistungsstarker Marken die Marktabdeckung in allen führenden Distributionskanälen zu erweitern. Bei der Erreichung dieses Ziels spielen alle Handelskanäle eine bedeutende Rolle. British American Tobacco ist fest entschlossen, das Geschäft, das Highendsmoke mit seinen großartigen Kenntnissen und Fähigkeiten aufgebaut hat, fortzusetzen.“

    Vielfalt an starken Marken
    Olivier Kussin, Quantus-Geschäftsführer und Gründer von Highend-smoke, ergänzt: „Ich bin stolz auf das, was mein Team und ich in nur sieben Jahren erreicht haben. British American Tobacco und Highendsmoke haben vieles gemeinsam. Beide Unternehmen sind der Überzeugung, dass eine Vielfalt an starken Marken die Antwort auf die vielfältigen Bedürfnisse von Konsumenten sein wird. Es ist wichtig, eine große Auswahl ausgezeichneter Produkte anzubieten und dies mit herausragender Beratung, Information und Aufklärung zu begleiten. Mit British American Tobacco bietet sich nun die Gelegenheit, unser Geschäftsmodell und unsere Marken weiter auszubauen.“

    Deutschland ist der viertgrößte Markt weltweit für Dampfprodukte mit einem prognostizierten Umsatz von etwa 400 Millionen Euro im Jahr 2018 und ungefähr 1,7 Millionen E-Zigaretten-Nutzern. Die Übernahme erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung des deutschen Bundeskartellamtes.

    pi

    (DTZ 42/18)

  • Durante verlässt British American Tobacco

    LONDON // Sesselwechsel bei British American Tobacco (BAT): Nicandro Durante, der seit acht Jahren an der Spitze des Unternehmens steht, wird kommendes Jahr zurücktreten.

    Der 62-Jährige werde seinen Posten als CEO zum April abgeben, teilte BAT mit. Der Verwaltungsrat habe in den vergangenen Monaten bereits intern und extern nach einem Nachfolger Ausschau gehalten. Dabei habe sich ein Kandidat für die Nachfolge als besonders geeignet herausgestellt. Details nannte der Londoner Konzern nicht.

    Durante arbeitet seit knapp 37 Jahren bei dem Konzern. Vor seiner Ernennung zum BAT-Vorstandschef (CEO) im Jahr 2011 verantwortete er als COO (Chief Operating Officer) das operative Geschäft.

    Die Karriere Durantes begann 1981 bei der brasilianischen BAT-Tochter. Im vergangenen Jahr schloss er die 55-Milliarden-Dollar-Fusion mit dem US-Hersteller Reynolds America ab.

    red

    (DTZ 38/18)

  • Aktionäre stimmen für Reynolds-Übernahme durch BAT

    MAINZ // Die Übernahme des US-Tabakkonzerns Reynolds durch den Rivalen British American Tobacco (BAT) hat den Segen der Aktionäre erhalten. Der Preis: 55 Milliarden US-Dollar.

    Beim US-Konzern Reynolds sprachen sich 98,7 Prozent der Aktionäre für den Zusammenschluss aus, bei British American Tobacco (BAT) mit Sitz in London waren es 99,9 Prozent. Das teilten die Unternehmen mit. Der Deal soll bereits am 25. Juli abgeschlossen werden, berichtet Dpa.

    Die Briten kaufen damit die restlichen 57,8 Prozent der Reynolds-Anteile, die ihnen noch nicht gehören. Insgesamt zahlt BAT nach eigenen Angaben 54,5 Milliarden Dollar (47,3 Milliarden Euro). Bei Bekanntwerden der Kaufabsicht im Januar war noch von 49 Milliarden Dollar die Rede gewesen, doch Wechsel- und Aktienkursveränderungen trieben den Preis in die Höhe.

    BAT würde durch die Fusion an Marlboro-Hersteller Philip Morris vorbeiziehen und zum weltweit größten börsennotierten Tabakkonzern gemessen an Umsatz und Ertrag aufsteigen. Gemessen am globalen Marktanteil steht jedoch der staatseigene chinesische Branchenriese China National Tobacco Corp unangefochten und mit großem Abstand an der Weltspitze, wie Daten des Analysehauses Euromonitor zeigen.

    red

    (DTZ 29/17)

  • Gebinde mit größerer Schrift und in Farbe

    HAMBURG // Unter dem Titel „Schrift an den Gebinden zu klein?“ berichtete DTZ im September über den Hinweis von Händlern, dass die Wiedererkennung von Zigaretten- und Feinschnitt-Marken der BAT im Großhandelslager zu schwierig ist. Nun ist eine Lösung gefunden.

    Den Stein ins Rollen gebracht hat unter anderem der Tabakwaren-Großhändler Gunnar Rathmann vom Husumer Unternehmen Atlantik, der die Schrift an den neutralen Gebindekartons als zu klein bezeichnete. Allgemeiner Tenor im Tabakwaren-Großhandel: Das erschwert die Handhabung beim Zusammenstellen der Kommission und den Warenvergleich bei der Übergabe an den Kunden.

    Bei British American Tobacco hat man die Anregung des Handels aufgegriffen und das Problem seit Februar behoben. Die Gebinde werden nun farblich und mit größerer Schrift gekennzeichnet. kdp

    (DTZ 9/2017)

  • BAT kauft Reynolds

    LONDON // British American Tobacco (BAT) hat Reynolds American für 49,4 Milliarden Dollar, etwa 46,3 Milliarden Euro, übernommen.

    Das erklärten vor Kurzem beide Unternehmen. Damit haben die Briten die restlichen 57,8 Prozent des Amerikaners, die bisher noch nicht in ihrem Besitz waren, gekauft. BAT erhöhte sein Angebot, nachdem Reynolds zuletzt eine Offerte von 47 Milliarden Dollar abgelehnt hatte.

    Reynolds-Aktionäre erhalten den Angaben zufolge für jeden Anteilsschein 29,44 Dollar in bar und rund 0,53 BAT-Aktien. Dies entspricht Firmenangaben zufolge einem Aufschlag von 26 Prozent zum Börsenkurs vom 20. Oktober 2016. Der Zusammenschluss sei für beide Seiten sowohl ein finanzieller, als auch ein strategischer Gewinn, sagt BAT-Chef Nicandro Durante. BAT ist seit 2004 Anteilseigner von Reynolds American.

    Dies „erhöht die Wahrscheinlichkeit, das Philip Morris International (PMI) Philip Morris USA kauft“, kommentiert Bonnie Herzog, Analystin bei Wells Fargo Securities, den Abschluss.

    red
    (DTZ 03/17)

  • BAT setzt neue Schwerpunkte

    LONDON // British American Tobacco (BAT) stoppt die Vermarktung von Voke. Stattdessen will sich der Hersteller verstärkt auf die Entwicklung der Next Generation Products, zu denen auch die E-Zigarette gezählt wird, konzentrieren.

    Zum Jahresbeginn kündigten die Briten auf ihrer Homepage den Rückzug aus dem Geschäft mit dem Nikotin-Inhalator an. 2014 hatte der Konzern als erster Tabakhersteller sogar in Großbritannien die medizinische Zulassung für das Produkt erhalten. Voke hätte als Tabak-Ersatzprodukt verschrieben werden können.

    Alle Markenrechte gehen zurück an den ursprünglichen Inhaber, das britische Unternehmen Kind Consumer, laut BAT.
    red

    (DTZ 02/17)

  • British American Tobacco führt neue Verwaltungseinheit ein

    HAMBURG // Ab dem 1. Januar werden Deutschland, Österreich und die Schweiz zu einer neu geschaffenen DACH Area unter der Leitung Deutschlands zusammengeführt.

    Area Director DACH wird Ralf Wittenberg, 51, seit Januar 2014 Sprecher der Geschäftsführung von British American Tobacco in Deutschland. Dazu Ralf Wittenberg: „Die DACH Area ist eine konsequente und logische Entwicklung. Die Märkte Deutschland, Schweiz und Österreich vereint ein nachhaltiges Marktanteils- und Gewinnwachstum. DACH ermöglicht uns, einen klaren Fokus auf den Markt zu richten, indem wir marktübergreifende Synergien nutzen und Ressourcen sowie Fähigkeiten maximieren. Im Mittelpunkt stehen dabei stets unsere Konsumenten und Handelspartner, die weiterhin auf die Qualitätsstandards der British American Tobacco Gruppe vertrauen können.“
    red

    (DTZ 01/17)

  • BAT testet Japan

    BRISTOL // British American Tobacco (BAT) will ab Dezember den japanischen Markt mit seinem neuen Tabakprodukt Glo überzeugen.

    Dabei handelt es sich um ein Produkt aus der Unternehmens-Kategorie „Next Generation Products“, das als „tobacco heating product“ definiert wird. Im Detail wird dabei ein Tabakstick, der „Kent Neostick“, erhitzt. Es entsteht Dampf, der inhaliert wird.

    Die Briten wollen Glo ab 12. Dezember vorerst in rund 600 Geschäften in der japanischen Großstadt Sendai im Nordosten der Hauptinsel anbieten, berichtet „Reuters“. Später ist der Verkauf im ganzen Land geplant. BAT tritt damit in direkte Konkurrenz zu Philip Morris´ iQos und Japan Tobaccos´ Ploom Tech.

    Medieninformationen zufolge hat BAT knapp eine Milliarde Euro in den letzten fünf Jahren in die Forschung und Entwicklung dieser neuen Produkte investiert. Bereits jetzt ist das Unternehmen mit der E-Zigarette Vype in Europa vertreten. In Rumänien wird iFuse, ein Liquid-Produkt, in dem Tabak erhitzt wird, getestet.

    Das Glo-Gerät kostet umgerechnet rund 69 Euro, eine 20er-Packung Kent Neosticks etwa 3,60 Euro. Die Sticks gibt es den Angaben zufolge in den Geschmacksvarianten „Intensely Fresh“, „Fresh Mix“ und „Bright Tobacco“.
    red

    (DTZ 46/16)

  • Reynolds will mehr Geld von BAT

    BRISTOL // British American Tobacco (BAT) will Reynolds für mehrere Milliarden übernehmen. Doch der US-Zigarettenhersteller hat die Offerte zurückgewiesen.

    Das 47 Milliarden US-Dollar-Angebot (rund 43 Milliarden Euro) der BAT sei in den Augen des Reynolds-Managements zu niedrig, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg.

    Die Briten seien den Angaben zufolge zu einer leichten Preisanhebung bereit. BAT hält bereits 42,2 Prozent an Reynolds und hatte im Oktober ein Übernahmeangebot für die restlichen Anteile gemacht.

    Mit der Übernahme würde BAT zum US-Marktführer aufsteigen.
    red

    (DTZ 46/16)

  • Einigung in Reichweite

    BAYREUTH // British American Tobacco (BAT) und Arbeitnehmervertreter konnten sich Medienangaben zufolge vergangene Woche auf einen Sozialplan wegen des Stellenabbaus von 950 Mitarbeitern einigen.

    „Mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft NGG haben wir uns über die wesentlichen Inhalte des Sozialplans und Interessenausgleichs geeinigt. Die Verhandlungen waren sehr intensiv, aber immer sachlich und im Sinne unserer Mitarbeiter lösungsorientiert. Im Mittelpunkt stand, eine faire und insbesondere auf die erfolgreiche Weitervermittlung am Arbeitsmarkt zielende Lösung zu finden“, informiert BAT.

    Im Einzelnen sollen Fragen zum Vorruhestand, Transfergesellschaften und Abfindungen geklärt worden sein. Betriebsratschef Paul Walberer spricht in der lokalen Presse von einem Durchbruch.

    Bevor der Konzern mit weiteren Details an die Öffentlichkeit geht, sollen vorab die Mitarbeiter informiert werden.
    red

    (DTZ 36/16)