Schlagwort: British American Tobacco

  • Sesselwechsel

    HAMBURG // Eduardo Borja Veiga wird zum 1. August neuer Chef bei British American Tobacco (BAT) in Deutschland. Veiga sammelte bereits internationale Erfahrung als Leiter der Handelsbeziehung von BAT in Mexiko sowie in Funktionen in der Konzernzentrale in London und in Asien.

    Leitung in Brasilien
    Seit vier Jahren leitete der Portugiese die Geschäfte in Brasilien. Dort war Veiga maßgeblich am Umschwung des Zigarettenherstellers beteiligt und sorgte für Volumen- und Marktanteilswachstum. Zudem war er verantwortlich für eine umfassende Umgestaltung der Handelsbeziehung im Unternehmen.

    Transformation vorantreiben
    „BAT befindet sich in einer Transformation mit einem Unternehmenszweck: ‚A Better Tomorrow‘ durch ‚Building a Smokeless World‘ aufzubauen. BAT in Deutschland hat bereits einen bedeutenden Beitrag geleistet und wird das auch zukünftig tun“, betont Veiga. Deutschland ist nicht nur einer der größten Märkte von BAT, sondern auch ein Schlüsselmarkt für die neuen Kategorien. „Es ist unser globales Bestreben, bis 2035 rund 50 Prozent unseres Umsatzes mit nicht brennbaren Produkten zu erzielen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einer vielfältigen Auswahl bei den Kategorien“, sagt Veiga.

    Andreas Thoma, aktuell Commercial Director Germany, wird die Rolle des Trade & Supply Chain Development Managers übernehmen. Thoma hatte sich in seiner vorherigen Aufgabe als erfolgreicher Manager und starker Repräsentant der Mitarbeiterführung und kulturellen Agenda bewiesen.

    pi

  • British American Tobacco tauscht die Führung aus

    LONDON // Mit Wirkung zum 15. Mai übernimmt der bisher für Finanzen zuständige Tadeu Marroco die Aufgaben von Jack Bowles, der als Geschäftsführer für British American Tobacco (BAT) tätig war. Das teilte das Unternehmen Anfang der Woche mit.

    Bowles führte den Konzern seit 2019. Marroco arbeitet den Angaben zufolge seit 1992 für BAT und übernahm 2019 die Konzernfinanzen.

    Medienberichten zufolge ist ein Grund für die Entscheidung, die Millionenstrafe, die vor kurzem wegen Sanktionsverstößen gegen BAT verhängt worden war. So muss der Hersteller wegen des illegalen Verkaufs von Tabakprodukten an Nordkorea mehr als 629 Millionen Dollar (rund 570 Millionen Euro) Strafe zahlen, wie Ende April bekannt geworden war.


    red

  • BAT profitiert vom Wachstum des E-Zigarettengeschäfts

    LONDON // Trotz eines Umsatzwachstums im ersten Halbjahr brach der Gewinn ein, da British American Tobacco (BAT) im Zusammenhang mit der geplanten Trennung vom Russland-Geschäft gut eine Milliarde Euro abschreiben musste.

    Hinzu kommt eine Rückstellung von fast einer halben Milliarde Pfund im Zusammenhang mit Untersuchungen der US-Behörden wegen möglicher Sanktionsverstöße, teilen Analysten mit. Daher sei der auf die Aktionäre entfallende Gewinn im ersten Halbjahr 2022 im Jahresvergleich um rund 44 Prozent auf gut 2,1 Milliarden Euro gesunken.

    Den Umsatz steigerte der Konzern um knapp sechs Prozent auf knapp 15,3 Milliarden Euro. Dabei wuchs das Geschäft mit elektrischen Alternativen zur Tabakzigarette um fast die Hälfte auf 1,5 Milliarden Euro. Der bereinigte operative Gewinn stieg um knapp acht Prozent auf 6,6 Milliarden Euro. Die Jahresziele bestätigte BAT. red

  • Neuer Top-Mann bei BAT

    HAMBURG // Gökhan Bilgic hat zum 1. April von Oliver Engels die Rolle des Area Director Central Europe North übernommen. Zugleich ist Bilgic jetzt Sprecher der Geschäftsführung der deutschen BAT-Gesellschaften.

    Bilgic kam 2013 zu British American Tobacco. Hier wurde er zunächst Gebietsleiter Türkei & Nordzypern, vier Jahre später war er für Türkei & Nordafrika und 2020 für die Türkei, Kaukasus & Nordafrika verantwortlich.

    Weg der Transformation
    „BAT befindet sich auf einem Weg der Transformation und hat dazu einen klaren Unternehmenszweck definiert: ‚A Better Tomorrow.‘ Bei der Erreichung unseres ehrgeizigen Zieles, dass bis 2030 weltweit 50 Millionen Verbraucher unsere nicht brennbaren Produkte konsumieren und wir bis 2025 einen Umsatz in Höhe von fünf Milliarden britischen Pfund mit diesen Produkten erzielen, wird Central Europe North einen bedeutenden Beitrag leisten“, so Bilgic. Der nördliche Teil von Zentraleuropa ist eine der größten Geschäftseinheiten von BAT und von zentraler Bedeutung für die drei Marken Vuse (E-Zigarette), Glo (Tabakerhitzer) und Velo (Oraltabak). „Die Transformation, die bereits stattgefunden hat, ist beeindruckend. Um einen dauerhaften Wandel zu erreichen, müssen wir die Zukunft gestalten und benötigen einen gesamtgesellschaftlichen Dialog. Dazu werden wir als Konzern und ich persönlich in meiner neuen Funktion einladen“, erläutert der 51-Jährige.

    Die neu geschaffene Position des Commercial Director Deutschland wird Andreas Thoma übernehmen, der in seiner Funktion als Mitglied der BAT-Geschäftsführung an Gökhan Bilgic berichtet. Oliver Engels zieht es wieder ins Ausland. Er wurde zum Marketing-Chef der Gebiete Asien-Pazifik und Mittlerer Osten des Konzerns ernannt.

    pi

  • BAT-Impfstoff in entscheidender Phase

    LONDON // Der Corona-Impfstoffkandidat von British American Tobacco (BAT) erhält die US-Zulassung für Studien am Menschen, teilte der Hersteller mit. Erste Ergebnisse werden voraussichtlich Mitte 2021 vorliegen.

    Wichtiger Meilenstein
    „Der Einstieg in Studien am Menschen (…) ist ein wichtiger Meilenstein“, sagte David O’Reilly, Direktor für wissenschaftliche Forschung bei BAT. Der Impfstoff wird von Kentucky Bio Processing entwickelt.

    red

  • BAT-Tabakerhitzer „Glo“ in Deutschland ab sofort verfügbar

    HAMBURG // Tabakerhitzer sind weltweit ein expandierendes Segment und verzeichnen auch in Deutschland kontinuierliches Wachstum. Der Zigarettenhersteller British American Tobacco (BAT) forscht seit geraumer Zeit an der Entwicklung von potenziell risikoreduzierten Produkten (PRRP).

    Jetzt hat der Konzern den Tabakerhitzer „Glo“ mit den dazugehörigen „Neo“-Tabak-Sticks in Deutschland eingeführt.

    Der batteriebetriebene Glo verbrennt den Tabak nicht – durch Induktion werden in dem Gerät die Neo-Sticks je nach Modus (Standard oder Boost) auf bis zu 270 Grad erhitzt. Dabei entsteht Tabakdampf, der Nikotin enthält. Der Geruch dieses Dampfes haftet nicht an Händen und der Kleidung.

    Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der kommenden DTZ.

    red

  • BAT verklagt PMI

    LONDON // British American Tobacco verklagt Philip Morris International (PMI) wegen Patentrechtverletzungen in den USA und in Deutschland. BAT wirft seinem Konkurrent vor, in den Iqos-Geräten eine Tabakheiztechnologie zu verwenden, die BAT-Patente verletzt, meldet die Nachrichtenagentur „Reuters“.

    BAT hat den Angaben zufolge in den USA zwei Patentrechtverletzungsklagen gegen PMI eingereicht, eine bei der International Trade Commission (ITC) und eine vor dem Bundesgericht in Virginia, in denen Rechtsmittel gegen verursachte Schäden und eine einstweilige Verfügung über die Einfuhr des Produkts beantragt wurden, berichtet „Reuters“.

    Heiztechnologie im Fokus
    Die Patentrechtsverletztungen in Deutschland und den USA konzentrieren sich auf die in den Iqos-Geräten verwendete Heiztechnologie. Diese soll laut BAT eine frühere Version der derzeit in Glo-Tabak-Heizgeräten verwendeten Technologie sein. Die Briten wollen laut „Reuters“ ihren Tabakerhitzer Glo dieses Jahr noch in Deutschland auf den Markt bringen.

    „Wenn wir gewinnen, können wir möglicherweise eine ITC-Ausschlussverfügung erhalten, die die Einfuhr von Iqos in die USA durch Philip Morris blockiert, es sei denn, sie stimmen einer Lizenz für unsere Patente zu", zitiert die Nachrichtenagentur BAT-Sprecher Will Hill.

    PMI will Vorwürfe prüfen
    Philip Morris hat im vergangenen Jahr den Verkauf von Iqos in den USA gestartet. Das Gerät ist der bislang einzige Tabakerhitzer, der in den Vereinigten Staaten von der FDA zugelassen ist.

    Man habe die Medienberichte verfolgt, aber noch keine Gelegenheit gehabt, die Vorwürfe zu bewerten. „Wir können jedoch sagen, dass wir uns energisch verteidigen werden", erklärte Philip Morris International gegenüber Reuters.

    red

  • Schweizer Soldaten bestellen Snus

    LAUSANNE // Fast 5000 Soldaten stehen im Sondereinsatz gegen die Ausbreitung des Coronavirus, 4000 davon im Sanitätsdienst. Vielen Armee-Angehörigen schlage die Situation auf die Psyche, heißt es aus Militärkreisen. Umso größer werde dadurch das Bedürfnis nach Snus.

    Nachfrage steigt an
    Wie der Tabakkonzern British American Tobacco Schweiz (BAT) in einer Mitteilung schreibt, würden die Soldaten aktuell massenhaft Snus bestellen. Der Konzern werde von Anfragen nach entsprechenden Erzeugnissen überhäuft.

    Ein BAT-Sprecher erklärt: „Wir bieten den Soldaten in dieser Situation ausschließlich rauchlose Produkte an und achten darauf, dass diese Sendungen nur an bestehende Nikotinkonsumenten gelangen.“ Der rauchlose Snus belaste die Lungen nicht, teilt man bei BAT mit.

    red

  • Nur mäßige Entwicklung

    MAINZ // Kein besonders gutes Quartal haben die Aktien der Zigarettenkonzerne hinter sich. Lediglich zwei der Titel lagen zum 30. September im Plus, wobei British American Tobacco (BAT) mit 6,6 Prozent ordentlich abschloss, während Japan Tobacco mit 1,4 Prozent kaum mehr als eine schwarze Null erzielte. Zum Vergleich: Der globale Index MSCI World veränderte sich mit einem Minus von knapp 0,6 Prozent ebenfalls kaum.

    Anleger können sich dennoch über ihre Tabakaktien freuen, denn die Konzerne sind traditionell starke Dividendenzahler. Besonders hoch ist die Dividendenrendite, also das Verhältnis der Ausschüttung zum Aktienkurs, bei Imperial Brands (11,3 Prozent), aber auch alle anderen Unternehmen liegen klar über dem Durchschnitt. So zahlt Philip Morris bezogen aufs Gesamtjahr 6,1, Japan Tobacco 6,4, BAT 7,1 und Altria 8,1 Prozent des Aktienkurses an die Aktionäre aus. Wichtig: Bis auf Japan Tobacco erfreuen alle Unternehmen ihre Investoren mit Quartalsdividenden; die Höhe der Ausschüttung drückt zumindest vorübergehend den Kurs. Daher sieht die Performance unterm Strich besser aus als es der Chart vermuten lässt.

    Besonders gebeutelt wurden übrigens die Altria-Titel. Der Konzern leidet infolge seiner Beteiligung an Juul unter der Situation in den USA bei E-Zigaretten.

    max

    (DTZ 41/19)

  • BAT legt gute Zahlen vor

    LONDON // Ein starkes Jahr 2018 hat der Tabakkonzern British American Tobacco (BAT) verbucht. So kletterte der Umsatz um mehr als 25 Prozent auf 24,5 Milliarden Euro (rund 28,6 Milliarden Euro).

    Der operative Gewinn stieg um gut 45 Prozent auf 9,3 Milliarden Pfund (10,8 Milliarden Euro). Das schwächelnde Britische Pfund hatte dabei ein noch besseres Ergebnis verhindert. Analysten hatten die Zahlen in dieser Höhe erwartet. BAT hatte 2017 den Camel-Hersteller Reynold übernommen und war dadurch zum größten börsennotierten Tabakkonzern weltweit geworden.

    Das Unternehmen vertreibt neben der Reynolds-Marke Camel vor allem Tabakwaren unter den Bezeichnungen „Pall Mall“ und „Lucky Strike“. Außerdem ist BAT im Segment „Electronic Nicotine Delivery Systems“ (ENDS) aktiv, unter anderem mit der auch in Deutschland erhältlichen E-Zigarette Vype. red

    (DTZ 10/19)