Schlagwort: E

  • Milliardenschäden durch Diebstähle im Handel

    KÖLN // Im deutschen Einzelhandel wurden 2015 Waren im Verkaufswert von rund 2,24 Milliarden Euro gestohlen. Tendenz steigend.

    Das ist ein Ergebnis einer Studie des Kölner Wirtschaftsforschungsinstituts EHI. Täter sind nach Ansicht von Sicherheitsexperten nicht nur Kleinkriminelle, sondern auch Stammkunden.

    Die Branche ist alarmiert und investierte allein im vergangenen Jahr knapp 1,3 Milliarden Euro in Technik und Personal zum Schutz vor Diebstählen.

    Im gesamten Einzelhandel betragen laut EHI die Inventurdifferenzen 2015 rund vier Milliarden Euro. Das entspräche etwa einem Prozent des Umsatzes. Der Studie zufolge werden im Lebensmittelhandel vor allem Parfüms und Kosmetika, Rasierklingen, Tabakwaren, Alkohol, aber auch Kaffee und Babynahrung gestohlen.

    Im Elektronikhandel stehen Tonträger, Smartphones, Speicherkarten, Druckerpatronen und Elektrokleingeräte auf der Liste der Diebe.
    red

    (DTZ 25/16)

  • Fremdkörper in tabakfreiem Schnupfpulver

    GEISENHAUSEN // Pöschl Tabak ruft vorsorglich das Produkt Schneeberg, ein tabakfreies Schnupfpulver (Pöschl´s Erfrischungsprise) mit den folgenden Chargennummern, die auf der Rückseite des Produktes zu finden sind, zurück: 7N44, 6UYY, 398F, 14HN.

    Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese Chargen Glassplitter enthalten können, die während des Produktionsprozesses im Zusammenhang mit einem unbemerkten Glasbruch entstanden sind. Etwaige Glassplitter sollten mit dem bloßen Auge gut zu erkennen sein. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass einzelne Schnupfpulver der oben genannten Chargen auch kleinere Glassplitter enthalten können.

    Im Sinne des vorsorgenden Verbraucherschutzes und in enger Abstimmung mit den Behörden und dem Handel wurde die Rückholung sämtlicher oben genannter Chargen aus dem Handel veranlasst.

    Verbraucher, die Schnupfpulver der Marke Schneeberg mit den entsprechenden Chargennummern besitzen, werden gebeten, das Produkt nicht mehr zu verwenden.

    Kunden, die das entsprechende Produkt gekauft haben, können dieses auch ohne Vorlage des Kassenbons an Pöschl Tabak GmbH & Co. KG, Stichwort Schneeberg, Dieselstr. 1, 84144 Geisenhausen gegen entsprechende Ersatzleistung einsenden.

    Weitere Informationen, auch zur Rückgabe des Produkts, erhalten Sie unter der Pöschl Tabak Kundenservice-Nummer 0 87 43 97 10 (Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr erreichbar).

    Weitere Informationen finden Sie auf der Firmen-Homepage unter [link|http://www.poeschl-tobacco.de]www.poeschl-tobacco.de[/link] oder schicken Sie eine Mail an poeschl@poeschl-tobacco.de.

    Es sind ausschließlich die Produkte mit den oben genannten Chargennummern von dem Rückruf betroffen. Alle anderen Chargen des genannten Produktes sowie alle weiteren Produkte aus dem Hause Pöschl Tabak sind von diesem Rückruf nicht betroffen und in der gewohnt hohen Qualität im Handel erhältlich.

    Für die entstehenden Unannehmlichkeiten entschuldigt sich Pöschl Tabak bei den Handelspartnern und Endverbrauchern.
    pi

    (DTZ 25/16)

  • Zusatzstoffe in Zigaretten rückwirkend verboten?

    BERLIN // Die Bundesregierung plant Medienberichten zufolge eine neue Verordnung, die bestimmte Tabakzusatzstoffe rückwirkend verbieten soll. Als Folge müssten Milliarden Zigaretten vernichtet werden.

    In der „Bild am Sonntag“ spricht Jan Mücke, Geschäftsführer des Deutschen Zigarettenverbandes (DZV) von einem „ungeheuerlichen Vorgang“. Es handle sich um eine „klare Verletzung rechtsstaatlicher Prinzipien“, sagt Mücke. Der Branche drohe ein Schaden im dreistelligen Millionenbereich, möglicherweise sogar in Höhe von einer Milliarde Euro.

    Verantwortlich für die neue Verordnung sei das Bundeslandwirtschaftsministerium. Das habe eine zweiseitige Liste mit Tabakzusatzstoffen vorgelegt, die rückwirkend zum 20. Mai verboten werden sollen. Dazu zählen Zusatzstoffe wie Salbei, Thymian, Eukalyptus und Minze. „Wenn das kommt, müssen wir vor das Bundesverfassungsgericht ziehen“, sagt Mücke.

    Die Verordnung ist noch nicht rechtskräftig: Bundesrat und EU-Kommission müssen noch zustimmen.

    Das Bundeslandeswirtschaftsministerium weist die Kritik zurück. Man habe der Industrie bereits im November 2015 mitgeteilt, welche Stoffe auf die Liste sollen, heißt es.
    red

    (DTZ 25/16)

  • Lotto- und Toto-Verband NRW klagt gegen Westlotto

    MÜNSTER // Der Lotto- und Toto-Verband der Annahmestelleninhaber in Nordrhein-Westfalen (NRW) klagt vor dem Amtsgericht Münster. Grund ist der Streit mit der Westdeutschen Lotterie (Westlotto) um die Frage, wer die amtlichen Gebühren für den Betrieb einer Lottoannahmestelle zu tragen hat.

    Der Verband und Westlotto sind sich seit über einem Jahr nicht einig, wer letztlich die Genehmigungsgebühren für den Betrieb einer Lotto-Annahmestelle zu zahlen hat.

    Die zuständigen Behörden sehen den Glücksspielanbieter in der Pflicht, der wiederum lässt sich die Gebühren von den selbstständigen Annahmestellen erstatten. Im Raum steht eine Genehmigungsgebühr von 1.250 Euro für einen Zeitraum von fünf Jahren. Da es die 3.500 Annahmestelle in NRW alle fünf Jahre betrifft, ist insgesamt allein bei der erstmaligen Erhebung ein Betrag von über vier Millionen Euro zu zahlen.

    „Verschiedene außergerichtliche Klärungsversuche sind gescheitert; weder mit Westlotto noch mit der Hauptgesellschafterin NRW.Bank noch mit NRW-Finanzminister Dr. Norbert Walter-Borjans persönlich konnte eine für alle Seiten befriedigende Lösung gefunden werden“, sagt Tobias Buller, Geschäftsführer des Verbandes.

    Unter dem Aktenzeichen 3 C 1660/16 ist die Verbandsklage bei dem Amtsgericht Münster seit 16. Juni anhängig.
    pi

    (DTZ 25/16)

  • Drei Nord-Grossisten schließen sich zusammen

    MAINZ // Die Pressegroßhandlungen Bremer Zeitschriften-Handelsgesellschaft Müller & Schultz KG (BZH), Bremen, Maurer & Nolte GmbH & Co. KG, Bremerhaven, und Presseservice Nordwest GmbH & Co. KG, Oldenburg, planen, ihre Geschäftstätigkeit in einem neuen Unternehmen namens Presseservice Nord GmbH & Co. KG in Bremen zu bündeln.

    Dazu werden die drei Betriebe Gesellschafter des neuen Unternehmens. Dieses wird knapp 6.500 Presseverkaufsstellen vor allem im Nordwesten Deutschlands mit Presse beliefern. Der Zusammenschluss bedarf der Genehmigung des Bundeskartellamtes.

    Wie BZH, Maurer & Nolte und Presseservice Nordwest mitteilten, soll der gesellschaftsrechtliche Übergang im August dieses Jahres erfolgen. Den operativen Betrieb wird das neue Unternehmen den Planungen zufolge am 1. Januar 2017 aufnehmen.
    red

    (DTZ 24/16)

  • 300 Euro im Monat für Ernährung und Tabak

    WIESBADEN // Durchschnittlich 300 Euro im Monat gab ein privater Haushalt in Deutschland im Jahr 2013 für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren aus.

    Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entfiel der größte Teil dieser Ausgaben mit 225 Euro (75 Prozent) auf Nahrungsmittel. Die Ausgaben für alkoholfreie Getränke lagen mit 32 Euro (11 Prozent) leicht über den Ausgaben für alkoholische Getränke mit 26 Euro (neun Prozent). Für Tabakwaren wurden durchschnittlich 17 Euro (sechs Prozent) im Monat ausgegeben.

    Die Ausgaben für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren stiegen mit der Anzahl der Personen im Haushalt, allerdings nicht proportional. Während Alleinlebende im Schnitt 174 Euro für diesen Bereich ausgaben, hatten Zwei-Personen-Haushalte mit 338 Euro im Monat (169 Euro pro Person) nur knapp doppelt so hohe Ausgaben. Drei-Personen- und Vier-Personen-Haushalte verwendeten durchschnittlich 412 Euro (137 Euro pro Person) beziehungsweise 478 Euro (120 Euro pro Person) im Monat für diesen Bereich. Haushalte mit fünf und mehr Personen kauften für durchschnittlich 557 Euro im Monat Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren.

    Weitere Ergebnisse zu den Ausgaben der privaten Haushalte finden sich im [link|http://www.destatis.de] Internetangebot [/link]des Statistischen Bundesamtes.
    pi

    (DTZ 24/16)

  • E-Zigarette kein Raucheinstieg

    BERLIN // Immer seltener greifen Kinder und Jugendliche in Deutschland zur Zigarette: 2015 konsumierten nur noch 7,8 Prozent der Zwölf- bis 17-Jährigen Nikotin. Das ist das Ergebnis des Drogen- und Suchtberichts 2016, den die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler (CSU) jüngst in Berlin vorgestellt hat.

    Dabei sprach sich Mortler unter anderem für ein rasches Verschärfen des Werbeverbots aus: „Die Tabakindustrie hat zuletzt fast 200 Millionen Euro für Werbung ausgegeben. Für ein Produkt, dass vom ersten Zug an gesundheitsschädigend ist. Seit 2006 haben sich die Werbeausgaben sogar mehr als verdreifacht. Damit muss Schluss sein. Das Außenwerbeverbot für Tabakprodukte muss zügig umgesetzt werden.“

    Außerdem warnte die Drogenbeauftragte vor E-Zigaretten und E-Shishas mit und ohne Nikotin. „Gerade die bunten und peppigen Geräte könnten den vielversprechenden Trend zum Rauchverzicht umkehren“, mahnte Mortler.

    Empört reagierte auf diese Aussagen der Deutsche Zigarettenverband (DZV). DZV-Geschäftsführer Jan Mücke machte deutlich: „Kinder und Jugendliche können die gesundheitlichen Gefahren des Rauchens wie auch des Dampfens nicht einschätzen, deshalb dürfen diese Produkte ausschließlich für Erwachsene zugänglich sein. Die Behauptung Mortlers, hier würden Kinder und Jugendliche für Tabak oder Zigaretten angefüttert, ist inhaltlich wie auch sprachlich völlig abwegig.“ Vielmehr hätten sich die deutschen Tabakhersteller stets für einen konsequenten Jugendschutz – auch in Sachen E-Produkte – eingesetzt.

    Der DZV verwies auf die nachgewiesene Risikoreduzierung elektronischer Zigaretten, die deutlich weniger schädlich als klassische Tabakerzeugnisse seien. Mücke forderte: „Frau Mortler sollte zunächst die vorhandenen wissenschaftlichen Studien zur Kenntnis nehmen und vor allem die Chancen der E-Zigarette erkennen.“
    red

    (DTZ 24/16)

  • Illegaler ZIgarettenhandel auf hohem Niveau

    GRÄFELFING // Der Konsum geschmuggelter und gefälschter Zigaretten ist im vergangenen Jahr zurückgegangen, bleibt aber auf hohem Niveau. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Wirtschaftsberatung KPMG zum illegalen Zigarettenhandel in Europa, die unter anderem von Philip Morris International in Auftrag gegeben wurde.

    Danach wurden 5,7 Milliarden geschmuggelte und gefälschte Zigaretten im Jahr 2015 in Deutschland geraucht – das entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr von rund 2,45 Milliarden Stück.
    Die Steuerausfälle liegen weiterhin im Milliardenbereich: Würden alle Zigaretten legal konsumiert, wären rund 1,1 Milliarden Euro zusätzliche Steuereinnahmen möglich.

    Die Studie nennt vier Gründe für den Rückgang: Initiativen der betroffenen Zigarettenindustrie zur Eindämmung des illegalen Handels, verstärkte Maßnahmen der Durchsetzungsbehörden, die Einführung von Grenzkontrollen in Deutschland als Reaktion auf die Flüchtlingskrise und die gute wirtschaftliche Lage.

    Stacey Kennedy, Philip Morris Managing Director für Deutschland, begrüßt den Rückgang des illegalen Handels: „Trotz des nach wie vor hohen Niveaus ist der Rückgang des illegalen Zigarettenhandels eine gute Nachricht. Er zeigt, dass sich die vertrauensvolle Zusammenarbeit von Behörden und Wirtschaft auszahlt. Das ist ein ermutigendes Signal und sollte Ansporn sein, diese Zusammenarbeit zu intensivieren und gemeinsam den illegalen Zigarettenhandel weiter einzudämmen.“

    Die Zahl der legal konsumierten, in Deutschland versteuerten Zigaretten ist gegenüber dem Vorjahr etwa gleichgeblieben. 78,62 Milliarden waren es in 2015 gegenüber 78,86 Milliarden im Vorjahr. Gestiegen ist dagegen die Zahl der legal in Deutschland eingeführten Zigaretten, zum Beispiel im kleinen Grenzverkehr oder von zurückkehrenden deutschen Touristen. 11,26 Milliarden Stück Zigaretten kamen auf diesem legalen Weg ins Land, im Vorjahr waren es 10,32 Milliarden, also rund eine Milliarde weniger.

    Insgesamt wurden in Deutschland 95,58 Milliarden Zigaretten konsumiert gegenüber 97,33 Milliarden in 2014.
    pi

    (DTZ 24/16)

  • BTWE-Delegierte wählen neues Präsidium

    RÖSRATH // Bei den turnusgemäßen Neuwahlen im Rahmen der Delegiertenversammlung des Bundesverbandes des Tabakwaren-Einzelhandels (BTWE) am 5. Juni in Rösrath bei Köln wählten die Delegierten das Präsidium für eine neue vierjährige Amtsperiode.

    Dabei wurden Rainer von Bötticher aus Bremen als Präsident, Gerhard Huber, Freiburg, als 1. Vizepräsident und Johannes Lomberg, Eitorf, als 2. Vizepräsident wiedergewählt. Auch Brigitte Schröder aus Oberhausen wurde als Schatzmeisterin und Helmut Hoesen, Düsseldorf, als Präsidiumsmitglied bestätigt. Zum neuen Präsidiumsmitglied wurde Hieronymus Joußen von der Firma Zigarren Schmitz in Jülich berufen. Er tritt die Nachfolge von Reiner Oestreich an, der auf eigenen Wunsch aus dem BTWE-Präsidium ausgeschieden ist.

    Rainer von Bötticher bedankte sich bei Reiner Oestreich für dessen langjähriges ehrenamtliches Engagement für den Verband und die Tabakfamilie. Oestreich (69) war vor 25 Jahren das erste Mal als Delegierter bei der BTWE-Versammlung in Königswinter dabei. Von 2000 bis 2008 bekleidete er das Amt des BTWE-Präsidenten.
    da

    (DTZ 23/16)

  • Exklusiver Besuch von Joya de Nicaragua in Düsseldorf

    DÜSSELDORF // Die Zigarrenfabrik Joya de Nicaragua S.A. stellt Premium-Longfiller in Nicaragua her. Vor kurzem wurden Unternehmen und Marken in der „Cigarworld Lounge“ in Düsseldorf präsentiert.

    Joya de Nicaragua gilt als älteste Zigarrenfabrik Nicaraguas. Die Marken, die im Rahmen einer Europatour vorgestellt wurden, sind laut Hersteller für ihre „einzigartige Mischungen aus authentischem, lokal angebautem schwarzen Tabaken bekannt“ und werden in über 45 Ländern exportiert. Für den Deutschland-Vertrieb ist Arnold André zuständig.

    Die Inhaber der „Cigarworld“-Lounge Marc und Patrizia Benden sowie Uwe Mueller, Fachhandelsberater bei Arnold André, erlebten mit begeisterten Gästen einen stimmungsvollen und genussreichen Abend.
    pi

    (DTZ 23/16)