Schlagwort: E

  • Dampfer verbessern Kondition

    MAINZ // In der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazin „European Addiction Research“ sind die Ergebnisse einer umfassenden deutschen Studie zur E-Zigarettennutzung veröffentlicht worden. Darauf weist der Verband des E-Zigarettenhandels (VdeH) hin.

    Dabei wurden insgesamt 3320 deutsche E-Zigaretten-Nutzer befragt. 91,5 Prozent der Befragten gaben an, ehemalige Tabakraucher zu sein, die auf die E-Zigarette umgestiegen waren. 7,5 Prozent nutzten sowohl E-Zigaretten als auch Tabakprodukte. Durchschnittlich rauchten die Teilnehmer vor ihrem Umstieg 27 Tabakzigaretten pro Tag über einen Zeitraum von 22 Jahren.

    98 Prozent der ehemaligen Tabakraucher berichten von gesundheitlichen Verbesserungen seit ihrem Umstieg auf die E-Zigarette. Häufige Nennungen waren: Verbesserung der Kondition (80 Prozent), weniger/ überhaupt kein Husten mehr (80 Prozent), allgemeines besseres Wohlbefinden (84 Prozent).

    pi

    (DTZ 27/17)

  • Keine Klarheit für Pöschl

    KARLSRUHE // Ärger mit den Verbraucherzentralen hat der Tabakhersteller Pöschl. Die Niederbayern hatten auf ihrer Homepage ein Bild gezeigt, das vier fröhliche – rauchende – Menschen zeigte.

    Zu viel Werbung, meinten die Verbraucherschützer und klagten im November 2014. Vor dem Landgericht Landshut und vor der Berufungsinstanz, dem Oberlandesgericht München, hatte Pöschl mit seinem Antrag auf Abweisung der Klage keinen Erfolg.

    Nun hat der Bundesgerichtshof (BGH) den Fall in der Revision verhandelt – und keine Entscheidung getroffen, sondern sich vertagt. Mit einem Urteil wird nun am 5. Oktober gerechnet.

    DTZ wird – gerade aufgrund der Signalwirkung für die Branche – berichten.

    red

    (DTZ 27/17)

  • Fontem schnappt sich von Erl

    BRISTOL / HALL IN TIROL // Als „strategische Partnerschaft, um die internationale Expansion zu beschleunigen“ bezeichnen die niederländischen Fontem Ventures und das Unternehmen von Erl aus Hall in Tirol die Übernahme von gut 50 Prozent der Anteile. Damit setzt sich die erwartete Konsolidierung in der europäischen E-Zigaretten-Branche fort.

    „Der Branchenspezialist Fontem Ventures wurde auf die außerordentlich gute Performance aufmerksam und wird als strategischer Partner fortan die internationale Expansion von von Erl begleiten“, teilen die Österreicher mit. Von Erl war 2014 aus der Innovationsabteilung des Medizintechnik-Unternehmens Sistro hervorgegangen und gehörte bislang der Schweizer Lorea AG, die wiederum durch Christoph Swarovski kontrolliert wird. Von Erl beschäftigt knapp 30 Mitarbeiter und vertreibt E-Zigaretten und Liquids in etwa 3000 Verkaufsstellen in einem Dutzend Ländern. Rund 80 Prozent des Umsatzes entfallen auf die 2016 vorgestellte „My. Von Erl.“ und die zugehörigen Liquid-Kapseln.

    Fontem ist der Besitzer von „blu“, einer E-Zigarettenmarke in den USA und in Großbritannien. Das Unternehmen ist Teil des Mischkonzerns Imperial Brands, der früher Imperial Tobacco hieß und zu dem auch die deutsche Gesellschaft Reemtsma gehört. Imperial Brands macht mit mehr als 36 000 Beschäftigten einen Umsatz von rund 25,3 Milliarden Euro. Die 2012 gegründete Fontem hat nach eigenen Angaben mehr als 200 Angestellte; über den Umsatz des Unternehmens ist nichts bekannt.

    Fontem Ventures hatte zuletzt für Aufregung in der Dampfer-Szene gesorgt, weil das Unternehmen andere Hersteller von E-Zigaretten zu Vergleichen gezwungen hatte. Zur Vorgeschichte: 2013 verkaufte der Chinese Hon Lik, der als einer der Erfinder des Verdampfers gilt, seine Patente an Imperial Tobacco. Und im Auftrag des Nachfolgekonzerns Imperial Brands ging deren neue Tochter Fontem gegen die Wettbewerber vor, die E-Zigarette nach dem Vorbild Hon Liks produzierten. Abkommen mit verschiedenen Konkurrenten wie Njoy, Nicoventures oder Spark Industries folgten. Im Klartext: Die Firmen zahlten für das Nutzen der Patente.

    red

    (DTZ 27/17)

  • „Der Kunde ist kein König!“

    FRANKFURT // Wer die Halle 9.1 der Messe besuchte, der blieb vielleicht neugierig auf der Höhe der „Tendence Academy“ stehen, einem kleinen Vortragsareal, auf dem renommierte Fachredner über spannende Themen referierten.

    So auch Jörg Winter, Erfolgs-Coach aus Hamburg; sein Thema lautete: Der Kunde ist Gast – ein neues Rollenverständnis für engagierte Menschen im Verkauf.

    Es klingt fast wie ein Paukenschlag, als der Redner verkündet, „das mit dem Kunde als König“ sei mittlerweile überholt: „In dieser Rolle fühlt er sich nicht wohl. Und Sie als Händler auch nicht. Man begegnet sich heute auf Augenhöhe.“ Und solle seinen Kunden eher als gern gesehenen Gast behandeln und dessen Aufenthalt im Geschäft sowie den Einkauf zum Erlebnis machen. Allein mit Freundlichkeit lasse sich der Umsatz nachweislich um bis zu 20 Prozent steigern, hatte Moderator und Referent Stefan Suchanek in einführenden Worten bereits klargestellt. Wie man dies für das eigene Geschäft umsetzen könne, darum ging es an diesem Mittag.

    Am interessantesten war der Vortrag von Jörg Winter, der die fünf wichtigsten Punkte kurzweilig und anschaulich darstellte. Am wichtigsten sei der Kontakt zum Kunden; wer beachtet werde, fühle sich nicht nur wahr-, sondern vor allem ernst genommen und wertgeschätzt: „Ansehen, lächeln, grüßen. Bringen Sie auch Ihre Kunden zum Lächeln!“ Im Gespräch, das man dem Gegenüber jedoch niemals aufdrängen dürfe, könne man durch gezieltes Fragen die Motivation des Kunden erfahren und ihm dann bei der Entscheidung helfen.

    Doch Vorsicht: Ein Überangebot an Waren irritiere heute eher; was früher ein Qualitätszeichen gewesen sei, könnte heute leicht ins Gegenteil umschlagen: „Bieten Sie einem Kunden höchstens drei Varianten an. Damit helfen Sie ihm tatsächlich.“ Wobei man auch auf die „Handerotik“ achten solle: „Läden mit Schildern, auf denen steht ‚Bitte nichts anfassen‘ können eigentlich gleich zumachen“, ist Winter überzeugt.

    Interessiertes Nachfragen dokumentiere Servicebereitschaft und verstärke die Kundenbindung: „Denken Sie mit und machen Sie den Kunden dabei vielleicht auf andere Produkte aufmerksam – quasi nebenbei.“ Das Einkaufserlebnis werde vor allem durch den „letzten Eindruck“ bestimmt: „Der zählt.“ Neben der Verabschiedung – „Die Begriffe ‚bitte‘, ‚danke‘ und ‚gerne‘ sind keine Fremdworte.“ – gehöre auch der Bezahlvorgang dazu. Dieser dürfe nicht verkompliziert werden: „Wer mit Karte zahlen möchte, dem muss das ermöglicht werden. Hier gilt nicht: Was kostet es? Sondern: Was bringt es dem Kunden?“ Auch in einer langen Schlange sollte stets Blickkontakt gehalten werden.

    Wer diese Punkte verinnerliche und stets überprüfe, wirke automatisch positiver und könne dadurch seinen Umsatz optimieren.


    jgw

    (DTZ 26/17)

  • „Attraktivität steigern“

    BERLIN // Der Einzelhandel ist einer der größten Arbeitgeber in Deutschland, Ausbildungsberufe wie der Verkäufer oder die Kaufleute im Einzelhandel zählen zu den beliebtesten.

    „Im Einzelhandel arbeiten in Deutschland rund drei Millionen Beschäftigte. Und die Branche baut Jahr für Jahr weiter sozialversicherungspflichtige Stellen auf“, sagt HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. So waren nach den aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit in der Branche zum Stichtag 30. September 2016 gut drei Millionen Arbeitnehmer beschäftigt. Damit hat der Handel 2016 über 31 000 neue Jobs geschaffen. Zudem zeigt die Statistik seit Jahren, dass die Kernausbildungsberufe des Handels beim Nachwuchs am beliebtesten sind. Zahlen des Bundesinstitutes für Berufsbildung (BIBB) zum Stichtag machen deutlich, dass die Kaufleute im Einzelhandel mit deutschlandweit über 25.000 neuen Verträgen Rang 2 und die Verkäufer mit knapp 24 000 den dritten Platz belegten.

    Auch die Bezahlung im Handel stimmt. „Die Branche zahlt gutes Geld für gute Arbeit. Der Durchschnittslohn liegt mehr als 90 Prozent über dem Mindestlohn“, so Genth weiter. Durchschnittlich zahlt die Branche 16,91 Euro pro Stunde.

    Bei den Arbeitszeiten ist der Einzelhandel als Dienstleistungsbranche auf Flexibilität angewiesen. Das führt zu einem hohen Anteil an Teilzeitkräften. Aufgrund des hohen Anteils von Teilzeitbeschäftigten sind naturgemäß die Monatseinkommen geringer als in Branchen mit überwiegend Vollzeitbeschäftigten. Derzeit sind 63 Prozent der Beschäftigten im Einzelhandel in Teilzeit oder als Minijobber tätig. Nur eine Minderheit davon verdient sich auf diese Weise das Haupteinkommen. Hieraus den Schluss zu ziehen, dass die Beschäftigten aufgrund ihrer Tätigkeit im Handel später in der Altersarmut landen, ist allerdings nicht zulässig, denn meist ist in diesen Haushalten zusätzlich ein Vollzeitverdiener vorhanden.

    Für die Zukunft baut Genth auf modernisierte Tarifverträge: „Um die Attraktivität und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu stärken, brauchen wir wettbewerbsfähige Tarifverträge. Das stärkt die Tarifbindung und führt den Handel in die digitalisierte Zukunft.“ Die Gewerkschaft Verdi müsse deshalb endlich konstruktiv über die Anpassung der Entgeltstrukturen sprechen. Gefordert sei eine verlässliche Tarifpartnerschaft. Die Schwächung der Tarif-autonomie durch staatliche Einmischung dagegen ist laut Genth der falsche Weg.

    vi

    (DTZ 26/17)

  • Im Jubiläumsjahr zündet ein Feuerwerk neuer Produkte

    BÜNDE // Der Grundstein für Arnold André wurde am 30. Januar 1817 gelegt. Somit besteht das Unternehmen seit 200 Jahren. DTZ sprach mit Geschäftsführer Rainer Göhner, Marketingleiter Jens Schrader und dem nationalen Vertriebsdirektor Thomas Strickrock über die bewegte Historie des Familienunternehmens, aber auch über aktuelle Entwicklungen und Erwartungen für die Zukunft.

    DTZ: In der Firmengeschichte ist viel passiert. Da gibt es Einiges zu berichten.
    Rainer Göhner: Ein 200 Jahre altes Unternehmen, das ununterbrochen von der Familie geführt wurde und wird, ist eine absolute Ausnahme und ein echtes Highlight. Auf unserer Homepage [link|http://www.arnold-andre.de ]www.arnold-andre.de [/link]bieten wir eine unterhaltsame und genussvolle Zeitreise und beleuchten Woche für Woche unsere Historie – das ganze Jubiläumsjahr über.

    DTZ: Nach der Entscheidung im frühen 19. Jahrhundert, sich auf die Fertigung von Zigarren zu konzentrieren und in der Mitte des selben Jahrhunderts den Standort von Osnabrück nach Bünde zu verlagern, kam der Durchbruch vom regionalen zum nationalen Anbieter in den 1950er- und 1960er-Jahren. Was war dafür ausschlaggebend?

    Göhner: Arnold André konnte 1958 sehr schnell und umfassend Nutzen aus der Aufhebung des 1933 verhängten sogenannten Maschinenverbots in der Zigarrenindustrie ziehen und die Produktion weitgehend auf die maschinelle Fertigung umstellen. Zweiter Erfolgsfaktor war das enorme Wachstum der Marke „Handelsgold“, der ersten national distribuierten Zigarrenmarke in Deutschland überhaupt, die noch heute mit den vielfältigen Aromen der „Handelsgold Sweet Cigarillos“ ein Renner bei den Verbrauchern ist.

    DTZ: Was waren die weiteren Höhepunkte in der Firmengeschichte?
    Jens Schrader: 1973 wurde die Marke „Clubmaster“ lanciert. Diese Zigarilloserie traf auf Anhieb den Nerv der Zeit. Bis heute ist sie der genussvolle Ausdruck eines urbanen Lebensstils und gehört zu den absatzstärksten Zigarillomarken im In- und Ausland.
    Thomas Strickrock: Außerdem hat sich Arnold André in den vergangenen Jahren in jeder Beziehung deutlich internationaler aufgestellt. So werden mittlerweile weit über die Hälfte der in Königslutter produzierten Zigarren und Zigarillos ins Ausland exportiert – Tendenz steigend. Dies ging einher mit der Gründung eigener Vertriebsgesellschaften in Frankreich im Jahr 2006 und Portugal 2011, den mit Deutschland für Arnold André wichtigsten europäischen Märkten.
    Göhner: Die Gründung von Arnold André Dominicana S.R.L. im Jahr 2011 war ein weiterer Meilenstein. Neben der Herstellung der Deckblattzuschnitte werden mittlerweile auch die eigenen Longfiller „Carlos André Familiy Reserve“, „Buena Vista“ und die neuen „Beast Handcrafted Cigars“ dort gerollt.

    DTZ: Wird es im Jubiläumsjahr neue Produkte geben?
    Schrader: Ja, es ist mit einem Feuerwerk neuer Produkte zu rechnen. Die ersten Raketen wurden bereits gezündet.

    da

    Lesen Sie das vollständige Interview in unserer Printausgabe DTZ 25/17.

    (DTZ 25/17)

  • Solides Jahr für Davidoff

    BASEL // Die Oettinger Davidoff AG hat nach eigenen Angaben ihre Stellung auf dem globalen Markt trotz herausfordernder Bedingungen im Geschäftsjahr 2016 ausgebaut. Die Gesellschaft mit Hauptsitz in Basel hat im abgelaufenen Geschäftsjahr die Contadis AG verkauft und fokussiert immer stärker aufs Hauptgeschäft.

    Der Gesamtumsatz stieg um 8,2 Prozent auf 595 Millionen Franken (rund 545 Millionen Euro), wobei die Kernmarke Davidoff 20 Prozent zulegte.

    „2016 war ein schwieriges Jahr für die Zigarrenindustrie, weil sowohl die EU als auch die USA neue und teure Anti-Tabak-Vorschriften eingeführt haben. Wir sind sehr zufrieden mit den dauerhaft zweistelligen Wachstumsraten von Davidoff und der Zunahme unseres Marktanteils, aber wir haben nicht alle Ziele für 2016 erreichen können“, kommentierte CEO Hans-Kristian Hoejsgaard den Geschäftsverlauf des vergangenen Jahres.

    Wie angekündigt wurden der Großhandel und die Logistik der Contadis von Lekkerland Schweiz übernommen und das Logistik-Betriebsgelände von Contadis in Oberentfelden in der Schweiz verkauft. Dadurch sank der Umsatz von Oettinger Davidoff 2016 um fast die Hälfte. Das Unternehmen hat damit einen wichtigen strategischen Schritt in Richtung Pure-Play-Unternehmen abgeschlossen – das Hauptgeschäft liegt dabei auf Zigarren und Tabakzubehör sowie internationalen Generalvertretungen –, sondern auch auf Marktänderungen im Groß- und Einzelhandel in der Schweiz reagiert, insbesondere im Bereich Zigarettenvertrieb, dem traditionellen Hauptgeschäft der Contadis AG.

    Oettinger Davidoff hat zudem weiter in seine „Crop-to-Shop“-Philosophie investiert. Nach dem Ankauf von Tabak-Plantagen in der Condega-Region in Nicaragua und im Jamastrán-Tal in Honduras kaufte das Unternehmen 2015 ein Grundstück, auf dem eine neue Zigarrenmanufaktur in Danlí, Honduras, gebaut und im Januar 2017 eröffnet wurde. Mit dieser strategischen Maßnahme reagierte das Schweizer Unternehmen auf die weltweit stark steigende Nachfrage nach seiner Kernmarke Camacho.

    Hoejsgaard prognostiziert verschiedene Wachstumsmuster für die Hauptabsatzmärkte USA, Europa und Asien: „Wir erwarten ein herausforderndes und schwieriges Jahr 2017, weil unsere Kernmärkte, Europa und die USA, von neuen Beschränkungen betroffen sein werden und Einzelhändler sich in Erwartung klarer Verhältnisse zurückhalten.“

    pi

    (DTZ 25/17)

  • Kartonhersteller Zanders kündigt Preiserhöhung an

    BERGISCH GLADBACH // Verpackungshersteller Zanders hat eine Preiserhöhung von vier bis sechs Prozent je nach Produkt angekündigt, die für alle Lieferungen ab dem 1. August 2017 wirksam ist. Der Schritt ist notwendig, um die enormen Preiserhöhungen für Rohstoffe, insbesondere seitens der Chemikalien-Zulieferer, auszugleichen.

    „Als Unternehmen werden wir weiter alle Maßnahmen für Kosteneinsparungen überprüfen, um die höheren Produktionskosten zu kompensieren“sagt Jakob Jonsson, Verkaufsleiter bei Zanders. Das Vertriebs-Team des Unternehmens werde mit allen Kunden in Kontakt treten, um sie über die weiteren Details zu informieren.

    pnf

    (DTZ 25/17)

  • Sind Sie digital vernetzt?

    REGENSBURG // Das Institut Ibi Research an der Universität Regensburg möchte wissen, wie erfolgreich lokale digitale Initiativen sind, mit denen Innenstädte attraktiver und die Standorte des Einzelhandels gesichert werden sollen.

    Die Forscher haben daher eine [link|https://goo.gl/ltCJcA] Online-Umfrage[/link] gestartet und bitten den Handel, die Fragebögen auszufüllen. Ziel ist es, die Erfahrungen des Handels mit bestehenden digitalen lokalen Initiativen zu ermitteln. Zudem werden die Zielsetzungen sowie die Erwartungen an solche Initiativen untersucht und die relevanten Erfolgsfaktoren analysiert.

    Die Teilnahme dauert etwa 15 bis 20 Minuten. Die Umfrage ist bis 13. August verfügbar. Unter allen Teilnehmern werden Preise verlost, zum Beispiel ein Gutschein für eine E-Commerce-Beratungssprechstunde.

    red

    (DTZ 24/17)

  • Maschinelle Analyse

    ROANOKE // Sag‘ mir was du postest, und ich sag‘ dir, ob du rauchst. Klingt komisch, aber genau das haben Forscher des Addiction Recovery Research Center umgesetzt.

    Dazu haben die amerikanischen Wissenschaftler mit Hilfe eines Computersystems die „Likes“ von rund elf Millionen Facebook-Nutzern sowie Status-Änderungen von 150 000 Accounts auswerten lassen. Das Ergebnis ist erstaunlich: In 86 Prozent der Fälle konnten die Forscher korrekt bestimmen, ob der Nutzer Tabakkonsument war oder nicht. Bei Alkohol lag die Treffgenauigkeit bei 81, bei sonstigen Drogen bei 84 Prozent.

    Für das Unternehmen Facebook, das sich durch Werbeeinnahmen finanziert, könnten solche Systeme interessant sein, um zielgerichtet Anzeigenmotive auszuspielen.

    red

    (DTZ 24/17)