Schlagwort: EU

  • Meister-Torcedor auf Tour

    WALDSHUT-TIENGEN // Der Meister-Torcedor Ernesto Torres Armas wird von Ende August bis Anfang November 2022 in den Fachhandelsgeschäften der nördlichen Hälfte Deutschlands unterwegs sein.

    Zum Auftakt der [link|http://www.5thavenue.de/Torcedor_Tournee_2022]Tour [/link]ist der Zigarrenroller am 29. August, von 13 bis 20 Uhr bei Linzbach in Düsseldorf zu Gast.

    Der Meister-Torcedor wurde in Havanna geboren und war jahrzehntelang als Zigarrenroller in den Manufakturen Romeo y Julieta, Partagás und La Corona tätig. Inzwischen ist er bei La Corona, der größten Zigarrenfabrik Kubas, als Ausbildungsleiter tätig. Er ist dort für mehr als 30 junge Torcedores zuständig und bildet sie im Rollen von Zigarren nach der nur in Kuba bis heute ausschließlich praktizierte Methode – totalmente a mano (deutsch: vollständig von Hand) aus.

    Bester Roller der Fabrik
    Der 49-jährige Meisterroller hat selbst die „Kategorie 9“ inne und ist besonders auf die Fertigung von Figurados und Doppel-Figurados spezialisiert. Nach Ansicht von Osmar Hernández, Direktor der La Corona-Manufaktur, zählt Amas zu den besten Rollern der Fabrik.

    Ernesto Torres Amas war in früheren Jahren bereits in der Schweiz als Zigarrenroller auf Tournee, und seine besondere Kunstfertigkeit fand dort stets großen Anklang. In Deutschland wird er nun zum ersten Mal tätig sein und er freut sich deshalb schon auf die Begegnungen mit Tabakwarenfachhändlern und Aficionados.

    Begleitet wird Ernesto Torres Amas auf seiner Tour von Luis Mustelier Perez, der in dieser Funktion bereits seit vielen Jahren für 5th Avenue tätig ist und selbst über umfangreiches Wissen über die Fertigung von Cigarren verfügt.


    red

  • Neues Lotto-Team in Thüringen

    SUHL // Der Thüringer Verband der Lotto Annahmestellen hatte Anfang Juli seine Jahreshauptversammlung. Hauptthema war der fehlende Nachwuchs und das mangelnde Interesse an der Verbandsarbeit.

    Auf jeden Fall waren aber engagierte Annahmenstellenleiter anwesend, die auch nach intensiven Gesprächen bereit waren zu kandidieren. Da als Gast das geschäftsführende Vorstandsmitglied des Bundesverbands, Günther Kraus, anwesend war, wurde er gebeten, die Wahl zu leiten. Die bisher amtierende Vorsitzende Diana Gebauer sah sich aus Zeitgründen gezwungen, kürzer zu treten und stand daher für das Amt nicht mehr zur Verfügung.

    Hochmotivierter Vorstand
    In einer fast einstündigen Rede berichtete Kraus über die Vorzüge einer Mitgliedschaft in einem Verband. Schließlich hatte er die Versammlungsteilnehmer von der Wichtigkeit der Verbandsarbeit überzeugt. Zudem betonte Kraus, wie wichtig auch der Thüringische Verband für den BLD ist. Ergebnis: Es gibt einen neuen, hochmotivierten Vorstand in Thüringen, der aus „alten Hasen“ und „frischem Blut“ besteht.

    Der neue 1. Vorsitzende, Gerd Kachel, versprach dem Verband und seinen Mitglieder, aber auch allen Annahmestellenleitern, seine Arbeitskraft und Ideen bei Lotto Thüringen ins Gespräch zu bringen. Dein Ziel sei es, die Lottofamilie zu stärken und nach vorne zu bringen. Kachels Motto „Gemeinsam sind wir stark“ meint letztlich alle – Gesellschaft, Verband – den Kachel gerne als „Interessengemeinschaft“ bezeichnet – und jede einzelne Lotto-Annahmestelle in Thüringen.

    pi

  • Tabakbranche in Bewegung

    MAINZ // Marktbereinigungen bewegen derzeit die Branche. Neben der geplanten Übernahme von Valora stehen auch mehrere deutsche Unternehmen im Verkaufsprozess. DTZ fasst zusammen.

    Die in Belgien ansässige Firma VCF (Vandermarliere Cigar Family) hat am 1. Juli die Firmen Wörmann & Scholle sowie Woermann Cigars erworben. Gleichzeitig hat VCF mit der Wolfertz GmbH vereinbart, deren Geschäfte zum 1. Januar 2023 zu übernehmen.


    Eigenen Verkaufsorganisation und einer Vertriebsgesellschaft

    Das Zigarrengeschäft der VCF, welches mit den Marken De Olifant und J. Cortes von Kohlhase & Kopp geführt wird, wird auf eine neue deutsche Organisation übertragen.
    Fred Vandermarliere, CEO von VCF: „Ich bin sehr erfreut über diesen bedeutenden Schritt unserer Gesellschaft auf dem deutschen Markt. Mit einer eigenen Verkaufsorganisation und einer Vertriebsgesellschaft werden wir in der Lage sein, den Zigarrenverkauf optimal zu fördern und unsere wachsenden Ansprüche zu realisieren. Ich bin sehr stolz, dass Peter Wörmann und Thorsten Wolfertz uns so viel Vertrauen geschenkt haben. Da beide Familienbetriebe sind und ähnliche Werte teilen, sind wir der Überzeugung, dass wir nur durch vereinte Kräfte erfolgreich bleiben können und die erforderlichen Herausforderungen wie ‚Track and Trace‘ bewältigen können. Ich bin auch sehr dankbar für die Kooperation, die wir durch Kohlhase & Kopp in dieser Hinsicht erfahren haben; sie waren viele Jahre ein loyaler Partner für uns.“

    Woermann Cigars mit Büro und Warenlager in Rödinghausen ist für die Marken Wörmann, Seefahrer, Gelbstreifen und La Galera bekannt. Das wird der Grundstein für die neue Gesellschaft sein, die den Tabakhandel mit hochwertigen Zigarren, Rum‧sorten und Zubehör, sowie Eigenmarken weiter beliefern wird. Peter Wörmann wird in der Gesellschaft bleiben und für alle Operationen verantwortlich sein. Er wird unterstützt von Wiljo van Maren, der ihn bei der Integration der Geschäfte in die VCF-Struktur unterstützen und die Strategie der nächsten Jahre bestimmen wird.

    Die Wolfertz GmbH mit Büro und Lagerhaus in Solingen wird bis zum Jahresende alle Zigarrenmarken wie Oliva, Nub, Alec Bradley, My Father, A. J. Fernandez, Condega und Plasencia weiterverkaufen. Das schließt auch die Rumsorten und Zubehör wie Xikar ein. Anfang 2023 werden alle diese Geschäfte nach Rödinghausen verlegt. Thorsten Wolfertz wird in die neue Gesellschaft eintreten und verantwortlich für alle kommerziellen Tätigkeiten bleiben.

    Kohlhase & Kopp mit Sitz in Rellingen wird weiter das Geschäft von De Olifant, J. Cortes und Sonderangebot bis Ende dieses Jahres fortführen; danach wird auch das Geschäft nach Rödinghausen verlegt. Fred Vandermarliere und alle Mitarbeiter von VCF zeigen sich Kohlhase & Kopp gegenüber dankbar für den Einsatz für die Marken in den vergangenen Jahrzehnten. „Es ist immer schwierig, solche Entscheidungen zu treffen, wenn man sich so gut versteht, aber für beide Seiten ist klar, dass das der richtige Weg ist. Ich möchte Kohlhase & Kopp für ihr Verständnis und ihre Mitarbeit danken. Wir werden einander immer respektieren und die Beziehung zu Kohlhase & Kopp basierte stets auf Vertrauen und Zuverlässigkeit.“ Im Dezember sollen weitere Informationen über die neue Gesellschaft folgen.

    Niemeyer kauft Jonas
    Eine zweite Übernahme wird aus dem Fachhandel gemeldet: Die M. Niemeyer GmbH & Co. KG kauft zum 1. August die Jonas KG. Damit gehen zwei traditionsreiche Betreiber von Tabakwarenfachgeschäften in Norddeutschland zusammen. Geschäftsführer Martin Jonas gibt das Unternehmen in dritter Generation nach 31 Jahren aus gesundheitlichen Gründen ab. Der Verkauf geht mit einer Umfirmierung zur Jonas GmbH & Co. KG einher, die zunächst bis 31.  Dezember 2022 weitergeführt wird. Alle 28 Standorte bleiben erhalten, alle 150 Mitarbeiter werden übernommen. Zum Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Die Geschäftsführung liegt künftig bei Johannes von Bötticher, der auch Geschäftsführer der M. Niemeyer GmbH & Co. KG ist. In der Integrationsphase wird er durch den erfahrenen Interims-Manager Urs-Stefan Kinting unterstützt. Voraussichtlich zum 1.  Januar 2023 geht die Jonas GmbH & Co. KG dann per Anwachsung in der M. Niemeyer GmbH & Co. KG auf. Ab dem Zeitpunkt soll die Leitung des Gesamtunternehmens durch einen zweiten Geschäftsführer für die Vertriebsabteilung verstärkt werden.

    Martin Jonas: „Wir hatten mehrere Kaufinteressenten, haben uns jedoch für einen Verkauf an die M. Niemeyer GmbH & Co. KG entschieden. Wir pflegen schon lange generationsübergreifend eine persönliche Beziehung zu dem Unternehmen. Entscheidend war aber vielmehr, dass mir meine Mitarbeiter sehr wichtig sind und ich weiß, dass diese bei M. Niemeyer wertgeschätzt werden und dass das Unternehmen in meinem Sinne weitergeführt wird.“

    Johannes von Bötticher zeigt sich erfreut über den Zuschlag: „Wir beide sind Bremer Unternehmen und die Hansestadt ist für seine kurzen Wege bekannt. Zudem kennen wir einander seit vielen Jahren, unter anderem durch die Zusammenarbeit im Bundesverband des Tabakwaren-Einzelhandels und aus Kooperationen in unternehmerischen Teilsegmenten. Das Jonas-Filialgebiet passt optimal zu unserem und bleibt auch künftig erhalten. Wir wachsen durch die Integration auf über 100 Standorte und stärken damit unsere Position in Norddeutschland.“

    pi

  • VCF übernimmt Woermann Cigars

    ZWEVEGEM // Vandermarliere Cigar Family (VCF) hat zum 1. Juli die Unternehmen Wörmann & Scholle und Woermann Cigars erworben. Parallel hat VCF mit Wolfertz vereinbart, deren Geschäfte zum 1. Januar 2023 zu übernehmen, informiert der belgische Anbieter.

    „Ich bin sehr erfreut über diesen bedeutenden Schritt unserer Gesellschaft auf dem deutschen Markt. Mit einer eigenen Verkaufsorganisation und einer Vertriebsgesellschaft werden wir in der Lage sein, den Zigarren-Verkauf optimal zu fördern und unsere wachsenden Ansprüche zu realisieren. Ich bin sehr stolz, dass Peter Wörmann und Thorsten Wolfertz uns so viel Vertrauen geschenkt haben“, erklärte Fred Vandermarliere, CEO von VCF.

    Da beide Familienbetriebe ähnliche Werte teilen, sei man überzeugt, dass man nur durch vereinte Kräfte erfolgreich bleiben und die erforderlichen Herausforderungen wie „track and trace“ bewältigen könne.


    Neue Struktur mit alten Partnern

    Woermann Cigars mit Sitz in Rödinghausen ist für die Marken Wörmann, Seefahrer, Gelbstreifen und La Galera bekannt. Dies werde der Grundstein der neuen Gesellschaft sein, die den Tabakhandel mit hochwertigen Zigarren, Rum-Sorten und Zubehör, sowie Eigenmarken, weiterhin beliefern werde.

    Peter Wörmann wird den Angaben zufolge in der Gesellschaft bleiben und für alle Operationen verantwortlich zeichnen. Er wird unterstützt von Wiljo van Maren.

    Das Unternehmen Wolfertz aus Solingen, wird bis zum Jahresende die Zigarrenmarken wie Oliva, NUB, Alec Bradley, My Father, A.J. Fernandez, Condega und Plasencia vertreiben. Das schließt auch die Rumsorten und RBA wie Xikar mit ein. Zum Anfang des nächsten Jahres wird auch dieses Geschäft nach Rödinghausen verlegt, so VCF. Thorsten Wolfertz tritt in die neue Gesellschaft ein und bleibt verantwortlich für alle kommerziellen Tätigkeiten, heißt es.

    Kohlhase und Kopp mit Sitz in Rellingen wird den Vertrieb von De Olifant und J. Cortes bis Ende 2022 fortführen. Ab 2023 werden auch diese Marken nach Rödinghausen wechseln.

    „Ich bin auch sehr dankbar für die Zusammenarbeit, die wir durch Kohlhase und Kopp in dieser Hinsicht erfahren haben; sie waren viele Jahre ein loyaler Partner für uns“, betonte Vandermarliere.

    „Es ist immer schwierig solche Entscheidungen zu treffen, wenn man sich so gut versteht, aber für beide Seiten ist es klar, dass dies der richtige Weg nach vorne ist. Ich möchte Kohlhase und Kopp für ihr Verständnis und ihre Mitarbeit danken. Wir werden einander immer respektieren und die Beziehung zu Kohlhase und Kopp basierte stets auf Vertrauen und Zuverlässigkeit“, betonte Fred Vandermarliere.

    Ende des Jahres will VCF weitere Informationen über die neue Gesellschaft mitteilen.

    pi

  • EU plant Verbot aromatisierter Tabaksticks

    BRÜSSEL // Die EU-Kommission veröffentlichte diese Woche einen entsprechenden Vorschlag. Es geht dabei um den Verkauf aromatisierter erhitzter Tabakerzeugnissen und nicht um die Tabakerhitzer, sagte ein Sprecher der Behörde. Dies sei eine Reaktion auf den deutlichen Anstieg der Mengen erhitzter Tabakerzeugnisse, die in der EU verkauft werden.

    „Indem wir aromatisierten erhitzten Tabak vom Markt nehmen, machen wir einen weiteren Schritt zur Verwirklichung unserer Vision im Rahmen des europäischen Krebsbekämpfungsplans, bis 2040 eine ,tabakfreie Generation‘ zu schaffen, in der weniger als fünf Prozent der Bevölkerung Tabak konsumieren“, erklärte Stella Kyriakides, EU-Kommissarin für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.

    Der Vorschlag werde nun vom Rat und vom Europäischen Parlament geprüft und tritt 20 Tage nach der Veröffentlichung im Amtsblatt in Kraft. Die Mitgliedstaaten haben acht Monate Zeit, um die Richtlinie in nationales Recht umzusetzen, und nach den zusätzlichen drei Monaten des Übergangs werden die Bestimmungen in Kraft treten.

    red

  • Tabak und Whisky im Einklang

    HAMBURG // Die diesjährige Mitgliederversammlung der Ermuri fand Mitte Juni in Hamburg statt. Die zurückliegende Zeit war wesentlich von der Corona-Pandemie und ihren Einschränkungen betroffen. Gut 100 Teilnehmer waren dabei, um sich zu informieren und zu begegnen. DTZ berichtetet bereits in der vergangenen Ausgabe (DTZ 25/22).

    Die Genossenschaft Ermuri ist auf vielen Geschäftsfeldern aktiv. Die Beschreibung der Warengruppen lässt sich mit den Begriffen World Single Malt, House of Spirit, E´Werk, Vino Faktum, House of Smoke und Smokers Accessoires vorzüglich als Sortiment erklären. Rund 11 000 Artikel umfasst das Warenangebot.

    Der Vorstandsvorsitzende Cay Uwe Vinke berichtete im Rahmen der Ermuri-Jahrestagung über Vorhaben und Aktivitäten der Genossenschaft. So wird das Sortiment ständig angepasst und um Neuheiten ergänzt. Ausgebaut und attraktiver gestaltet wurde auch der Online-Shop, der von jedem interessierten Mitglied genutzt werden kann, um im Internet erreichbar zu sein.

    Starke Gemeinschaft
    Nicht ohne Stolz weist man in diesem Jahr darauf hin, dass die Ermuri am 22. Juni 1922 von den Herren Erhard, Mugler und Rinn in Frankfurt gegründet wurde. Das war genau vor 100 Jahren. Die ersten Buchstaben der Nachnamen führten zur Bezeichnung Ermuri Händlervereinigung. Diese Kooperation war zugleich Marketingstrategie, um sich gegenüber der starken Konkurrenz bestehender Marken-Zigarren zu erwehren. Dazu entstand 1965 die Ermuri-Einkaufsgenossenschaft, die seit 2011 Ermuri Genuss Company heißt.

    Im Rahmen der Regularien wurden sowohl dem Vorstand als auch dem Aufsichtsrat der Ermuri Genuss Company auf der Generalversammlung einstimmig Entlastung für das Wirtschaftsjahr 2020/21 erteilt. Dem Vorstand gehören Cay Uwe Vinke (Vorsitzender), Oliver Fries aus Geesthacht und Manfred Kröger Itzehoe an. Der Aufsichtsrat besteht aus Dirk Quade aus Bremen als Vorsitzender, Gerry Weber (Burg bei Magdeburg) sowie Ole Prior (Buxtehude) und Rainer Hofmann aus Bad Säckingen am Hochrhein.

    Buntes Rahmenprogramm
    Neben der Generalversammlung wartete auf die Teilnehmer der Jahresversammlung ein buntes Rahmenprogramm. Dazu zählte der Aufenthalt im Miniaturwunderland Hamburg, das in einem historischen Hafengebäude residiert. Hier steht die größte Modelleisenbahn der Welt und fast die „ganze Welt“ lässt sich dort im Mini-Format besichtigen. Eine Hafenrundfahrt durfte in der Metropole Hamburg ebenso wenig fehlen. So wie auch der Aufenthalt im Steigenberger Hotel, unweit von Alster und Jungfernstieg wie auch ein gemeinsames Abendessen im Restaurant Penthouse Elb-Panorama in der zwanzigsten Etage. Im Atlantic-Haus kann man in 100 Metern Höhe den großartigen Ausblick auf Elbphilharmonie, Hafen und City genießen. Organisator Oliver Fries hatte das richtige Händchen, Begeisterung bei den Besuchern zu wecken. Außerdem hatten Klaus Brinkmann und sein Außendienstteam in einem Raum der Handwerkskammer ihre Messe organisiert, auf der Ermuri-Mitglieder an zwei Tagen Tabakwaren, E-Zigaretten und Raucheraccessoires einkaufen konnten.

    kdp

  • Sesselwechsel beim HDE

    BERLIN // Der Vorstand des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hat dem Präsidium und der Delegiertenversammlung heute einstimmig Alexander von Preen, Vorstandsvorsitzender von Intersport Deutschland, für die Präsidentenwahl im November dieses Jahres empfohlen. Der bisherige Präsident Josef Sanktjohanser hatte zuvor angekündigt, nach 16 Jahren nicht mehr zu kandidieren.

    Im vergangenen Jahr hatte der Vorstand eine Findungskommission mit der Suche nach einem Nachfolger beauftragt.

    Der 57-jährige von Preen ist seit 2018 Vorstandsvorsitzender von Intersport Deutschland. Davor war er als Geschäftsführer und Equity Partner über 20 Jahre für die internationale Managementberatung Kienbaum Consultants International tätig. Als erfahrene Führungspersönlichkeit habe von Preen gezeigt, dass er Menschen für Veränderungen begeistern und für seine Vision gewinnen kann. Dabei stehe Alexander von Preen besonders für drei Themen: Nachhaltigkeit, attraktive Innenstädte und eine Stärkung des Unternehmertums im digitalen, wie stationären Handel, heißt es beim HDE. Die Wahl soll am 16. November stattfinden.

    red

  • 5th Avenue übernimmt Deutschland-Vertrieb der VegaFina-Zigarren

    WALDSHUT-TIENGEN // Die 5th Avenue Products Trading-GmbH, Offizieller Alleinimporteur von Habanos in Deutschland, Österreich und Polen, übernimmt zum 1. August den Vertrieb der Zigarren der Marke „VegaFina“ in Deutschland. Inhaber der Marke ist Tabacalera, Madrid, die auch an Habanos S.A., der kubanischen Exportgesellschaft für Zigarren beteiligt ist.

    „VegaFina ist eine der renommiertesten und anerkanntesten Premiumzigarren und weltweit die meistverkaufte nicht-kubanische Premiumzigarrenmarke, mit Ausnahme des US-amerikanischen Marktes”, informiert das Unternehmen in einer Mitteilung. Sie werde in über 50 Ländern angeboten.

    Die handgerollten Longfiller werden in der „Tabacalera de Garcia“ in der Dominikanischen Republik derzeit in vier verschiedenen Linien gefertigt. Sie heißen: Classic, Fortaleza 2, Nicaragua und „1998“ und unterscheiden sich durch ihre individuellen Geschmacks- und Kräftigkeitsprofile.

    Bei 5th Avenue ist man über diese Sortimentserweiterung sehr erfreut: „Wir ergänzen damit unser Zigarrenportfolio wieder und sprechen ein noch breiteres Spektrum an Zigarrenliebhabern an – von Liebhabern milder Zigarren aus der Dominikanischen Republik über das Trendsegment Nicaragua bis hin zu erfahrenen Habanos-Connaisseuren.“, meint Geschäftsführer Heinrich Villiger.

    pi

  • „Dortmunder Kraftzentrum“

    MAINZ // Drei Fragen an … Torsten Löffler, den Präsidenten des Handelsverbands Tabak (BTWE), darüber, wie die Organisation die Krise überwunden hat.

    Herr Löffler, welche positiven Erkenntnisse nehmen Sie aus der Corona-Pandemie für die Zukunft mit?
    Torsten Löffler: Mit Zuversicht kommt man immer weiter. Es ist bemerkenswert, wie die Tabakfamilie in der Pandemie zusammenstand. Viele Handelsunternehmen waren in eine wirtschaftlich angespannte Situation geraten. Ich bin stolz darauf, dass der BTWE mit seiner Corona-Hilfsaktion vielen Handelsunternehmern helfen konnte, ihre Liquidität sicherzustellen. Dies war nur mit Unterstützung namhafter Industriepartner möglich.

    Was erwarten oder wünschen Sie sich für das Geschäftsjahr 2022?
    Löffler: Die Deutschen wollen wieder reisen, sie wollen sich wieder treffen – das zeigen auch die starken Reisebuchungen. Damit bekommen jetzt endlich auch die Händler an Bahnhöfen und Flughäfen Rückenwind. Natürlich wünsche ich mir, dass die Pandemie weiter in den Hintergrund tritt und die Menschen wieder mehr Grund haben, optimistischer in die Zukunft zu sehen.

    Im Herbst gibt es das Comeback der InterTabac – worauf freuen Sie sich besonders?
    Löffler: Ob Tabakklassiker oder Innovationen – die Branche hat ihren großen Auftritt beim Messe-Highlight InterTabac. Hersteller und Handel brauchen das Dortmunder Kraftzentrum, denn Geschäfte werden zwischen Menschen gemacht. Und für ein erfolgreiches Handeln ist der persönliche Kontakt durch nichts zu ersetzen.

    nh

  • Sesselwechsel bei JTI Austria

    WIEN // Seit Juni ist der gebürtige Ire Ross Hennessy die Leitung Geschäftsführer bei JTI Austria / Austria Tabak.

    Karrierestart in Irland
    Der 40-Jährige begann seine Karriere bei JTI 2004 in Irland und war in unterschiedlichen-Positionen tätig. Ab 2010 übernahm Hennessy Funktionen Handelsmarketing in der Firmenzentrale in Genf, bevor er im Jahr 2013 als Direktor für Handelsmarketing nach Taiwan berufen wurde. Anschließend wurde Hennessy im Jahr 2016 Direktor für Marketing und Vertrieb für den „Sub-Sahara Africa+ Cluster“ mit Sitz in Großbritannien.

    Vertriebserfahrung
    Zuletzt war Ross Hennessy seit 2018 für den gesamten Vertrieb der JTI-Tochter in Großbritannien verantwortlich, einem der größten und wichtigsten Märkte des JTI Konzerns. Als Vertriebschef führte er ein Team von mehr als 300 Mitarbeitern und war maßgeblich für den Erfolg des Unternehmens als klarer Marktführer in Großbritannien mitverantwortlich.

    „JTI Austria ist das größte Tabakunternehmen in Österreich und hat die längste Tradition bei Japan Tobacco International. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit meinem erfahrenen, hochmotivierten Team und auf die Herausforderungen sowie die Chancen, die der österreichische Markt aktuell bietet.“

    Linas Libikas, Hennessys Vorgänger als General Manager (Geschäftsführer) in Österreich, wurde zur neuen Spitze des Afriaca Cluster berufen. Nachdem er den österreichischen Markt erfolgreich durch die herausfordernden Zeiten der letzten Jahre geführt hat, wechselt er nun nach Belgrad, wo er für acht Märkte des Westbalkans verantwortlich zeichnet.

    red