Schlagwort: E

  • Ist Dampf-Werbung wirklich schädlich?

    MAINZ // Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung hat – gefördert durch die DAK – vor wenigen Wochen eine Untersuchung vorgelegt. Darin geht es um „Werbung für E-Zigaretten und Rauchverhalten im Kindes- und Jugendalter“. Die Krankenversicherung fasst die Ergebnisse plakativ so zusammen: „Werbung für E-Zigaretten verführt Kinder zum Rauchen.“

    In den Ergebnissen der Studie stellen die Verfasser „signifikante Zusammenhänge“ zwischen dem Konsum Jugendlicher von Zigaretten, Shisha und E-Zigaretten her. Besonders spannend allerdings ist die Schlussfolgerung der Autoren: „Eine kausale Interpretation der Studienergebnisse ist aufgrund der Anlage der Studie nicht möglich.“ Im Klartext: Es ist nicht feststellbar, ob die Jugendlichen rauchten und dampften, weil sie Werbung für E-Zigaretten gesehen hatten, oder ob ihnen die Motive auffielen, weil sie ohnehin schon Konsumenten waren. Dazu meint der Grazer E-Zigaretten-Befürworter und Hochschulprofessor Bernd Mayer: „Die Daten sagen uns nichts, was einem nicht auch der Hausverstand sagt.“ Die Ergebnisse seien vielmehr „nichtssagend“.

    Tatsächlich machen es solche Auswertungen schwieriger für die Branche. Der Wissenschaftler Konstantinos Farsalinos stellte dazu kürzlich fest: „Es gibt Organisationen, die Forschung nur unter dem Aspekt finanzieren, dass negative Ergebnisse gefunden werden.“ Diesen Vorwurf wird sich nun auch die DAK Gesundheit vorhalten lassen müssen.

    max

    (DTZ 49/18)

  • Red Kiwi startet wieder durch

    HAMBURG // Der deutsche E-Zigaretten-Pionier Red Kiwi, der vor über zehn Jahren mit Liquids und Hardware in den Markt gestartet war, hat das selbst eingeleitete Insolvenzverfahren aufgrund finanzieller Engpässe abgeschlossen.

    Das teilte das Unternehmen jetzt mit. Die mit Investoren neu gegründete Red Kiwi NTG GmbH übernimmt den Geschäftsbetrieb und alle Mitarbeiter per sofort vom durch das Gericht eingesetzten Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Henning Sämisch aus Hamburg.

    Die Red Kiwi GmbH war nach eigenen Angaben in den vergangenen zwei Jahren „aufgrund ihrer eigenen, strengen Interpretation und Umsetzung der TPD 2-Vorschriften (Europäische Richtlinie für Tabakprodukte und E-Zigaretten) in finanzielle Schwierigkeiten geraten“. Die zwischenzeitlich auch international erfolgreiche Vermarktung von Red-Kiwi-Produkten hatte den Gründer Sven Heeder dazu veranlasst, sich intensiv mit der kritischen Situation auseinanderzusetzen und Investoren zu suchen, um die Weiterführung der Firma sicherzustellen. Mit einer schwedisch-schweizerischen Investoren-Gruppe sei dies nun – „vorerst“ – gelungen. Das Unternehmen werde derzeit durchleuchtet und neu ausgerichtet.

    Gemäß dem designierten Geschäftsführer Sven Heeder will Red Kiwi sich nun verstärkt auf die Bedürfnisse des europäischen E-Zigaretten-Fachhandels fokussieren und die Handelsmarke Red Kiwi international stärken. Einige Marktneuheiten – etwa eine neue Liquid-Linie mit attraktiven Aromen für den trendigen Cloud-Chasing-Markt oder neue Pod-Systeme – stünden bereit zur Auslieferung. Diese würden in den kommenden Wochen dem internationalen Großhandel präsentiert. Dabei wurde der Gründer Heeder durch Insolvenzverwalter Sämisch unterstützt.

    pi

    (DTZ 49/18)

  • Reemtsma verspricht Qualität

    HAMBURG // Mehr Sicherheit für Konsumenten: Das Hamburger Traditionsunternehmen Reemtsma hat ein Qualitätsversprechen für E-Liquids abgegeben und strengere Kontrollen importierter Waren aus Nicht-EU-Ländern angemahnt.

    Die E-Zigarette habe das Potenzial, deutlich weniger schädlich als die Tabakzigarette zu sein – damit dies so ist, müssten Qualität und Sicherheit von E-Zigaretten und Liquids hochwertig und für den Konsumenten verlässlich sein.

    „Die Einhaltung von Produkt- und Sicherheitsstandards ist unsere oberste Pflicht. Der Konsument hat ein Recht auf Produktsicherheit und Produkte, die dem gesetzlichen Rahmen entsprechen“, so Reemtsma-Chef Michael Kaib. „Man hört häufiger, dass niemand weiß, was in E-Zigaretten drin ist. Ein Blick in die EU-Regulierung und deutsche Gesetzgebung sagt sehr deutlich, was drin sein darf und was nicht. Wer sich daran nicht hält, muss vom Markt.“

    Reemtsma fordert die Behörden daher auf, die Qualität der E-Liquids in Deutschland regelmäßig zu kontrollieren: Es dürfe nicht sein, dass ein weniger schädliches Produkt wie die E-Zigarette für den Konsumenten unsicher werde, weil einzelne Hersteller sich nicht an vorgeschriebene Qualitätsstandards hielten. „Daher ist es wichtig, dass die Qualität der Liquids nicht nur vom Gesetzgeber vorgegeben, sondern auch kontrolliert wird“, ergänzt Kaib. Er nennt als Vorbild die regelmäßigen Kontrollen in der Lebensmittelindustrie: „Bei Schokolade wird auch überprüft, dass kein Mineralöl enthalten ist – Gleiches muss für die Reinheit der E-Liquids gelten.“

    Laut einer Untersuchung des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit entsprechen viele E-Liquids nicht den gesetzlichen Anforderungen. So weist rund jedes zweite Liquid Mängel wie zu hohen Nikotingehalt, fehlende oder unvollständige Kennzeichnung von Warnhinweisen oder Fehler bei der Beschaffenheit der Nachfüllbehälter auf.

    Das Qualitätsversprechen von Reemtsma für die E-Zigarette Myblu beinhaltet unter anderem:
    [bul]Sicherheit im Nikotinlevel: Die Reemtsma-Produkte weisen einen stabilen Nikotingehalt auf, der dem auf der Verpackung ausgewiesenen entspricht.
    [bul]Liquids enthalten kein Diacetyl und keinen Zucker (Glucose). Beide Stoffe sind in Deutschland verboten, Importe und Urlaubsmitbringsel bergen hier häufig Unsicherheiten.
    [bul]Produktion und Kontrolle der Liquids in der EU: Die Liquids werden in der EU hergestellt und vor Auslieferung kontrolliert.
    [bul]Reemtsma bietet alle Liquids auch ohne Nikotin an und unterstützt so die Wahlfreiheit des Konsumenten.
    Zudem setzt sich Reemtsma dafür ein, dass auch E-Zigaretten in hoher und sicherer Qualität angeboten werden:

    [bul]Die E-Zigarette Myblu ist frei von Weichmachern (Phthalaten). Diese können vor allem bei Billigimporten beim Kontakt mit der Mundschleimhaut unerwünschte Stoffe abgeben.

    [bul]Visueller Schutz vor „Trockendampfen“: Züge an einer E-Zigarette ohne Liquid können zu starkem Temperaturanstieg führen, bei dem Formaldehyd freigesetzt werden kann. Aufgrund des transparenten Pod-Designs der Myblu E-Zigarette und des Sichtfensters im Gerät wird dieses Risiko weitgehend eliminiert, da der Nutzer leicht erkennt, wenn sich keine Flüssigkeit im Pod befindet.

    [bul]Alle E-Zigaretten und Liquids von Reemtsma sind EUTPD-konform.

    Außerdem verweist Reemtsma auf die Bedeutung des Jugendschutzes für die E-Zigarette: „E-Zigaretten haben in den Händen von Kindern und Jugendlichen nichts zu suchen“, so Kaib. Reemtsma hat ein breites Netz an Maßnahmen entwickelt, um Jugendlichen den Zugang zu den Produkten zu verwehren.

    [bul]Online: Hier hat Reemtsma einen dreifachen Alters-Check etabliert. Vor Zugang zur Website erfolgt eine Abfrage an den User zu dessen Volljährigkeit. Später wird eine direkte Schufa-Altersabfrage durchgeführt. Ohne Schufa-Altersbestätigung erfolgt keine Freigabe der Bestellung. Ein dritter Check erfolgt bei Auslieferung: Ohne Ausweis gibt es keine Übergabe der Bestellung.

    [bul]Handel: Reemtsma bringt Händlern bei, die Tricks der Jugendlichen beim Erwerb zu erkennen und zu verhindern.

    [bul]Sanktionen: Reemtsma beendet den Vertrieb über Händler, die nachweislich an Jugendliche verkaufen.

    pi

    (DTZ 49/18)

  • Personalwechsel bei 5th Avenue Products

    WALDSHUT-TIENGEN // Nach mehr als neun Jahren ging nun der Einsatz von Antonio de Dios Lorente bei 5th Avenue, dem Alleinimporteur von Habanos für Deutschland, Österreich und Polen, offiziell zu Ende. Seine Aufgaben als Repräsentant von Habanos S. A. und die kaufmännische Leitung übernimmt Barbara Leyva de la Torre.

    In ihrer langjährigen Tätigkeit in der kubanischen Tabakindustrie arbeitete sie in verschiedenen Funktionen im Finanzwesen. Von 2010 bis 2015 war Leyva als Commercial Manager beim Schweizer Habanos-Importeur Intertabak tätig. Danach hatte sie die Funktion der Stellvertretenden Direktorin für Finanzen und Zahlungsverkehr bei Habanos S. A. inne.

    Barbara Leyva hat an der Hochschule für Ökonomie in Ost-Berlin Volkswirtschaft studiert und spricht dadurch perfekt Deutsch. fnf

    (DTZ 48/18)

  • Im Amt bestätigt

    SPEYER // Der Bundesverband Deutscher Tabakpflanzer hat auf seiner Mitgliederversammlung Vorstandswahlen abgehalten. Einstimmig im Amt des Vorsitzenden bestätigt wurde Hubert Bleile (Baden-Württemberg). Zu seinen Stellvertretern wurden Rainer Heusmann (Niedersachen) und Markus Fischer (Rheinland-Pfalz) gewählt.

    Für seine langjährigen Verdienste um den deutschen Tabakanbau ehrten die Pflanzer Stefan Richter mit der Goldenen Tabakpflanze. Er wurde 1994 in den geschäftsführenden Vorstand des Landesverbandes Ostdeutscher Tabakpflanzer sowie 1997 als dessen Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Tabakpflanzer gewählt. pi

    (DTZ 48/18)

  • US-Jugendliche rauchen eher Canabis

    NEW YORK // Einer Studie der Columbia University nach probieren Jugendliche Canabis aus, noch bevor sie Genussmittel wie Tabak und Alkohol konsumieren.

    Forscher bestätigen, dass Marihuana die beliebteste Droge unter US-amerikanischen Jugendlichen sei. Zuvor habe man vor Erreichen des Erwachsenenalters eher geraucht und Alkohol getrunken als gekifft. Dies habe sich mittlerweile ins Gegenteil umgekehrt. Laut Studie ist das Interesse junger Menschen an Tabak und Alkohol bei Jugendlichen überhaupt gesunken. red

    (DTZ 48/18)

  • Kleiner Genuss ganz groß

    MAINZ // Seit den 1970er-Jahren erfreuen sich Zigarillos großer Beliebtheit. Beim Absatz haben die Kleinen die größeren Kaliber längst hinter sich gelassen und vereinigen mehr als 90 Prozent des klassischen Zigarren- und Zigarillo-Marktes auf sich.

    Gerade in der kälteren Jahreszeit sind Zigarillos eine Alternative. „Der Winter ist eine harte Zeit für Zigarrenraucher“, heißt es im Fachhandel. Denn vielerorts herrschen in der Öffentlichkeit Rauchverbote, und selbst zu Hause werden Zigarrenliebhaber zum Rauchgenuss häufig vor die Tür geschickt. Gut, dass es da die Rillos gibt. Das sehen viele Fachhändler genauso. Mit hochwertigen Zigarillos helfen einige Tabakwarenhändler ihren Zigarrenkunden über den Winter. Und mit preisgünstigen Produkten sprechen sie Zigarettenraucher an.

    Im Zigarillo-Sonderteil der aktuellen DTZ-Ausgabe lesen Sie, welche Produkte sich besonders gut verkaufen. da

    (DTZ 48/18)

  • Vorerst keine „E-Steuer“

    BERLIN // Das nach eigenen Angaben unabhängige Informationsportal zur E-Zigarette „eGarage“ hatte vor wenigen Tagen zu einer hochkarätig besetzten Diskussionsrunde mit Experten und Parlamentariern eingeladen. DTZ war vor Ort.

    Dabei äußerten sich alle Podiumsgäste grundsätzlich positiv über die E-Zigarette. Sie sei deutlich weniger schädlich als die klassische Tabakzigarette, hieß es. Allerdings waren die Diskutanten nicht einig über die Form der Regulierung. Während etwa die Europa-Abgeordnete Renate Sommer (EVP) von einer Überregulierung, getrieben durch sogenannte Nicht-Regierungs-Organisationen (NGO), sprach, forderte Rainer Spiering, agrarpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, die E-Zigarette der Tabakzigarette gleichzustellen. Er sei unter anderem für ein komplettes Werbeverbot, führte Spiering weiter aus und machte deutlich, dass seiner Ansicht nach die „Tabakgesetzgebung hierzulande krachend gescheitert“ sei.

    Dustin Dahlmann, Geschäftsführer von Innocigs und Vorsitzender beim Bündnis für Tabakfreien Genuss, sieht Regulierung dagegen durchaus positiv. Die recht junge Branche könne so Rechtssicherheit gewinnen.

    Die Vielzahl von Playern im E-Markt sprachen sowohl Wolf-Dieter Heller von der International Organization for Standardization (ISO) als auch Frank Henkler-Stephani vom Bundesinstitut für Risikobewertung an. Laut Heller sei aufgrund der großen Zahl von Anbietern eine Normung wohl nur für Produktgruppen, nicht für einzelne Erzeugnisse möglich. Und Henkler-Stephani gab zu, dass sein Institut mit der rasanten Produktentwicklung nur schwer Schritt halten könne.

    Markus Herbrand (FDP) aus dem Bundestags-Finanzausschuss stellte fest, es gebe derzeit keine Pläne für eine zusätzliche Besteuerung der E-Zigarette. Und Renate Sommer kündigte an, aus Brüssel werde „in absehbarer Zeit“ in dieser Richtung ebenfalls nichts kommen.

    max

    (DTZ 47/18)

  • Gerald Tijssen kommt zu Reemtsma

    HAMBURG // Gerald Tijssen (45) übernimmt zum 1. Dezember die Funktion des Market Manager Germany bei der Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH in Hamburg. Als Market Manager verantwortet der gebürtige Holländer künftig die Umsetzung der Marktaktivitäten von Reemtsma im deutschen Markt. Er wird in seiner neuen Position an Vorstandssprecher Michael Kaib berichten.

    Tijssen übernimmt die Position von Stefanie Birtel, die das Unternehmen nach acht Jahren verlassen hat, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen.

    Mit Tijssen kommt ein erfahrener Manager aus dem Imperial-Brands-Konzernverbund nach Hamburg, der langjährige Erfahrungen aus verschiedenen Funktionen vom Key Account Management, Field Sales Management bis hin zum Trade Marketing mitbringt. Gerald Tijssen ist seit acht Jahren für Imperial Brands tätig und war zuletzt als Market Manager Netherlands für den gesamten niederländischen Markt verantwortlich.

    „Wir gratulieren Gerald Tijssen zu seiner neuen Position als Market Manager Deutschland. Gerald kennt die Tabakbranche intensiv und hat in den Niederlanden zuletzt unter anderem ein deutliches Wachstum der Marktanteile umgesetzt. Gemeinsam mit seinem Team soll Gerald Tijssen insbesondere die Performance im deutschen Markt vorantreiben und den Vertrieb unserer E-Zigarettenmarke Myblu weiter zum Erfolg führen“, sagt Michael Kaib.

    Tijssen: „Ich freue mich sehr, in den deutschen Markt zu wechseln, in diesem sehr ambitionierten Marktumfeld meine Erfahrungen als Market Manager bei Reemtsma einzubringen und das Unternehmen in diesen spannenden Zeiten noch erfolgreicher zu machen. Der Schlüssel dazu liegt für mich vor allem im engen Schulterschluss mit dem Handel – hier werden mein Team und ich sicherlich einen Schwerpunkt setzen.“

    pi

    (DTZ 47/18)

  • Neue Iqos startet durch

    GRÄFELFING // Rechtzeitig zum Winterbeginn hat Philip Morris Deutschland eine neue und verbesserte Version seines Tabak-erhitzers Iqos vorgestellt. Rechtzeitig zur kalten Jahreszeit? Ja, denn das aktuelle Device zeigt sich robust gegenüber niedrigen Temperaturen.

    Iqos ist eine Erfolgsgeschichte. Diese erste Zwischenbilanz zieht Markus Essing, Vorsitzender der Geschäftsführung von Philip Morris Deutschland. Aktuelle Zahlen belegten den den wachsenden Erfolg des Produkts, heißt es: Eineinhalb Jahre nach Markteinführung des Tabakerhitzers zählt das Unternehmen in Deutschland über 100 000 Nutzer. In den neun Fokusstädten erzielt Philip Morris mit den dazugehörigen Tabaksticks Heets eine Marktdurchdringung von etwa 2,1 Prozent. Hochgerechnet auf die gesamte Bundesrepublik liegt der Marktanteil bei rund 0,5 Prozent.


    „Rauchfreie Zukunft“
    „Wir verfolgen die Vision einer rauchfreien Zukunft. Wir wollen unseren Kunden Produkte anbieten, die das Potenzial haben, die Risiken des Rauchens zu reduzieren“, erläutert Essing und fährt fort: „Iqos ist schon jetzt die mit Abstand erfolgreichste Neueinführung einer Industrie-Markenfamilie im deutschen Zigarettenmarkt seit Jahrzehnten.“ Ziel sei es, bis zum Jahr 2025 insgesamt 40 Prozent unserer weltweiten Umsätze mit risikoreduzierten Produkten wie Iqos zu erwirtschaften. Diese Quote sieht Essing auch als „Messlatte für Deutschland“.

    Philip Morris hatte Iqos Ende Mai 2017 in Deutschland eingeführt. Pro Monat werden durchschnittlich etwa 30 Millionen Heets-Sticks in der Bundesrepublik verkauft. In der Europäischen Union zählt Iqos 1,3 Millionen Nutzer, von denen etwa 0,9 Millionen den Tabakerhitzer exklusiv nutzen. Der Marktanteil in der EU liegt bei 1,2 Prozent.

    In den ersten neun Monaten des Jahres 2018 hat Philip Morris in der EU einen Umsatz von 577 Millionen US-Dollar (rund 510 Millionen Euro) mit risikoreduzierten Produkten erwirtschaftet. Weltweit lag der Umsatz in diesem Zeitraum bei 2,97 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht 13,4 Prozent des globalen Unternehmensumsatzes.

    Iqos ist in über 43 Märkten weltweit erhältlich. 8,8 Millionen Menschen nutzen das Device, etwa sechs Millionen hiervon haben das Rauchen bereits komplett aufgegeben und sind zu Iqos gewechselt. Laut Philip Morris kommen täglich ungefähr 10 000 neue Nutzer hinzu.

    Jetzt stellte der Konzern das neueste Produkt Iqos 3 vor. Das Gerät, das aktuell im Online-Shop und voraussichtlich ab Januar im Handel verfügbar ist, ist das technologisch am weitesten entwickelte Gerät zum Erhitzen von Tabak von Philip Morris. Es wurde in Bezug auf Design und Funktionalität weiterentwickelt.

    Reduzierte Schadstoffe
    In diesem Zusammenhang machte Essing deutlich: „Nie war es so leicht, mit uns ins Geschäft zu kommen.“ Denn Philip Morris ist auf die Unterstützung des Handels angewiesen, um seinen Marktanteil zu steigern.

    Bei Iqos ist die Menge schädlicher Substanzen, die der Konsument inhaliert, im Vergleich zur normalen Zigarette im Schnitt um 90 Prozent reduziert. Das haben staatliche Behörden wie das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) bestätigt.

    pi

    (DTZ 47/18)