Schlagwort: Zigarette

  • Britische Ärzte empfehlen E-Zigarette

    LONDON // Mediziner des Royal College of Physicians werben in einer aktuellen Studie für die E-Zigarette.

    Der Ärzteverband sieht in der elektronischen Zigarette eine Alternative zu herkömmlichen Tabakprodukten. In dem 200-seitigen Bericht erläutern die Autoren die Vorteile der E-Produkte für die Konsumenten und die Gesellschaft. Die elektronische Zigarette sei ein erfolgreiches Mittel, um „mit dem Rauchen aufzuhören“, betonen die Ärzte.

    Professor John Britton, Leiter der Studie, und seine Kollegen betonen in der Studie die deutlich geringeren Risiken, die vom Dampfen ausgehen.
    red

    (DTZ 18/16)

  • JTI startet mit E-Zigarette in Österreich

    WIEN // Seit dieser Woche bietet Japan Tobacco International (JTI) die E-Zigarette Logic Curv im österreichischen Fachhandel an.

    Die elektronische Zigarette kommt in zwei wiederaufladbaren Varianten in die Trafiken: Als Instant Use mit einer Premiumkartusche für 9,90 Euro sowie als Full Kit mit zwei Premium-Kartuschen und einem USB-Ladegerät für 15,90 Euro.

    Der Konzern reagiert damit auf „die sich wandelnden Konsumbedürfnisse“. In Österreich werden mit E-Zigaretten 15 bis 20 Millionen Euro umgesetzt. Für 2016 wird ein Wachstum von 50 Prozent erwartet. In Deutschland verkauft das Unternehmen bereits seit Mitte 2015 E-Zigaretten.

    E-Zigaretten dürfen in Österreich nicht nur in Trafiken, sondern auch in eigenen Fachgeschäften verkauft werden, wie der Verfassungsgerichtshof (VfGH) im vergangenen Jahr festgestellt hat.
    red

    (DTZ 17/16)

  • BLD im Einsatz für die Verkaufsstellen

    FRANKFURT // Der illegale Zigarettenhandel und die Margenverschlechterungen bei Zeitschriften, Zigaretten und Feinschnitt standen im Mittelpunkt der Vorstandssitzung des Bundesverbandes der Lotto-Toto-Verkaufsstellen in Deutschland (BLD) in Frankfurt. Darüber hinaus ging es bei der Tagung um die E-Zigarette und um Verkaufsförderung für Zeitungen und Zeitschriften.

    Bei dem Treffen wurde festgestellt, dass die Aufklärungskampagne gegen den Konsum illegaler Zigaretten Wirkung gezeigt hat. Durch die vom BLD gemeinsam mit dem Forum Vernetzte Sicherheit (FVS) und der Interessengemeinschaft Tabakwirtschaft (IGT) sowie Philip Morris initiierten Aktion ist die Zahl illegaler Zigaretten laut aktuellen Erhebungen um zehn Prozent gesunken.

    In Sachen Spannenreduzierungen bei Zigaretten und Feinschnitt wurde beraten, ob und welche Aktionen der BLD starten will. da

    (DTZ 09/16)

  • BAT plant Hybrid-Zigarette

    LONDON // British American Tobacco (BAT) plant mit iFuse die Einführung eines neuen zigarettenähnlichen Produkts.

    Pressemeldungen zufolge kombiniert der Hersteller darin E-Zigaretten-Technologie und Tabak, um den Geschmack zu verstärken. Die neue Hybrid-Zigarette soll zunächst in einem nicht näher genannten europäischen Markt getestet werden, kündigt ein Unternehmenssprecher an. BAT wolle Rauchern mit iFuse eine attraktivere Alternative zur E-Zigarette anbieten, heißt es.

    Bei iFuse wird ein Liquid in einem Gerät, ähnlich der E-Zigarette, erhitzt. Allerdings wird der Dampf an der Spitze vor dem Mundstück durch eine kleine Menge Tabak geleitet, was den Geschmack verstärken soll. Firmenangaben zufolge ist die Hybrid-Zigarette durch diese neue Technologie weniger gesundheitsbedenklich als vergleichbare Produkte. Weiterhin sei sie leicht zu handhaben, kompakt und günstig.

    Das neue Produkt wird laut BAT den „Produkten der nächsten Generation“ (englisch: „next generation products“)zugeordnet. Der Marktanteil dieser Sparte wird aktuell auf umgerechnet rund vier Milliarden Euro beziffert. Bis 2020 rechnet der Hersteller mit einem Anstieg auf bis zu zwölf Milliarden Euro, was laut BAT allerdings nur einem Bruchteil des weltweiten Zigarettenmarktes mit knapp 639 Milliarden Euro entspreche.
    red

    (DTZ 48/15)

  • US-Forscher räumen mit Vorurteilen zur E-Zigarette auf

    NEWARK // Die E-Zigarette wird eher von Ex-Rauchern als von Rauchern konsumiert, während Nichtraucher so gut wie nie dampfen werden. Das sind Ergebnisse einer Studie, die im Auftrag der US-Hochschulen Rutger School of Public Health und dem Schroeder Institute for Tobacco Research and Policy Studies durchgeführt wurde.

    In dem Bericht räumen die Forscher mit zahlreichen Vorurteilen gegenüber dem elektronischen Genuss auf. Wie zum Beispiel der These, dass Raucher die E-Zigarette zusätzlich zur herkömmlichen Zigaretten nutzen.
    Tatsächlich, so die Wissenschaftler, überwiegen beim E-Konsum ehemalige Raucher: 13 Prozent der Ex-Raucher gaben an, jetzt zu dampfen. Demgegenüber konsumieren 3,5 Prozent der Raucher E-Produkte parallel zum herkömmlichen Tabakprodukt, heißt es.

    Weiterhin ist die Anzahl derjenigen Erwachsenen, die niemals Tabakprodukte geraucht haben, aber E-Zigarette dampfen, „extrem niedrig.“ Lediglich 0,4 Prozent der Konsumenten betreffe dies.

    Fazit der Forscher: Die E-Zigarette sei eine Alternative zum herkömmlichen Tabakkonsum und unterstütze den Konsumrückgang, betonen sie. Ein Blick auf den Einsatz von Nikotin-Ersatzprodukten wie Nikotin-Kaugummis oder -Pflaster zeige dies: Knapp 93 bis 97 Prozent der Nutzer rauche trotzdem wieder.
    red

    (DTZ 47/15)

  • Neuer „Tabakatlas“

    BERLIN/HEIDELBERG // Die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler (CSU) und das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben gemeinsam den „Tabakatlas 2015“ vorgelegt.

    Das 165 Seiten umfassende Werk listet zwar im Wesentlichen die bekannten möglichen gesundheitlichen Folgen des Rauchens auf, bietet aber darüber hinaus viel Wissenswertes über Tabak, etwa die Wege vom Feld bis zum fertigen Industrieprodukt, stellt die sogenannten „E-Inhalationsprodukte“ wie E-Zigarette oder E-Shisha vor, und informiert über Konsumverhalten, ökonomische Aspekte des Rauchens und gibt schließlich einen guten Überblick über die deutsche Tabakindustrie.

    Wer sich über die Intention der Herausgeber klar ist, für den bietet der [link|http://www.dkfz.de]„Tabakatlas 2015“[/link] jede Menge Informationen. Dabei wettert Otmar Wiestler, bis in dieses Jahr hinein DKFZ-Chef: „Das Ende der Tabakepidemie ist noch lange nicht in Sicht, und wir alle müssen noch erhebliche Anstrengungen unternehmen, um die Gesundheitsinteressen der Bevölkerung gegen die Interessen der Tabakindustrie durchzusetzen.“ Differenzierter zeigt sich Mortler, die in ihrem Vorwort unter anderem die Frage stellt: „Warum ist das Thema Rauchen für die Politik und in der Gesellschaft so wichtig?“

    Der Tabakatlas ist zum zweiten Mal nach der ersten Ausgabe 2009 erschienen und online kostenlos abrufbar. Auch in anderen Ländern sind ähnliche Handbücher unter der Ägide der Weltgesundheitsorganisation WHO erschienen.

    red

    (DTZ 45/15)

  • Zehn Minuten für die E-Zigarette

    HAMBURG // Über die E-Zigarette und andere elektronische Produkte wird viel geschrieben und diskutiert. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass immer noch wenig über die Zielgruppe, ihre Motivation, ihre Konsumgewohnheiten bekannt ist. Das soll sich ändern.

    Mit einer Online-Umfrage wollen Wissenschaftler sich Klarheit verschaffen. Dazu hat die unabhängige Forschergruppe am Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung (ZIS) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf eine Studie ins Leben gerufen, die bundesweit Konsumenten elektronischer Dampferzeugnisse nach ihren Gewohnheiten, Motiven und Erfahrungen befragt.

    Ziel der Studie ist es zu erheben, was die E-Konsumenten über das Dampfen denken. Dabei ist es egal, ob diese vorher Tabakprodukte geraucht haben und nun ausschließlich dampfen, beides parallel tun oder vor dem Dampfen nie oder nicht regelmäßig geraucht haben. Für die Beantwortung der Fragen werden zirka zehn Minuten benötigt. Die Fragen werden per Mausklick beantwortet – es gibt aber auch genügend Gelegenheit und Platz für ausführlichere Anmerkungen oder Kommentare. Für die Laufzeit der Umfrage, die vor kurzem gestartet ist, planen die Studienleiter zwischen zwei und fünf Monaten ein. Sie wird vom Bundesministerium für Gesundheit finanziell unterstützt.

    Haben Sie Sie Interesse an dieser Online-Umfrage teilzunehmen? Den Link zur Teilnahme sowie weitere Informationen finden Sie unter folgenden Internet-Adresse [link|http://www.e-zigarettenstudie.de]www.e-zigarettenstudie.de[/link]. Wenn Sie den Flyer anfordern möchten, schreiben Sie eine E-Mail an [link|mailto:info@e-zigarettenstudie.de]info@e-zigarettenstudie.de[/link].
    red

    (DTZ 33/15)

  • E-Zigarette für die Schweiz

    LAUSANNE // Anfang August will Philip Morris International (PMI) eine rauchfreie E-Zigarette auf den Markt bringen: die „iQOS“.

    In den Städten Zürich, Basel, Bern, Neuenburg, Lausanne und Genf wird die Marke an 250 Valora-Kiosken verkauft, berichtet die „Neue Züricher Zeitung“ (NZZ). Das E-Produkt wurde bereits in Pilotstädten in Japan und Italien getestet.

    Anders als bei elektronischen Geräten, die eine Flüssigkeit verdampfen, besteht das neue PMI-Produkt aus einem Halter mit Heizelement. Anstatt den Tabak zu verbrennen, wird ein Röllchen mit Marlboro-Tabak erwärmt.

    (DTZ 31/15)

  • E-Zigaretten beliebter denn je

    MAINZ // Die E-Zigarette ist weltweit auf Wachstumskurs. Allein im vergangenen Jahr verzeichnete die Branche weltweit ein Plus von 59 Prozent auf umgerechnet 5,5 Milliarden Euro.

    In ihrem größten Absatzmarkt, den USA, konnten die Anbieter ihren Umsatz 2014 auf rund 2,4 Milliarden Euro verdoppeln, berichtet der „Telegraph“ und beruft sich auf aktuelle Zahlen von Euromonitor International.

    Ähnlich die Entwicklung in Großbritannien. Als ein Anzeichen, dass die Verbraucher das Vaping, deutsch Dampfen, dem konventionellen Rauchen vorziehen, führt Euromonitor an, dass der Umsatz im Vereinigten Königreich im vergangenen Jahr um 75 Prozent auf umgerechnet 646 Millionen Euro angestiegen ist. Dabei scheint die E-Zigarette unter Anderem als Nikotin-Ersatz herzuhalten.

    Der Griff zum E-Produkt geht laut der Daten der Marktforscher auch zulasten der Nikotin-Ersatz-Produkte, wie Pflaster und Kaugummi. Deren Umsatz fiel im gleichen Zeitraum in Großbritannien um drei Prozent auf 193 Millionen Euro.
    red

    (DTZ 26/15)

  • E-Zigaretten müssen ins Handgepäck

    MAINZ // Wer auf Flugreisen elektronische Zigaretten mitnimmt, muss diese künftig im Handgepäck verstauen, teilt die Luftfahrorganisation ICAO mit.

    Die UN-Organisation informiert weiter, dass die E-Zigaretten auch nicht an Bord aufgeladen werden dürfen. Seit Ende letzten Jahres gab es dafür nur eine Empfehlung.

    Grund seien die Heizelemente der kleine Geräte: „Mehrere Vorfälle wurden bekannt, bei denen sich die Heizelemente irrtümlich einschalteten und so Brände im Gepäck verursachten“, sagte ICAO-Ratspräsident Olumuyiwa Benard Aliu. In der Kabine könne in einem solchen Fall leichter eingegriffen werden.

    Der E-Konsum ist bei den meisten Fluggesellschaften ebenso verboten wie der der herkömmlichen Zigarette.
    red

    (DTZ 25/15)