Schlagwort: Inter

  • Neue Herausfordung

    LÜBECK // Expansion Die Joh. Wilh. von Eicken GmbH in Lübeck baut ihr internationales Geschäft weiter aus. Peter Witzke ist seit 1. April Leiter Export.

    In der neu geschaffenen Position wird er die Geschicke des stark expandierenden Unternehmens auf internationaler Ebene übernehmen. „Wir freuen uns, mit Peter Witzke einen erfolgreichen Fachmann aus der Tabakbranche in unserem Team begrüßen zu dürfen“, sagt Marc von Eicken. Witzke war 17 Jahre bei Philip Morris tätig und zehn Jahre bei Villiger Söhne.

    pi

    (DTZ 14/17)

  • „Freiheit als universelles Menschenrecht“

    BERLIN // Claas Relotius, freier Reporter für das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“, wurde in Berlin mit dem Reemtsma Liberty Award 2017 ausgezeichnet. Die Jury würdigte zwei Reportagen des Hamburger Journalisten: „Nummer 440“ („Spiegel“-Ausgabe 15/2016) und „Königskinder“ (28/2016).

    Der mit 15 000 Euro dotierte Reemtsma Liberty Award ehrt seit 2007 herausragende journalistische Arbeiten von Reportern und Korrespondenten deutscher Medien im Ausland, die sich besonders um die Freiheit der Presse, der Gesellschaft und damit um die Freiheit jedes Einzelnen verdient machen. Die Preisverleihung erfolgte in diesem Jahr vor dem Hintergrund besorgniserregender Entwicklungen wie der Verhaftung von Deniz Yücel und weiterer Journalisten in der Türkei und dem Verhalten von US-Präsident Donald Trump gegenüber Medien. Die Ehrenrede beim Reemtsma Liberty Award 2017 hielt der amerikanische Investigativjournalist und Jurist Ronan Farrow, einer der führenden, jungen Verfechter eines liberalen Amerikas.

    Überzeugende Reportagen
    Claas Relotius überzeugte die Jury mit zwei Reportagen, die jede für sich den Begriff der Freiheit als universelles Menschenrecht beleuchten – und zugleich dessen Fragilität aufzeigen. Nach Meinung der Jury verleihen insbesondere die Details, die Relotius mit viel Aufwand recherchiert hat, beiden Reportagen ihre einzigartige Wucht.

    Im Namen der Wettbewerbs-Jury überreichte Juror Gero von Boehm den Preis: „Claas Relotius’ Reportagen sind unglaublich detailliert ausrecherchiert und eindringlich geschildert und fast schon als Literatur zu bezeichnen. Auch wenn man dachte, schon alles gehört und gelesen zu haben, so gelingt es Relotius mit seinen herausragenden Stücken, eine weitere Tür mit neuen Erkenntnissen aufzumachen.“

    Zur Bedeutung des Preises sagte Reemtsma-Chef Michael Kaib: „In vielen Ländern sehen wir Einschränkungen der Presse- und Meinungsfreiheit, die besorgniserregend sind. Doch ist eine freie Presse unerlässlich dafür, dass sich Menschen frei und selbstbestimmt informieren können. Für uns ist das ein ganz zentrales Gut. Der Reemtsma Liberty Award war damit wohl nie wichtiger als jetzt.“
    pi

    (DTZ 13/17)

  • Nachfrage für Glo steigt in Japan

    TOKIO // Japan ist ein idealer Ort für Feldversuche mit „Heat not burn“-Produkten. Nach iQos von Philip Morris verzeichnet dort auch Glo (Bild) von British American Tobacco (BAT) eine hohe Nachfrage und einen steigenden Absatz.

    „Das übertrifft alle unsere Erwartungen“, kommentiert Nami Uehara, von BAT Japan den Erfolg des Tabakerhitzers. Aktuell wird Glo in Sendai, im Nordosten Japans, in 600 Convenience-Geschäften im städtischen Zentrum und einem eigenen Flagship-Store verkauft. Teilweise hätten die Kunden davor übernachtet, um eines der Geräte für umgerechnet rund 63 Euro zu ergattern, heißt es. Inzwischen können sich Kaufinteressierten online registrieren lassen. Medieninformationen zufolge plant BAT den Vertrieb bis Ende des Jahres auf ganz Japan auszudehnen.
    red

    (DTZ 13/17)

  • Glücksspiel wird reformiert

    BERLIN // Die Regierungschefs der Bundesländer wollen das Glücksspielwesen in Deutschland reformieren. Auf der Ministerpräsidentenkonferenz am 16. März in Berlin unterzeichneten sie die geänderte Fassung des Glücksspiel-Staatsvertrags.

    Noch im laufenden Jahr soll das Vertragswerk von den Parlamenten der 16 Bundesländer ratifiziert und zum Jahresbeginn 2018 in Kraft treten. Ein wichtiger Eckpunkt ist die Neuregelung bei den Sportwetten. Die bisherige Begrenzung auf bundesweit höchstens 20 Sportwetten-Konzessionen wird aufgehoben. In Zukunft sollen alle, die sich um eine Lizenz bewerben, eine Konzession erhalten, wenn sie die festgelegten Mindeststandards erfüllen.

    Die übrigen Spielangebote des Deutschen Lotto- und Toto-Blocks (DLTB), zum Beispiel Lotto 6 aus 49 oder Eurojackpot, bleiben weiterhin ausschließlich in staatlicher Hand. Online-Casino-Spiele sind unverändert verboten.

    Der DLTB begrüßt die Änderung des Glücksspielstaatsvertrags: „Mit der Unterzeichnung des Änderungsgesetzes haben die Regierungschefs der Länder vor kurzem ein wichtiges Signal für die Neuordnung des umkämpften Glücksspielmarktes gesetzt. Das verantwortungsvolle und gemeinwohlorientierte Glücksspiel wird dadurch gestärkt“, betont Torsten Meinberg. Er ist gemeinsam mit Michael Heinrich Federführer des DLTB. Beide sind zugleich Geschäftsführer der Lotto Hamburg GmbH. Michael Heinrich, ergänzt: „Wir erwarten, dass die beschlossenen Gesetzesänderungen zu einer Beruhigung auf dem Glücksspielmarkt beitragen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die gesetzgeberischen Möglichkeiten auf allen politischen Ebenen konsequent umgesetzt werden.“

    Besonders befürworten die DLTB-Verantwortlichen die Absicht der Länder, den illegalen Online-Casino-Markt konsequent zu bekämpfen: „Online-Casino-Spiele bergen eine hohe Spielsuchtgefahr“, mahnt Meinberg und fügt hinzu: „Sie müssen daher verboten bleiben. Eine Liberalisierung dieses Segments kann auch wirtschaftlich große Folgeprobleme nach sich ziehen: Das Betrugs-, Manipulations- und Geldwäscherisiko ist hoch.“

    Meinberg appelliert an die Politik, für einen effizienteren und konsequenteren Vollzug der bestehenden Gesetze auf allen Ebenen zu sorgen. „Der Schwarzmarkt der Online-Casinos und der illegalen Schwarzlotterien im Internet muss endlich ausgetrocknet werden“, sagt er und unterstreicht eine zentrale Forderung des DLTB an die Politik: „Wichtig ist, dass die Glücksspiel-Aufsichten der Länder finanziell und personell so schlagkräftig ausgestattet werden, dass sie den um sich greifenden Wildwuchs im Glücksspielmarkt künftig wirkungsvoller eindämmen können.“

    Die DLTB-Chefs unterstreichen, dass bei den staatlichen Lotteriegesellschaften die Gemeinwohlorientierung im Mittelpunkt steht. Das Lotteriemonopol sichere eine gesellschafts- und sozialverträgliche Durchführung von Lotterien, sei manipulationssicher und habe sich bewährt. „Der Schutz der Bevölkerung vor Spielsucht und gefährlichen Glücksspielen hat für uns oberste Priorität“, betont Heinrich.
    red

    (DTZ 13/17)

  • Peter Witzke verlässt Villiger-Gruppe

    WALDSHUT-TIENGEN // Peter Witzke (52) hat aus privaten Gründen bei der Villiger-Gruppe gekündigt. Das Mitglied der Geschäftsführung scheidet Ende Februar bei dem Familienunternehmen aus. Seine Aufgaben werden von Robert Suter, dem CEO der Villger-Gruppe, mit übernommen. Eine firmeninterne Re-Organisation soll folgen.

    Witzke ist seit 2007 als Geschäftsführer bei der Villiger-Gruppe beschäftigt. Davor war er bei Philip Morris in führenden Positionen tätig.

    Über seine Funktion als Geschäftsführer Marketing und Vertrieb bei Villiger hinaus ist Witzke stellvertretender Vorsitzender des Verbands der deutschen Rauchtabakindustrie. da

    (DTZ 4/2017)

  • Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2017

    Verehrte Leserin,
    verehrter Leser,

    schon ein wenig besinnlich gestimmt, möchte das DTZ-Team heute den letzten Newsletter des Jahres nutzen, um Ihnen geruhsame Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr zu wünschen.

    Mit frischem Schwung und vielen spannenden Neuigkeiten werden wir uns auch 2017 wieder ganz in den Dienst der Tabakbranche stellen.

    Wir bedanken uns bei Ihnen für Ihr Interesse an unserem Nachrichten-Service und freuen uns, Sie auch im nächsten Jahr wieder begrüßen zu können.

    Die nächste Aussendung erhalten Sie am 3. Januar 2017.

    Ihr DTZ-Online-Team

    (DTZ 52/2016)

  • Diskussion um TPD 2

    BRÜSSEL // Eine zehnstündige Marathon-Sitzung in Brüssel hat am 12. Dezember staatliche Organisationen, Interessenvertreter und Unternehmen an einen Tisch gebracht. Thema: Wie und in welchem Rahmen soll das in der TPD 2 vorgesehene „Tracking &Tracing“ umgesetzt werden.

    Dabei ging es unter anderem um die Fragen, bis zu welcher Stufe der Wertschöpfungskette die Produkte nachverfolgt werden können müssen, mit welchen Mitteln dies geschehen soll und wieviel Zeit für die Datenübertragung die Unternehmen bekommen sollen.

    DTZ wird über die Fortschritte des Verfahrens berichten.
    red

    (DTZ 50/16)

  • Krise beim VDZ

    BERLIN // Weil sie sich am Wahl-Prozedere des neuen VDZ-Präsidenten Stephan Holthoff-Pförtner stören, wollen vier Verlage aus dem Fachverband der Publikumszeitschriften austreten. Ein finanzielles Desaster droht, glauben Experten.

    Gruner + Jahr, Spiegel, Zeit und die Medweth-Gruppe war die Nominierung und Wahl des Nachfolgers von Hubert Burda nicht transparent genug, berichtet der Pressedienst „Meedia“. Von „Hinterzimmerbünde“ war die Rede. Die Verlagschefs haben ihren Austritt für Mitte nächsten Jahres angekündigt.

    Als Folge fehlen dem Verband laut Meedia rund 300.000 Euro an jährlichen Mitgliedsbeiträgen. Der VDZ erzielt rund 60 Prozent seiner Einnahmen aus Beiträgen der Verlage seiner Landes- und Fachverbände.
    red

    (DTZ 47/16)

  • Gemeinsame Schlagkraft im Vertrieb stärken

    BÜNDE/LUXEMBURG // Vor einem Jahr haben Bentley Tobacco und Landewyck eine engere Kooperation vereinbart. Eines der Ziele war es, die jeweiligen Stärken für die Entwicklung und Positionierung innovativer Produkte zu bündeln. Beide Partner gehen nun den nächsten Schritt und stärken die gemeinsame Schlagkraft im Vertrieb.

    Zum einen übernimmt Landewyck ab sofort den internationalen Vertrieb für das gesamte Produktsortiment von Bentley Tobacco. Zum anderen ist für Deutschland ab Januar 2017 ein gemeinsamer Vertrieb geplant, der den erfolgreichen Weg der bisherigen PCB Tobacco – der gemeinsamen Vertriebsgesellschaft für Premiumprodukte von Patoro AG (Olten/Schweiz), CLE Cigars (Miami/USA) und Bentley Tobacco (Bünde/Deutschland) – aufnimmt.

    Mit einem Sortiment verschiedener Zigarillo-Produkte von Landewyck und den Premium-Zigarren der Marken CLE/Eiroa/Asylum, Patoro und Bentley steht dem Fachhandel ein starker Partner zur Seite.

    „Damit setzen die beiden Traditionshäuser ihre jeweiligen Kompetenzen künftig noch fokussierter zur Stärkung der Marke Bentley Tobacco ein: Bentley Tobacco selbst steht federführend für die Marken- und Produktentwicklung, Landewyck bringt insbesondere die Erfahrung in Vertrieb, Produktion und Organisation ein“, informieren beide Unternehmen.
    pi

    (DTZ 38/16)

  • Protest gegen Zucker-Steuer

    LONDON // In Großbritannien schäumt die Getränke-Industrie: Mit einer landesweiten Kampagne appelliert sie an die Regierung, die Pläne für die so genannte Zuckersteuer auszusetzen.

    Die Abgabe, die offiziell als Limonaden-Steuer bezeichnet wird, hat bereits im März für Schlagzeilen gesorgt und soll 2018 in Kraft treten. Jetzt setzt die Branche ihre Hoffnung auf Premierministerin Theresa May und ihren Finanzminister Philip Hammond, dass diese wie auch andere Pläne der ehemaligen Cameron-Regierung neu erörtert werden.

    Die Kampagne läuft unter dem Titel „Face the tax, can the tax“ (deutsch: „Schaut Euch die Fakten an, lehnt die Steuer ab“). Mit ihr wollen die Initiatoren die Öffentlichkeit aufrütteln und verweisen darauf, dass es bisher keine eindeutigen Beweise dafür gibt, dass zuckerhaltige Getränke eine Ursache für Fettleibigkeit (Adipositas) sind. Hinter der Aktion steht der Branchenverband, die British Soft Drinks Association (BSDA).

    Hintergrund ist ein Bericht in der Fachzeitschrift Oxford Economics, worin dem Vorhaben negative Prognosen attestiert werden, wie der Wegfall von rund 4000 Arbeitsplätzen, sollte die Steuer in Kraft treten.
    „Bisher gibt es weltweit keinen Beweis, dass eine derartige Maßnahme einen Einfluss auf die Gesundheit der Bevölkerung hat“, sagt Gavin Partington, Direktor der BSDA. Im Gegenteil, der Bericht zeige, dass dadurch eine ganze Branche in Misskredit gerate und diese wirtschaftlich schädige.red

    (DTZ 34/16)