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  • Inter-tabac-Besuch schon fast ein Muss

    DORTMUND (DTZ/kdp/fok). Am Freitag, 17.September, öffnet die Inter-tabac, weltweit größte Messe für Tabakwaren und Raucherbedarf, in den Dortmunder Westfalenhallen ihre Pforten. Drei Tage lang bieten sich den deutschen und internationalen Besuchern zahllose Gelegenheiten, sich über Trends und neue Produkte zu informieren, Fachgespräche zu führen und, last but not least, Einkäufe zu tätign. DTZ befragte im Vorfeld der Dortmunder Messe eine Reihe von Fachhändlern, was für sie die wichtigsten Gründe sind, die Inter-tabac zu besuchen.

    [pic|227|r|||Informieren,Trends erkennen, ordern – die Inter-tabac besitzt für den Fachhandel einen sehr hohen Stellenwert.|||]

    „Die aktuellen Trends zu sehen und die Möglichkeiten des persönlichen Kontakts zu Herstellern und Kollegen sind für mich die wichtigsten Anlässe, die Inter-tabac zu besuchen“, stellt Ulrich Mayer von Ausburger Fachgeschäft „No. 7“ fest. „Bei den Gesprächen erhält man oft wertvolle Infomationen über künftige Aktivitäten der Hersteller, die man in den eigenen Planungen berücksichtigen kann.“ Humidore und Pfeifen-Einzelstücke sowie neue Pfeifenserien stehen für Ulrich Mayer in diesem Jahr im Mittelpunkt des Interesses.

    „Interessante Neuheiten ins Auge fassen“Neuheiten und das Gespräch mit Geschäftspartnern stehen für Paul Minturn, Fachgeschäft Tabak-Vitrine in Friedberg, beim Messebesuch im Fokus. Wie jedes Jahr plant er die Standbesuche gut vor und hat auch schon interessante Neuheiten ins Auge gefasst, darunter Dannemanns Moods Silver und Don Stefanos Geudertheimer Cigarillos.

    Michael Keistler von Keistler Tabac International in Frankenthal hofft, dass er nicht durch Personalknappheit am Messebesuch gehindert wird. Für ihn sind Pfeifen-Freehands besonders interessant, ebenso wie neue Eigenmarkentabake und Tabak-Editionen.

    „Mein Hauptanliegen sind Neuheiten“, sagt Klaus Klinger, Fachhändler aus Bottrop. Vor allem will er sein Sortiment im RBA-Bereich etwas auffüllen, mit neuen Etuis, Zigarrenscheren, -bohrern, (Reise)-Humidoren und Feuerzeugen. Bei Zigarren will er sich gezielt im höheren Preisbereich informieren sowie nach gut gehenden Tubes-Angeboten schauen.

    „Das ganze Spektrum an Tabakwaren und RBA“Hans Günter und Oliver Ullrich, Fachhändler aus Neuss, sehen den Besuch der Inter-tabac als „Pflicht, die wir aber gerne wahrnehmen, und das seit rund 30 Jahren“. Wichtig sei, sich Produktneuheiten im Original anschauen zu können und das ganze Spektrum an Tabakwaren und RBA überschauen zu können. „Wir versuchen, uns mit Spezialitäten und Nischenprodukten als Händler zu profilieren.“ Auch Messekonditionen werden gern wahrgenommen.

    „Viele neue Geschäftskontakte“Für Heinz Coenen, Fachhändler aus Viersen-Dülken, ist der Messebesuch unverzichtbar. „Zunächst einmal, weil ich als Ermurianer die Kontakte und Informationen am Stand der Ermuri brauche. Generell aber auch, weil man nirgends so viel lernen kann, wie auf der Messe, und dazu viele neue Geschäftskontakte bekommt.“ Neuheiten sucht er gezielt, hat sich z.B. bestimmte Artikel aus der Tabak Zeitung ausgeschnitten. Aktuell will er u.a. Gespräche mit einem Ladenbauer führen und sich neben den Kernsortimenten auch bei Nebensortimenten, wie Geschenkpapier und Rahmen, umschauen.

    Andreas Cub, Pfeifen Tesch in Hamburg, verbindet die Inter-tabac stets mit der Aylesbury-Tagung, die der Messe vorgeschaltet ist. „Für mich steht der relativ ruhige Freitag als einziger Besuchstag zur Verfügung und darauf konzentriert sich mein Programm. Informationen und speziell Neuheiten im RBA-Bereich stehen dabei im Mittelpunkt. Natürlich auch der Besuch aller wichtigen Zigarrenhersteller und Exporteure“, beschreibt er seinen Ablauf.

    „Informationen aus erster Hand“Für Peter Eckhoff von Pröhl Tabakwaren in Buxtehude ist die Inter-tabac eine absolute Pflichtveranstaltung, die er mit großer Freude wahrnimmt. „Mit Ehefrau und zwei weiteren Mitarbeitern steht die Messe immer auf unserem Programm. Sie gibt meinen Leuten an beiden Tagen viel Motivation, an der doch wohl wichtigsten Messe unserer Branche beteiligt zu sein. Das schafft Fachkenntnisse und Identifikation zum Geschäft und zur Branche. Außerdem sind Informationen aus erster Hand sehr nachhaltig. Ich schlüpfe auch gerne mal in die Rolle, Kunde zu sein, Fragen zu stellen und mir alle Neuheiten erklären zu lassen. Speziell der RBA-Bereich mit Wasserpfeifen, Feuerzeugen von Rowenta, Zippo, Plattner und Sarome findet mein Interesse. Selbstverständlich sehe ich dieses Treffen auch als ‚Ordermesse‘ und bin für interessante Rabatte immer aufgeschlossen. Mit deutlicher Sortimentserweiterung bei Spirituosen, sowohl von der Ermuri wie auch anderen Lieferanten, kommt diesen Artikeln immer mehr Bedeutung zu“, schildert er seine Entwicklung.“

    „RBA-Zubehör auch mal in die Hand nehmen“Stefan Appel vom Zigarrenmacher Otto Hatje in Hamburg-Altona bleibt dieser Veranstaltung regelmäßig treu und organisiert die Anreise mit einem Kollegen. „Sie ist einfach nicht mehr weg zu denken und gehört für Order und Information jährlich zu meinem festen Programm. Da ich mich wesentlich auf Zigarren und Zubehör konzentriere, werden alle Lieferanten aufgesucht. Beim Zubehör schätze ich den Vorteil, die technischen Geräte, ob Cutter, Feuerzeuge oder Humidore, mal in Händen zu halten, statt im Katalog zu blättern. Sie bekommen einen besseren Bezug zu allen Artikeln und können auch technische Fragen kompetent beantworten lassen“, so seine Einschätzung.

    „Alle fachlichen Infos, die fürs Geschäft wichtig sind“„Seit 30 Jahren fahren meine Frau und ich regelmäßig zwei Tage zur Inter-tabac.“ Für Dieter Frey von Tabak Haack in Norderstedt eine absolute „Muss“-Veranstaltung. „Dieser Ort gibt mir alle fachlichen Information, die ich zur Führung meines Geschäftes brauche. Wir informieren uns und ordern in aller Regel bei allen Stammlieferanten. Dazu gehört 5th Avenue, als Davidoff-Depositär die Fa. Heinemann und Kohlhase & Kopp für Zigarren. Und im Pfeifenbereich führt uns der Weg immer zu Vauen, Stanwell und Kohlhase, Kopp & Co. Bei den Spirituosen konzentrieren wir uns speziell auf Single Malt Whisky, sowohl von der Ermuri als auch von weiteren Lieferanten. Ich habe im Herold Einkaufscenter, immerhin mit 120 Geschäften, herausgefunden, dass dieses Whisky-Sortiment die ideale Ergänzung zu meinen Tabakwaren bildet“, kommentiert Dieter Frey sein Sortiment.

    (DTZ 37/10)

  • Realitätsnahe Zigarettenschmuggel-Serie

    MAINZ (DTZ/schu). Die ARD wiederholt die TV-Serie „Im Angesicht des Verbrechens“ (freitags, 21.45 Uhr, erste Folge am 22. Oktober). Die Serie spielt sehr realitätsnah und inszeniert alle Themen rund um den Zigarettenschmuggel absolut authentisch – unter anderem dank des Briefings vor der Produktion durch British American Tobacco und Beamten der Zollbehörden. So zeigen die Folgen Vietnamesische Straßenverkäufer in Berlin, eine Marlboro-Fälscherfabrik oder die kriminellen Machenschaften der Russen-Mafia.

    (DTZ 37/10)

  • Kein Rauchverbot in Fußgängerunterführung

    STUTTGART (DTZ/red). Die Grünen sind mit der Forderung nach einem Rauchverbot in der Arnulf-Klett-Passage am Stuttgarter Hauptbahnhof gescheitert. Eine Erweiterung des Nichtraucherschutzgesetzes auf öffentliche Verkehrsflächen und Fußgängerunterführungen wurde von der Landesregierung als „nicht angemessen“ abgelehnt. Die Passage sei nicht vollständig umschlossen und falle somit nicht in den Geltungsbereich des Nichtrauchschutzgesetzes.

    Bereits vor drei Jahren hatte es Diskussionen um eine Ausweitung des Nichtraucherschutzes in der Passage gegeben. Jedoch hatte man sich damals dagegen entschieden, da sonst die öffentliche Widmung der Fläche hätte geändert werden müssen – mit der Folge, dass die Polizei nicht mehr für deren Überwachung zuständig ist.

    (DTZ 37/10)

  • Claude Chabrol verstorben

    PARIS (DTZ/fok). Claude Chabrol, weltbekannter französischer Filmregisseur, Drehbuchautor, Filmproduzent und Schauspieler, ist am 12. September im Alter von 80 Jahren verstorben.

    [pic|228|l|||Der französische Filmregisseur war auch „Pfeifenraucher des Jahres“ 1989.|||]

    Eine Vielzahl ebenso spannender wie sozialkritischer Filme, die Mehrzahl Krimis, begründeten seinen Weltruhm. Bei mehr als 60 Filmen führte er Regie, von frühen Erfolgsstreifen, wie „Schrei, wenn du kannst“ (1959) bis zu späten Meisterwerken, wie „Die Blume des Bösen“ (2003) oder „Die zweigeteilte Frau“ (2007).

    „Ich liebe die Dinge des Lebens“, bekannte Chabrol, und dazu zählte für ihn auch als liebste Feierabendbeschäftigung, Bücher zu lesen und dazu genüsslich eine Pfeife zu rauchen. Folgerichtig kürte ihn das Tabak Forum, Bonn, 1989 zum „Pfeifenraucher des Jahres“, übrigens der erste Ausländer, dem diese Ehrung zuteil wurde.

    (DTZ 37/10)

  • Heinz Heuser geht in den Ruhestand

    HEINSBERG (DTZ/fnf). Zum 30. September 2010 wird Heinz Heuser nach über 40 Jahren beruflicher Tätigkeit in der Tabakwaren-Branche in den wohlverdienten Ruhestand gehen.

    [pic|213|r|200||Heinz Heuser und Gudrun Waggin|||]

    Den Bereich Zigaretten-Papier, Hülsen und Accessoires hat Heinz Heuser über Jahrzehnte mit großer Kompetenz und Engagement begleitet und durch enormes Fachwissen geprägt. Seit 2003 hat er – zuletzt in der Position des General Managers – die Erfolgsgeschichte der OCB Vertriebs-GmbH Deutschland maßgeblich beeinflusst und in entscheidendem Maße dazu beigetragen, dass auch nach der Integration in die Republic-Group die Vertriebsorganisation in Deutschland sich überaus erfolgreich im deutschen Markt präsentiert.

    Für Partner aus Handel, Industrie und Verbandsgremien ist Heinz Heuser stets ein verlässlicher und kompetenter Ansprechpartner gewesen, dem große Akzeptanz entgegengebracht wurde. Anlässlich der Inter-tabac 2010 wird Heinz Heuser die Gelegenheit wahrnehmen, sich bei seinen langjährigen Gesprächspartnern bedanken und verabschieden zu können.

    Auch zukünftig ist sichergestellt, dass die Ziele der OCB Vertriebs-GmbH konsequent im deutschen Markt umgesetzt werden. Die Führung und Verantwortung für die gesamte Vertriebsorganisation obliegt Gudrun Waggin, die ebenfalls aufgrund ihrer langjährigen Tätigkeit in der Tabakwaren-Branche über ein fundiertes Hintergrundwissen sowie über ausgezeichnete Kontakte im Handel verfügt.

    (DTZ 36/10)

  • Murray Kessler an der Spitze von Lorillard

    GREENSBORO (DTZ/red). Der Zigarettenhersteller Lorillard hat Murray Kessler zum neuen Präsidenten und CEO des US-Tabakunternehmens ernannt. Kessler ist Nachfolger von Martin Orlowski, der sich aus Altersgründen zurückzieht, die weitere Entwicklung des Unternehmens aber noch für zwei Jahre begleiten will.

    Außerdem kündigte Orlowski an, zum Jahresende auch als Aufsichtsratsvorsitzender bei Lorillard aufhören zu wollen. In seinem Nachfolger sieht Orlowski einen hoch qualifizierten und erfahrenen Kenner des Unternehmens, der den wirtschaftlichen Erfolg des Tabakkonzerns garantiere.

    (DTZ 36/10)

  • Hartz IV: Tabak bald kein Grundbedarf mehr?

    MAINZ (DTZ/red). Im Zuge der Hartz IV Neuregelung werden Ausgaben für Tabak und Alkohol unter Umständen nicht mehr als Grundbedarf gewertet. Der „Rheinischen Post“ zufolge wird innerhalb der schwarz-gelben Regierungskoalition darüber nachgedacht, jene Ausgaben bei der Berechnung der Regelsätze außen vor zu lassen.

    Die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Anette Kramme, kann sich mit diesen Gedankenspielen nicht anfreunden. Im Interview mit der „Thüringer Allgemeinen“ erklärte Kramme: „Das ist einmal mehr Stimmungsmache gegen ALG II-Empfänger, wie wir sie schon seit Jahresbeginn beobachten.“ Sie gab auch zu bedenken, dass viele Eltern Geld aus ihren Regelsätzen für ihre Kinder ausgeben würden. „Hier aber wird wieder der Eindruck erweckt: die saufen nur.“

    (DTZ 36/10)

  • Turbulenzen bei Habanos S.A.

    HAVANNA (DTZ/da). Der zweite Vizepräsident der kubanischen Zigarrenexportorganisation Habanos S. A., Jorge Maique, und die Marketingdirektorin, Ana Lopez, haben die Vertretung für Habanos-Vizepräsident Manuel Garcia übernommen. Verschiedene Internetdienste haben berichtet, dass Garcia wegen Korruptionsverdacht verhaftet worden sei.

    Sie berufen sich dabei als Quelle auf die russische Seite „Cigar‧info.ru“. Manuel Garcia ist nicht nur Vizepräsident, als international erfahrener und kompetenter Lotse des kubanischen Zigarrenexporteurs nimmt er auch Spitzenpositionen bei verschiedenen Habanos-Importeuren weltweit ein. So ist er unter anderem im Präsidium des Verwaltungsrats des Schweizer Habanos-Generalimporteurs Intertabak AG. Neben Garcia sollen dem Vernehmen nach gegen verschiedene weitere Mitarbeiter von Habanos Untersuchungen eingeleitet worden sein.

    (DTZ 36/10)

  • Handel klagt über sinkende Margen

    MAINZ (DTZ/fok). Der Handel blickt mit Sorge auf die aktuelle Entwicklung des Zigarettenmarktes. Nicht nur die rückläufige Absatzentwicklung der Markenzigarette (minus 3,8 Prozent in den ersten acht Monaten 2010) bereitet Bauchschmerzen – auch die Margen- und Spannenentwicklung beunruhigt die Handelsfirmen.

    „Wir müssen leider feststellen, dass die Margenverbesserungen aus den Preiserhöhungen des letzten Sommers immer stärker aufgefressen werden“, stellt ein betroffener Handelsunternehmer fest. „Seit November 2009, also dem Monat, in dem alle Marken auf die neuen Preise umgestellt waren, geht es stetig bergab. Im Zeitraum bis August 2010 reduzierte sich die gewichtete Durchschnittsmarge um 3,4 Prozent und die gewichtete Nettospanne rutschte um gut 0,4 Prozentpunkte auf unter zehn Prozent nach unten, was einem Spannenrückgang um die 4,0 Prozent entspricht.“

    Die Gründe sind vielschichtig, nach Auffassung der Händler aber überwiegend durch die Preispolitik der Hersteller bedingt: In dem insgesamt sehr preissensiblen Markt seien die Marketingaktivitäten stark auf die Angebote der Industrie-Niedrigpreismarken fokussiert, was zu einer Nachfrageverschiebung zu Lasten der Premium-und Mittelpreislagen führe.

    Verspätete Mindeststeueranhebung
    Darüber hinaus sei die Mindeststeueranhebung vom Februar 2010 verspätet und nicht für alle betroffenen Markenversionen durch Preiskorrekturen ausgeglichen worden. Und schließlich trügen auch die vielen neuen Maxi-Pack-Varianten mit reduzierten Stückpreisen bzw. erhöhten Inhalten zum Margenschwund bei. Betroffen sind nach Aussage des Händlers die Sortimente aller größeren Hersteller.

    Als einzige positive Ausnahme wurde die Firma Santa Fe Natural Tobacco Company genannt, deren Sortiment seit November unveränderte Nettospannen biete. Der Appell der Händler an die Hersteller ist eindringlich: „Lassen Sie uns gemeinsam alles dafür tun, dass dem weiteren Wertverfall des Marktes Einhalt geboten wird.“

    (DTZ 36/10)

  • Unionspolitiker erwägen Tabaksteuererhöhung

    BERLIN (DTZ/pnf). Unionspolitiker haben vorgeschlagen, die Tabaksteuer zur Gegenfinanzierung von umfassenden Maßnahmen zur Steuervereinfachung anzuheben. Übereinstimmend berichteten mehrere Tageszeitungen über den Vorstoß des CDU-Finanzpolitikers Christian Freiherr von Stetten, die Tabaksteuer im Zeitraum 2011 bis 2015 um jährlich jeweils ca. 0,22 Cent pro Zigarette anzuheben.

    Mit den von ihm erwarteten Mehreinnahmen von ca. 1,3 Mrd. Euro ab dem Jahr 2015 soll ein großer Teil der veranschlagten Kosten von rund 2 Mrd. Euro für eine große Steuervereinfachungsoffensive gegenfinanziert werden. Freiherr von Stetten, MdB und stellvertretender Vorsitzender des Parlamentskreises Mittelstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, sagte, dass in diesen Berechnungen bereits berücksichtigt sei, dass die moderaten Steuerschritte zu einer leichten Reduktion des Konsums führen würden.

    FDP hat sich noch nicht geäußert
    Auch Michael Fuchs, stellvertretender CDU/CSU-Fraktionsvorsitzender, hat sich inzwischen hinter die Vorschläge von Stettens gestellt: „Die Erhöhung der Tabaksteuer ist ein gangbarer Ansatz zur Finanzierung der Steuervereinfachungen“, sagt er der „Rheinischen Post“. Ob die Vorschläge der Finanzpolitiker auch beim Koalitionspartner FDP Zustimmung finden, ist noch nicht sicher.

    Das Tabaksteuerreferat im Bundesfinanzministerium, das im Sommer eigene Vorschläge zur künftigen Gestaltung der Tabaksteuer vorgelegt hatte, ist in den aktuellen Vorstoß noch nicht eingebunden. „Bisher haben wir noch keine Aufträge in dieser Richtung erhalten“, war dort zu hören.

    (DTZ 36/10)