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  • In Spanien wenig Akzeptanz für Rauchverbot

    LAS PALMAS (DTZ/red). Das spanische Rauchverbot stößt auf wenig Gegenliebe. Viele Raucher wollen das neue Anti-Tabak-Gesetz nicht akzeptieren, schreibt das Online-Magazin „Comprendes“.

    Beispielsweise sind von Februar bis April etwa 3 000 Inspektionen wegen des Antirauchgesetzes vorgesehen. Allein im Februar wurden auf den Kanaren 815 Inspektionen durchgeführt, bei denen es zu 21 Bußgeldforderungen kam. Im Januar und Februar wurden insgesamt 38 Strafen auf der Inselgruppe verhängt. Zur Tendenz in den nächsten Monaten wollen sich die Behörden laut Presseangaben nicht äußern.

    (DTZ 13/11)

  • Sieben Tonnen Schmuggelzigaretten

    VENEDIG (DTZ/red). Die italienische Finanzpolizei hat Medienberichten zufolge sieben Tonnen Schmuggelzigaretten im Hafen von Venedig beschlagnahmt. Die Ware, die auf einem Sattelschlepper mit deutschem Kennzeichen Richtung Kreta unterwegs war, hat einen geschätzten Steuerwert von über 300.000 Euro. Produziert wurde die Ware laut Medien in China und Zypern mit erhöhten Nikotin- und Teerwerten, sodass an einen legalen Verkauf in der EU nicht zu denken war.

    (DTZ 13/11)

  • Absolutes Rauchverbot im Saarland rechtens

    SAARBRÜCKEN (DTZ/red). In allen Gaststätten des Saarlands gilt ab sofort ein absolutes Rauchverbot. Der saarländische Verfassungsgerichtshof erklärte zu Beginn dieser Woche das von der schwarz-gelb-grünen Regierungskoalition im Februar 2010 beschlossene Nichtraucherschutzgesetz für verfassungskonform und widersprach damit Verfassungsbeschwerden mehrere Gastwirte.

    Bis zum 1. Dezember dieses Jahres gilt allerdings noch eine Übergangsregelung für Gaststätten, die zwischen November 2007 und November 2009 entsprechende Nebenräume für Raucher eingerichtet hatten.

    Die Begründung der Richter für die Abweisung der Verfassungsbeschwerde fußt darauf, dass die Judikative den Gesundheitsschutz höher einschätzt als die Freiheitsrechte von Rauchern, meldete die „Süddeutsche Zeitung“. Somit gehört die saarländische Nichtraucherschutz-Gesetzgebung zu den schärfsten in der Bundesrepublik. Ursprünglich sollte es schon im Juli 2010 in Kraft treten; per Eilentscheid hatte der Verfassungsgerichtshof die Einführung aber gestoppt, um die Klage der Gastronomen zu verhandeln.

    Indessen sieht die Saar-SPD die Rauchverbotsdebatte noch nicht beendet. Zwar sei das Urteil nun zu akzeptieren, äußert sich SPD-Landeschef Heiko Maas, die Partei stehe aber weiterhin kritisch zum von der Landesregierung verschärften Nichtraucherschutzgesetz.

    (DTZ 13/11)

  • BAT informiert über neue Preise ab Mai

    HAMBURG (DTZ/fok). British American Tobacco Germany hat in diesen Tagen ihre Handelskunden über eine Preisanpassung per Mai informiert. Diese berücksichtigt die erhöhten Steuerbelastungen und gestiegenen Einstandskosten in den Kleinverkaufspreisen und trägt damit zum Erhalt der Ertragssituation in einem generell rückläufigen Gesamtmarkt bei.

    Beim BAT-Zigarettensortiment wird in der Regel ein 20-Cent-Schritt für die OP erfolgen (z.B. Lucky Strike Red von 4,60 auf 4,80 Euro/19 Stück). Bei der International Value Marke Pall Mall erhöht sich der KVP für die OP ebenfalls um 20 Cent von 4,30 auf 4,50 Euro/19 Stück, bei den Softpacks Pall Mall von 4,20 auf 4,40 Euro. Bei den Großpackungen wird in den meisten Fällen der Inhalt entsprechend reduziert, teils auch der Preis nach oben korrigiert. Ausnahmen sind die hochpreisigen Markenfamilien Dunhill und Vogue, die ihren derzeitigen KVP behalten, was übrigens parallel zu anderen europäischen Märkten mit Preisanpassungen erfolgt. Bei den Automatenpackungen verändert sich Preis/Inhalt bei den -Premiummarken nicht, bei den unteren Preislagen erfolgt eine Inhaltsreduzierung um ein Stück.

    Innerhalb ihres Feinschnittsortiments kündigt die BAT an, die Preise der 40-g-Pouches um jeweils 30 Cent anzuheben. Die Dosenpreise steigen bei klassischen Feinschnittmarken um 1,00 Euro für die 140-g-Dosen. Bei den Angeboten von Pall Mall-Feinschnitt ist der Anstieg deutlich geringer. Pall Mall XL Filterzigarillos kosten künftig 2,00 Euro/17 Stück. auf 120 Gramm.

    (DTZ 13/11)

  • Sportwetten: Marktöffnung lässt Klagewelle befürchten

    MÜNSTER (DTZ/ws). Theo Goßner, Geschäftsführer von WestLotto, sieht eine Öffnung des Sportwettenmarkts mit Skepsis. In einem Interview mit DTZ wies er auf die Spielergefährdungen hin, die durch Ausdehnung der Wettformen und wettbewerbsbedingte verstärkte Werbeanstrengungen entstehen können.

    So etwa bei Live-Wetten, die aus diesem Grund und zur Erhaltung der Integrität des Sportes von den Gesellschaften des Lottoblocks nicht angeboten werden. Goßner befürchtet im Falle einer Liberalisierung Klagen privater Anbieter gegen die Höhe der Abgaben und Drohungen dieser Veranstalter mit dem Wegzug in Steueroasen. Letztlich bestehe die Gefahr, dass nach der Öffnung des Sportwettenmarkts auch ein Kampf um das Lotteriemonopol entbrennen könnte.

    Mit Blick auf das gewerbliche Automatenspiel wies Goßner darauf hin, dass dieses nach den Vorgaben des EuGH-Urteils in die Regelungen einbezogen werden müsse, wofür eine Unterstützung durch den Bund notwendig sei.

    Als diskriminierend und stigmatisierend bezeichnete der WestLotto-Chef eine EV des Landgerichts Köln, wonach Hartz IV-Empfängern grundsätzlich vom Glücksspiel ausgeschlossen würden. WestLotto habe Widerspruch eingelegt, weil der Beschluss wegen der Probleme der Überprüfung so nicht umsetzbar sei. Auch sei das Instrument der Sperre bei Sportwetten vom Gesetzgeber eingeführt worden, um Suchtgefährdete zu schützen und nicht, um Einkommensschwache vom Spiel auszuschließen.

    (DTZ 13/11)

  • Tschechische Geco-Group baut Tabak- und Presse-Filialsystem auf

    HEIDELBERG (DTZ/fok). In Deutschland gibt derzeit ein neuer Tabak- und Presse-Einzelhandelsfilialist sein Debüt: Die Geco GmbH, Tochter der tschechischen Geco Group, hat seit Februar bereits zwei Standorte in Kaufland-Einkaufszentren in Sonneberg/Thüringen und Hamburg-Langenhorn bezogen. In Stuttgart-Mühlhausen und Hamburg-Bramfeld werden in Kürze zwei weitere Eröffnungen folgen.

    Wie die Geco GmbH auf Anfrage mitteilt, sind bundesweit für 2011 insgesamt 25 Standorte unter Vertrag, im kommenden Jahr sollen weitere 25 dazu kommen. Geco Deutschland sei auf Wachstum ausgerichtet und habe längerfristig eine Zahl von 200 bis 300 Outlets im Visier. Der Geco-Start in Deutschland warf für eine Reihe von selbständigen Tabakwaren-Einzelhändlern, die ihre Standorte in Kaufland-Einkaufszentren bzw. in von Kaufland übernommenen früheren Karstadt/Hertie-Häusern hatten, dunkle Schatten voraus.

    Denn Kaufland hatte ihre auslaufenden Mietverträge nicht verlängert. Teilweise erfuhren sie dies erst auf direkte Anfrage nach vorauslaufenden Gerüchten, was oft auch daran lag, dass sie nur Untermieter waren. Neuer Mieter ist die Geco GmbH, deren Deutschland-Zentrale sich in Heidelberg angesiedelt hat.

    Die Muttergesellschaft Geco Tabak AG ist größter Tabakwarengroßhändler in Tschechien mit 230 Outlets für Tabak und Presse, überwiegend mit Standorten in Supermärkten und Shopping Centern. Dazu betreibt das Unternehmen 2 000 Zigarettenautomaten in Tschechien. In der Slowakei ist Geco mit 30 Einzelhandelsgeschäften vertreten. Insgesamt machte die Geco Group im vergangenen Jahr einen Umsatz von 510 Mio. Euro und beschäftigt über 1 500 Mitarbeiter.

    In Tschechien und der Slowakei arbeitet die Geco Group eng mit der zur Lidl & Schwarz-Gruppe gehörenden Kaufland zusammen. Dies gab auch den Ausschlag für das Angebot von Kaufland zur Expansion auf dem deutschen Markt. Neben dem Engagement in den Kaufland-Centern ist Geco auch offen für andere Standorte, diese jedoch ausschließlich in Shoppingmärkten. An stand-alone-Standorten sei Geco nicht interessiert, betont Geco-Prokurist Manfred Prießner.

    Als Faktor für den Erfolg von Geco in den östlichen Nachbarländern hebt er das offene, nicht überladene Ladenbaukonzept hervor, das die Sortimente für die Kunden frei zugänglich präsentiert, sowie den Einsatz von qualifiziertem, festangestellten Personal. Dieses Konzept werde nun auch in einer marktbezogenen Optimierung für den deutschen Markt zum Tragen kommen. Das Sortiment konzentriert sich auf die Bereiche Tabakwaren, Presse, Lotto und Agenturen der Deutschen Post. Auch hochwertige RBA werden offeriert.

    Die Geschäftsführung der Geco GmbH liegt in den Händen von Miroslav Mudra (operatives Geschäft), Libor Chrobok und Petr Polacek. Die Geco GmbH sieht erhebliche Synergieeffekte in der engen Zusammenarbeit mit der tschechischen Geco-Group-Zentrale. Daher könne das Unternehmen in Deutschland mit sehr geringen Overhead-Kosten arbeiten. Prießner zeigt sich überzeugt, dass die neuen Outlets in Deutschland gut angenommen werden. Dies habe sich bereits jetzt in den beiden neueröffneten Läden gezeigt.

    (DTZ 12/11)

  • Land Bremen erhöht die Lotto-Provision

    BREMEN (DTZ/vi/da). Ab April 2011 erhöhen sich für die Lotto-Annahmestellen im Land Bremen die Grundprovisionen auf den Umsatz von 4,5 auf 4,8 Prozent. Alle anderen Parameter bleiben bestehen, mit Ausnahme der Bonuszahlungen, die auf Anordnung der Innenbehörden gestrichen wurden.

    Die Gesamtprovision liegt in Bremen bei etwas über sechs Prozent. Fast ein Jahr lang hatte der Fachverband Tabakwaren, Presse und Toto-Lotto mit der Bremer Toto und Lotto GmbH verhandelt. Gefordert hatte der Verband für 2011 eine Erhöhung von 4,5 auf 4,9 Prozent und für 2012 eine weitere Anhebung der Grundprovision auf 5,2 Prozent.

    „Für die Annahmestellen wäre eine stärkere Provisionserhöhung dringend notwendig gewesen zur Verbesserung ihrer Lage. Aber auch für das Land Bremen und die Bremer Lottogesellschaft hatten wir mit unserer Forderung eine wirtschaftlich vertretbare Regelung aufgezeigt“, erklärt Verbandsvorsitzender Harry Bollmann. „Es war aus unserer Sicht ein vernünftiger, tragbarer Vorschlag für alle Beteiligten, der aber nach Ansicht der Lotto-Geschäftsführung nicht in die Landschaft passte.“ Mit dem Verhandlungsergebnis ist die Verbandsspitze deshalb nicht ganz zufrieden, unterm Strich sei aber letzten Endes ein „Mehr für die Zukunft“ der zurzeit 147 Mitglieder herausgekommen.

    (DTZ 12/11)

  • Philip Morris feiert Richtfest in Gräfelfing

    MÜNCHEN (DTZ/pnf). Die neue Firmenzentrale die Philip Morris GmbH in der südlich Münchens gelegenen Gemeinde Gräfelfing nimmt Gestalt an. Anfang der Woche feierte der Bauherr, die Investa-Gruppe, gemeinsam mit ihrem Hauptmieter Philip Morris Richtfest für den „Intelligence Cube“ genannten Bürokomplex.

    Der Baustart war im April 2010 erfolgt, die Fertigstellung ist für den Herbst 2011 vorgesehen. Von den knapp 14 000 m² belegt Philip Morris 11 000 m². Prominentester Gast bei der Richtfestfeier war der bayerische Finanzminister Georg Fahrenschon, der den neuen Standort als besonders günstig in Bezug auf die Lage (direkter Autobahnanschluss, nahe zur Landeshauptstadt und zum Alpenvorland) lobte.

    Gleichzeitig hob er auch den Gewerbesteuersatz der Gemeinde hervor, der erheblich niedriger als in München ist, in deren Stadtteil Sendling Philip Morris derzeit noch seinen Sitz hat. Der Neubau „Intelligence Cube“ verfügt über sechs Stockwerke und ist aufgrund seiner Niedrigenergiebauweise und wegen der Verwendung regenerativer Energien bereits als „Green Building“ vorlizenziert.

    (DTZ 12/11)

  • Bezüge von Tabaksteuerzeichen schon von Steuererhöhung geprägt

    WIESBADEN (DTZ/SB/fok). Bereits zwei Monate vor der Tabaksteuer‧erhöhung zum 1. Mai 2011 zeigen sich Auswirkungen dieser fiskalischen Änderung auf die Tabaksteuerstatistik. Im Februar 2011 wurden Banderolen für 9,078 Mrd. Zigaretten bezogen, 53,8 Prozent mehr als im Vergleichsmonat des Vorjahres.

    Der Kleinverkaufswert dieser Zigaretten stieg um 52,9 Prozent auf 2,079 Mrd. Euro. Die leicht unterdurchschnittliche Wertentwicklung signalisiert, dass es sich noch um altversteuerte Zigaretten handelt, wobei der Fokus im Durchschnitt stärker auf den Angeboten für preissensible Kunden gelegen haben dürfte. Dass die Entwicklung fiskalisch nicht aus dem Ruder laufen darf, verdeutlichte die Steuerzeichenstelle Bünde in einer Mitteilung, wonach die Bezugsanmeldung für „alte“ Steuerzeichen nur noch bis zum 20. März entgegengenommen wurden, und auch nur noch mit Volumina „in erforderlichem Maße“.

    Neue Steuerzeichen unter Berücksichtigung der ab 1. Mai 2011 geltenden Steuersätze sind seit dem 1. März erhältlich. Auch beim Feinschnitt stieg der Banderolenbezug im Februar kräftig an: Die Menge lag bei 2 963,5 Tonnen (plus 61,7 Prozent), deren Kleinverkaufswert bezifferte sich auf 313,3 Mio. Euro (plus 71,4 Prozent). Angesichts des um 10 Prozentpunkte höheren Wertanstiegs ist zu vermuten, dass hier entweder bereits Banderolen für neupreisige Ware bezogen wurden oder die Bezüge sich auf Feinschnitt mit hohen Kilopreisen konzentrierte, wozu auch die Volumentabake zählen.

    Bei Zigarren/Zigarillos waren die Ausschläge nicht ganz so stark: Hier lag der Banderolenbezug im Februar bei 337,0 Mio. Stück (plus 20,5 Prozent); der Kleinverkaufswert bezifferte sich auf 54,5 Mio. Euro (plus 13,8 Prozent). Pfeifentabak, der von der Tabaksteuererhöhung nicht betroffen ist, verzeichnete im Februar keinen Sprung bei den Banderolenbezügen. Hier wurden Steuerzeichen für 144,5 Tonnen (plus 9,7 Prozent) im Kleinverkaufswert von 15,5 Mio. Euro (plus 5,3 Prozent) bezogen. Die Tabaksteuereinnahmen des Bundes entwickelten sich im Februar 2011 ebenfalls kräftig nach oben.

    Mit 1,129 Mrd. Euro (netto) wurden vom Bund 36,8 Prozent mehr als im Vergleichsmonat des Vorjahres vereinnahmt. Der Löwenanteil stammte aus der Zigarette (994,7 Mio. Euro = plus 36,7 Prozent) und aus dem Feinschnitt (129,3 Mio. Euro = plus 40,8 Prozent). Für die Monate Januar/Februar 2011 kumuliert bezifferten sich die Einnahmen aus der Tabaksteuer auf 1,469 Mrd. Euro (plus 22,6 Prozent).

    (DTZ 12/11)

  • Wirtschaftsnutzen in 2010 leicht zurückgegangen

    MAINZ (DTZ/fok). Der Wirtschaftsnutzen bei Herstellung und Verkauf von Tabakprodukten in Deutschland ist im Jahr 2010 leicht zurückgegangen. Auf der Basis der Tabaksteuerstatistik ergab sich im vergangenen Jahr ein Wirtschaftsnutzen für alle versteuerten Tabakprodukte kumuliert von 5,572 Mrd. Euro.

    Das waren 0,3 Prozent bzw. 15 Mio. Euro weniger als im Jahr zuvor. Mit Blick auf die erheblichen Kostensteigerungen in 2010 fällt die Bilanz noch deutlich problematischer aus. Aufgrund weiterer Volumenrückgänge reduzierte sich vor allem der Wirtschaftsnutzen der Fabrikzigarette, der mit 4,259 Mrd. Euro um 2,1 Prozent bzw. um 92 Mio. Euro geringer ausfiel als im Vorjahr.

    Mit durchschnittlich 77,8 Prozent Verbrauchsteuerbelastung ist die Fabrikzigarette fiskalisch hoch belastet; bildlich ausgedrückt raucht der Konsument bei jeder Filterzigarette den kompletten Tabakstrang zugunsten der Staatskasse, erst ab dem Filter fließen die Erträge an die Hersteller und den Handel, die davon aber auch die kompletten Produktions- und Vermarktungskosten zu bestreiten haben. Beim Feinschnitt erreichte der Wirtschaftsnutzen in 2010 einen Betrag von 780 Mio. Euro und damit deutlich mehr als die 718 Mio. Euro im Vorjahr.

    Ein Plus gab es auch bei Zigarren/Zigarillos, wobei anzumerken ist, dass rund drei Viertel des Absatzvolumens dieses Besteuerungsobjektes auf Ecofiltercigarillos entfiel. Hier erhöhte sich der Wirtschaftsnutzen von 468 auf 486 Mio. Euro. Beim kleinsten Segment, dem Pfeifentabak, gab es einen Rückgang von 50 auf 47 Mio. Euro. Zu berücksichtigen bei dieser Art der Betrachtung ist, dass die Steuerstatistik keine direkte Parallelität zum unmittelbaren Marktgeschehen aufzeigt. Aber trotz der jahresübergreifenden Effekte sind die Versteuerungszahlen ein brauchbares Indiz für die ökonomische Entwicklung der Branche.

    (DTZ 12/11)