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  • Japanische Tabakbauern bremsen Privatisierung

    TOKIO (DTZ/red). Die vollständige Privatisierung von Japan Tobacco Inc. ist vorerst vom Tisch. Der Protest der Tabakbauern mit Unterstützung der Opposition, der Liberal-Demokratischen Partei (LDP) zwingen die Regierung von Premierminister Yoshihiko Noda (Demokratische Partei Japans/DPJ) ihre Plänen zu reduzieren, schreibt das „Wallstreet Journal“ (WSJ).

    Statt ihren 50 Prozent-Anteil am drittgrößten Zigarettenherstellerweltweit für rund 24 Mrd. Dollar (rd. 17,8 Mrd. Euro) zu verkaufen, soll nur ein Drittel der Firmenanteil veräußert werden, heißt es. Führende Politiker der Regierungspartei und Vertreter der Opposition einigten vor kurzem auf einen Wiederaufbau-Fonds. Darin sollen rund 17 Prozent des Staatsanteils eingezahlt werden, was rund 8,3 Mrd. Dollar (rd. 6,2 Mrd. Euro) entspricht. Mit der Summe soll der Wiederaufbau in den Gebieten vorangetrieben werden, die durch das Erdbeben und den Tsunami im März betroffen sind.

    Die vollständige Privatisierung hätte für Japan Tobacco Inc. Medieninformationen zufolge den Weg freigemacht für eine Expansionsoffensive nach Übersee, da der heimische Markt nur noch schrumpft. Für die Landwirte indessen, die gemeinsam mit der staatlichen Unterstützung und der gesetzlichen Verpflichtung JTs ihre Produkte zu kaufen, würde diese Entwicklung ihre Existenz vernichten, da der Hersteller dann bei günstigeren Rohstofflieferanten weltweit einkaufen kann.

    Der Zigarettenhersteller sieht keine Alternative zur Privatisierung, wenn er im Wettbewerb der globalen Hersteller bestehen will, so das WSJ.

    (DTZ 47/11)

  • Philip Morris Asien verklagt Australien

    CANBERRA/SYDNEY/HONGKONG (DTZ/red). Der Zigarettenhersteller Philip Morris reicht Klage gegen die Einführung der einheitlichen Zigarettenpackung in Australien ein. Das australische Parlament hatte ein entsprechendes Gesetz vergangene Woche verabschiedet, das zum 1. Dezember 2012 in Kraft tritt.

    „Es bleibt uns keine andere Wahl“, sagt die für Asien zuständige Konzernsprecherin Anne Edwards (Philip Morris Asia). Die Regierung habe das Gesetz durchgewinkt, obwohl sie nicht nachweisen kann, dass das Gesetz die Senkung des Tabakkonsums beeinflusst.
    Zum Stichtag sind in Australien olivfarbene Einheitsschachteln für Zigaretten vorgeschrieben. Die Hersteller dürfen auf den Schachteln nur in einer vorgeschriebenen Einheitsschrift- und –größe stehen. Weiterhin müssen großflächige Bildwarnhinweise vor den Gefahren des Rauchens aufgedruckt werden.

    Philip Morris Asia (PMA) befürchtet eigenen Angaben nach finanzielle Einbußen für die australische Tochter Philip Morris Limited (PML) und fordert neben der Aussetzung des Gesetzes auch Kompensationszahlungen in Milliardenhöhe.

    „Wir sind zuversichtlich, dass unsere Argumente sehr überzeugend sind und dass wir letztlich den Fall gewinnen“, sagt Edwards.

    (DTZ 47/11)

  • Wunschzettel 2012 an den Markt, die Hersteller und die Politik

    MAINZ (DTZ/fok).Es geht auf Weihnachten zu: Zeit der Besinnung, des Rückblicks, gleichzeitig aber auch Zeit des Blicks in die Zukunft, auf die branchenpolitischen Szenarien, die den Handel und die Industrie im kommenden Jahr erwarten werden. DTZ bat Dr. Michael Reisen, Geschäftsführer der Großhandlung Hall Tabakwaren e.K., Mönchengladbach, aus seiner Sicht einen „Wunschzettel 2012“ zu notieren mit dem Fokus auf das Branchengeschehen und die Rahmenbedingungen für den Tabakwaren-Fachhandel. Die Inhalte des „Wunschzettels 2012“ :

    Dr. Reisen spricht die Hoffnung aus, dass die nächste Preisanpassung aufgrund der kommenden Tabaksteuererhöhung einen ähnlich positiven Verlauf nimmt wie im laufenden Jahr 2011, wobei für ihn Zweifel wegen des sich verschlechternden Konsumklimas und der doch sehr eng auf die erste Preiserhöhung erfolgenden zweiten Preisumstellung angebracht sind.

    Neue Preislisten 2012: Bei OTP hätte sich Dr. Reisen aus Handelssicht einen etwas mutigeren Schritt gewünscht. Er hofft, dass sich im OTP-Markt die Hersteller nicht auf der Spielwiese „Marktanteile“ austoben, auch zu Lasten der Händler. Mit Blick auf die sehr guten Ergebnisse der Hersteller in ihren Bilanzen hat er ein Verständnisproblem, wenn der Handel bei Gesprächen für 2012 von starkem Kostendruck und damit verbundenen Budgetkürzungen bei den Herstellern und Leistungskürzungen bei den Handelspartnern erfährt. „Fachgroß- und Facheinzelhandel fördern in besonderem Maße die Markenzigaretten, sind also ein enger leistungsstarker Verbündeter der Hersteller. Hier wünsche ich mir das notwendige Bewusstsein bei unseren Herstellerpartnern für unsere Leistung.“ Dr. Reisen beklagt die aus seiner Sicht falsche Einschätzung des Automatengeschäftes durch die Zigarettenhersteller. Der Vertriebskanal Automat sei ähnlich wie der Facheinzelhandel entscheidend für den Absatz und die Bedeutung der Markenzigarette.

    Regulierungswut bereitet Kopfzerbrechen
    Kritisch sieht der Hall-Geschäftsführer die Regulierungswut, besonders unserer europäischen Volksvertreter. Stichwort Tabakproduktrichtlinie mit den Themen neutrale Packungen (= Plain packaging) würden den Tabakwarenmarkt vereinheitlichen. Die Produkte wären austauschbarer, eine Markenidentifikation eines legalen Konsumgutes könnte vom Konsumenten kaum noch wahrgenommen werden. Die anonymen Großformen des Einzelhandels wären tendenziell die Gewinner, der mittelständische geprägte Fachhandel wieder einmal der Verlierer.

    Ebenfalls wünscht er sich für die immer noch schwelende Diskussion über ein Automatenverbot bei den Entscheidern mehr Sachverstand. Denn EU-politisches Ziel ist grundsätzlich der Aspekt des Jugendschutzes, der bekanntermaßen in unserem deutschen Markt voll erfüllt ist. Bei sachlicher Betrachtung ist der Wunsch dieser Norm seit Jahren umgesetzt, dennoch werde ohne Detailwissen der politischen Entscheider, angetrieben von Interessengruppen wie beispielsweise der WHO, immer wieder über ein generelles Automatenverbot unnötiger Weise diskutiert.

    Leider mache die Regulierungswut auch in Deutschland bzw. den Bundesländern nicht halt. Die immer wieder aufflammende Diskussion über das Thema Rauchverbot macht die Runde, aktuell in Nordrhein-Westfalen. Der notwendige Schutz der Nichtraucher stehe jedoch überhaupt nicht zur Diskussion. In vielen Bundesländern haben sich die bestehenden Nichtraucherschutz-Gesetze bewährt, so Dr. Reisen. Er wünsche sich, dass Einzelverstöße nicht zum Anlass genommen werden, generelle Rauchverbote auch dort einzuführen, wo eine praktikable Lösung für alle gefunden ist, zuvorderst der Schutz der Nichtraucher, danach sollten aber auch die Interessen der Raucher, der Gastronomen, der Vermieter von Gastronomieobjekten etc. Berücksichtigung finden dürfen.

    (DTZ 47/11)

  • Reemtsma verbessert die Handelsmarge beim Feinschnitt

    HAMBURG (DTZ/fok). Wie aus Handelskreisen zu erfahren war, hat Reemtsma seine ab 1. Januar 2012 gültige neue Preisliste für Feinschnitt und Filtercigarillos vorgelegt. Das Hamburger Haus reagiert damit auf den zum gleichen Zeitpunkt stattfindenden zweiten Schritt der fünfstufigen Tabaksteuererhöhung. Dabei steigen die Kleinverkaufspreise der Volumentabake im Regelfall stärker als die der klassischen Feinschnitttabake. Die KVP erhöhen sich um Beträge zwischen 5,50 und 12,50 Euro pro Kilogramm, mit Ausnahme von West Single Tobacco, der im Preis bei 11,50 Euro/70g stehen bleibt.

    Einige Beispiele aus dem Reemtsma-Sortiment: Die Drum- und Van Nelle 40-g-Pouches kosten ab Januar 5,75 Euro und damit 25 Cent mehr als bisher. Die 80-g-Dosen von JPS und Route 66 werden im Preis um jeweils 1,00 Euro angehoben – bei JPS Volume Tobacco auf künftig 11,95 Euro und bei Route 66 Original Volume Tobacco auf 11,50 Euro. Ebenfalls um 1,00 Euro steigen die Preise der 100-g-Zip-bags von JPS Red XL Volume Tobacco (auf 13,95 Euro) und Route 66 Volume Tobacco (13,50 Euro). Der 165-g-Zip-bag von Route 66 kostet künftig sogar 2,00 Euro mehr (21,95 Euro).
    Unterm Strich bietet Reemtsma mit der neuen Feinschnittpreisstellung eine ordentliche Margenverbesserung. Hierbei wurden einerseits Preispunkte beachtet, andererseits auch die fiskalischen Auswirkungen berücksichtigt. Der Preislagenwechsel von West Single Tobacco wurde auf Anfrage damit erklärt, dass die Marke gegenüber der Preisstellung von Wettbewerbsmarken derzeit „jenseits von gut und böse“ und daher eine neue Positionierung nicht zu umgehen sei.

    Bei Filtercigarillos hebt Reemtsma den Preis jeweils um 10 Cent je 17er-Packung an (auf 2,10 Euro bei JPS Filter Sticks und auf 2,00 Euro bei Route 66 Filter Cigarillos).

    (DTZ 47/11)

  • World Tobacco Expo fand in München statt

    MÜNCHEN (DTZ/fok). In der vergangenen Woche fand in den Münchner Messehallen die World Tobacco Expo 2011, der große Treffpunkt von Tabakwarenherstellern, Maschinenbauern und Zulieferunternehmen für die Tabakindustrie statt.

    Etwa 110 Aussteller, vor allem aus den Bereichen Maschinen, Papier, Aroma- und Klebstoffe, Druck und Verpackungsmaterialien aus mehr als 20 Ländern stellten dort ihre Produkte und Dienstleistungen vor. Das stärkste Ausstellerkontingent kam aus Deutschland, aber auch Länder wie China mit 14 Ausstellern, vor allem aus dem Maschinenbereich, waren stark repräsentiert.

    Die Zahl der Besucher, die vom Veranstalter Quartz Media/World Tobacco, London, mit rund 2 000 beziffert wurde, kamen aus insgesamt 69 Ländern. Das Messeergebnis wurde von den Ausstellern recht unterschiedlich beurteilt: Teils zeigten sie sich hinsichtlich der abgeschlossenen Aufträge und der erfolgten Kontakte sowie der Qualität der Besucher sehr zufrieden, teils gab es auch deutliche Kritik aufgrund zu geringer Besucherzahlen. Die zeitliche und räumliche Nähe einer Konkurrenzmesse wurde dafür als Ursache gesehen.

    Sehr häufig war die Aussage zu hören, dass Europa zwar noch ein interessanter Markt sei, dass aber der asiatische Markt mit Blick auf das besonders lukrative Neugeschäft mehr Chancen biete. Deshalb liegt der Veranstalter der World Tobacco Expo mit seiner nächsten Ausstellung, die 2012 in Indonesiens Hauptstadt Jakarta stattfindet, sicher richtig, was sich schon heute in den Standbuchungen führender Maschinenhersteller zeigt. Die Messe in München wurde von einer Konferenz-Veranstaltung begleitet, die sich aktuellen Themen widmete, u.a. mit dem Schwerpunkt der Tabakregulierung weltweit und in der EU.

    Marktneuheiten
    Ein kurzer Blick auf Marktneuheiten, die auf der World Tobacco Expo gezeigt wurden: Die erste Zigarette mit Anis-Geschmack wurde von Italiana Tobacco unter dem Namen Futura präsentiert. Selbst der Iran war auf der Messe vertreten mit der G1 Superslim-Zigarette. Ein Gag, aber in Deutschland verboten, ist eine in den USA produzierte Roll-your-own-Zigarettenmaschine, in die man Tabak und Hülsen einfüllen und in ca 8 Minuten 200 Zigaretten fertig stellen kann.

    Interessante Entwicklungen wurden auch in der Tabakaufbereitung präsentiert, so etwa im Bereich Tabakexpansion durch die dänische Firma Airco Diet. Die Zigarettenqualität geht bis ins Detail, wie z.B. die Mundstückpapier-Spezialistin Benkert Group an ihrem Stand verdeutlichte.

    (DTZ 46/11)

  • Europäisches Parlament: Resolution zum Online- Glücksspiel

    MÜNCHEN / BRÜSSEL (DTZ/vi). Das Europäische Parlament hat am Dienstag eine Resolution zum Online-Glücksspiel verabschiedet. „Darin folgen die Parlamentarier ihrer bisherigen Linie. Es soll auch weiterhin keine europaweite Kommerzialisierung des Glücksspiels geben“, kommentiert Erwin Horak, Präsident der Staatlichen Lotterieverwaltung Bayern und Federführer des Deutschen Lottoblocks, die Entschließung.

    Vielmehr bleibe es den Mitgliedstaaten überlassen zu entscheiden, wie sie Lotterien, Sportwetten und andere Glücksspielarten regeln wollen. „Das Europäische Parlament hat klargestellt, dass ein konsequentes Vorgehen gegen illegale Glücksspielanbieter dringend notwendig ist. Diese Forderung begrüßen und unterstützen wir ausdrücklich. Nach wie vor sind kommerzielle Anbieter ohne Erlaubnis in Deutschland tätig und unterlaufen mit ihren aggressiven Spielformen den Spieler- und Jugendschutz.

    Illegale Aktivitäten eindämmen
    Sie sitzen in Steueroasen wie Malta oder Gibraltar und zahlen hierzulande keine Steuern oder Abgaben. Damit gefährden sie auch die Förderung des Sports. Wir hoffen, dass die jüngste Resolution einen Beitrag leistet, die illegalen Aktivitäten einzudämmen“, so Horak weiter. Das Europäische Parlament hat dem Ansinnen der kommerziellen Glücksspielindustrie, ein für die gesamte EU gültiges Lizenzierungssystem einzuführen, eine klare Absage erteilt. Es sprach sich dafür aus, dass Online-Glücksspielanbieter ihre Lizenz in den anderen Mitgliedsstaaten verlieren sollten, selbst wenn sie nur das Recht eines einzelnen EU-Staates missachten.

    Keine Binnenmarktlösung
    Weiterhin macht das Europäische Parlament in seiner Resolution deutlich, dass es für den Bereich Glücksspiel keine Binnenmarktlösung anstrebt. Die einzelnen Mitgliedstaaten dürfen selbst entscheiden, ob sie das Glücksspiel im Modell des ausschließlich staatlichen Angebotes oder im Kommerzmodell regeln wollen. Eine gegenseitige Anerkennung von Lizenzen soll es auch weiterhin nicht geben. Zur Bekämpfung illegalen Glücksspiels sollen die nationalen Regulierungsbehörden auf möglichst viele verschiedene und effektive Maßnahmen zurückgreifen können, darunter das Unterbinden von Zahlungsströmen. Das Parlament bittet die EU-Kommission, in enger Abstimmung mit den Mitgliedstaaten, gemeinsame Standards hierzu zu entwickeln.

    (DTZ 46/11)

  • Feinschnittmarkt hat Erhöhung der Tabaksteuer gut überstanden

    MAINZ (DTZ/fok). Der Absatz von Feinschnitttabaken legte im bisherigen Verlauf des Jahres 2011 eine leichte Steigerung vor. In den ersten zehn Monaten 2011 stiegen die Auslieferungen an den Handel um 3,9 Prozent auf 21 978 Tonnen.

    Damit konnte die Erhöhung der Tabaksteuer im Mai, die neben der Erhöhung der Steuersätze auch eine deutliche Anhebung der Mindeststeuer beinhaltete, gut verkraftet werden. Gleichzeitig hielt sich der Fabrikzigarettenmarkt stabil. Handelsseitig wird nach wie vor kritisiert, dass die Margenentwicklung nicht Schritt hielt und der Bereich der Feinschnitttabake in den beiden unteren Preisklassen inzwischen auf einen Marktanteil von 73 Prozent gestiegen ist.

    Mehr Informationen über die Entwicklung des Feinschnitt- und Pfeifentabakmarkts sowie über das aktuelle Sortiment der Hersteller und Importeure sind der DTZ Dokumentation Rauchtabak zu entnehmen.

    (DTZ 46/11)

  • FDA verschickt 1.200 Mahnungen an Fachhändler

    RICHMOND (DTZ/red). Die US-Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration) hat 1.200 Mahnungen an Fachhändler in 15 US-Bundesstaaten verschickt.

    Darin informiert sie die Einzelhändler, dass sie gegen die staatlichen Tabakrichtlinien verstoßen haben. Die Behörde ist per Gesetz seit 2009 verantwortlich für die Umsetzung der Vorschriften.

    Die FDA-Abteilung für Tabakprodukte hat eigenen Angaben nach über 27.500 Kontrollen im Handel durchgeführt. Im Fokus der Maßnahme steht in erster Linie der Verkauf von Tabakwaren an Jugendliche unter 18 Jahren.

    Darüber hinaus überprüften sie die Gesetze gegen den Verkauf von aromatisierten Zigaretten und von Zigarettenpackungen mit dem Hinweis „light“, „mild“ oder „low tar“.

    Die Mehrheit der Übertretungen entfallen, laut FDA, auf den Verkauf an Minderjährige. Die Händler haben 15 Tage Zeit auf das Behörden-Schreiben zu reagieren.

    Nach einer Verwarnung drohen den Einzelhändler bei erneutem Verstößen Bußgelder von 250 bis 10.000 Dollar. Im äußersten Fall kann die FDA ein Verkaufsverbot für Tabakwaren verhängen.

    In den letzten zwei Jahren hat die US-Gesundheitsbehörde Vereinbarungen mit 37 von 50 Bundesstaaten geschlossen, dass sie die Händler überprüfen kann.

    (DTZ 46/11)

  • Japan Tobacco beendet Joint Venture

    NEU DELHI (DTZ/red). Japan Tobacco Inc. beendet zum 31. Dezember sein geschäftliches Engagement in Indien.

    Die Projekt JT International Indian Pvt Ltd hat Medieninformationen zufolge bereits seine Lizenz zur Zigarettenherstellung (rd. 5 Milliarden Stück/Jahr) an die Regierung in Neu Delhi zurückgegeben.

    Der drittgrößte Zigarettenproduzent weltweit hat 50 Prozent der Firmenanteile von JT International Indian Pvt Ltd gemeinsam mit einem Geschäftspartner aus Mumbai gehalten. Die Gesellschaft hat ihre Fabriken in Hyderabad geschlossen und nahezu alle Maschinen bereits verkauft. Fast 70 Angestellte verlieren ihren Arbeitsplatz.

    In der indischen JT-Tochter wurden Medieninformationen zufolge bis dahin zwei internationale Marken (Gold Coast und Winston) produziert.

    (DTZ 46/11)

  • Nordirischer Gesundheitsminister fordert striktes Rauchverbot in Autos

    BELFAST (DTZ/red). Der nordirische Gesundheitsminister Edwin Poots fordert ein Rauchverbot in allen privaten Fahrzeugen, unabhängig davon, ob Kinder im Wagen sitzen.

    Sein Ministerium werde eine öffentliche Beratung zum Thema veranlassen, zitiert „BBC News“ Poots. Er sei bereit für ein striktes Verbot, selbst wenn es einigen einen Schritt zu weit gehe.

    „Wie dulden es nicht, wenn Erwachsene im Auto rauchen, sollten Kinder anwesend sind. Das ist rücksichtslos. Aber es ist kein Argument dafür, dass Rauchen in Fahrzeugen ein ernstes Gesundheitsrisiko für Kinder ist“, zitiert „BBC News“ Simon Clark, Direktor der englischen Raucher-Vereinigung [link|http://www.forestonline.org/] „Forest“ [/link]

    (DTZ 46/11)