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  • Verband wählt neuen Vorstand

    ERFURT // Mitte September fand die Mitgliederversammlung des Thüringer Lotto-Toto-Verbands statt. Nach dem Rücktritt des bisherigen Vorsitzenden, Gerd Kachel, stand die Wahl eines neuen Vorstands auf der Tagesordnung. Sirko Grudzielski wurde zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt.

    In seiner Ansprache ermutigte Grudzielski die Teilnehmer, gemeinsam die Interessen aller Verkaufsstellen in Thüringen zu vertreten. Zu seinen ersten Zielen gehören die Erhöhung der Mitgliederzahl und ein Antrittsbesuch bei der Lottogesellschaft in Suhl.

    Nachhaltige Erfolge
    Er betonte, dass nur durch gemeinsames Handeln nachhaltige Erfolge erzielt werden. Günther Kraus, Repräsentant und geschäftsführendes Vorstandsmitglied des BLD, war ebenfalls anwesend. Er unterstrich die Bedeutung der Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern und stellte die Firma BSV (Automatenvertrieb) als neuen Partner vor. Alexej Lebold präsentierte für BSV die Vorteile einer 24/7-Verkaufsfläche in oder vor einem Ladengeschäft und beantwortete die Fragen der Teilnehmer.

    red

  • Ashton bei M.K. & Söhne

    RELLINGEN // Das Familienunternehmen M.K. & Söhne aus Rellingen bei Hamburg übernimmt die Vertriebsrechte für die Marken Ashton, Paradiso und La Aroma del Caribe.

    Die Erweiterung des Sortiments ist den Angaben zufolge ein wichtiger Schritt für die Brüder Adam und Daniel Kohl­hase. Man freue sich über die Zusammenarbeit und die Treue der Familie Levin. Seit Jahrzehnten bestehe „eine enge Vertrauensbasis und erfolgreiche Geschäftsbeziehung“, teilen die Verantwortlichen bei M.K. & Söhne mit.

    Hochmotiviertes Team
    „Es freut uns, die Erfolgsgeschichte fortzusetzen“, heißt es aus dem Unternehmen. „Unser hochmotiviertes und erfahrenes Team ist eine verlässliche Stütze“, betonen die Kohlhase-Brüder. „Wir freuen uns, die Branche erneut zu beleben und Teil der Tabakfamilie zu bleiben.“ Die Marken Ashton, La Aroma del Caribe und Paradiso wurden auf der Inter­Tabac präsentiert.

    red

  • Zukunft im Fokus

    DORTMUND // Vaping-Produkte steigen in der Gunst der Konsumenten immer weiter und haben sich in der Tabakbranche fest etabliert. Dementsprechend ist das Segment E-Zigarette auch bei der [link|https://www.intertabac.de/]InterTabac [/link]stark vertreten.

    Nicht nur das Klassik-Segment, sondern auch der Vaping-Sektor ist bei der diesjährigen InterTabac gefragt: Mehr als 180 Aussteller aus vielen Ländern sind in Dortmund dabei. Darunter sind zum Beispiel Vapour International aus Kroatien, die chinesischen Hersteller Voopoo und Uwell oder The House of Smoke / La Fumé, Cirak Electronics sowie NCS Vape aus Deutschland, Airscream UK aus Großbritannien oder VGOD aus den USA.

    Vaping-Produkte und Next Generation Products (NGP)
    Stark vertreten sind Vaping-Produkte und Next Generation Products (NGP) auch im Event- und Konferenzprogramm der Messe. Dort treffen sich Experten und Branchenakteure, um zentrale Themen wie Innovation, Forschung und Entwicklung, Nachhaltigkeit und Schadensminderung in verschiedenen Formaten zu beleuchten.

    Des Themenkomplexes „Innovationen und Zukunftschancen“ nimmt sich unter anderem Maaran Nadarajah, Innovation Director bei Filtrona, im Beitrag „From Disruption to Opportunity: The pivotal role of players in shaping the future of nicotine industry“ an. Er hat über 25 Jahren Erfahrung in der Tabak- und Nikotin-Industrie und analysiert am ersten Messetag ab 14 Uhr im Raum „London“ die Wandlung der Nikotin-Industrie, beleuchtet neue Produktkategorien und veränderte Konsumentenwünsche sowie strategische Innovationen.

    Diskussionsrunde „Future of Nicotine Technologies
    Anschließend findet ab 14.30 Uhr die Diskussionsrunde „Future of Nicotine Technologies: Innovations and Advances in NGP products“ statt, moderiert von Marc Reisner, Chefredakteur der Fachpublikation DTZ. Das Podium ist mit Carl Meinhart, Professor der University of California in Santa Barbara, Ramin William Warda, COO von Vont, Dustin Dahlmann, Präsident der Independent European Vaping Alliance sowie Vorsitzender des Bündnisses für Tabakfreien Genuss (BfTG), und Mark Forster, Scientific Services Manager bei British American Tobacco, hochkarätig besetzt.

    Nachhaltigkeit und Schadensminderung
    Der Freitag wiederum steht ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit und Schadensminderung. Ab 13.30 Uhr stellt Alessandra Villa, Head of International Sales and Business Development bei Vapour International, den Weg zu mehr Umweltverantwortung bei der Kiwi-Produktlinie vor. Im Nachgang geht David Yu vom Fachmagazin „2 Firsts“ in seinem Kurzvortrag „The Role and Value of News Media in E-Cigs Harm Reduction“ zunächst auf die Rolle der Medien ein und führt das Fachpublikum in der Folge durch weitere Vorträge.

    red

  • Juanita wieder vor Ort

    HAMBURG // Juana Ramos Guerra, bekannt als „Juanita“, ist eine angesehene Torcedora in Havanna. Viele Zigarrenliebhaber aus aller Welt besuchen ihre Wirkungsstätten, die La Casa del Habano im Hotel „Meliá Cohiba“ und später das Zigarrengeschäft im benachbarten Hotel „Riviera“ umfassten. Die angesehene Torcedora geht in Kürze auf Deutschland-Tour.

    Juana Ramos Guerra ist eine Torcedora (deutsch: Zigarrenrollerin) der neunten und damit höchsten Kategorie, die man in den Manufakturen auf Kuba kennt. Die Spezialisten verfügen über jahrelange Erfahrung im Zigarrenrollen. Sie sind Experten und stellen die Elite ihres Berufs dar. Torcedores wie Juanita sind in der Lage, die komplexesten und größten Formate von Habanos wie Figurados oder Perfectos zu rollen.

    Meisterin ihres Fachs
    Juanita selbst ist eine der Gründerinnen der Cohiba-Manufaktur „El Laguito“. Als Meisterin ihres Fachs zählt sie zu den kubanischen Torcedores, die in Europa auf Tour gehen. Sie besuchte Deutschland bereits in den Jahren 2010, 2022 sowie 2023 und war mehrfach in der Schweiz unterwegs, wo sie einen hervorragenden Ruf unter Zigarrenliebhabern genießt.

    Im Juni 2024 nahm sie an den „Habanos World Days“ in London teil, um ihre Fertigkeiten zu präsentieren. Von Anfang Oktober bis Mitte November besucht Juana Ramos Guerra ausgewählte La Casas del Habano, Habanos-Specialist- und Habanos Point-Geschäfte in Norddeutschland. Anschließend reist Juana Ramos Guerra weiter nach Polen.

    pnf

  • 691.000 Euro Jahresüberschuss

    KOBLENZ // Lotto Rheinland-Pfalz hat das Geschäftsjahr 2023 erfolgreich abgeschlossen und trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen eine solide Bilanz vorgelegt. Das Unternehmen erzielte einen Gesamtumsatz von knapp 418 Millionen Euro, was einer Steigerung von 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Jahresüberschuss beträgt knapp 691 000 Euro, der Bilanzgewinn aus Jahresüberschuss und Gewinnvortrag liegt bei knapp 1,2 Millionen Euro.

    Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner kommentierte das stabile Ergebnis auf der Bilanz-Pressekonferenz zufrieden: „Trotz gesellschaftspolitisch nicht einfacher Umstände mit Energiekrise und hoher Inflation haben wir erneut gute Zahlen vorgelegt. Lotto Rheinland-Pfalz bleibt weiterhin krisenfest, verlässlich und stabil. So kann es weitergehen.“

    Gesetzlichen Kanalisierungsauftrag
    „Die angebotenen Lotterien dienen dem gesetzlichen Kanalisierungsauftrag, um den Spieltrieb der Bevölkerung in geordnete Bahnen zu lenken. Spieler- und Jugendschutz stehen dabei immer an erster Stelle. Zugleich konnte erneut ein großer Beitrag zum Gemeinwohl geleistet werden“, betonte Stephan Weinberg, Staatssekretär im Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz und Lotto-Aufsichtsratsvorsitzender. Aus den Steuern und Einnahmen aus der Veranstaltung der staatlichen Lotterien flossen rund 148 Millionen Euro in den Landeshaushalt. Zusammen mit den Ausschüttungen an die Destinatäre der Glücksspirale und der Umweltlotterie „Bingo!“ in Höhe von 4,8 Millionen Euro wird das Gemeinwohl täglich mit rund 419 000 Euro aus den Lotterieeinnahmen unterstützt.

    Daneben konnte Lotto Rheinland-Pfalz auch zahlreiche Menschen glücklich machen. Knapp 200 Millionen Euro wurden an die Gewinner ausgeschüttet. Es gab 58 Gewinne über 100 000 Euro, acht weitere sogar über der Millionengrenze.

    Der Dauerbrenner Lotto 6 aus 49 musste mit einem leichten Minus von knapp zwei Prozent auf rund 187 Millionen Euro zwar der angespannten Wirtschaftslage etwas Tribut zollen. „In Zeiten, in denen die Kosten für die Energie und Lebenshaltung signifikant gestiegen sind, sparen unsere treuen Kunden sich auch das eine oder andere Lottokästchen“, erklärt Häfner den moderaten Rückgang.

    Lotterie Eurojackpot
    Die Rückgänge konnten aber durch die Lotterie Eurojackpot mit einem Plus von über neun Prozent auf einen Gesamtumsatz von knapp 102 Millionen Euro im Wesentlichen kompensiert werden. Die Gründe dafür liegen zum einen in der Einführung einer zweiten Ziehung, zum anderen in einigen Jackpotphasen mit dem möglichen Maximalgewinn von 120 Millionen Euro.

    Die Soziallotterie „Glücksspirale“ konnte ihren Umsatz mit rund 13,6 Millionen Euro in etwa halten, ähnlich wie die Zusatzlotterie „Die Sieger-Chance“ mit 2,4 Millionen Euro. Die Umweltlotterie Bingo! verzeichnete dagegen ein Umsatzplus von rund 20 Prozent auf rund 3,7 Millionen Euro. Die drei Lotterien erzielten insgesamt einen Betrag von über 4,8 Millionen Euro, der direkt an die Mittelempfänger, die sogenannten Destinatäre, abgeführt wurde. Deshalb waren auch hier nicht nur die Spielteilnehmer die Gewinner, sondern auch viele Organisationen des Gemeinwohls in Rheinland-Pfalz.

    900 Lotto-Annahmestellen
    „Die größte Säule mit rund 74 Prozent des Gesamtumsatzes sind und bleiben die rund 900 Lotto-Annahmestellen“, betont der Geschäftsführer und fügt an: „Damit unsere Annahmestellen zukunftssicher und für unsere Kunden attraktiv bleiben, haben wir besonders die Digitalisierung vor Ort weiter vorangetrieben und sorgen mit elektronischen Kundenkommunikationssystemen und neuen schnellen Internetleitungen für einen noch besseren Service.“

    Der aufsteigende Trend im Internetangebot wurde 2023 erneut fortgesetzt. Knapp 45 Millionen Euro wurden über die Internetseite www.lotto-rlp.de generiert – ein Plus von rund acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mehr als 133.000 Kunden haben sich inzwischen bei Lotto Rheinland-Pfalz für das Spielen im Internet registriert.

    6300 Beschäftigten
    Einen großen Dank richtet Häfner an die Gremien des Unternehmens: „Mit dem Aufsichtsrat unter dem Vorsitz von Staatssekretär Stephan Weinberg und seinen beiden Stellvertretern Walter Desch und Magnus Schneider sowie der Gesellschafterversammlung unter dem Vorsitz von Rudolf Storck haben wir auch im vergangenen Jahr zum Wohle des Unternehmens stets konstruktiv und vertrauensvoll zusammengearbeitet.“

    Auch den aktuell rund 150 Mitarbeitern in der Koblenzer Lotto-Zentrale und den Bezirksdirektionen zollt der Geschäftsführer ein Lob, ebenso wie den 6300 Beschäftigten in den rund 900 Lotto-Annahmestellen im Land. „Wir alle werden gemeinsam dafür sorgen, dass Lotto Rheinland-Pfalz auch künftig ein verlässlicher Partner des Sports, Förderer der Kultur und Unterstützer von sozialen Initiativen und von Klimaschutzprojekten bleibt“, sagt Häfner.

    Der Blick nach vorne bleibt zuversichtlich: „Wir wissen, dass die allgemeinen Rahmenbedingungen schwierig bleiben. Daher haben wir für das Geschäftsjahr 2024 zwar zurückhaltend geplant“, erklärt Häfner. Grundsätzlich sind die Zahlen im laufenden Jahr nicht nur stabil geblieben, sondern weisen sogar einen leichten Trend nach oben auf.

    „Im Jahr 2025 feiern wir zudem ein besonderes Jubiläum“, kündigt Jürgen Häfner an: „Die älteste und beliebtes Lotterie Deutschlands, das Lotto 6 aus 49, wird 70 Jahre jung. Wir haben unseren Klassiker erst im vergangenen Jahr durch einen neuen Gewinnplan zukunftssicher gemacht und werden ihn im kommenden Jahr gebührend feiern.“

    Lotto Rheinland-Pfalz blickt insgesamt optimistisch in die Zukunft. „Wir sind gut aufgestellt und werden auch in Zukunft einen bedeutenden Beitrag zum gesellschaftlichen Leben in unserem Bundesland leisten“, bekräftigt Häfner.

    fnf

  • „Sichtbarkeit und Relevanz“

    MAINZ // Drei Fragen an … DTZ befragte Adam und Daniel Kohlhase von M. K. & Söhne zu den Geschäftschancen, die sich auf der InterTabac ergeben.

    Was macht die InterTabac für Sie zu einem unverzichtbaren Ereignis?
    Adam Kohlhase: In diesem Jahr hat die InterTabac für uns eine ganz besondere Bedeutung, da es das erste Jahr ist, in dem wir mit M. K. & Söhne mit einem eigenen Stand vertreten sind. Damit können wir den Marken, die wir repräsentieren, eine Bühne für ein großes Publikum bieten. Es ist ein Signal an unsere Kunden und potenzielle neue Lieferanten, dass wir mit voller Power zurück sind. Die InterTabac ist einmal jährlich Treffpunkt für nationale und internationale Kunden und Geschäftspartner – der ideale Ort also, uns und unsere Leistungen zu präsentieren.

    Wie beeinflusst die Teilnahme an der Messe Ihr Geschäft?

    Daniel Kohlhase: Die Teilnahme an der InterTabac bedeutet Sichtbarkeit und Relevanz. Nur wer sichtbar ist, findet statt. Insofern beeinflusst die Teilnahme unmittelbar das Geschäft. In unserer vergleichsweise kleinen Tabakfamilie geht es um ein gutes Netzwerk, Vertrauen, persönliche Kontakte und Empfehlungen. Die Gespräche auf der Messe gehen weit über das Geschäftliche hinaus. Den enormen Rückhalt von Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten haben wir besonders in den vergangenen Jahren zu spüren bekommen. Das ist jahrzehntelangen Beziehungen geschuldet. Und ebendiese Beziehungen tragen irgendwann Früchte. Die Inter­Tabac hat sicherlich ihren Teil dazu beigetragen. Sie ist der ideale Ort, um Kontakte zu pflegen und neue zu knüpfen. Wir nehmen aus diesen drei Tagen des intensiven Austauschs viel wertvolles Feedback und Inspiration mit. Es herrscht eine besondere Stimmung, gemeinsam etwas bewegen zu wollen.

    Worauf freuen Sie sich – ganz persönlich – besonders?
    Adam Kohlhase: Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit unseren Kunden und Geschäftspartnern auf unserem eigenen Stand. Wir haben uns in den vergangenen Wochen warmgelaufen, das Set-up steht und das Team ist bereit für neue Aufgaben und Herausforderungen. Die InterTabac ist sozusagen der Startschuss. 

    red

  • Krise und kein Ende in Sicht

    BERLIN // Die Stimmung der Verbraucher in Deutschland verschlechtert sich spürbar, es zeigt sich ein negativer Trend. Das macht das Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) deutlich.

    Infolgedessen nimmt die Konsumzurückhaltung zu. Damit wird der private Konsum in den kommenden Monaten kein signifikantes Wachstum erreichen können. Die Wahrscheinlichkeit für eine Erholung noch in diesem Jahr verringert sich zunehmend.

    Verbraucherstimmung in Deutschland sackt ab
    Im September sank das HDE-Konsumbarometer, die Verbraucherstimmung in Deutschland sackt ab. Dieser abnehmende Optimismus korrespondiert mit dem Stimmungsrückgang in der Wirtschaft sowie dem aktuellen konjunkturellen Ausblick. Die Verbraucher sind mit Blick auf die weitere konjunkturelle Entwicklung sowie auf das eigene Einkommen pessimistischer. In der Folge planen die Konsumenten für die kommenden Monate weniger Anschaffungen.

    Das gegenwärtige gesamtwirtschaftliche Umfeld ist nicht förderlich für den privaten Konsum, der im zweiten Quartal dieses Jahres um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal sank.

    Privaten Konsum als Wachstumstreiber
    Angesichts der Entwicklung verstärkt sich der Eindruck, dass in diesem Jahr eine Erholung weder gesamtwirtschaftlich noch beim privaten Konsum gelingen wird. Es ist kein Wachstumsimpuls für den Einzelhandel in Sicht. Ohne den privaten Konsum als Wachstumstreiber verdüstert sich zudem der weitere konjunkturelle Ausblick. Eine gesamtwirtschaftliche Stagnation im Gesamtjahr wird wahrscheinlicher.

    Die Stimmung der Unternehmen in Deutschland ist im Sinkflug. Der Ifo Geschäftsklimaindex fiel im August auf 86,6 Punkte, nach 87,0 Punkten im Juli. Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Lage schlechter. Zudem fielen die Erwartungen pessimistischer aus. Die deutsche Wirtschaft gerät zunehmend in die Krise.

    Im Verarbeitenden Gewerbe hat der Index merklich nachgegeben. Die Unternehmen waren deutlich unzufriedener mit den laufenden Geschäften. Die Erwartungen fielen auf den niedrigsten Wert seit Februar. Die Unternehmen klagten erneut über rückläufige Auftragsbestände.

    Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima eingetrübt. Zudem verschlechterte sich die Lage etwas. Im Handel ist das Geschäftsklima nach zwei Rückgängen wieder leicht gestiegen. Grund waren die weniger pessimistischen Erwartungen. Mit den laufenden Geschäften zeigten sich die Händler unzufriedener. 

    vi

  • „Netzwerk erweitern“

    DREI Fragen an … DTZ befragte Joost Elvers von Körber Technologies zur InterTabac, der Branche und deren Aussichten.

    Herr Elvers, warum mögen Sie die InterTabac?
    Joost Elvers: Die Inter­Tabac ist als weltweit führende Fachmesse für Tabakprodukte und Raucherbedarf ein unverzichtbares Messe-Ereignis, da sie eine einzigartige Plattform bietet, um die neuesten Trends und Innovationen der Branche zu entdecken. Sie ermöglicht es, direkte Einblicke in neue Produkte und Technologien zu gewinnen und ist somit ein wichtiger Treffpunkt für Fachleute aus aller Welt.

    Warum ist die Messe wichtig?
    Elvers: Die InterTabac hat maßgeblich dazu beigetragen, die Tabakbranche weiterzuentwickeln, indem sie Herstellern, Händlern und Konsumenten die Möglichkeit bietet, sich auszutauschen und Geschäftsbeziehungen zu stärken. Durch die Präsentation von Innovationen und die Förderung von Diskussionen über zukünftige Marktentwicklungen trägt die Messe zur Formung der globalen Tabaklandschaft bei.

    Betreiben Sie auf der Inter­Tabac Networking?

    Elvers: Auf der InterTabac nutze ich vor allem die Gelegenheit, mich mit Branchenkollegen, potenziellen Kunden und Geschäftspartnern an unserem Stand zu vernetzen. Die Messe bietet viele Events, die ideale Bedingungen für den Aufbau und die Pflege von Kontakten schaffen. Außerdem freue ich mich besonders auf die Begegnungen mit Menschen aus verschiedenen Kulturen und Fachbereichen. Bei der InterTabac kann man sowohl sein berufliches Netzwerk erweitern als auch langfristige Freundschaften pflegen. Zudem ist die Vorstellung neuer Produkte ein Highlight, das Inspiration und neue Ideen für die eigene Arbeit liefert.


    nh

  • Videotipp zu Tobacco
Harm Reduction

    BERLIN // Auf dem Gebiet der Risikoreduzierung bei Tabakprodukten, Experten sprechen vom der „Tobacco Harm Reduction“ (THR), gibt es zahlreiche Befürworter und Gegner. Vor allem die Dampfer-Gemeinschaft hat von Anfang an die Chancen der E-Zigarette erkannt und mit Druck und Beharrlichkeit viele Verbote und Beschränkungen verhindert.

    Kritische Wissenschaftler und Befürworter
    Unterstützung für risikoreduzierte Produkte kam früh auch von kritischen Wissenschaftlern und Befürwortern wie Clive Bates, Konstantinos Farsalinsos, Riccado Polosa sowie in Deutschland und Österreich besonders von Bernd Mayer und Heino Stöver, die das alte „Quit or Die“-Dogma der Tabakkontrolle infrage stellten. Heute prägen Hersteller und Händler mit innovativen Produkten die aktuelle Entwicklung. Doch Vertreter der Gesundheitspolitik bleiben skeptisch.

    Das jährliche „Global Forum on Nicotine“ (GFN) ist eine wichtige Plattform zum Austausch und zur Vernetzung in der Branche. In diesem Jahr hatte Frank Henkler-Stephani, Direktor für risikoreduzierte Produkte beim Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) in Warschau die Gelegenheit, mit Teilnehmern und Experten die Tobacco Harm Reduction aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und interessante Fragen zu diskutieren: Gibt es wirklich eine organisierte Kampagne gegen alternative Nikotinprodukte, die es mit wissenschaftlichen Argumenten nicht ganz so genau nimmt?

    Deutliche Worte
    Besonders Clive Bates wurde bei seinem Interview sehr deutlich und prognostiziert einen Vertrauensverlust, der nicht nur die Weltgesundheitsorganisa­tion, sondern auch Vertreter der traditionellen Tabak- und Nikotinkontrolle in den Mitgliedsstaaten betreffen wird.

    Alle geführten Interviews wurden mit Unterstützung von DTZ sowie Nikoliquids organisiert und aufgezeichnet. Das Angebot ist auf dem [link|https://www.youtube.com/channel/UC2u8mnsW4Rj8u8UC8ClcqRg]Youtube-Kanal des BVTE[/link] zu finden.

    red

  • Messe 
im Wandel

    MAINZ // Die Messelandschaft entwickeln sich weiter, das ist auch bei der [link|https://www.intertabac.de/] InterTabac[/link] so. Bereits am Eingang Nord erwartet das Publikum in diesem Jahr die erste Neuerung. Dort gibt es das neue „Fokus“-Areal für Spirituosen, Ladenbau, Kassen und weitere Angebote. Der DTZ-Stand (NE 06) ist dort ebenso zu finden wie die „Cannabis Business Expo und Konferenz“.

    Hochkarätiges Rahmenprogramm
    Die CB Expo kehrt mit einem hochkarätigen Rahmenprogramm nach Dortmund zurück. Neu auf der InterTabac ist das Format „Pouch X change“, das dem Thema Nikotin-Beutelchen gewidmet ist. Am 20. September treffen sich in Halle PA4 Hersteller, Zulieferer, Händler und Forscher zum Austausch. Innovationen, Trends und alles, was die Vielfalt von Zigaretten, Pfeifen, Feinschnitt, Zigarren, E-Zigaretten und Shishas bietet, warten auf die Gäste.

    Sollten Sie eine interessante Produktneuheit entdecken, informieren Sie uns und beteiligen Sie sich am DTZ-Wettbewerb InterTabac Stars. 

    red