Autor: admin

  • Zehn Jahre Iqos

    NEUCHATEL // Zehn Jahre nach dem Marktstart zieht Philip Morris International (PMI) eine positive Bilanz für den Tabakerhitzer Iqos, der eine komplette Branche revolutioniert hat.

    Aus dem Anlass hat PMI zum großen Besteck gegriffen und knapp 200 internationale Medienvertreter in seine Forschungs- und Entwicklungseinrichtung „F & E Center“ nach Neuchatel in die Schweiz eingeladen.

    Der „Cube“, wie das markante, würfelförmige Gebäude am Ufer des Neuenburgersees auch genannt wird, stand an diesem Tag im Zeichen des Tabakerhitzers und entsprechend hochkarätig besetzt war die PMI-Chefetage als Gastgeber vertreten.
    Die Gäste erfuhren mehr über die rasante Evolution von Iqos, die geprägt war von Technik und Innovation: von den Anfängen 2014 in Mailand und Nagoya (Japan) bis zur aktuellen Präsenz in 90 Märkten weltweit im Jahr 2024. Iqos, ein erfolgreiches Produkt, dass PMI erwachsenen Rauchern als Alternative für eine rauchfreie Zukunft offeriert.

    Weitere Beiträge zum PMI-Event lesen Sie in den folgenden DTZ-Ausgaben.

    kes

  • Neuer Kaufmännischer Leiter bei 5th Avenue

    WALDSHUT-TIENGEN // Nach fast sechs Jahren verabschiedet sich Bárbara Leyva de la Torre als Repräsentantin des kubanischen Zigarrenherstellers Habanos und als Commercial Manager (Kaufmännische Leiterin) bei 5th Avenue Products. Ihre Aufgaben übernimmt Osmar Hernández Fuentes.

    Fuentes ist ein langjähriger Mitarbeiter der kubanischen Zigarrenindustrie und begann 1997 in der Cohiba-Manufaktur „El Laguito“ als Mitarbeiter der Abteilung, in der die Zigarren-Blend enstehen. Später übernahm er im Unternehmen den Posten als Produktionsleiter und verantwortete von 2003 bis 2006 die Gesamtleitung der Fabrik. Im Jahr darauf wechselte Fuentes zur Manufaktur „Briones Montoto“, die auch als „Romeo y Julieta“-Manufaktur bekannt ist, und wo er von 2007 bis 2011 als Produktionschef wirkte.

    Ab 2011 setzte Fuentes seine Karriere bei „La Corona“ zunächst als stellvertretender Direktor fort, bevor er die größten Zigarrenfabrik Kubas von 2013 bis 2023 sehr erfolgreich als Direktor führte.

    Osmar Hernández Fuentes ist Vater von drei Kindern und begeistert sich besonders für Baseball, dem Nationalsport Kubas. Als leidenschaftlicher Zigarrenliebhaber bevorzugt er das Format Corona Gorda.

    Fuentes freut sich auf seine Zeit als Habanos-Repräsentant bei 5th Avenue Products und besonders darauf, die vielen engagierten Tabakwaren-Fachhändler und Aficionados in Deutschland, Österreich und in Polen kennenzulernen.
    pi

  • Neuer JTI-Finanzchef in Deutschland

    KÖLN // TRIER Der Zigarettenhersteller Japan Tobacco International (JTI) hat Nicolas Senic zum Chief Financial Officer (CFO) ernannt. Senic berichtet direkt an Geschäftsführer Gian Luigi Cervesato.

    Nicolas Senic begann seine Karriere 1999 in der Finanzplanung und -analyse beim britischen Tabakwarenhersteller Gallaher in der Dependance Frankreich. Er übernahmen in seiner Karriere dort zahlreiche Schlüsselpositionen im Finanzwesen und in der Geschäftsführung verschiedener Regionen und Märkte. Senic bringt daher einen entsprechend großen Erfahrungsschatz in seine neue Position mit.

    Nach der Übernahme von Gallaher durch JTI trat Senic 2007 dem regionalen Finanzteam für Großbritannien und Irland mit Zentrale in Weybridge bei. Seine Karriere schritt weiter voran, als er zum Leiter der Finanzabteilung für die Regionen Naher Osten und Afrika ernannt wurde. 2013 verantwortete er zusätzlich die Märkte der Region Subsahara-Afrika. Vier Jahre später leitete Senic die Finanzabteilung der Firma im Iran und in seiner letzten Position das Finanzwesen des Konzerns in der türkischen Zentrale.

    Nicolas Senic tritt die Nachfolge von Marco Bordignon an, der zum Leiter des Finanzteams für die iberischen Märkte ernannt wurde.
    fnf

  • Schweiz: 60 Jahre Philip Morris International

    NEUENBURG // Philip Morris International (PMI) feiert sechs Jahrzehnte seines Engagements in der Schweizer Wirtschaft. Seit der Niederlassung 1964 hat sich der Zigarettenhersteller zu einem Innovationsmotor entwickelt, der die Tabakindustrie mitgestaltet, besonders durch die Entwicklung besserer Tabakalternativen.

    In den vergangen 60 Jahren ist PMI zu einem zentralen Akteur in der Schweizer Wirtschaft geworden, betont das Unternehmen . Durch wissenschaftliche Forschung und Entwicklung hat PMI entscheidende Errungenschaften erzielt, die Konsumenten rauchfreie Alternativen wie Tabakerhitzer, E-Zigaretten und Nikotinbeutel bieten.

    Ursprung reicht bis 1957 zurück
    Obwohl PMI offiziell erst 1964 in der Schweiz registriert wurde, reicht die Historie bis 1957 zurück, als ein Lizenzvertrag mit den Fabriques de Tabac Réunies (FTR) am Neuenburgersee geschlossen wurde. Der Schritt war entscheidend, denn zum ersten Mal wurde die Marke Marlboro außerhalb der USA produziert. Nach der Übernahme der FTR begann PMI damit, erheblich in den Schweizer Standort zu investieren, was zu einem wirtschaftlichen Fußabdruck von über 4,5 Milliarden US-Dollar im vergangenen Jahr führte.

    Im Kanton Neuenburg befinden sich das globale Forschungs- und Entwicklungszentrum, ein industrielles Entwicklungszentrum sowie eine innovationsorientierte Fabrik von PMI. In Lausanne, wo 1964 rund 20 Beschäftigte die Arbeit aufnahmen, wurde später das globale Operationszentrum eingerichtet. Seit 2001 befindet es sich in der Waadtländer Hauptstadt, mit rund 1500 Angestellten. Heute arbeiten über 3000 Personen an den verschiedenen Standorten des Konzerns in der Schweiz.

    Zusammenarbeit mit lokalen Gschäftspartnern
    „Wir sind stolz auf unsere 60-jährige Präsenz in der Schweiz, die unser Engagement für Innovation und Nachhaltigkeit widerspiegelt. Wir freuen uns darauf, unsere Zusammenarbeit mit lokalen Partnern fortzusetzen und Geschäftspunser Ziel einer rauchfreien Zukunft durch innovative Produkte zu erreichen“, erklärte Dominique Leroux, CEO von Philip Morris in der Schweiz.

    Philip Morris International engagiert sich eigenen Angaben zufolge in sozialen sowie ökologischen Initiativen. fnf

  • (Nur) Kriminelle profitieren

    LAUSANNE // Philip Morris International (PMI) hat vor den hohen Mengen an geschmuggelten und gefälschten Zigaretten in der Europäischen Union (EU) gewarnt. Anlässlich der Präsentation der neuesten KPMG-Studie, die PMI jährlich erstellen lässt, wurden in der EU 2023 rund 35,2 Milliarden illegale Zigaretten konsumiert; das entspricht einem Anteil von 8,3 Prozent am Gesamtkonsum und einem Anstieg von 0,1 Prozentpunkten im Vergleich zu 2022.

    Das Unternehmen anerkennt zwar die Bemühungen der europäischen Strafverfolgungsbehörden im Kampf gegen kriminelle Netzwerke, die vom illegalen Tabakhandel profitieren. Aber PMI fordert von den Behörden auch einen vernünftigen, datengestützten politischen Ansatz beim Vorgehen gegen die Verbrecher.

    Auswirkungen des Schwarzmarkts
    Die Ergebnisse der aktuellen KPMG-Studie zum illegalen Zigarettenkonsum zeigen, dass der Schwarzmarkt in der EU eine große Bedrohung für die öffentliche Gesundheit, die öffentliche Sicherheit und die Wirtschaft der Staaten darstellt. Gefälschte Zigaretten sind nach wie vor eine der Hauptquellen des illegalen Konsums in der EU, wobei 12,7 Milliarden Stück (36 Prozent) konsumiert wurden. Grund: Kriminelle Netzwerke zielen zunehmend auf Märkte mit höheren Steuern und höheren Preisen ab. Insgesamt entgingen den Regierungen in der EU Steuereinnahmen in Höhe von schätzungsweise 11,6 Milliarden Euro gegenüber 11,3 Milliarden Euro im Jahr zuvor. Frankreich ist mit 16,8 Milliarden illegalen Zigaretten und geschätzten Steuerausfällen in Höhe von 7,3 Milliarden Euro nach wie vor das Land mit dem größten illegalen Konsum in ganz Europa.

    Jede sechste Zigarette illegal
    Dabei gehen die Kriminellen laut Studie immer professioneller vor. So nahm die Zahl illegaler Zigaretten­fabriken zu; allein 2023 wurden demnach mindestens 113 illegale Produktionsstätten in 22 europäischen Ländern von regionalen und lokalen Behörden ausgehoben. Der stetige Anstieg des Konsums gefälschter Zigaretten im vierten Jahr in Folge in ganz Europa – vor allem im Vereinigten Königreich und in der Ukraine – geht einher mit dem Anstieg aller anderen illegalen Handelskategorien, einschließlich illegaler Weißwaren und Schmuggelware. In Verbindung mit der anhaltenden Erholung der grenzüberschreitenden legalen Mengen nach dem Ende der Corona-bedingten Reisebeschränkungen im Jahr 2022 hat der gesamte ausländische Konsum in den 38 europäischen Ländern, die an der Studie teilgenommen haben, den höchsten Stand aller Zeiten (15,5 Prozent) erreicht. Damit ist etwa jede sechste Zigarette illegal.

    In Deutschland ging der Anteil illegaler Zigaretten am gesamten Konsum um 0,1 Prozentpunkte auf 2,1 Prozent zurück. Der Rückgang war laut Studie vor allem auf ein geringeres Ausmaß an Fälschungen zurückzuführen. Die meisten illegalen Zigaretten stammen aus Polen und Tschechien. Besonders starken Absatz finden sie in Berlin, Sachsen und Bayern. Insgesamt gingen dem deutschen Fiskus 2023 dadurch 368 Millionen Euro verloren – immerhin fünf Millionen weniger als im Vorjahr. red

  • Raucherquote bleibt hoch

    GRÄFELFING // Rund ein Drittel der deutschen Bevölkerung raucht. Vor dem Hintergrund der hohen Raucherprävalenz plant die Bundesregierung, als Teil eines Maßnahmenpakets, die jährliche Erstattung von Kosten für Raucherentwöhnungstherapien.

    Laut der von Philip Morris Deutschland (PMG) in Auftrag gegebenen Studie „Barrieren des Rauchstopps 2023“ bleiben viele Hindernisse unbeachtet. Nur ein kleiner Teil der Befragten sieht demnach finanzielle Kosten als Problem. Vielmehr hindern der Genuss am Rauchen, gewohnte Verhaltensmuster und mangelnde Disziplin viele daran, aufzuhören. Die Raucherprävalenz in Deutschland bleibt fast unverändert hoch bei 28,2 Prozent (Stand Juli 2024).

    Maßnahmen dagegen
    Der neue Gesetzesvorschlag des Bundesministeriums für Gesundheit, das „Gesundes-Herz-Gesetz (GHG)“, sieht Maßnahmen zur Senkung der Raucherquote vor. Dazu gehört die häufigere Kostenübernahme für medikamentöse Therapien, unabhängig von der Schwere der Tabakabhängigkeit.

    Untersuchungen deuten laut PMG darauf hin, dass eine Kostenübernahme die Häufigkeit und Erfolgsquote von Rauchstoppversuchen leicht erhöhen kann. Allerdings sehen nur 14 Prozent der befragten Rauchenden in den Kosten eine Barriere.

    Gewohnheit und mangelnde Disziplin
    Hauptgründe sind der „Genuss am Rauchen“ (52 Prozent), Schwierigkeiten beim Ändern von Gewohnheiten (42 Prozent) und mangelnde Disziplin (33 Prozent).

    Nur neun Prozent der Raucher in Deutschland haben im vergangenen Jahr einen ernsthaften Rauchstoppversuch unternommen. Das deutet auf die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen hin, die spezifische Barrieren und die individuelle Motivation berücksichtigen.

    Informierte Entscheidungen
    Zur Schadensminderung könnten Al­ternativen wie E-Zigaretten, Tabak­erhitzer und orale Nikotinprodukte in Betracht gezogen werden. Die Artikel sind schadstoffreduziert, aber nicht risikofrei. Informierte Entscheidungen über die Alternativen könnten helfen, die Rauchstopp-Barrieren zu überwinden. In Großbritannien haben E-Zigaretten Millionen Menschen beim Rauchstopp unterstützt. Deutschland könnte von ähnlichen Aufklärungs- und Regulierungsstrategien profitieren. red

  • Tabaksteuereinnahmen stark

    WIESBADEN // Knapp 1,3 Milliarden Euro – so viel hat der Fiskus im August an Tabaksteuern kassiert. Das sind nach Angaben des Statistischen Bundesamts rund fünf Prozent mehr als im Vergleichsmonat 2023. Insgesamt wanderten in diesem Jahr bislang etwa 9,2 Milliarden Euro ins Staatssäckel, rund zwei Prozent mehr als in den ersten acht Monaten des Vorjahrs mit knapp 9,0 Milliarden Euro.

    Die Kategorien im Einzelnen: Zigarren und Zigarillos schnitten im August mit 7,3 Millionen Euro um mehr als 14 Prozent besser ab als vor einem Jahr. Schwach zeigten sich die sogenannten Tabakwarensubstitute, also in erster Linie Liquids für E-Zigaretten, die es auf knapp 14,2 Millionen Euro brachten. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist das ein Minus von 38,1 Prozent. Das dürfte vor allem daran liegen, dass sich der Abverkauf in den Monaten März bis Juli sehr stark entwickelt hat. Bei Zigaretten gab es ein Plus von 5,1 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro.

    Feinschnitt- und Shisha-Tabak
    Auf ähnlichem Niveau landete auch Feinschnitt, wo die Bundesstatistiker einen Zuwachs um 6,0 Prozent auf 177,8 Millionen Euro verzeichneten. Bei Pfeifentabak dagegen brachen die Tabaksteuereinnahmen – wie schon im Juli 2024 – förmlich ein. Hier schlug ein Minus von 69,8 Prozent auf 233 204 Euro zu Buche. Beobachter führen das vor allem auf die vom Handel und von den Konsumenten ungeliebten Zwei-Komponenten-Tabak für Wasserpfeifen zurück. Hier gab es erhebliche Erstattungen. Wasserpfeifentabak zeigt sich deutlich erholt, nachdem die Mengengrenze im Handel wieder kassiert worden war. Hier zeigt die Statistik einen Zuwachs von 138,5 Prozent auf knapp 14,4 Millionen Euro. Die Zahlen für erhitzten Tabak werden von der Wiesbadener Behörde aus Wettbewerbsgründen weiterhin nicht ausgewiesen.

    Blickt man auf den Bezug von Steuerzeichen als vorlaufendem Indikator, so dürfte der September etwas schwächer ausfallen. Aber das entscheiden letztlich die Konsumenten. red

  • „Gespräche laufen“

    ACHERN // Unverändert wird hinter den Kulissen für den Erhalt des Tabakunternehmens TMCC gearbeitet. Die Firma hatte Ende Juli Insolvenz anmelden müssen (DTZ berichtete).

    Insolvenzverwalter Dirk Pehl: „Wir führen Gespräche mit mehreren potenziellen Investoren.“ Das Interesse an einer Übernahme von TMCC sei groß und zeige, dass die Produktqualität hoch sei. „TMCC hat sich als Spezialist in der Lohnproduktion für Tabakwaren seit über 20 Jahren einen Namen gemacht“, erklärt Pehl. Das bestätigten auch die zahlreichen positiven Rückmeldungen von Lieferanten und Kunden. In Gesprächen hätten sie immer wieder signalisiert, dass in Schieflage geratene Unternehmen bei der Sanierung zu unterstützen und dem Hersteller von Feinschnitttabak und Zigaretten die Treue zu halten.

    Erhalt des Unternehmens und der Arbeitsplätze
    Ziel des Investorenprozesses, der laut Dirk Pehl nach wie vor allen Interessenten offensteht, ist der Erhalt des Unternehmens und der Arbeitsplätze. „Die Suche nach einem neuen Investor für TMCC läuft so schnell wie möglich, aber so gründlich wie nötig“, sagt Pehl.

    TMCC produziert nach eigenen Angaben in der 2011 bezogenen Produktion in Achern mit modernster Technik, die in Kombination mit dem Know-how und der Erfahrung der Belegschaft zum hohen Standard der Produkte von TMCC führt. Dabei ist der Betrieb ein großer Steuerzahler in der Region: Im Durchschnitt bezahlt die Firma pro Jahr Tabaksteuer in Höhe von 135 Millionen Euro. Über die gesamte TMCC-Unternehmens­geschichte betrachtet wurden so bereits über 1,5 Milliarden Euro vorfinanziert – und das bezieht sich nur auf die Tabaksteuer. Die Umsatzsteuer ist ebenfalls beachtlich, hier kommen weitere Millionenbeträge hinzu.

    Vorfinanzierung wiegt schwer
    Die Vorfinanzierung ist offenbar auch der Grund für die aktuelle finanzielle Schieflage. Solches Vorgehen ist branchentypisch über entsprechende Bankfinanzierungen und die Einnahmen aus laufenden Verkäufen gut darstellbar. Allerdings wird es aufgrund regulatorischer Vorgaben, der „EU-Taxonomie“, für Banken schwieriger, die Vorfinanzierung der Tabaksteuer zu übernehmen. Mit frischem Kapital soll das bei TMCC neu angegangen werden. max

  • Gemischte Erwartungen

    MÜNCHEN // Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im September weiter eingetrübt. Der ifo-Geschäftsklimaindex fiel auf 85,4 Punkte, nach 86,6 Punkten im August. Dies markiert den vierten Rückgang in Folge. Unternehmen zeigten sich sowohl mit den laufenden Geschäften als auch mit dem Ausblick auf die kommenden Monate zunehmend unzufrieden.

    Verarbeitendes Gewerbe
    Im Verarbeitenden Gewerbe sank der Index auf den niedrigsten Stand seit Juni 2020. Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Lage deutlich schlechter und auch die Erwartungen verschlechterten sich merklich. Der Auftragsmangel verschärfte sich weiter, was die Kernbranchen der deutschen Industrie erheblich belastet.

    Dienstleistungssektor
    Auch im Dienstleistungssektor verschlechterte sich das Geschäftsklima. Die Zufriedenheit mit der aktuellen Lage nahm ab, während die Erwartungen weniger skeptisch ausfielen. Lediglich im Tourismus und Gastgewerbe verbesserte sich die Stimmung.

    Handel
    Der Index im Handel ging ebenfalls zurück. Besonders der Ausblick auf die kommenden Monate war von mehr Pessimismus geprägt, und die aktuelle Lage wurde schlechter bewertet.

    Bauhauptgewerbe
    Ein Lichtblick zeigte sich im Bauhauptgewerbe, wo der Index durch weniger pessimistische Erwartungen leicht stieg. Mit den laufenden Geschäften zeigten sich die Unternehmen jedoch etwas unzufriedener.

    Die deutsche Wirtschaft steht weiterhin unter Druck, was sich in den rückläufigen Stimmungswerten der verschiedenen Branchen widerspiegelt.

    red

  • Preissteigerungen auf Rekordtief

    WIESBADEN // Die Inflationsrate in Deutschland ist im September auf den niedrigsten Stand seit Februar 2021 gefallen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) lagen die Verbraucherpreise um 1,6 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Im August betrug die Teuerungsrate noch 1,9 Prozent.

    Rückgang der Energiepreise
    Von August auf September blieben die Verbraucherpreise unverändert. Besonders auffällig war der Rückgang der Energiepreise, die im Vergleich zum Vorjahresmonat um durchschnittlich 7,6 Prozent sanken. Dienstleistungen verteuerten sich hingegen überdurchschnittlich um 3,8 Prozent. Viele Unternehmen versuchen, gestiegene Personalkosten an ihre Kunden weiterzugeben.

    Für Nahrungsmittel wurden im September im Schnitt 1,6 Prozent mehr verlangt als im gleichen Monat des Vorjahrs.

    Diese vorläufigen Zahlen geben einen ersten Überblick über die Preisentwicklung im September 2024 und werden in den kommenden Wochen weiter konkretisiert.

    red